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THEMA: Sind Dampfloks gesponsert?

THEMA: Sind Dampfloks gesponsert?
Startbeitrag
Cox [Gast] - 03.04.03 22:53
Wir diskutieren hier viel über Detaillierung und die Kosten dafür. Ich habe da noch Zahlen von 250.000,- Euro für die Entwicklung im Kopf. Wenn man jetzt einmal den Aufwand für eine Dampflok mit dem für Diesel oder Elloks vergleicht, muss man eigentlich zu dem Schluss kommen, dass mit denen und auch mit dem gesamten übrigen Programm die Dampfloks quersubventioniert werden.

Im Detail wären das die Heusinger-Steuerung, die Räder, der zusätzliche Tender, das diffizilere Antriebssystem.... aber das wisst Ihr ja selber. Das würde die preiswerten US- und japanischen Loks erklären. Da sind Dampfloks ja eher selten.

Eine Firma, die also keinen Dampf produziert (BRAWA?) ist eigentlich fein raus.

Also entweder sind Dampfloks zu billig oder der Rest wird dafür preislich hochgehalten. Korrekt?

Gruss
Cox

Brawa hat ja zum einen die 65.10, zum anderen in H0 viele Dampfloks...
Hallo,

ja, das könnte passen. Mich würde aber auch nicht wundern, wenn sich von einer Dampflok mehr Exepmlare verkaufen lassen können, weil es ja mehr "ältere Herren" mit dem passenden Geld und mit "ach ja, damals..." (Nostalgie)Gefühl gibt. Und dadurch die Entwicklungskosten verteilen lassen. Des weiteren: ab Reichsbahnzeit wurden die meisten Baureihen vereinheitlicht, und das nutzen (siehe Minitrix) auch die Modelleisenbahnhersteller aus. Da passt dan ein Kessel auf Schnellzug und Güterzuglok....

Peter A.
dem nur recht ist: ich bin zwar noch kein "älterer Herr", sammle aber fleissig Dampf + Diesel
das mit der bauvereinheitlichung ist richtig. viele verschiedene modelle haben z.b. den gleichen grobaufbau. ich bin noch ziemlich jung, habe nicht bewusst dampfloks miterlebt(schade), aber ich kaufe dampfloks gerne, weil ich sie schoen finde.sicher habe ich als kind welche gesichtet, aber nicht bewusst wahrgenommen.     gruesse sandra
@ Sandra,
Fahr doch mal zu einem Dampflokfest, z. B. Dresden. So eine fauchende Dampflok mit dicken Rauchschwaden vorbeistampfen zu hören und zu sehen ist schon ein einmaliges Erlebnis.
Mit morgendlichen Grüßen
joh
@Joh:
wie sagte schon ein Radiokommentator:
Guten Tag meine Damen und Herren, guten Morgen Studenten...
Grüße
Klaus
Tja, ich frage mich jedes Jahr, leidest du nun noch unter dem Winterschlaf, der Frühjahrsmüdigkeit oder der Sommerträgheit - ganz zu schweigen von der Herbstdepression.
Ach, man ist halt nicht mehr der Jüngste-stöhn!
@Joh:
Wir hatten an der Uni die IGFLS (Interessengemeinschaft für Langzeit-Studenten), die sich regen Zulaufes erfreute.
Teilnahmeberechtigt sind Studenten ab dem 15.Semester...
Regelmäßiges Treffen Mittags von 12-14:30 Uhr in der Mensa!
mit nicht ganz ernsten Grüßen
Klaus
@ Sandra,
versuche mal zu einer Plandampfveranstaltung zu kommen. Da wird ein großteil des Zugverkehrs mit Dampfloks zu heutigen Fahrplanzeiten abgewickelt. Letztes Jahr war vom 2 -6 Okt. auf den Strecken um Limburg diese Veranstaltung, übrigens mit massenhaft Besuchern von der Insel und Holland. Da kommen echt die alten Dampfzeiten wieder ins Leben. Ist Empfehlenswert. Ich denke, dieses Jahr wird wieder so etwas ähnliches, aufgrund des Erfolges laufen. Hoffentlich!!
H-W
@ HW z.B.


........auch´wenn ich mir nun Feinde mache:
Ich hatte bereits vor Jahren alle Kachelöfen rausgeschmissen:
S geht nix über viele 1000 KW unter Fahrdraht!
Ein Eurosprinter neben mir, der gerade den Hbf verlässt........ sabber!

