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THEMA: BREXIT - war: Bestellungen bei Hattons in UK - ... (2)

THEMA: BREXIT - war: Bestellungen bei Hattons in UK - ... (2)
Startbeitrag
BoggieWoggieBoy - 23.01.21 22:46
Hallo!

Hier geht es zu Teil 1:

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1213252

Habe den Titel etwas angepasst.


Jetzt weiter mit Teil 2 ...


Grüße
BWB

Hallo zusammen,

wir das für die Unternehmen schwieriger oder nicht. sollte eigentlich nicht schwieriger werden.

Dürfte alles ein Frage der verwendeten Software zur Versandabwicklung / Rechnungswesen sein.

Der Steuerberater des Vertrauens sollte sich auch beratend den Firmen zur Seite stehen. In DE selbstständig ohne Steuerberater geht allein vom Aufwand wohl in den Allerwenigsten fällen. Große Firmen werden da intern eh Personen (Fachkräfte) für beschäftigt haben.

Die 22 Euro Regel in DE fällt weg, aber was ist mit dem Thema: Beträge unter 5 Euro werden nicht erhoben. Dazu habe ich nichts gelesen.

@ herby,

in deine Beitrag ist auch ein Fehler:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Heute müssten sie lediglich die Ware korrekt deklarieren, den Warenwert ohne VAT berechnen und darauf den Versand (inkl. VAT) dazu rechnen.


Versand muß auch ohne VAT berechnet werden.

Gruß Detlef
Ich will nur mal so als Antwort auf https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1213252#aw97 darauf hinweisen dass es nicht unmöglich ist sondern eben auf den Lieferanten (der dann dafür Gebühren nimmt) übertragen wird und dann bezahlt dieser dann den Staat monatlich.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: https://ec.europa.eu/taxation_customs/business...-border-ecommerce_en


Where the import OSS is not used, a second simplification mechanism will be available for imports. Import VAT will be collected from customers by the customs declarant (e.g. postal operator, courier firm, customs agents) which will pay it to the customs authorities via a monthly payment.



So versteh ich zumindet den Absatz.

Aber es wird halt angestrebt dass mit dem System des IOSS alles was zu bezahlen ist gleich schon vom Verkäufer beglichen wird, oder?

Grüße,
Harald.
ok,

also laut Guardian empfehlen nun Berater der britischen Regierung offenbar auch kleinen englischen Unternehmen, die mit Europa handeln wollen, in der EU eine Niederlassung zu gründen.

https://www.theguardian.com/politics/2021/jan/2...ls-set-up-shop-in-eu

Ist vielleicht doch nicht alles so simpel.

Andras
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Die 22 Euro Regel in DE fällt weg, aber was ist mit dem Thema: Beträge unter 5 Euro werden nicht erhoben. Dazu habe ich nichts gelesen.



Hallo,

das interessiert mich auch! Das ist ja ein fester Paragraph in der Zollverordnung "Kleinbetragsregelung".

Ich kriege viel aus dem Ausland und habe kein Problem ein paar Euro mehr Steuern zu zahlen. Womit ich aber ein großes Problem habe, dass sich diverse Logistikdienstleister dann für eine 10 Euro Lieferung mit 1,90 Euro Einfuhrumsatzsteuer, 15 bis 25 Euro irgendwelcher Kapitalbereitstellungsgebühren einverleiben.

VG Nico
@Harald
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber es wird halt angestrebt dass mit dem System des IOSS alles was zu bezahlen ist gleich schon vom Verkäufer beglichen wird, oder?


Das ist Richtig!

Der Verkäufer ist für die Zahlung der Einfuhrzölle & MWST für Privatkunden (und von der Mehrwertsteuer befreite Unternehmer - Kleinunternehmen) verantwortlich!

Bei der Lieferung an einen Unternehmer arrangiert der Unternehmer (Kaufer) die Zollkosten und die Mehrwertsteuer und kann diese abziehen.

Ein EU-Steuerpartner kostet leicht ein Tausend im Monat, daher muss der Umsatz beträchtlich sein. Darüber hinaus hat Deutschland die Anforderung, dass der Steuer-Partner unabhängig sein muss. (Nicht im Nicht EU-Unternehmen beschäftigt)

Die einzige Lösung, um hohe monatliche Kosten für einen EU-Steuerpartner zu vermeiden, ist durch die Einrichtung einer EU-Niederlassung. Die Niederlassung registriert sich bei IOSS und müssen dies nicht einhalten, da Sie in einem EU-Land innerhalb der EU geschäftlich tätig sind

ODER arbeiten Sie als Hersteller mit Händlern zusammen, die alle Verkäufe innerhalb der EU für Sie erledigen. Für Peco zum Beispiel werden Sie bald von den anwesenden EU Händlern abhängig sein, die es liefern werden.

Ed

Das einzige, was im IOSS derzeit noch nicht klar ist, ist, wie die Verordnung für Kleinunternehmer (die gemäß § 19 UStG von der Umsatzsteuerpflicht befreit sind von MWST) arbeiten sollen, weil sie nun auch für die Mehrwertsteuer verantwortlich sind, wenn sie eine Lieferung in ein anderes EU-Land haben.

Sie müssen bei IOSS registriert sein, um die Mehrwertsteuer zu zahlen, für die sie jetzt befreit sind ......
Aus diesem Grund & Covid 19 ist das IOSS am 1. Januar nicht in Kraft getreten.

In den verschiedenen Foren fällt mir auf, dass viele Menschen so schlecht über die bevorstehenden änderungen informiert sind. Unternehmer sollten doch besser wissen!

Ed
Hallo zusammen,

Oder man bestellt weiterhin in Uk und zahlt ggf die Einfuhrumsatzsteuer von 19% auf die schon versteuerte Ware. Das ist immer noch billiger als bei Importeuren in Deutschland /EU die Apothekenpreise zu bezahlen.

