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THEMA: Kurzschluß ?
THEMA: Kurzschluß ?
Hallo, ich hoffe Ihr könnt mir helfen.
1. Ich habe je Gleisoval 2 Stromeinspeisungen. Lief auch alles super. Jetzt habe ich mit dem Einschottern (Wasser-Leim-Spüli-Gemisch) angefangen und habe das Gefühl das es mit dem Strom Probleme gibt. Zwischen 1. und 2. Einspeisung wird der Zug immer langsamer, um direkt nach der 2. Einspeisung wieder Vollgas zu geben. Also man merkt richtig wie er direkt nach der 2. Einspeisung wieder mehr Strom bekommt. Kann das am Einschottern liegen (Kurzschluß durch das Gemsich) oder liegt der Fehler woanders. Denn vorher war das Problem nicht und die Kabel sind auch noch alle richtig verbunden.
2. Ist die Geräuschsteigerung durchs Einschottern doch mehr als ich dachte, habe in anderen Threads schon was über Acryl statt Leim gehört, ist das zu empfehlen?
Über Hilfe würde ich mich sehr freuen.
MfG
T. Schmidt
1. Ich habe je Gleisoval 2 Stromeinspeisungen. Lief auch alles super. Jetzt habe ich mit dem Einschottern (Wasser-Leim-Spüli-Gemisch) angefangen und habe das Gefühl das es mit dem Strom Probleme gibt. Zwischen 1. und 2. Einspeisung wird der Zug immer langsamer, um direkt nach der 2. Einspeisung wieder Vollgas zu geben. Also man merkt richtig wie er direkt nach der 2. Einspeisung wieder mehr Strom bekommt. Kann das am Einschottern liegen (Kurzschluß durch das Gemsich) oder liegt der Fehler woanders. Denn vorher war das Problem nicht und die Kabel sind auch noch alle richtig verbunden.
2. Ist die Geräuschsteigerung durchs Einschottern doch mehr als ich dachte, habe in anderen Threads schon was über Acryl statt Leim gehört, ist das zu empfehlen?
Über Hilfe würde ich mich sehr freuen.
MfG
T. Schmidt
Schnitzelberber - 08.04.05 14:25
Hallo T,
hast du die Gleise nach dem Schottern gereinigt?
Fragt Christian
hast du die Gleise nach dem Schottern gereinigt?
Fragt Christian
T. Schmidt [Gast] - 08.04.05 14:26
Wie gereinigt ? Ich habe oben drauf abgewischt, das keine Leimreste mehr sind. Und zwischen den Schienen hab ich drauf geguckt das kein Schotter im Weg ist. Hab zum Testen einen Waggon rübergerollt.
Oder was genau meinst Du mit reinigen ?
MfG
Oder was genau meinst Du mit reinigen ?
MfG
Michael S. [Gast] - 08.04.05 14:28
Hallo T.
ich vermute, dass Kleber/Wasser in die Schienenverbinder gelaufen ist und diese auch oxidiert sind.
Auf diese Weise sind dort Widerstände entstanden.
Habe selber bei meiner Anlage nach Westnivieau (kleiner Scherz) noch nicht geschottert, aber das Problem hatte ich früher bei meinen PIKO-N Gleisen.
Viele Grüße, Michael
ich vermute, dass Kleber/Wasser in die Schienenverbinder gelaufen ist und diese auch oxidiert sind.
Auf diese Weise sind dort Widerstände entstanden.
Habe selber bei meiner Anlage nach Westnivieau (kleiner Scherz) noch nicht geschottert, aber das Problem hatte ich früher bei meinen PIKO-N Gleisen.
Viele Grüße, Michael
T. Schmidt [Gast] - 08.04.05 14:43
Wenn es daran liegt, wäre es ja nicht so schlimm die eingeschotterten Gleise neu zu machen da es noch nicht viel ist, aber wie kann man es dann beim Rest der Anlage vermeiden. Bzw. was muß ich anders machen ?
MfG
MfG
Vor dem Schottern Gleise verlöten ...
lg,
Claus
lg,
Claus
Schienenverbinder taugen nur zur mechanischen Positionierung der Schienen. Sie taugen nicht als elektrische Verbindung. Abhilfe: bei jedem Schienenverbinder, beidseitig ein Stück Litze 0.25mm2 anlöten. Die Litze soll eine Schlaufe bilden, damit sie Längenänderungen aufnehmen kann. Alternative: Jedes Schienenstück separat einspeisen (Litze anlöten).
005
Gleise verlöten vor dem Schottern geht nur für kurze Stücke. Bei langen Schienenstücken oder vielen zusammengelöteten Stückgleisen muss auch mal wieder ein unverlöteter Stoss her, wo die Längenänderungen aufgenommen werden können.