CU
WE
@ WUTZ,
Du machst Dir doch keine Feinde. Jeder lebt in seinem Hobby seine Wünsche und Vorlieben aus. Ich bin eben, vielleicht auch von meiner Ausbildung bei der Bahn mit Dampf und Diesel BW, an den alten Dampfern hängengeblieben. Eine der schönen Altbau E-Loks gefällt mir auch. Die neuen sind allerdings nicht so mein Ding. Siehst Du, da müßte ich mir ja auch Feinde machen. Ist aber nicht so. Jeder nach seinen Wünschen, dies ist ja das Schöne bei uns N-Bahnern. (siehe Halbnullen Mibaforum usw.)
Was ich auch vermisse, sind schöne Triebwagen aus den Epochen 2-4. Vielleicht tut sich da ja auch noch mal was. Diesbezüglich ist hier im Forum schon einiges geschrieben worden.
Schöne Grüße zum Wochenende
H-W
@ wutz
Wutz, du hättest mal wie ich noch im Original zwei 44er vor einem 4000 tonnen Erzzug auf der Rollbahn erleben sollen.
Da wäre alles was unter Fahrdraht fährt und so steril wie ein OP-Saal aussieht, auch für dich keine Eisenbahn.
Höchstens Strassenbahn lol )
Dampfkraft-ja bitte
Herbert
@ Herbert,
man muß halt mal die ganze Dampfwelt in natura mit erlebt haben, Geruch, Geräusch,Leben der Dampflok. Für mich sind dies unvergeßliche Momente, daher auch meine diesbezügliche Vorliebe und der Besuch von Echtdampfbetrieb.
H-W
Ja Freunde, da hat H-W recht, ich hab das noch selbst erlebt. bei mir zuhaus in Schweinfurt gab es ein Haus neben der Mainbrücke, das war direkt über die Bahnunterführung gebaut und ein Schulfreund von mir wohnte drin. Für uns Bengel gab es nichts höheres als uns aus dem Fenster zu lehnen und im heißen Dampf der unter uns durchfahrenden Lokomotiven zu stehen. Dabei brauchte es nicht mal eine44er oder 50er zu sein, nein eine kleine 98er tat es auch. Diese Loks hatten vielleicht nicht die Kraft und die Geschwindigkeit der heutigen E-Loks, aber sie hatten Stimme , Geruch und Seele. Wenn wir Schüler im letzten Wagen ( der wackelte am besten ) des kleinen Lokalbahnzuges von Volkach nach Seeligenstadt den Vogelsberg hochzuckelten, intonierten wir in Chor die Stimme der kleinen 98,8 am Berg " Helfts mer doch , helfts mer doch " und kurz vor dem Brechpunkt, wenn sie besonders schnaufte "werds scho schaffn, werds scho schaffn" und wenns drüben wieder bergab ging und die Lok aufatmete, ihr rasches " hätt euch nit gebraucht, hätt euch nit gebraucht".
Entschuldigt, Leute, wenn ich alter depp so in Nostalgie versunken bin, das muß man eben selbst miterlebt haben
Herbert
Ich mach jetzt mit Wutz einen Ellok-Club auf.
In Dänemark konnte ich mal auf so einem Gerät fahren. Gerochen hat´s toll aber vorne Hölle und am Hintern Arktis. Dazu das Geschüttele und der Dreck. Ab da war ich bedient.

Bei der Moba mag ich sie aufgrund der sensiblen Mechanik nicht so besonders. Da kann man noch so aufpassen, irgendwann ist der Crash da und schon ist die Steuerung verbogen. Wir hatten ja auch schon über die Zugleistungen gesprochen. Auch wenn Ihr vehement widersprochen habt: An die Leistung einer E- oder Diesellok kommt der Tenderantrieb nicht heran.

