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THEMA: FLM Lok spinnt beim eingeschaltetem Licht

THEMA: FLM Lok spinnt beim eingeschaltetem Licht
Startbeitrag
Robby2020 - 01.01.21 13:04
Hallo Zusammen,
nach der Umstellung einer Fleischmann BR 111 auf Digital, spinnt die Lok bei eingeschaltetem Licht. Ruckelt manchmal und es wird auf die Gleise zyklisch ein Impuls gesendet, dabei piept die Lok kurz und andere Wagen mit Beleuchtung bekommen in den Augenblick eine kurze Spannungsabsenkung.
Zudem leuchten nur auf einer Seite die Birnen. Auf der Seite wo es geht, springt die Birne verzögert an.

Ist das Licht abgeschaltet fährt die Lok sehr gut, ohne Beanstandung.

Meine Fehlersuche bezog sich dementsprechend auf den Decoder und die Birnchen (kein LED).
Die Decoderkabel für die Leuchten hatte ich nochmal nachgelötet, und die Birnchen in der Mitte platziert. Es hat nichts gebracht.

Gruß,
Robert

Hallo Robert,

mach mal ein Bild vom Einbau.
Ich wünsche allen ein gesundes neues Jahr 2021!
LG
Bernd
Ich habe nochmal den NEM Stecker gelötet. Decoder hatte nur Kabel.
Die Lichtleitungen nachgemessen, soweit so gut.
Nach Probeläufen ist mir aufgefallen, dass die Lok ohne Gehäuse reibungslos läuft.
Dementsprechend muss irgendwo das Gehäuse drauf drücken und das Problem verursachen, bzw. eine Brücke erzeugen.
Anbei paar Bilder.
Die Lok hat keine Oberleitung Stromabnahme.

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Update:
Habe die Spule durch eine Drahtbrücke ersetzt.
Die Drahtbrücke bezüglich Oberleitung ausgewechselt.
Der Fehler tritt doch unabhängig ob Gehäuse drauf oder runter immer wieder auf.
Problematisch immer wenn das Licht eingeschaltet ist.

Hallo Robert,

wenn das Problem nur bei eingeschalteter Beleuchtung auftritt, scheint es einen Kurzschluss gegen Masse zu geben. Bist Du sicher, dass die beidseitigen Kontaktlaschen wirklich mittig in der Aussparung sitzen und nur die Rückseite der Birnen berühren? Manchmal sind die Laschen etwas schief und berühren den Metallblock - Deine Platine scheint auch nicht genau gerade auf dem Fahrgestell zu sitzen. Um das zu prüfen, könntest Du die Kontaktlaschen testweise mal mit Schrumpfschlauch / Tesafilm isolieren.

Manchmal sind auch die Befestigungen dieser Kontaktlaschen auf der Platine nicht platt angedrückt, dann steht da nach unten was heraus und macht Kontakt zum Fahrgestell.


Viele Grüße,
Sebastian
Hallo Robert

ist das ein Esu Decoder? Mit dem Problem bin ich bei 5 Lokomotiven auch konfrontiert, eine Richtung mit Licht problemlos, die andere mit Licht Ruckeln bis Stillstand, ohne Licht fährt die Lok.
Die Lampen sind bei mir nicht mit dem blauen Kabel verbunden, sondern mit dem Metallgehäuse, das ist bei diesem Decoder vermutlich die Ursache.

Viele Grüße
Enrico
Die Platine hat Kondensatoren zwischen Motoranschlüssen und Chassis. Das würde ich mal ändern und dann weitersehen.
Grüße,
Harald.
Sebastian, die Laschen sitzen nicht zu tief, zur Seite ist es manchmal knapp. Der Tipp mit der Isolierung ist gut. Eventuell lackiere ich die Kanten der Laschen, vielleicht hilft das ja. Ich vermute hier liegt die Hauptursache des Problems.
Daher die Störung beim Aufsetzen des Gehäuses, da vermutlich die Laschen immerzu verschoben werden.

@Enrico, nein kein Esu, es ist ein Zimo Decoder. Damit bin ich eigentlich sehr zufrieden. Am Decoder liegt das Problem glaube ich nicht, ganz im Gegenteil, der Decoder scheint die Kurzschlüsse beim Licht gut zu managen. Er macht, glaube ich, seinen Job ganz gut.

