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THEMA: aus dem Neuheiten-Faden: BR 411 & Fahreigenschaften

THEMA: aus dem Neuheiten-Faden: BR 411 & Fahreigenschaften
Startbeitrag
Stecker* - 13.01.21 15:32
Hallo,

ich ziehe dieses Thema mal aus der Neuheiten-Diskussion heraus. Es geht um die Frage, ob die Neitech-Konstruktion deutlich spürbar in die Geschwindigkeitskonstante eingreift.

Zitat

die Geschwindigkeit hat mir der Neigetchenik überhaupt gar nichts zu tun. Da besteht kein Zusammenhang zum Motor, das ist einfach eine kleine Abschrägung am Drehgestellsattel,
Und meinen musste ich gefühlt in der Vmax halbieren, so ist der gerast, aber dass kann ich nochmal prüfen.

Die Neigetechnik funktioniert technisch einwandfrei und hat nichts mit der Geschwindigkeit zu tun



Hallo Dirk, Thomas, Robby u.a.,

ich fahre den 411 analog mit einem Maxon-Antrieb. Der Zug war vor dem Umbau und ist auch jetzt danach eine Rennsemmel. Leider verschenkt die Konstruktion Leistungen an ein irrwitziges Tempo statt diese in bessere Anfahr- und Langsamfahreigenschaften zu stecken. Leider streuen sich Freud und Leid im Hause Flm sehr breit. Der 411 ist für mich ein herausragendes Negativbeispiel, die 145/146 sind als sehr angenehme Positive zu nennen.

Als zusätzliches Ärgernis beobachte ich bei Fahrten in Weichenkombinationen des Bahnhofsvorfeldes, daß die Leistung/Durchzugskraft beim 411 sehr schnell absackt. Wo eine 101 einen IC mit 10 Wagen oder die 146 sieben extra beschwerte(!) Doppelstöcker vollkommen problemlos durchschieben, da hat der 411 seine Probleme. An Stellen, wo eine 151 30x Cargos wie nichts durchzieht und auch die 642 ohne Stocken durchschnurren.

Irgendwas scheint mit der Neigekonstruktion tatsächlich nicht zu stimmen, da juckt meine Nase. An irgendwas muß es ja liegen und der einzige konstruktive Unterschied zu allen anderen Fahrzeugen ist und bleibt eben diese spezielle Neigetechnik. Was sollte es sonst noch sein???

Ich habe nahezu alle Loks zu einem seidenweichen Lauf verholfen, von der 218 über die 425 bis zur 1016. Auch die einst so arg stotternden Kasten-110 von Flm fressen mir nach einer vollkommen neuen Verkabelung aus der Hand (Umgehung der Steckbrücken und Platinen, ich berichtete). Aber den 411 kriege ich partout nicht unter Kontrolle. Aktuell steht er schon wieder in meinem Aw und ich versuche auch hier etwas Besserung durch Bypass-Verkabelungen, mache mir aber nur wenig Hoffnung.

Ich hatte aus genau diesem Grund neulich erst bei der letzten Modellwunsch-Umfrage geschrieben, daß ich mir von Flm bitte Ersatz-Drehgestelle wünsche, damit die Neitech aus der Sache raus ist. Wie ich mir auch den 612 wünsche, aber bitte ohne kippeln.

Mein 411 liegt mehr auf dem Bastelltisch als daß er im Einsatz steht. Er ragt aus dem gesammten Fuhrpark negativ heraus. Ich würde ihn nicht wieder kaufen.


Schöne Grüße ins Rund

Olaf

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Hallo Olaf!

Bei meinem 411er ist die Neigetechnik kein Problem. Der ICE-T ist bisher klaglos durch alle Weichenstraßen gefahren, durch die ich ihn geschickt habe.

Eine angemessene Geschwindigkeit habe ich per Decoder eingestellt. Ob der Zug analog eine "Rennsemmel" war, kann ich nicht sagen, da ich zum Zeitpunkt des Kaufs schon digital fuhr. Ich habe gerade die Programmierung geprüft: Als Höchstgeschwindigkeit ist (in SX 1) der Wert 7, also der höchstmögliche Wert eingestellt.

Als Manko erwies sich bei meinem Zug die Stromabnahme des Motorwagens, die durch die Neigetechnik nicht lückenlos funktionierte. Nachdem ich die Stromabnahmebasis durch den kompletten Zug durchgebunden hatte, fuhr der Zug sehr zuverlässig.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo,

Meine 411 farht Problemlos durch meine Anlage. (Ein paar engekurven und 24 grad Roco-weichen im Schattebahnhof)

Mit dem Stromabnahme habe ich Peho Kuplungen im ganze Einheit installiert. So, Kontaktausnahme im beiden Steuerwagen und Motorwagen und alles mit Leds Innebeleuchtung ohne Puffern. Es fährt Suuuuper.

Herzliche Grüsse
Miguel
Meiner ist ebenfalls eine Rennsemmel, hat aber mit Weichenstraßen (Kato) kein Problem.

Misha
Guten Abend zusammen,
Meiner schleicht analog recht herum.
@ Stecker* (Olaf)
Wie war der Umbau auf den Maxton Motor?
Hat er sich gelohnt
Schöne Grüße
Michi
Hallo,

meiner fährt problemlos, digital. Allerdings sind die Langsamfahreigenschaften grottig, er fährt zum Beispiel mit einem sichtbaren, unschönen Ruck an (das war schon analog so). Mit der Neigetechnik hat das aber nichts zu tun. Er ist ein heißer Kandidat für einen neuen Motor.

Viele Grüße,

Simon
Hallo Michi,

für mich hat sich der Umbau bis jetzt stets gelohnt. Zum einen hatte ich keine Lust auf Digital-Decoder-Schnittstellen-Platzproblem-Sound-Ärgernisse, ich muß keine Geschwindigkeiten unter Last in Steigungen regeln (weil bei mir alles topfeben ist), der Motor ist auf Dauer weitestgehend wartungsfrei (nix mehr mit Schleifkohlen) und absolut leise. Man hört nur den Zug rollen, aber keine Lokemissionen. Weitgehend dem Vorbild entsprechend, denn Lokgeräusche gibt es dominant bei der Anfahrt, danach geht das aber im allgemeinen Rauschen unter.

Das waren für mich die generellen Punkte pro Umbau.

Der 411 hatte vorher identische Probleme und ich dachte mit dem neuen Antrieb wäre es besser. Aber was auch immer das Ding ist, auch der Maxon kommt da nicht kraftvoll gegenan. Dieses Problem hatte ich bislang bei keinem anderen Triebfahrzeug. Ich fahre Flm, Kato, Brawa und ich habe fast alle Modelle neu verkabelt, was ich mir in einer verzweifelten Situation bei Roco-'alt' abgeguckt hatte. Diese Verkabelung steht beim 411 noch aus. Aber da habe ich wie bereits geschrieben wenig Hoffnung.

Ich kann nicht erkennen, wo da bei meinem ICE irgendwo was falsch oder schief sitzen sollte.

Meine entscheidende Frage ist ja: Warum kann Flm eine 146 mit traumhaften(!) Anfahr- und Langsamfahreigenschaften ohne Highspeed-Vmax konstruieren, während meinem 411 all das fehlt?

Warum hat der gemütliche VT 12.5 seitens Flm eine Vmax eingepflanzt bekommen, die die Firma sb-Modellbau mit 340 km/h angibt??? Sowas muß doch wirklich nicht sein.

Gruß
Olaf



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