Das mag auf planen Modulen noch angehen aber bei Steigungen ist es doch schon kritisch. Gerade bei N wird man ja zu langen Zügen verführt und wenn dann eine BR50 nur den Antrieb im Tender hat ..... *wegduckt*

Gruss
Cox
bin in einem dampfzug-verein. bin schon oft auf einer dampflok mit gefahren. z.b. 18 201. letzte bayerische s 3/6
und ganz oft in tschechien.
ein herrliches gefühl.
zu der frage, ob dampflok gesponsert sind, siehe beispiel die 18 201 von roco, die s36 von märklin.
gruß georg
@Cox:
Hans-Jürgen, da muß ich Dir energisch widersprechen, was die Zugkraft anbelangt.
Züge, welche die Minitrix 41 an der Reibungsgrenze wegzieht schafft kaum eine mir bekannte E-Lok in der Baugröße 1:160 (ev. die 150, 151 und Ae6/6).
Grüße
Klaus
@ Cox

Unfälle? "Meine" alte Ar-T 3 hat einen Fall auf 1,20 mtr. -wegen Tempo 300 in R 1-Kurve vor 25 (!) Jahren -  überlebt. Der einzig leidtragende war unser Hund, der hat die Lok abbekommen.... T 3 fuhr noch!! Ausser einer 01 hat bei mir eigendlich noch alles überlebt. Da wollt ich mit 12 Jahren doch mal selber basteln... (mehr erzähl ich lieber nicht...)

Peter A.
Zugkraft Dampfloks in N.
Meine Mtrx 41 er ziehen wirklich super. Die GFN BR 50 kann da nicht ganz mit halten. Meine Dieselloks sind da gegenüber der 41 die reinsten Waschlappen. Mag sein, daß es  noch E und D-Loks gibt, die ähnlich oder auch bessere Zugkraft entwickeln, mir sind die im D Bereich nicht bekannt. Für meine Zwecke reichen mir die vorhandenen Dampfloks voll und ganz.
H-W
Da hab ich doch tatsächlich die heiligen Dampfloks beleidigt und muss jetzt mit Prügel auf der Intermodellbau rechnen :)

Georg, ich meine nicht das Sponsern der echten Dampfloks, sondern der Dampfloks innerhalb der Angebotspalette. Ich glaube, dass sie erheblich aufwendiger zu fertigen sind, aber nicht noch hochpreisiger verkauft werden können. Also sponsert man sie mit den Elloks, Dieselloks und Wagen.

Gruss
Cox
Ich bin an einer der meistbefahrenen Güterstrecken
Deutschlands (Vor der Wende)großgeworden.
Ich hab am Bahndamm gespielt wärend die 41ziger,die 50ziger
und ihre Ableger an mir vorbei donnerten,oder anfahren
mussten(Einfahrt zum Bahnhof).Es ist ein Erlebnis gewesen,
als die Züge mit Doppeltraktion wieder anfuhren,wer das erlebt
hat,kommt davon nicht mehr los!
@Cox,wo und wann bist du in Dortmund?

Micha
@HW: zugkraft: welche dieselloks? die 290 von RO ist nicht schlecht (700 gr anzugkraft in der ebene, also auf einmal), die 100gr schweren 210 von FL auch nicht, ganz zu schweigen vom "gwaltmetzger" V200 von RO. wieviel zieht denn die BR41 von MT in der ebene aus dem stand?
grüße, ralf
Micha,
Du hast das Erleben von richtigen lebenden Dampfloks treffend beschrieben. So ein Anfahren unter vollen Last einer Dampflok und dann noch in Doppeltraktion ist schon was wirklich faszinierendes. Da spürt man so richtig die Kraft und Anstrengung der Maschine. So eine Dampflok hat ein richtiges Leben. Die Geräusche, schon  einer stehenden Dampflok bedeuten Leben, das Schnarren der Wasserpumpe das Atmen der Luftpumpe, die Kesselgeräusche, das Surren der Turbolichtmaschine, einfach das gesamte Umfeld solch einer Maschine ist für mich einfach super. Es ist schade, daß unsere jungen Mobahner so etwas nur vom Fernseh oder aus Erzählungen kennen. Deshalb der Tip, kommt zu einem Dampfloktreffen oder besser noch Plandampffahrten.
Euer Dampflokfan H-W
Nanana H-W.

Ich bin zwar erst 19 ;)

Aber wenn ich neber einer 52 stehe die gerade schnauft und kurz vor der abfahrt steht *sabber* *lechtz*
Oh was vergessen *g*

Also hm das mit teurer is egal ;)

In der heutigen Welt gibt es ja Computer... Also am Beispiel von Märklin... die machen das erst für HO. Und der rechner Rechnet das dan auf Spur 1 auf Spur N und Sput Z um... fertig.
@Matze:
das stimmt aber nicht. So einfach mit hoch- oder runterrechnen funktioniert nicht mehr.
Gruß Engelbert
Bei Z kommt dann noch ein Vergröberungsfaktor dazu!
Wenn so ein modernes Elökli in Fürth anfährt und der Güterzug nach etwa 1,5km dann schon bei 80 km/h durch den Bahnhof tobt, Hut ab, da schmeiß ich jede Dampflok weg. -
Gerne jedem sein Pläsierchen, ich kenne kaum die Dampflokzeit, die moderne Eisenbahn, die hat auch was, vielleicht kann das die Dampflokfraktion sogar verstehn?
Ich gib mir mit dampflokenthusiasten auch gerne Mühe...

