THEMA: Dioden-Lichtschaltung Decoderkiller?

Hallo Andi,
wundert dich das? Über die beiden Dioden in der Mitte schließt du die Ausgänge gegen das Gleis kurz. Lass die weg, dass funktioniert das auch. Und wenn du ganz gut bist, spendierst du jeder LED einen eigenen Vorwiderstand, statt beide an einen zu hängen.

Viele Grüße
Carsten

Die mittleren Dioden sind für Digitalbetrieb nicht nötig. Das ist mir klar.
Wo da ein Kurzschluss ist, verstehe ich aber nicht.  Alles was hohes Potential hat ("positiv/Plus-Pol") und von der Schiene kommt, bleibt an den zwei Dioden in der Mitte hängen und muss über die LEDs zu LV/LR. Alles was niedriges Potential hat ("negativ/Minus-Pol") bleibt bereits an den unteren beiden Dioden hängen. Insofern kann kein Strom direkt von den Gleisen zu LV/LR.

Das Ganze hat übrigens durchaus einige Minuten korrekt funktioniert.

Gruß
Andi

Hallo Andi,
sorry, hast recht. Aber die Dioden sind dennoch überflüssig.

Dass der Lichtwechsel mit Decoder bei Analog nicht immer funktioniert, liegt schlicht daran, dass die Ausgänge *immer* Minus liefern. Sind sie aber gegen ein Gleis geschaltet, hat das nur in einer Richtung Plus und in der anderen ebenfalls Minus. Der halbe Gleichrichter unten löst das Problem.

Viele Grüße
Carsten

Wenn die Dioden in der Mitte halten was sie halten sollen, dann seh ich mit der Schaltung keine Probleme. Die beiden braucht man aber nur bei Analogstecker der dann LV-G1 und LH-G2 verbindet.

Grüße,
Harald.

Servus,

Ob das Ding mit Decoder im analogen funktioniert ist mir ehrlich bums. Habe ich auch nicht ausprobiert.  Sollte aber eigentlich auch gehen. Für Digitalbetrieb ist da unnötig viel auf der Platine. Warum man die Dioden nicht einfach auf einem Analogstecker (man kann sich dann zwei sparen) unterbringt muss man auch nicht verstehen. Der einzelne Widerstand (HIER hat man sich den zweiten gespart!) ist auch nicht toll. aber bei weiß-roten Lichtwechsel wohl vertretbar. Die Schaltung befindet sich übrigens in einem Hobbytrain SVT 137 155 Kruckenberg. Man kann also Kato danken.

Ansonsten sehe ich in der Schaltung kein prinzipielles Problem. Dann hat der Decoder wohl schlicht den Freitod gewählt. :(  Schade, hab den SD18A ja erst im Dezember bei dir gekauft...

Gruß
Andi

Hallo Andi,
ah, ich dachte, du hast das selbst gebaut.

Warum die Ausgänge da durchgehen weiß ich leider nicht, aber ich kann dir den Decoder natürlich tauschen, sobald ich Nachschub bekomm.

Viele Grüße
Carsten

Warum sollte ich das tun? :D Beim Decodereinbau gilt bei mir das KISS-Prinzip: Keep It Simple, Stupid! Da kommt nix rein, was für die digitale Funktion nicht notwendig ist. Und so ein fancy Pseudo-Pluspol scheint mir nicht nötig. Ich bin auch ein Fan von guter und breiter Stromabnahme statt puffern. Rückleitung der Beleuchtung kommt an den Decoder (wenn es mitgepuffert werden soll oder an einen Gleisanschluss (wenn die Stromabnahme gut genug ist und anderweitig Arbeit spart).

Lieferbarkeit ist genau das Problem. Eigentlich bräuchte ich aktuell 4 Stück...
übrig habe ich jetzt keinen.

Der Vollständigkeit halber: Resetten (CV8=8) hat nicht funktioniert (Im Sinne von: der Reset wurde vom Decoder nicht durchgeführt). Nochmal das Soundfile aufspielen (also inkl. aller CVs) hat auch nichts am Verhalten geändert.

Gruß
Andi

Hallo,

einen durchgeschossenen Transistor kann man leider nicht resetten. Das wäre mal eine Innovation!

Grüße, Peter W

Wie geschrieben: der Vollständigkeit halber. Ich hatte auch nix derartiges erwartet. Vielleicht hat sich ja auch (aus welchem Grund auch immer) nur eine CV geändert, sodass der Ausgang ständig aktiv ist?

Mich wundert es dennoch, dass resetten nicht funktioniert. Ansonsten geht ja bis auf den Ausgang alles. Egal. Das wird abgeschrieben auch wenn es ärgerlich ist.

Gruß
Andi

Hallo,


Nimm ein Messgerät und miss den Widerstand zwischen dem Ausgang und Decoder GND. Ist die Anzeige niederohmig, weißt Du dass der Ausgangstransistor wirklich durch ist - ansonsten liegt ein Softwareproblem vor.

Grüße, Peter W.