@Harald, grundsätzlich hast Du Recht. Kapazitäten im Decoderstrang haben genauso wenig was zu suchen wie, Induktionen. Die Kondensatoren schmeiße ich auch noch raus. Kurzfristig blasse ich die erstmal drin, da die wirklich sehr klein sind.

Nach nochmaliger Analyse ist es wohl so, dass sich die Platine beim Aufsetzen des Gehäuses verschiebt, und der eine Lichtkontakt die Masse berührt.
Siehe Bilder

(Bilder sind aus der ersten Serie, daher dort noch die Spule zu sehen)

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Hallo,

auf den Bildern sieht man dass die 4. Halteklammer nicht eingerastet ist, daher steht die Platine schräg.
Ich denke aber das war nicht der fertige Zustand oder?

Grüße, Peter W.
Peter, die Platine verschiebt sich, wegen den Kabelbündel, und damit spring die Halteklammer immerzu raus. Danach folgt der Kontakt der Lasche mit der Masse.
Das erklärt es warum die Probleme meistens da waren, wenn das Gehäuse drauf war. Ich werde das morgen reparieren, für heute ist genug.
Hallo Robby2020,
anhand der Stellung der Blattfedern für die Oberleitung und der Dicke der Schraubenköpfe sieht man doch schon, dass da extrem wenig Platz unterm Dach ist. Um so ordentlicher müssen die Leitungen verlegt werden!

Das heißt insbesondere, dass dickes Schaumklebeband und solche "Zöpfe", wie Du sie verlegt hast, absolut tabu sind.

Weiterhin dürfen die Leitungen auch nicht unter den Blattfedern entlang laufen und dort, wo sie unter der Platine nach oben geführt werden, ist auch kein Raum für Lässligkeiten.

Heißt: Kabel vom Decoder aus ohne Kreuzungen verlegen, fixieren wenn dann nur mit einem ganz dünnen doppelseitigen Klebeband, linkerhand bei der Schnittstelle ebenfalls sorgfältig und ohne Kreuzungen um die Platinenkante herum führen und die Kabel dann möglichst so kürzen, dass da keine großen Schlaufen mehr hängen bleiben.

Dann sollte die Platine auch an Ort und Stelle bleiben, wenn man das Gehäuse aufsetzt.

Ich habe bei solchen Loks übrigens auch schon kompakte ZIMO-Decoder auch direkt unter der Platine montiert, wo die Schnittstelle sitzt. Bei "normal" langen Decodern habe ich dann auch schon mal die Schnittstelle aus- und den Decoder direkt eingelötet, das braucht dann aber passendes Werkzeug und Erfahrung.

Viele Grüße,
Torsten
Torsten, Danke - bei der BR 111 ist unter dem Dach generell sehr wenig Platz.
Normalerweise glaubt man sich sicher wenn die Leitungen zusammen weniger aufbauen als die Spule. Dem ist aber nicht so, da über der Spule bei der BR 111 ein kleiner Dachaufbau sitzt.
Ja, ich muss da mal Platz machen. Wobei ich glaube, dass das seitliche Bündel - von der Schnittstelle hoch, der Übeltäter ist.

Über das Neudesign der Platine mit der Quergelegten Schnittstelle aber ohne gemeinsamen Pluspol und ohne LED könnte man so einiges schreiben. Wenn Kabel dann müssen die da hoch wo die Platine die Aussparung hat. Passt der MX616 eigentlich direkt da wo der Stecker sitzt, ohne Kabel?

Grüße,
Harald.
Die Lok läuft jetzt reibungslos. 👍
Das neue Auslegen der Kabel hatte es gebracht.

Die Glühbirnen werden in einem späteren Projekt durch LED ersetzt und auf Wechsellicht weiß-rot umgestellt. Das ist dann aber eine andere Baustelle.
Harald, der Decoder hatte schräg zur Platine knapp nicht gepaßt.
Wie Torsten schon sagte wäre ein Mehraufwand nötig. Dann ist aber der Decoder nicht so schnell austauschbar.
Aus meiner Sicht ist das kein Neudesign, sondern ein Redesign der alten Platinen mit alten Chassis, welches ich sehr gut finde. Fleischmann baut das in die "Budget" freundliche "Start" Reihe der Loks noch ein.
Die älteren Fleischmann Loks sind sehr einfach zu reparieren, und mit robuster Technik versehen. Mit anderen Marken hatte ich ganz andere Eskapaden



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