Gruß Reiner
Hallo,

natürlich hat die moderne Bahn was. Vor allen Dingen an den Nebenstrecken: rausgerissene Gleise, Weichen ins Nichts: "hier ging mal die Strecke nach Bo....", Dreck, versiffte ehem. Güterabfertigungen usw......
Ich weiss: wenn ich in Essen Hbf. bin, schau ich auch gerne den ICE´s nach. Aber wenn ich hier in Borken das traurige bischen Bahn noch anschaue, träum ich lieber und bleib in Epoche III. Ich weiss aber auch, dass dafür die heute hochbezahlten Pensionäre aus Bonn verantwortlich sind und kein Herr Mehdorn!

Peter A.
Ich finde, man sollte da nicht polarisieren.

Ganz alleine aus N-spezifischen Gründen habe ich mich für die moderneren Traktionen entschieden. Bei Spur 1 würde ich sofort Dampfloks kaufen.

N hat sowieso antriebstechnische Probleme. Dass sich das gebessert hat, keine Frage. Aber ein Indiz dafür ist, dass immer noch spezialisierte Firmen recht gut von Umbauten leben. Wenn ein Fleischmann ICE1 nur nach teurem Tuning funktionsfähig auf Anlagen mit üblichen Steigungen akzeptabel läuft, so ist das technischer Unfug in der Auslegung. Auf Minimalradien wird meistens geachtet, darauf dass gerade in N durchaus mit 11 Zwischenwagen gefahren wird, nicht. Übrigens war der auch bei Leerfahrt nicht gerade Herkules.

Als Betriebsbahner bin ich auch auf eine gewisse Robustheit angewiesen. Was bei 1 ein Staubkorn ist, wirkt sich bei N wie ein Felsbrocken aus. Soll mir keiner erzählen, dass er sich nicht mal ein Schotterkorn ins Getriebe, oder in die Steuerung, fährt.

Wenn man sich bei N für Dampftraktion entscheidet, muss man akzeptieren, dass der Tenderantrieb maximal die Leistung einer kleinen E-Lok bringt. Der Tenderantrieb ist wohl der Preis für den berühmten "Freien Durchblick".

Auf Modulen ist das sicher kein Problem, hier auch nicht mit langen Zügen. Ich habe lange Steigungen, so zwischen 15 und 20 Promille. Die S3/6 von Fleischmann hat das Preussen-Set plus 3 zusätzliche Wagen = 7 unbeleuchtete Wagen jedenfalls dort nicht gezogen. Für die Tenderloks natürlich absolut kein Problem.

Man wird das auch nicht ändern können. Eventuell sind hoch untersetzte, hochwertige Getriebe die Lösung. Eventuell auch komplett mit Haftreifen bestückte Tenderachsen und Stromabnahme rein über die Lok. Vorausgesetzt, ein entsprechender Motor ist vorgesehen.

Wenn man das vorher weiss und nicht auf Dampf verzichten will, muss man dann eben die Steigungen anpassen. Will man das nicht und kann nicht damit leben, fällt diese Epoche, zumindest bei N unter den Tisch.

Ein weiteres Indiz dafür, dass man VOR dem Bau einer Anlage sorgfältig planen muss. Mir ist jedenfalls der obenstehende Punkt durch die Lappen gegangen.

