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THEMA: Längsschwingungen von Zügen
THEMA: Längsschwingungen von Zügen
bahnfather - 31.12.20 19:57
liebe Kollegen
ich lese zwar nicht täglich aber doch einigermaßen regelmäßig im Forum und habe zu dem oben beschriebenen Problem noch nie etwas gehört/ gelesen oder in der Suchfunktion gefunden. Ich fahre Digital DCC meine Züge haben aufgrund der Anlagengröße beschränkte Längen und ich fahre Epoche 3, also viel mit rel kurzen Zweiachs- Waggons. Bei mir tritt ( und das bei mehreren Loks und Wagen unterschiedlicher Hersteller ) auf ebener Strecke im Langsamfahrbetrieb immer wieder das "Problem " auf , dass die Lok zwar kontinuierlich langsam zu fahren scheint - die Waggons aber "ruckeln" d.h. sie schwingen in den Kupplungen (wahrscheinlich aufgrund des Stip-Slick Effekts in den Achsen). Das ist jetzt zwar kein funktionales Thema, sieht aber unschön und unnatürlich aus. Das Problem tritt sowohl bei Standard NEM Kupplungen wie auch bei Fleischmann Profi Kupplungen auf. Habt ihr so etwas schon mal beobachtet bzw welche Abhilfe habt ihr dafür - Ölen der Achslagerung hat erst mal nicht viel geholfen.
beste Grüße - eine guten Rutsch und Danke für Eure Hilfe im Voraus
heinz
ich lese zwar nicht täglich aber doch einigermaßen regelmäßig im Forum und habe zu dem oben beschriebenen Problem noch nie etwas gehört/ gelesen oder in der Suchfunktion gefunden. Ich fahre Digital DCC meine Züge haben aufgrund der Anlagengröße beschränkte Längen und ich fahre Epoche 3, also viel mit rel kurzen Zweiachs- Waggons. Bei mir tritt ( und das bei mehreren Loks und Wagen unterschiedlicher Hersteller ) auf ebener Strecke im Langsamfahrbetrieb immer wieder das "Problem " auf , dass die Lok zwar kontinuierlich langsam zu fahren scheint - die Waggons aber "ruckeln" d.h. sie schwingen in den Kupplungen (wahrscheinlich aufgrund des Stip-Slick Effekts in den Achsen). Das ist jetzt zwar kein funktionales Thema, sieht aber unschön und unnatürlich aus. Das Problem tritt sowohl bei Standard NEM Kupplungen wie auch bei Fleischmann Profi Kupplungen auf. Habt ihr so etwas schon mal beobachtet bzw welche Abhilfe habt ihr dafür - Ölen der Achslagerung hat erst mal nicht viel geholfen.
beste Grüße - eine guten Rutsch und Danke für Eure Hilfe im Voraus
heinz
Hi, kenn ich auch.
Mehr Masse für die Wagen (Trägheit steigt) und geprüfte Lager, sowie absolut ebene Gleise sollten helfen. Gerade leere, offene, 2achsige Güterwagen neigen dazu. Bei mir besonders in Kurven und Weichen...
LG, Steffen
Im Übrigen auch geschoben.
Mehr Masse für die Wagen (Trägheit steigt) und geprüfte Lager, sowie absolut ebene Gleise sollten helfen. Gerade leere, offene, 2achsige Güterwagen neigen dazu. Bei mir besonders in Kurven und Weichen...
LG, Steffen
Im Übrigen auch geschoben.
Hallo Heinz,
von der Standardkupplung kenn ich das auch, besonders wenn es noch die alten Kupplungsaufnahme sind wo die Spiralfeder drin ist.
Je mehr Wagen du im Zug hast, desto stärker wird sich das auch bemerkbar machen.
Mit der Fleischmann Kupplung kenne ich das nur minimal, wenn da die 9540 verbaut ist, sonst nicht.
Gruß Detlef
von der Standardkupplung kenn ich das auch, besonders wenn es noch die alten Kupplungsaufnahme sind wo die Spiralfeder drin ist.
Je mehr Wagen du im Zug hast, desto stärker wird sich das auch bemerkbar machen.
Mit der Fleischmann Kupplung kenne ich das nur minimal, wenn da die 9540 verbaut ist, sonst nicht.
Gruß Detlef
|Doch, hatte ich auch schon, aber eher so ab 30st 40' Boxcars. Auch bei Microtrains Kupplungen. Tritt aber nur auf wenn die Wagen zu leicht laufen. Man kann hnten einen Schlechtläufer anhängen (in den USA hat man ja eine Caboose). Hast du einen Wagen mit Schlußlicht und Schleifern?
Grüße,
Harald.