Felix
005
Gleise verlöten vor dem Schottern geht nur für kurze Stücke. Bei langen Schienenstücken oder vielen zusammengelöteten Stückgleisen muss auch mal wieder ein unverlöteter Stoss her, wo die Längenänderungen aufgenommen werden können.
Felix
Noch was zum Thema "Übergangswiderstände": Neusilber hat einen spezifischen Widerstand, der 16 mal so gross ist wie der von Kupfer. Ein Schienenprofil von ca. 1mm2 Querschnitt leitet also gerade mal so schlecht wie ein Kupferdrähtlein von 0.06mm2 !! Man sieht: Häufiges Einspeisen der Schienen ist auf jeden Fall eine gute Idee.
Oxydierte Schienenverbinder verschlimmern die Situation zusätzlich...
Felix
Oxydierte Schienenverbinder verschlimmern die Situation zusätzlich...
Felix
Ritschel [Gast] - 08.04.05 16:40
Zum Thema .
Du schreibst:
Zwischen 1. und 2. Einspeisung wird der Zug immer langsamer, um direkt nach der 2. Einspeisung wieder Vollgas zu geben.
Das bedeutet das die Schienenverbindung vorm 2. Anschluss nicht in Ordnung ist.
Wenn möglich lötet doch 2 Leitungen an die Schienen vor der 2. Einspeisung.
(Gibt es im Original auch nur geschraubt , wird da allerdings als Masse genutzt ?)
Du schreibst:
Zwischen 1. und 2. Einspeisung wird der Zug immer langsamer, um direkt nach der 2. Einspeisung wieder Vollgas zu geben.
Das bedeutet das die Schienenverbindung vorm 2. Anschluss nicht in Ordnung ist.
Wenn möglich lötet doch 2 Leitungen an die Schienen vor der 2. Einspeisung.
(Gibt es im Original auch nur geschraubt , wird da allerdings als Masse genutzt ?)
Günter König - 08.04.05 16:52
Einen verlöten
ist oft vonnöten.....
Ernsthaft, das hilft auf jeden Fall. Nachträglich kann man das so machen wie Felix in # 6 beschrieben hat. Allerdings würde ich nur außen eine Schlaufe legen.
Wenn man neu aufbaut, sollte man es so machen, das jedes Gleis eine Einspeisung erhält. Weiters ist zu beachten, das heute viele Schienenverbinder gar nicht mehr lötbar sind. Das sieht dann nur so aus als ob ........
ist aber nur eine schlechte Klebestelle!
mit analogem Gruße,
Günter
ist oft vonnöten.....
Ernsthaft, das hilft auf jeden Fall. Nachträglich kann man das so machen wie Felix in # 6 beschrieben hat. Allerdings würde ich nur außen eine Schlaufe legen.
Wenn man neu aufbaut, sollte man es so machen, das jedes Gleis eine Einspeisung erhält. Weiters ist zu beachten, das heute viele Schienenverbinder gar nicht mehr lötbar sind. Das sieht dann nur so aus als ob ........
ist aber nur eine schlechte Klebestelle!
mit analogem Gruße,
Günter
Cox [Gast] - 08.04.05 17:15
@ T. Schmid
Mach Dich nicht verrückt. Wenns vorher gut funktioniert hat, dann sind auch die Lötstellen in Ordnung. Ich hatte das gleiche Problem und das hat sich nach ein paar Tagen von selbst erledigt. Auch wenn die Oberfläche schon trocken ist dauert es länger als erwartet, bis der ganze Zauber richtig durchgetrocknet ist. Halt, wenns eilig ist, einen Fön dran.
Das Schlimmste, was passieren kann ist, daß Du eine Einspeisung nachlöten mußt.
Gruss
Cox
Mach Dich nicht verrückt. Wenns vorher gut funktioniert hat, dann sind auch die Lötstellen in Ordnung. Ich hatte das gleiche Problem und das hat sich nach ein paar Tagen von selbst erledigt. Auch wenn die Oberfläche schon trocken ist dauert es länger als erwartet, bis der ganze Zauber richtig durchgetrocknet ist. Halt, wenns eilig ist, einen Fön dran.
Das Schlimmste, was passieren kann ist, daß Du eine Einspeisung nachlöten mußt.
Gruss
Cox
T. Schmidt [Gast] - 08.04.05 17:29
Ja COx das sehe ich auch so. Hat ja vorher einwandfrei funktioniert. Und ich mach mir nicht den Streß alles nachzulöten. Habe genau die Stelle mir rausgesucht und dort mit einem Pinsel vorsichtig Wasser aufgetragen. Die Schienenverbinder nochmal gesäubert und siehe da es funktioniert wieder.
Trotzdem Danke an alle für Eure Tips.