Gruss
Cox

hallo, cox,

zur zugkraft von dampfloks: ich glaube inzwischen nicht mehr, daß der tenderantrieb so arg auf die zugkraft geht. die lok selber wiegt oft nur wenig mehr als ein tender (z.b. die BR58 von MT hat grade mal 60 gr). einmal ist die untersetzung je nach treibraddurchmesser geringer als bei tenderantrieben, so daß die antriebskraft wieder kleiner wird; zum anderen hat ein lokantrieb bei dampfloks mehr schlupf in den kurven, wegen der seitlichen beweglichkeit der achsen. zugmschinen ziehen mehr mit kleinen rädern und kleinen achsabständen.

was den ICE mit 11 zwischenwagen bei minimalradien betrifft: ich finde, wie kann man einerseits vorbildgerecht lange züge fahren und dann doch nicht auf minimalradien verzichten wollen? ein ICE in einer freilandkurve mit radius unter 4 m dürfte immer unrealistisch aussehen. selbst 1m-radien sind bei nebenbahnen das minimum. ein ICE mit ewig vielen waggons auf einer anlage mit 50cm-radien schaut schon recht "spielzeugmäßig" aus.

ich denke, man kann heute auch bei N getrost dampfloks auf größeren anlagen einsetzen, wo mehr die panoramasicht als die froschperspektive angesagt ist. die mangelnden details sind nicht mehr so gewaltig, daß man sie aus 3 m entfernung sieht.

grüße, ralf
Moin Cox,

"Auf Modulen ist das sicher kein Problem, hier auch nicht mit langen Zügen. Ich habe lange Steigungen, so zwischen 15 und 20 Promille. Die S3/6 von Fleischmann hat das Preussen-Set plus 3 zusätzliche Wagen = 7 unbeleuchtete Wagen jedenfalls dort nicht gezogen. Für die Tenderloks natürlich absolut kein Problem."

Welche Lok meinst du jetzt? Eine S3/6 von Trix oder Arnold oder eine der preussischen Damploks von GFN (P8, P10, T18...)?

rätselt
Kai
Kai, das Set war von Fleischmann, die Lok grün. Sagt Dir das was?

Auch mit einer 50 (?) von Fleischmann habe ich diese Versuche angestellt. Besser, aber auch nicht berauschend. Ich habe dann beide Loks verkauft.

Gruss
Cox
Moin,

die Preussen sind alle grün

Welche Achsfolge hat denn die Lok?

gruß
Kai
... leider nicht an mich verkauft
Es kommt sehr auf die Art des Tenderantriebes an.
Die Antriebe von 03 und 41 stehlen jeder Ellok die Schau, da extreme Schwergewichte.
Anders sieht es mit der 01.10 aus, da ist der Tender einfach zu leicht! (->beschweren!)
Grüße
Klaus
Kai,
ich habe mal in der Datenbank nachgeschaut und das Set 7880 gefunden. Die Wagen stimmen, aber die Lok ist eine P8. Ich meine aber, es wäre eine BR 18 oder S3/6 in grün-schwarz gewesen. Ist das möglich? Sorry, das ist schon 8 Jahre her. Für mich war das dann gegessen, deshalb habe ich mir das nicht gemerkt.

Klaus,
ich kann mit einzelnen Highlights nichts anfangen. ALLE Loks müssen diese Bedingungen schaffen, weil ich automatischen Blockbetrieb habe. Da müssen Ausreisser auf die Strafbank. Und ich finde die Bedingungen eigentlich noch recht zahm. Und ich mag auch nicht bei jedem Kauf pokern, ob sie es schafft oder nicht.

Eins ist doch verständlich: An eine Schlepptenderlok grösseren Kalibers will ich auch was dranhängen. Einer der Hauptgründe, weshalb ich N fahre. Schafft sie das nicht, ist das eine Lachnummer.

Natürlich ist das Historie, etwa 8-10 Jahre her. Wenn sich da zwischenzeitlich etwas gebessert hat, Pech für mich. Ich habe jedenfalls seinerzeit für mich festgestellt, dass N für Dampf ein unbefriedigender Maßstab ist. Man legt zu einem bestimmten Zeitpunkt die Parameter fest (Digital!) und dann kann man auch nicht mehr so einfach ändern. Heute einfach ein paar Dampfloks mit der E-Traktion rennen lassen, fände ich albern. Museumsfahrten sind nicht so mein Ding.

Modellbahn ist halt immer ein Kompromiss.

