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THEMA: Gebäude aus dem 3D-Drucker (?)

THEMA: Gebäude aus dem 3D-Drucker (?)
Startbeitrag
lowjoe - 19.01.21 16:57
Nochmals Hallo!

Wie im Vorstellungs-Fred erwähnt baue ich einen speziellen Bahnhof und benötige das ein oder andere spezielle Teil. Ich möchte auch einige andere Gebäude umgestalten. Da hatte ich nun vor einiger Zeit die Idee, einen SLA-Drucker dafür anzuschaffen. Es gibt Kleinserienhersteller, die Kleinkram mit 3D-Druckern herstellen. Aber bei Gebäuden scheint die Lasercut-Technik eher im Trend zu liegen.
Nun meine Frage(n): Hat schon mal jemand Gebäudeteile oder ganze Gebäude in Resin aus dem SLA-Drucker hergestellt? Ich frage mich, ob die angestrebten Oberflächen meinen Ansprüchen gut genug sein würden. Ich habe schon immer davon geträumt, Gebäude zu haben, wo man nicht auf ersten Blick sehen, kann, dass es Katalognummer nnnnn von Anbieter Xzy ist. Außerdem auch gerne nicht-rechtwinklige Stadthäuser, wie sie es mal in HO gab. Hat sonst noch jemand solche Wünsche?

Viele Grüße
Volker

im Stummiforum in der Kategorie 3D-Druck gibt es den Nutzer Altesel, der eine Menge Modell konstruiert und druckt, in letzter Zeit auch einige Gebäude. Ist allerdings FDM-Druck, vermute aber, dass es mit SLA auch gut funktioniert.
Hi Ronny!

Den Thread von Altesel habe ich gefunden. Aber der baut auch für HO. Da mag er es wohl mit einem Filamentspucker hinbekommen.
Hallo,

Ich denke das es gehen wird, Je nach dem welchen Drucker du hast ist der Bauraum begrenzt.

Die Oberfläche ist bei meinem Anycubic Photon fast perfekt.

lg Andi
Moin,

ich habe ein paar Gebäude von "Richesheures" (auch hier im Forum angemeldet) in 3D bei mir verwendet und für aus Stein errichtete Gebäude sehen sie ziemlich authentisch aus.

Grüße
Chris




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Hallo Volker,

die Oberflächenqualität beim Resindruck ist sehr gut. Ich habe einen Elegoo Mars Pro und bei z-Auflösung von 0.05mm ergeben sich äußerst glatte Flächen und viele Details.

Ich würde - wäre ich nicht schon damit fertig - Altstadtfassaden konstruieren und drucken (mit einem Baukastensystem), das wäre sehr reizvoll. Naja, es gibt noch viel anderes zu drucken ...

Viele Grüße
Frank
Danke für eure Antworten.
Eventuell sollen die Oberflächen ja nicht glatt sondern gezielt rauh sein, was in Spritzgußformen durch Ätzungen erzielt wird. Momentan modelliere ich in Blender Dachziegel und unterschiedliche Mauerwerke. Bei der Verwendung in Zusammenbauten merkt man erst die Schwachstellen, wenn man Ausschnitte einfügt. (boolean modifier). Der array modifier ist nett, aber auch kontraproduktiv bei Ausschnitten.

Grüße
Volker

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Faller hat jetzt auch angefangen, das für Spur N anzubieten:

https://faller-create.de/software

LG, Andreas
Gerade in den Faller FAQs gelesen:
"Dein Gebäudemodell wird im FDM-Verfahren gefertigt (Fused Deposition Modelling. Deutsche Bezeichnungen: Düsenschmelzverfahren oder Schmelzschichtung). Bei diesem Verfahren wird ein Kunststoff-Filament erhitzt und mit Hilfe einer Düse in einer Stärke von ca. 0,1 mm gemäß der von dir zuvor festgelegten Struktur Schicht für Schicht aufgetragen."

Ich bezweifel da mal ganz dolle, dass man da Ziegel oder Dachoberflächen so bekommt, wie von den anderen Faller-Produkten gewohnt. Ein paar Beispielbilder mit 1/160 Modellen wäre da interessant. Und wie die Details da rauskommen.

Hmm, einfach mal anmelden und die Software ausprobieren. Da soll ja auch immer gleich der Preis dabei stehern, während man konstruiert.
Hallo!


Auf Wunsch meiner Tochter wird es auf  der Anlage auch eine Reithalle geben. Die Halle hat eine Grundfläche von 220 x 115mm. (Umgerechnet 35m x 18m, die Sollmaße wären 40 x 20m, also etwas kleiner)

Die Fenster- und Torelemente, sowie die Tore und ein kleiner Teil der Außenmauern entstanden im 3D-Druck (SLA-Verfahren).