Grüße,
Harald.
bahnfather - 31.12.20 22:11
liebe Kollegen im Geiste ( mit gleichem Problem)
Danke für Eure inputs - ja einen 2 Achs -Wagen mit Schlußlicht und Schleifer hab ich - aber noch nie zu diesem Problem versucht - ist aber ein guter Hinweis , damit bleiben die federnden Kupplungen auf Zug und die Schwingungen sollten zumindest weniger werden - werd ich versuchen - Gegenläufigkeit ist leichteres Entgleisen in engen Radien ( aber die sind bei mir nicht soo eng - 280 mm der kleinste )
besten Dank
heinz
Danke für Eure inputs - ja einen 2 Achs -Wagen mit Schlußlicht und Schleifer hab ich - aber noch nie zu diesem Problem versucht - ist aber ein guter Hinweis , damit bleiben die federnden Kupplungen auf Zug und die Schwingungen sollten zumindest weniger werden - werd ich versuchen - Gegenläufigkeit ist leichteres Entgleisen in engen Radien ( aber die sind bei mir nicht soo eng - 280 mm der kleinste )
besten Dank
heinz
Struwelpeter - 01.01.21 10:30
Hallo,
na ja, das ist prinzipbedingt und kommt so auch beim grossen Vorbild vor, allerdings mit anderen Frequenzen.
Grundsätzlich sind mehrere Massen über Federn gekuppelt und das ergibt ein schwingungsfähiges System. Im Bereich Modellbahn kommt hinzu, das die Federn keine wirkliche Dämpfung haben. Eigentlich müsste man da ansetzen, aber mir ist keine praktikable Lösung bekannt.
Na ja, vielleicht doch: Die Federn durch Gummi ersetzen. Bei richtiger Auswahl sollte der ausreichend Dämpfung besitzen. Wer berichtet über Versuche?
Guten Start ins '21er
Struwelpeter
na ja, das ist prinzipbedingt und kommt so auch beim grossen Vorbild vor, allerdings mit anderen Frequenzen.
Grundsätzlich sind mehrere Massen über Federn gekuppelt und das ergibt ein schwingungsfähiges System. Im Bereich Modellbahn kommt hinzu, das die Federn keine wirkliche Dämpfung haben. Eigentlich müsste man da ansetzen, aber mir ist keine praktikable Lösung bekannt.
Na ja, vielleicht doch: Die Federn durch Gummi ersetzen. Bei richtiger Auswahl sollte der ausreichend Dämpfung besitzen. Wer berichtet über Versuche?
Guten Start ins '21er
Struwelpeter
bahnfather - 01.01.21 10:35
hallo Struwelpeter
nun die Dämpfung wäre eigentlich die Reibung in der Achslagerung und nach meiner Beobachtung wäre der Effekt gar nicht schlimm, würde es nicht dieses Stip-Slick ( das Losbrechen von Haft in Gleitreibung ) in der Achslagerung geben sondern eine konstante Reibung
ein gutes Neues
heinz
nun die Dämpfung wäre eigentlich die Reibung in der Achslagerung und nach meiner Beobachtung wäre der Effekt gar nicht schlimm, würde es nicht dieses Stip-Slick ( das Losbrechen von Haft in Gleitreibung ) in der Achslagerung geben sondern eine konstante Reibung
ein gutes Neues
heinz
Struwelpeter - 01.01.21 10:53
Hallo Heinz,
nein, bedämpft werden müssten die Federn in den Kupplungsschächten. Beim Vorbild besorgt das überwiegend die Reibung, auf Zug die der Zugstange und auf Druck auch die der Puffer. Deshalb war und ist das auch ein Thema bei der Mittelpufferkupplung.
Das schlechtes Rollverhalten extrem negativ wirkt, ist unwidersprochen. Wobei ich den Begriff "slip-stick" nicht sehr mag, jeder versteht etwas anderes darunter.
Struwelpeter
nein, bedämpft werden müssten die Federn in den Kupplungsschächten. Beim Vorbild besorgt das überwiegend die Reibung, auf Zug die der Zugstange und auf Druck auch die der Puffer. Deshalb war und ist das auch ein Thema bei der Mittelpufferkupplung.
Das schlechtes Rollverhalten extrem negativ wirkt, ist unwidersprochen. Wobei ich den Begriff "slip-stick" nicht sehr mag, jeder versteht etwas anderes darunter.
Struwelpeter
Hallo Heinz,
wen es dir um die Lagerung der Achsen geht, da sollte doch eigentlich kein losbrechen von Haftreibung in Gleitreibung stattfinden, da die die Spitzenlagerung ziemlich verlustfrei ist.
Erkennt man auch beim Rollverhalten. Als Test einfach mal das Modell in die Hand nehmen und die Räder einzeln drehen und schauen wie das Drehverhalten ist.
Gründe für ein schlechtes Rollverhalten gibt es natürlich.
1. Dreck im Spitzenlager, an den Achspitzen. Da hilft reinigen.
2. Achsen mit Plastikradscheiben, da hilft tausch gegen zeitgemäße Metallräder
3. Achsen zu lang, Lösung wie in 2.
Was auch nicht falsch ist, ein Hauch Teflonöl auch die Achsspitze an das Achsleger geben.