Gruss
Cox
Hallo zusammen,
ein Schmuckstueck auf meiner eher bescheidenen Kleiderschrank-Modulanlage ist die MTX 12088 (KPEV S10.2). Sie laeuft hervorragend und schleppt einen 4Wagenzug aus bay.3-Achsern muehelos die 4% Rampe mit R1/R2 hoch.
Sepp
Hallo,

im Prinzip hat jeder recht. Was eigentlich fehlt sind mal richtige "Kleinserien-Teile", z. B. neue Treibräder, viel feinere Steuerungsteile, nicht nur Treibstangen, sondern Schwingen, Voreilhebel, bauartrichtige (z. B. preußische o. bayrische) Kreuzköpfe und: Wann werden die zu hohen Pufferbohlen abgeschafft???!. Schaut Euch doch mal eine 52er im Original an und vergleicht die mit der MTX 52er. Es ist erschreckend! Der Gesamteindruck hängt im wahrsten Sinne in der Luft. Einfach minderwertig. Die Fa. WKF aus Frankfurt hatte mal die besten Umbausätze/ Ideen, siehe z. B. BR 23 (GFN) oder BR 44 von Roco. Sowas muß der Markt hergeben. Also, lieber Kurt, lieber Herr Hammerschmid, hier bleibt ein riesiges Betätigungsfeld, daß aus großindustriellem Schrott brauchbare Modell macht. Übrigens: Der sogen. "Plastikmodellbau" praktziert das schon seit Jahrzehnten.
Liebe Grüße
Ralf
@ Ralf
Mit der Optik der N-Fahrzeuge, mal von den Kupplungen und einigen Aussreissern abgesehen, bin ich eigentlich zufrieden. Da gibt man sich schon Mühe.

Ich bin sauer über die Antriebstechnik. Da wird auf Deibel-Komm-Raus geschlampt, die Digitaltechnik und SB werden's schon richten! Qualität und Konzept lassen zu wünschen übrig. Ich möchte nicht die Beiträge hier lesen, wenn es die Digitaltechnik nicht gäbe!

Und da sollte man auch nicht locker lassen. Dass es geht, beweisen die Umrüster. Und wenn diese Firmen 150 Euro für Material und Arbeitszeit verlangen, heisst das ja nicht, dass es auch soviel kostet. ich würde auch die Preise verlangen, die der Markt willens ist zu zahlen.

Gruss
Cox
hallo, Cox,

also ich meine, Du kannst bei Loks in N nicht die Fahrkkultur und -sicherheit wie etwa in H0 erwarten. Dafür fehlt es einfach an Masse, Volumen und Kontaktflächen. Wenn Du mal die eine oder andere FL-Dampflok hast fahren lasse, mußt Du zugeben, daß der Unterschied nicht so gewaltig ist. Zum anderen bin ich - das ist meine persönliche Meinung - kein Freund von diesen ultraperfekten, mit Blockschaltungen und Hochelektronik durchgesteuerten Anlagen. Das mag für eine Ausstellungsanlage ja sinnvoll sein, aber zuhause möchte ich mir sowas nicht antun. Ich stecke das Geld lieber mal in authentisches Aussehen. Ein Modul mit stillstehendem Zug kann auch was Schönes sein, ansonsten würden uns doch Bilder nicht ansprechen. Wenn es auf der Heimanlage wuselt wie auf einem Amweisenhaufen, dann wird es am schnellsten langweilig. Ich bin für "ad fontes", also wieder mehr händischem Betrieb, aber mit der authentischeren Optik der 90er Jahre. Die Digitalisierung macht das Hobby nur perfekter, aber damit auch langweiliger. Ich will nicht vor dem PC sitzen, wenn ich mal ne Lok ein paar Runden drehen lassen will. Ich kenne viele, die verzichten aus eben diesem Grund auf Digital. Ich würde jederzeit die Standardkupplungen oder KK-Köpfe z.B. gegen die Schiffer-Design-Kupplungen austauschen. Zurück zum eigentlichen Thema: Ich meine, Leute wie Jens Emmermann haben gezeigt, daß man Dampfloks in N vernünftig ausschauen lassen kann. Kostet halt Zeit und geld, aber das kostet Digitaltechnik auch. Gruß, Ralf
@ Ralf
Ich liebe Deine Analysen :)

Eine vollautomatische Anlage möchte ich auch nicht haben. Meine Anlage ist nicht riesig, aber mit 8 x 4 m aber auch zu gross, um alles manuell zu fahren. Es wäre, schlicht gesagt, zu langweilig.

Ich lasse also auf 9 Blöcken drei bis vier Intercitys ihre Runden drehen und kümmere mich garnicht darum. das manuelle mache ich dann auf der Nebenstrecke.
Ein Konzept, wie es tausende Modellbahner praktizieren.

