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THEMA: Strecke nah an histor. Gebäuden?

THEMA: Strecke nah an histor. Gebäuden?
Startbeitrag
Hans-Georg (HGH) [Gast] - 08.04.05 11:36
Wir wollen keine Platte mehr, sondern Module bauen, die an der Wand lang durch verschiedene Zimmer montiert werden. Tiefe eigentlich nur noch 30, max 40 cm. Unser selbstgebautes Schloß mit dem vorgelagerten Park ist jedoch schon 35 cm tief. Jetzt sehe ich zwei Möglichkeiten: die eingleisige Hauptstrecke, welche sich durch alle Module zieht, im Tunnel unter dem Schloß durchzuführen. Oder sichtbar direkt am Modulvorderrand zu verlegen, 15 cm Abstand zum Schloß entsprächen dann 24 m in natura. Kennt jemand für so was ein Beispiel in der großen Eisenbahnwelt, oder wäre das völlig unglaubwürdig? An Burgen führen Bahnstrecken meines Wissens ja öfters ziemlich nah vorbei, aber an Schlößern?

Hallo Hans- Georg,
Schau doch mal am Rhein entlang. Zwischen Bonn und Mainz hast du Diese Situation in fast jedem Ort.
MfG mike
Mike, das sind Burgen, keine Schlösser.

Mir ist leider kein Schloss bekannt das so nah and einer Bahnlinie liegt.

lg,
Claus
Am Rhein stehen Burgen neben den Gleisen, keine Schlösser. In meiner unmaßgeblichen Meinung sind Strecken/Platten/Module mit nur 30 oder 40 cm eh unglaubwürdig, weil der Ausschnitt meines Erachtens viel zu klein ist, ein Gesamtbild stellt sich nicht ein. Aber das ist eher eine grundsätzliche Frage. Bzgl. Deiner konkreten Frage halte ich einen Tunnel für wesentlich eleganter.
Gruss
Alex
Hallo Hans-Georg,

ich würde die Bahn unter dem Schloß oder eventuell hinter dem Schloß verlegen.

Gruß

Michi
Das Mannheimer Schloß liegt recht dicht an den Gleisen.

Gruß
Alex
DURCH das Schloß! Durch Bäume auf Hügeln getarnt in den Kasten eintauchen, an den Burgfräuleins vorbei und aus dem Weinkeller wieder raus....

Ich finde, das hat was. Und diese Details! Wenn da beispielsweise der Piss-Page mit dem Bottich am Handgelenk um die versammelten Schwuchteln herumscharwenzelt. Also mir würde eine Menge dazu einfallen!

Allerdings halte ich einen Rammschutz gegen die Reiter für unerläßlich. Wenn da so ein Sauerbraten den IC aus dem Gleis hebelt, kommt der aus dem Dach wieder raus und eine Renovierung ist fällig.

Gruss
Cox
Cox, wie nennst Du denn eine 4-Hufeiseneinheit? Sauerbraten? Bei den mit leistungssteigernden Mitteln verhunzten Gäulen? Das ist Sondermüll, kein Braten.

In Berlin geht die Stadtbahn fast genau am ehem. Schloßensemble vorbei. In Köln "zielt" die Bahn mit der Hohenzollernbrücke zwar nicht auf ein Schloß, sondern direkt auf den Kölner Dom.

Npit
@Cox
Völlig richtig, mitten durch Schloß von der Leyen in Kobern-Gondorf an der Moselstrecke:
http://www.mosel.de/pages2/0303_burgen_d.jsp?id=2904&dom=de

Gruss
Andreas
Das ist aber schon HardCore, Andreas. Nein, ich meine "unsichtbar" :))
Wenn ich TF wäre, käme der Zug wahrscheinlich nie über den Weinkeller hinaus

lg,
Claus
Schloss Augustusburg in Brühl bei Köln hat sogar einen eigenen Bahnhof und die Bahnlinie läuft direkt am Schlosspark vorbei

http://www.schlossbruehl.de/deu/anreise/

... nach unten auf die Karte scrollen.

Übrigens kein Einzelfall. Auch am Schloß Sanssouci in Potsdam hatte Kaiser Wilhelm einen eigenen Bahnhof.

Thomas
Hallo Hans-Georg,
das Schloss Röttgen in der Nähe von Köln Wahn wird von der ICE-Schleife zum Kölner Flughafen unterirdisch tangiert.
Davon abgesehen: eine Modulbreite von nur 30cm halte ich für extrem zuwenig. Modellvereine in meiner Umgebung haben inzwischen die neuen Module von bisher 40cm auf 50cm Breite „genormt“, damit das Drumherum glaubwürdig zur Geltung kommt. 40cm Modulbreite halte ich für das Minimum. In dieser Größe baue ich ebenfalls.