Gruß Detlef
wen es dir um die Lagerung der Achsen geht, da sollte doch eigentlich kein losbrechen von Haftreibung in Gleitreibung stattfinden, da die die Spitzenlagerung ziemlich verlustfrei ist.
Erkennt man auch beim Rollverhalten. Als Test einfach mal das Modell in die Hand nehmen und die Räder einzeln drehen und schauen wie das Drehverhalten ist.
Gründe für ein schlechtes Rollverhalten gibt es natürlich.
1. Dreck im Spitzenlager, an den Achspitzen. Da hilft reinigen.
2. Achsen mit Plastikradscheiben, da hilft tausch gegen zeitgemäße Metallräder
3. Achsen zu lang, Lösung wie in 2.
Was auch nicht falsch ist, ein Hauch Teflonöl auch die Achsspitze an das Achsleger geben.
Gruß Detlef
bahnfather - 01.01.21 13:57
hallo Jungs
also auch wenn man den Begriff Slip Stick nicht mag - ich versteh darunter wirklich das Losbrechen aus der Haft - in die Gleitreibung 8 der Achslager) und je größer dieser Unterschied umso stärker tritt der Effekt auf - nach meiner Beobachtung steht ein Wagen mal für ein paar Milisekunden - die Kupplung spannt sich auf Zug vor , dann ruckt der Wagen nach vorne , bleibt wieder stehen und das Spiel beginnt erneut - selbst wenn man die Kupplungsfeder bedämpfen würde - die Hauptbewegung findet im Längsspiel der Kupplung statt - Teflonöl könnte schon helfen - muss ich mal probieren
herzliche Grüße
heinz
also auch wenn man den Begriff Slip Stick nicht mag - ich versteh darunter wirklich das Losbrechen aus der Haft - in die Gleitreibung 8 der Achslager) und je größer dieser Unterschied umso stärker tritt der Effekt auf - nach meiner Beobachtung steht ein Wagen mal für ein paar Milisekunden - die Kupplung spannt sich auf Zug vor , dann ruckt der Wagen nach vorne , bleibt wieder stehen und das Spiel beginnt erneut - selbst wenn man die Kupplungsfeder bedämpfen würde - die Hauptbewegung findet im Längsspiel der Kupplung statt - Teflonöl könnte schon helfen - muss ich mal probieren
herzliche Grüße
heinz
Struwelpeter - 01.01.21 15:28
Hallo,
um es klarzustellen: Meine Abneigung gegen den Begriff slip-stick bezieht sich auf die entsprechenden Diskussionen beim Vorbild.
Hier besteht eigentlich nur darüber Einigkeit, das bei sehr kleinem Schlupf (Differenzgeschwindigkeit Rad-Schiene) die Theorie von Kalker gilt. Ganz Angefressene mögen dazu etwa hier nachlesen:
http://polach.ch/data/object_7/ETH_Dec_1999.pdf.
Gegenstand der Diskussionen ist u.a. auch ob und wie es zu dem oft beobachteten Maximum des Kraftschlusses kommt. Wenn man hier dann noch den genannten unscharfen Begriff in's Spiel bringt, geht die ganze Diskussion sofort ins Uferlose.
Bei der Modellbahn beobachten wir sicherlich oft eine Art Ruckeln, ob das wirklich etwas mit diesem Kontext zu tun hat? Am augenscheinlichsten ist es ja, wenn man eine Masse an einem Gummiband über eine Ebene Fläche zieht, oder eben mit einem Magneten. Das kann man dann vielleicht mit dem Konstrukt der Culomb'schen Reibung erklären ...
Struwelpeter
um es klarzustellen: Meine Abneigung gegen den Begriff slip-stick bezieht sich auf die entsprechenden Diskussionen beim Vorbild.
Hier besteht eigentlich nur darüber Einigkeit, das bei sehr kleinem Schlupf (Differenzgeschwindigkeit Rad-Schiene) die Theorie von Kalker gilt. Ganz Angefressene mögen dazu etwa hier nachlesen:
http://polach.ch/data/object_7/ETH_Dec_1999.pdf.
Gegenstand der Diskussionen ist u.a. auch ob und wie es zu dem oft beobachteten Maximum des Kraftschlusses kommt. Wenn man hier dann noch den genannten unscharfen Begriff in's Spiel bringt, geht die ganze Diskussion sofort ins Uferlose.
Bei der Modellbahn beobachten wir sicherlich oft eine Art Ruckeln, ob das wirklich etwas mit diesem Kontext zu tun hat? Am augenscheinlichsten ist es ja, wenn man eine Masse an einem Gummiband über eine Ebene Fläche zieht, oder eben mit einem Magneten. Das kann man dann vielleicht mit dem Konstrukt der Culomb'schen Reibung erklären ...
Struwelpeter
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