Grüße
BWB

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Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Lio

Ich würde - wäre ich nicht schon damit fertig - Altstadtfassaden konstruieren und drucken (mit einem Baukastensystem), das wäre sehr reizvoll. Naja, es gibt noch viel anderes zu drucken ...


Eigentlich wollte ich mein Elternhaus modellieren. Aber nun hab ich ein Haus a'la Pola angefangen. Die Rückwand fehlt noch. Bisher sind auch noch keine strukturierte Flächen vorhanden.

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: BoggieWoggieBoy

Auf Wunsch meiner Tochter wird es auf  der Anlage auch eine Reithalle geben.


Auch eine gute Idee, nur die Kleinteile zu drucken und Rest in Scratch-Bauweise. :top:

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Hallo Volker,

mach mal unbedingt einen Zwischenausdruck, bevor du weiter konstruierst. Es wird einen Unterschied machen, ob du die Fassade stellst oder plan legst wegen zahlreich notwendiger Stützstrukturen (durch Slicer), besonders die Fensterrahmen sind schneller konstruiert als fehlerfrei gedruckt.

Viele Grüße
Frank
Hallo lowjoe,
Was ist blender für ein Programm? Ich nutze auf Arbeit SolidWorks und daheim Fusion 360, bin aber mit der Oberflächenstrukturierung von z.B. Dächern nicht so zufrieden.
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Lio

mach mal unbedingt einen Zwischenausdruck...,


Ohne Drucker ist das schwer möglich. So bastel ich erst mal digital und wenn dann ein Drucker da ist, geht es an Probedrucke, um zu sehen, was geht und was nicht, bzw. wie man die Teile legt, stellt, winkelt.
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: christian1984

Was ist blender für ein Programm?


Blender ist Freeware und so eine Art "Eierlegende Wollmilchsau". https://www.blender.org/
Man kann nicht nur modellieren, sondern auch rendern und Animationsfilme drehen. Meine Tochter arbeitet mit SolidEdge, aber damit werde ich irgendwie nicht warm. Außerdem frage ich mich, wie man in einem reinem 3D-CAx-Programm rauhe oder unebene Oberflächen schaffen kann. In Blender kann man Texturen mittels deformierende modifier auf Oberflächen bringen. Die Fläche benötigt dann nur entsprechend viele Polygone. Je mehr Abwärme der Rechner bringt, umso mehr Gas spare ich bei der Heizung. :rolleyes:
Aber die Art der Modellierung ist eine komplett andere, als bei CAD. Hat mich zeitweise auch zu Flüchen gebracht, die ich selbst noch nicht kannte. Immer wieder bei YT Filmchen geschaut und teilweise  Zeitlupe genutzt, um dahinter zu kommen, welche Tastenkombinationen die Experten so nehmen. Ich habe ein halbes Dutzend unterschiedliche Dachziegel mit unterschiedlichen Workflows modelliert, um bei den meisten festzustellen, dass sie beim anschneiden versagen. Aber es wird immer besser.
Da kömmt mir gerade die Erinnerung, ein Foto-Forenkollege hatte mal in seiner Signatur: "Lernresistenz ist keine Tugend!"


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Hallo,

nur ein paar Gedanken dazu:
Komplette Gebäude im 3D-Druck finde ich nicht so prickelnd, zumindest nicht in der (einteiligen) Art wie in #10 und #14 gezeigt. Das hinterher sauber zu bemalen ist nicht ganz trivial. Was ist mit Inneneinrichtung (hoffentlich nicht gleich mitgedruckt) oder Innenwänden? Falls Änderungen nachträglich notwendig wären, wird es auch schwierig -- entweder nochmal umkonstruieren und neu drucken (und das "missratene Teil" entsorgen -- Umweltgedanke ?!?) oder am 3D-Druck herumschnippeln und -kleben (je nach Material manchmal schwierig).
Warum muss immer alles in einem Stück gedruckt werden? Vor allem auch große glatte Flächen, die sich gerne mal verziehen?
Statt dessen wäre es doch sicher günstiger, die Fenster, Türen, Zierelemente, Balkone, Dachgauben, Kamine,... als Einzelteile zu konstruieren und die Wände aus Lasercut oder Polystyrolplatten oder ... zu bauen.
Und Dachplatte gibt es jetzt ja wirklich gut gestaltete Teile, sowohl in Kunststoff wie auch gravierter Pappe oder "Folie" (Redutex). Ist es da nicht sinnvoller, auf solche "Halbzeuge" zurückzugreifen statt Stunden mit der Konstruktion derselben zuzubringen, ebenso lange auf den Ausdruck zu warten, um dann festzustellen, dass das nicht wie gedacht aussieht?