Gruß aus LeverkuseN
Peter JuNge
http://people.freenet.de/peter.junge/
Servus Hans Georg
Ich habe auch meine Module 30 x 90 bzw nach bedarf 40 x 90 gebaut.
Ich würde die Strecke unter der Burg durchführen, da eine Burg oder Schloss Blickfang genug sind
Alle Beiträge haben die Aussage am dem Objekt vorbei, glaube aber das Deine Breite dafür zu wenig ist.
Auch im Modulbau sollte die Landschaft dominieren !
Grüsse
St. G.
Servus,

mal ein historisches Beispiel: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/0/0d/Rosenstein_mit_bruecke_1846.jpg - kann für ein Modul natürlich nur "verniedlicht" dargestellt werden. Unsere Vorfahren waren noch stolz auf den Fortschritt, den die Eisenbahn brachte - heute prozessieren die gleichen Leute, den den Individualverkehr abschaffen wollen, gegen Bahnprojekte.

Gruß - Bernie

@Cox: Die oben angezeigte Lösung würde doch den "Kellergeister"-Zug auch auf deiner Anlage ermöglichen
Ich habe mir schon gedacht, daß Du darauf anspringst, Bernie. Ich wette, Du hast den ganzen Freitag im Internet nach dem Bild gesucht :))
Das Layout würde auch den Rammschutz gegen die Gaul-Attacken ersparen. Wenn allerdings die 151 mit dem Erzzug durchfährt, rumpelts im schlößlichen Ballsaal!

Gruss
Cox
@Cox: Das ist Schloß Rosenstein (warum hört sich das schon wieder wie eine Weinlage an?) in Stuttgart - sowas zaubert ein BaWü-ler in Sekunden auf den Bildschirm. Sprichst du eigentlich in deinem zweiten Satz von einer gewissen Camilla?
BTW: Wieso heißt das eigentlich Erzherzog?

@alle: Sorry für OT

Gruß - Bernie
Also für den "Erz-her-Zog" gebe ich Dir in Karlsruhe einen aus :)
Und Camilla stelle ich mir jetzt bildlich vor, wie sie mit dem Hintern an die 151 ditscht......

Ich finde, Hans-Georg kann sich wirklich nicht beschweren. Tips in Hülle und Fülle, obwohl sich Ismael sicher schon die Haare rauft. Von wegen Forumsdisziplin und so.

Gruss
Cox
Kein Schloss, aber eine prächtige Klosteranlage:

In Benediktbeuern (Oberbayern) läuft die Bahnlinie nur durch ein relativ schmales Sträßchen getrennt am Kloster vorbei. Der Bahnhof liegt auch gleich daneben.
Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, ist es in Alpirsbach im Schwarzwalld ähnlich.

Oder nimm doch einfach mal an, der ehemalige Schlossherr war eisenbahnbegeistert und hat extra fürstliches Land für den Bahnbau zur Verfügung gestellt, damit er direkt vom Schloss aus die Züge beobachten konnte, was seiner Gemahlin allerdings heftigst  missfiel. Aber die war eh bloß angeheiratet und hatte diesbezüglich nichts zu melden.

Ich bin für "künstlerische Freiheit", wenn sie gut umgesetzt wird. Also die Gestaltung sollte glaubhaft sein (s. Klosterbeispiel).

Gruß

dennyc.

@ Andreas F. (Nr. 8):
Gernau an die Hütte musste ich bei Cox' Posting auch denken. Als ich da mal ohne Vorwarnung durchgefahren bin, bin ich vor Staunen fast in der Leitplanke gelandet. Das ist wohl kaum noch zu toppen. Nicht mal durch die Überdeckelung der Nahe in Idar-Oberstein, wo sich jetzt statt des beschaulichen Flüsschens eine vierspurige Schnellstraße durch die Altstadt zieht...

Gruß, Volker
Moin,

so, werden wir mal wieder etwas ernsthaft
"Wir wollen keine Platte mehr, sondern Module bauen, die an der Wand lang durch verschiedene Zimmer montiert werden."
Wenn ich mal davon ausgehen, daß die Zimmer nicht alle zusammen eine ganz lange gerade ergeben, sondern auch so manche 90 Grad-Bögen nötig werden:
warum nicht diesen dafür nutzen? Im Vordergrund liegt das Schloß und hinten macht der Zug die Biege...

Gruß
Kai
Wenn schon inner Kurve, warum nicht so ähnlich wie das Heidelberger Schloss.

Die Ruine steht auf einer Anhöhe (sinnlicherweise der Schlossberg), davor und darunter hat der himmlische Modulbauer noch Platz für die Heidelberger Altstadt, die B37, das Neckartal und eine 2-gleisige Haupstrecke, nebst (ehemaligem?) Vorstadtbahnhof, gefunden.

Google mal rum, du findest sicher das eine oder andere Vorbildphoto, oder lass Dir von den Heidelbergern hier ne Ansichtskarte schicken.

lg,
Claus


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