MfG
Trotzdem Danke an alle für Eure Tips.
MfG
DokuPeter [Gast] - 08.04.05 17:30
Hallo T. Schmidt,
Neusilbergleise lassen sich hervorragend löten. Nur die Arnold-Rapido-Gleise haben damit Probleme (wegen des Materials Eisen anstatt Neusilber).
Auch ich halte es für sehr angebracht, alle Schienenverbinder zu verlöten und zusätzlich alle Meter eine weitere Stromeinspeisung (beidpolig) vorzunehmen (Leitungen mindestens 0,75mm² Querschnitt). Gegen temperaturbedingte Dehnungsschwankungen behelfe ich mir mit einem Trennfräsen-Schnitt pro Meter, nachträglich mit Uhu-Hart verfüllt.
Nicht nur Leim, auch und vor allem die zur „Alterung“ aufgebrachte Farbe an den Schienen sorgt in den Schienenstößen für Stromunterbrechungen. Ein weiterer Grund für den Einsatz des Lötkolbens ...
Die geschilderten Probleme beruhen mit ziemlicher Sicherheit darauf, dass in die feinen Zwischenräume zwischen Schienen und Schienenverbindern Leim gelaufen ist und der isoliert nun mal. Vielleicht hast du Glück und kannst mit nachträglichem Verlöten der Schienenverbinder den dort eingedrungenen Leim „verkochen“ und gegen Lötzinn ersetzen. Ein Kurzschluss (--> Thread-Titel) ist auszuschließen, denn dann ginge der Speisetrafo in Störung und würde nichts mehr liefern, bis der Kurzschluss behoben wäre.
Gruß aus LeverkuseN
Peter JuNge
http://people.freenet.de/peter.junge/
Neusilbergleise lassen sich hervorragend löten. Nur die Arnold-Rapido-Gleise haben damit Probleme (wegen des Materials Eisen anstatt Neusilber).
Auch ich halte es für sehr angebracht, alle Schienenverbinder zu verlöten und zusätzlich alle Meter eine weitere Stromeinspeisung (beidpolig) vorzunehmen (Leitungen mindestens 0,75mm² Querschnitt). Gegen temperaturbedingte Dehnungsschwankungen behelfe ich mir mit einem Trennfräsen-Schnitt pro Meter, nachträglich mit Uhu-Hart verfüllt.
Nicht nur Leim, auch und vor allem die zur „Alterung“ aufgebrachte Farbe an den Schienen sorgt in den Schienenstößen für Stromunterbrechungen. Ein weiterer Grund für den Einsatz des Lötkolbens ...
Die geschilderten Probleme beruhen mit ziemlicher Sicherheit darauf, dass in die feinen Zwischenräume zwischen Schienen und Schienenverbindern Leim gelaufen ist und der isoliert nun mal. Vielleicht hast du Glück und kannst mit nachträglichem Verlöten der Schienenverbinder den dort eingedrungenen Leim „verkochen“ und gegen Lötzinn ersetzen. Ein Kurzschluss (--> Thread-Titel) ist auszuschließen, denn dann ginge der Speisetrafo in Störung und würde nichts mehr liefern, bis der Kurzschluss behoben wäre.
Gruß aus LeverkuseN
Peter JuNge
http://people.freenet.de/peter.junge/
Löten und Dehnfugen: Weiss eigentlich jemand, welchen Ausdehnungskoeffizienten Neusilber per Grad Temperaturschwankung hat?
Da wir Klimaanlage in der Hütte haben, die die Temperatur doch relativ konstant hält, dachte ich mir, auf Trennfugen verzichten zu können.
lg,
Claus
Da wir Klimaanlage in der Hütte haben, die die Temperatur doch relativ konstant hält, dachte ich mir, auf Trennfugen verzichten zu können.
lg,
Claus
http://www.funker-zone.de/technik/formeln/spezifische_werte.htm
Die Spalten sind Wärmeleitfähigkeit, spezif. Widerstand(elektrische Leitfähigkeit) und Temperatur-Längenausdenhnung.
Was nun noch fehlt, ist die Temperatur-Längenausdehnung von Holz. Holz dehnt und zieht sich jedoch nicht nur bei Temperaturschwankungen, sondern auch bei Änderungen der Feuchtigkeit im Holz! Deshalb ist es eine gute Idee, den Moba-Rahmen mit Nitrozellulose gegen Feuchtigkeit zu imprägnieren.
Felix
Die Spalten sind Wärmeleitfähigkeit, spezif. Widerstand(elektrische Leitfähigkeit) und Temperatur-Längenausdenhnung.