Ganz wichtig ist dabei, dass auf den Blöcken absolut zuverlässige Fahrzeuge ohne Zugtrennungen rollen. Sensibelchen, die ich anschubsen und streicheln muss, kann ich da nicht brauchen. Du weisst selbst, dass man sich auf maximal 2 Züge konzentrieren kann.
Und da haben sich die Elektro- und Dieselloks als am geeignetesten erwiesen. Und möglichst nur Drehgestell-Loks.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich später mal meine Meinung ändere und ganz spartanisch fahre. Aber wenn ich das machen sollte, definitiv nicht mit N oder HO. Dann würde ich auf Spur 1 gehen. Dann würde ich aber auch konsequent die Gleise selbst bauen, eventuell auch Waggons.

Vielleicht auch als Zweitanlage.
Kaiser's Bimmelbahn ist nämlich auf Dauer auch nicht abendfüllend. Ab und zu will ich auch einen Intercity sehen. Abwechslung ist nicht unwichtig.

Gruss
Cox

hallo, Cox,

ich glaube nicht, daß alle eine so große Anlage haben. Ist das eine Rundumanlage, hast Du irre lange Strecken mit entsprechend großen Zuglängen auf 8 m Breite, möglicherweise 2 Hauptstrecken. Da würde ich auch was mit Schaltungen machen, keine Frage, aber der größte Teil hat wohl eine Anlage, die wesentlich kleiner ist. Den einzigen Sinn sehe ich bei Schattenbahnhöfen. Im H0-Bereich findest Du aber viele Nebenbahnthemen auf einer Fläche bis 6 qm mit überschaubaren Weichenstraßen. Da braucht es nicht viel. Daß Dampfloks mit 4 Achsen oft eine bessere Stromaufnahme haben als 4achsige Diesel- und Elektroloks, habe ich jedoch schon oft beobachtet. Die sogenannten Sensibelchen sind meistens kleinere Tenderloks. Arnold Elloks haben auch gern ihre Mucken, was das Anlaufen betrifft (E40/41/10).

Gruß, Ralf
@ Ralf
Ich habe die meisten Probleme mit Minitrix-Loks. Die kann ich wegen der hohen Spurkränze und der schlechten Stromabnahme kaum alleine laufen lassen. 111 S-Bahn ist solch ein Teil, aber auch 111 GFN wegen der vielen Haftreifen.

MTX V200, alle ROCO 143, alle GFN 103 und auch 120 sind dagegen ein Traum. Von Arnold habe ich nur Altbauelloks, die auch wegen der Vorlaufdrehgestelle gerne raushopsen.

Drehgestell-Loks sind noch am pflegeleichtesten. Auch bei den Wagen gilt das. Wie gesagt, hat man die Hand am Regler, geht das alles. Aber im Block ist es sehr schwierig, kritische Loks zu kontrollieren. Mit Digital sicher kein Problem aber es ist sicher billiger, die Sorgenkinder auf dem Abstellgleis zu parken.

Aus einer Wildsau wird auch mit Digital kein Paradiesvogel.

Gruss
Cox
NOCMAL: digital bedeutet _nicht_, eine per Computer, vollautomatisierte Anlage! In einigen Postings, entsteht immer wieder der Eindruck der Computer wäre eine notwendige Bedingung.

Gruss HeNdrik
"Aus einer Wildsau wird auch mit Digital kein Paradiesvogel."

der war auch nicht schlecht das gilt wohl nicht nur für Loks, sondern auch für Mobahner (nein, meine nicht Dich, sondern bestimtte Leute aus einem anderen Forum)
Hallo, zusammen,

finde die ganzen Argumente ja interessant, nur meine ich, daß man hier teilweise den Löklies unrecht tut.
Eine P8 mit 7 Schnellzugwagen in einer 20Promille-Steigung, ich glaub nicht, daß das im Orginal was richtiges wird.
Bin mal mit ner 111 und ihrem IC zwischen Probstzella und Ludwigstadt im Herbst schlichtweg liegengeblieben, zum Glück hatten die damals noch nen Speisewagen. Danach ist man im Orginal immer mit 103 oder 120 gefahren und wenn schon 111, dann in Doppeltraktion.
Ich meine halt, bei den engen Radien und den Steigungen, die ne Modellbahn nun mal im Regelfall hat, kann man nicht von den Loks Wunder erwarten, vielleicht mal mit Vorspann oder Nachschieben probieren? Das geht bei mir dann ab wie Schmidts Katze.

Gruß Reiner


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