Ja, ich baue auch gern selbst (und habe auch schon mal überlegt, wie man Dachziegel selbst herstellen könnte ), aber ich nutze so weit mir möglich die verschiedenen Material-Eigenschaften unterschiedlicher Werkstoffe. Und ich versuche auch, kostengünstig zu basteln (teuer kaufen kann ja jeder ). Bei Einzelteilen wie oben aufgeführt besteht immerhin die Möglichkeit der Mehrfachnutzung (ja ich weiß, kann man als Macro speichern und auch in der Konstruktion weiterverwenden).
Und falls ein Fenster in der Komplett-Hauswand beim Druck mißraten ist? Ein Einzelteil kann man ersetzen...

Wie oben schon geschrieben, nur mal ein paar Gedanken dazu.

Viele Grüße
Michael

Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: MHAG

nur ein paar Gedanken dazu:
Komplette Gebäude im 3D-Druck finde ich nicht so prickelnd, zumindest nicht in der (einteiligen) Art wie in #10 und #14 gezeigt.


Danke @MHAG für Deine Gedanken. Ich konstruieren momentan halt zur Probe ein komplettes Haus. Komplett dürfte es auch nicht in den Drucker passen. Das Haus wird dann wohl aus mehreren Teilen aufgebaut werden. Die kann man dann ja aus dem Blender-Modell einzeln als STL exportieren. Die Fenster und Türen kann man ja auch extra nehmen oder beim Wand-Export de-selektieren.

Grüße
Volker
Moin,

kann MHAGs Bedenken bestätigen: Habe vor einiger Zeit auch mal ein ganzes Haus konstruiert und in einem Stück mit einem Photon S gedruckt. Das Haus hat sich leider schon beim Druck in allen Richtungen verzogen. Das Nachhärten mit UV-Licht ist denk ich auch etwas problematisch: Das sollte um Verzug zu vermeiden ja möglichst gleichmäßig erfolgen, was bei einem Haus in einem Stück allerdings schwierig ist. Beim nächsten Mal werde ich das Haus daher auf jeden Fall in mehrere Teile aufteilen. Oder aber nur Dach, Fenster und Türen einzeln drucken und den Rest aus Polystyrol bauen (Zuschnitt mit Schneideplotter). Einen Lasercutter habe ich leider noch nicht.
Grundsätzlich muss man sich bei der ganzen Geschichte auch fragen, ob man lieber ein CAD-Programm bedient oder mit Skalpell, Lineal, Feile und Kleber bastelt.

Viele Grüße
Markus

P.S.: Luke Towan hat auch mal ein Haus mit Hilfe eines SLA-Druckers gebaut: https://www.youtube.com/watch?v=MYJzMUFeE20
Hallo nochmal in die Runde!

Momentan bin ich jedenfalls immer noch in Blender fleißig und habe immer noch keinen Drucker. Auf Verzugsprobleme bin ich auch gespannt. Ich habe mir gerade das Video von Luke Towan angeschaut. Ob es wirklich so ratsam ist, die Bauteile platt auf den Boden zu legen? Die beste Auflösung hat man ja in der Z-Richtung und dies vernichtet man durch eine horizontale Ausrichtung. Aber das nur rein theoretisch von mir betrachtet.
Ich ‚baue‘ jedenfalls auch in Einzelteilen, bzw. teile die Gebilde auf, sobald das Grundgerüst seine endgültige Form erreicht hat. Ich hoffe, dass ich Dachgebilde in einem Stück fertigen kann.
Die beigefügten Bilder sind w.i.p. von meinem Elternhaus. Just vor Fun mit Innenwänden.
Weitere Vorhaben: Bahnsteigverlängerungen ‚Osterburken‘ und ein geschickter überdachter Übergang zu einem Bahnsteig mit Endgleisen.

Grüße
Volker


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P.S.
Bahnsteig war flugs konstruiert ...

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n'Abönd zusammen!

Mein neues Spielzeug ist eingetroffen und inzwischen habe ich den zweiten Probedruck gemacht. Fazit: Nicht genau maßstäblich arbeiten! Das wird sonst alles zu fein oder die Details werden zugesuppt. Bei meinem ersten Versuch der Bahnsteigplatten sind die Fugen einfach verschwunden. Nun muss ich die besten Arbeitswinkel und Maschinenparameter finden, wie ich am wenigsten Stufenbildung bekomme.
Bilder: Vergleich Pola-Mauer vs. Eigenbau und Kibri-Bahnsteig vs. Eigenbau. Die Bodenplatten haben eine Kantenlänge von etwa 2,9mm.

Grüße
Volker

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Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: Darklighter

...Habe vor einiger Zeit auch mal ein ganzes Haus konstruiert und in einem Stück mit einem Photon S gedruckt. Das Haus hat sich leider schon beim Druck in allen Richtungen verzogen...


Hallo Markus,

Ich habe einen Elegoo Mars und habe eigentlich keine probleme ganze Gebeude zu drucken. Wobei man von der Grösse her schnell beschrenkt ist und dann doch Einzelteile drucken muss.

Viele Grüsse, Peter

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