Was nun noch fehlt, ist die Temperatur-Längenausdehnung von Holz. Holz dehnt und zieht sich jedoch nicht nur bei Temperaturschwankungen, sondern auch bei Änderungen der Feuchtigkeit im Holz! Deshalb ist es eine gute Idee, den Moba-Rahmen mit Nitrozellulose gegen Feuchtigkeit zu imprägnieren.
Felix
Vielen Dank, Felix.
Anhand von Informationen aus diversen Hobbyschreinermagazinen ist die Ausdehnung von Sperrholz fast negierbar. Daher baue ich meinen Rahmen aus diesem Material.
Nur wenn zu viel Wasser im Leim ist, kann es aufquellen.
Nitrozellulose ist hier leider nicht mehr zu kriegen, so verwende ich eine Grundierung mit Woodlands Scenic Cement aus dem Sprayer uber unverdünnter Acrylfarbe.
lg,
Claus.
Anhand von Informationen aus diversen Hobbyschreinermagazinen ist die Ausdehnung von Sperrholz fast negierbar. Daher baue ich meinen Rahmen aus diesem Material.
Nur wenn zu viel Wasser im Leim ist, kann es aufquellen.
Nitrozellulose ist hier leider nicht mehr zu kriegen, so verwende ich eine Grundierung mit Woodlands Scenic Cement aus dem Sprayer uber unverdünnter Acrylfarbe.
lg,
Claus.
H-W [Gast] - 10.04.05 16:04
ich habe, um die Widerstandsprobleme von in Schienenverbinder gelaufenen Kleber, alle Verbinder verlötet und alle 2 Meter beidgleisig eingespeist. Dies ist vollkommen ausreichend. Dann habe ich etwa alle 4 -5 Meter Schienenlänge, an nicht sichtbarer Stelle die einzelen Schien mit einer Proxxon Schleifscheibe durchtrennt, ( Dehnungsfuge) um eine Ausdehnung bei Temperatur, bzw. Luftfeuchtigkeitsänderung zu erhalten. Diese Trennfugen aber bitte versetzt anordnen ( Ca. 5 cm ) Weiterhin ist es Empfehlenswert diese Dehnfuge schräg gegen die Fahrtrichtung zu schneiden. Bisher gab es keinerlei Probleme mit Spannungsverlust oder Beulen in den Gleisen wegen Ausdehnung.
Grüße aus der Reha
H-W
Grüße aus der Reha
H-W
zur Einleitung / Punkt 2.):
Zum Thema Geräuschdämmung empfehle ich einfach mal hier im Forum unter Geräuschdämmung und meinem Nutzernamen zu schauen.
Ansonsten ist regelmäßige Stromeinspeisung zu empfehlen. Im Verein haben wir die Gleise (wie überhaupt den gesamten Gleiskörperaufbau) elastisch verklebt, so dass Dehnung oder SPannung durch Temperaturschwankungen bisher kein Thema darstellen.
Herzliche Grüße
Frank
Zum Thema Geräuschdämmung empfehle ich einfach mal hier im Forum unter Geräuschdämmung und meinem Nutzernamen zu schauen.
Ansonsten ist regelmäßige Stromeinspeisung zu empfehlen. Im Verein haben wir die Gleise (wie überhaupt den gesamten Gleiskörperaufbau) elastisch verklebt, so dass Dehnung oder SPannung durch Temperaturschwankungen bisher kein Thema darstellen.
Herzliche Grüße
Frank
Christian T. [Gast] - 11.04.05 11:42
@14 Wiederspruch, die angegebene Tabelle
http://www.funker-zone.de/technik/formeln/spezifische_werte.htm
enthält nur elektrische Koeffizienten der aufgelisteten Materialien:
Spezifischer Leitwert (kappa) in m / (ohm*mm2)
spezifischer Widerstand (rho) = Kehrwert des spez. Leitwertes
Temperaturkoeffizient (alpha) (Widerstandsänderung bei Temperaturänderung) in 1/K
Christian
http://www.funker-zone.de/technik/formeln/spezifische_werte.htm
enthält nur elektrische Koeffizienten der aufgelisteten Materialien:
Spezifischer Leitwert (kappa) in m / (ohm*mm2)
spezifischer Widerstand (rho) = Kehrwert des spez. Leitwertes
Temperaturkoeffizient (alpha) (Widerstandsänderung bei Temperaturänderung) in 1/K
Christian
Werde dann doch mal Gasbrenner, Thermometer und Schieblehre (neudeutsch: Messschieber) auspacken müssen ....
lg,
Claus
lg,
Claus
ThomasK [Gast] - 11.04.05 14:27
Ich habe eben 'mal gegoogelt:
Ausdehnungskoeffizient von Neusilber ist 18
d.h. 0,018mm pro Meter und °C
ThomasK
Ausdehnungskoeffizient von Neusilber ist 18
d.h. 0,018mm pro Meter und °C
ThomasK
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