Grüße
Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Oder man bestellt weiterhin in Uk und zahlt ggf die Einfuhrumsatzsteuer von 19% auf die schon versteuerte Ware.



Genau hier trifft IOSS Privatpersonen und kleine Unternehmen! Der Lieferant muss die Mehrwertsteuer des EU-Ziellandes berechnen, in dem die Lieferung erfolgen soll, bei IOSS registriert sein und einen EU-Steuerberater haben. Die meisten Lieferanten werden dies nicht tun und nicht mehr an Privatpersonen liefern.

Ed
Hallo Ed,

Wenn ich meine Konversation mit Hattons betrachte, so beruft man sich bei Hattons gerade darauf in der EU/Deutschland dafür registriert zu sein und somit weiterhin die Umsatzsteuer zu berechnen. Alternativ muss man sonst einen "Freund" in der Schweiz oder Österreich finden, der für einen mit bestellt und die Ware dann dort abholen (bei Österreich wäre der Weiterversand nach Deutschland auch finanziell noch im Rahmen).

Grüße
Christian



Christian, dass ist Richtig! Diese Regelung gilt bis zur Einführung von IOSS (jetzt am 1. Juli geplant) und dann ändert sich alles. Privatpersonen können dann nur bei registrierten Unternehmen mit einer EU-Umsatzsteuer-Identifikationsnummer bestellen. Wenn Hattons genügend Verkäufe nach Deutschland hat, wird ein EU-Steuerpartner hinzugezogen, um den Verkauf fortzusetzen.

Jetzt brauchen sie noch keinen EU-Steuerpartner. Mit IOSS steigen die Kosten für Unternehmen und sie müssen sehen, ob es sich noch lohnt, weiterhin Privatpersonen zu beliefern.

Ohne eine EU-Umsatzsteuer-Identifikationsnummer können sie in Kürze immer Steuerfrei an ein Unternehmen liefern, das eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer in der EU hat und das im EU-VIES-System überprüft werden kann. Dies muss dann auf den Versandpapieren angegeben werden und das empfangende Unternehmen zahlt die Zollkosten und die Mehrwertsteuer.

Gerade wegen der langen Lieferzeiten von Peco müssen Sie abschätzen, wann Sie eine Bestellung aufgeben können oder ob das Unternehmen Klarheit darüber schafft, was es bei IOSS tun wird.

Ed
Hallo Ed,

Wie gesagt, Hattons verfügt laut deren Aussage über diese Nummer und haben auch einen Steuerexperten dafür an der Hand.

Die eigentliche Frage bleibt aber dennoch hinsichtlich der Doppelbesteuerung.

Grüße
Christian
Christian,

Der Zoll erstattet nur in einigen Fällen die doppelte Mehrwertsteuer. Sie müssen nachweisen, dass der Lieferant die Deutsche Mehrwertsteuer bezahlt hat. Sie müssen also seine deutsche Umsatzsteuer-Identifikationsnummer haben und können dann Widerspruch einlegen, nachdem Sie die Kosten zuerst bezahlt haben. Diese deutsche Umsatzsteuer-Identifikationsnummer MUSS daher auf den Versandpapieren und auf der Rechnung angeben sein!

Darüber wird auch in der Ebay-Community viel gesagt. Ebay zieht sofort die Mehrwertsteuer von einem Gewerbliche Verkäufer ab. (Sie ziehen dies von dem Betrag ab, den Sie durch die Managed Payments erhalten, mit denen Ebay UK bereits begonnen hat. Der Betrag geht nicht mehr direkt über Paypal an den Verkäufer, sondern an Ebay. Hier behalten sie die Anzeige und Bankgebühren und die Mehrwertsteuer bei Der Gewerbliche Verkäufer erhält somit 30% weniger als der Verkaufspreis.

Wenn der Verkäufer aus Großbritannien jetzt keine EU-Umsatzsteuer-Identifikationsnummer hat und dies auch in seiner Anzeige nicht gemeldet ist, wissen Sie, dass zusätzliche Kosten anfallen. Verkäufer müssen daher die Ebay-Rechnung immer mit der korrekten EU-Umsatzsteuer-Identifikationsnummer ausdrucken und zusammen mit den Versandpapieren auf der Außenseite der Sendung für den Zoll senden.

Das VK Umsatzsteuer-Identifikationsnummer reicht dafür nicht aus, da Sie im Vereinigten Königreich von der Mehrwertsteuer bis zu einem Betrag von 85.000 GBP befreit sind und obwohl viele inzwischen eine Mehrwertsteuernummer wegen des Exports ab den Brexit haben, beweist dies nicht, dass die Mehrwertsteuer auch an die EU gezahlt wird.

Als Käufer müssen Sie bei VK (eBay-)Einkäufen vorsichtig sein, sonst wissen Sie, dass Sie doppelte Mehrwertsteuer und Einfuhrzölle zahlen.

Daher meine Frage:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das ist immer noch billiger als bei Importeuren in Deutschland /EU die Apothekenpreise zu bezahlen.



Wie viel Euro haben Sie jetzt wirklich gespart?

Ich glaube nicht, dass die Ersparnisse so groß sind, dass man sie nicht beim deutschen Händler kaufen kann. Aber als Käufer muss man das selbst wissen.

Ed



Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: BR65

Versand muß auch ohne VAT berechnet werden.


Will jetzt nicht darüber streiten - aber ich habe es so gelernt, dass Verbrauchssteuern dort anfallen, wo eine Sache ge-/verbraucht oder eine Dienstleistung erbracht wird. Versandkosten gehören in die Kategorie der Dienstleistung und im Versandhandel wird diese Dienstleistung nun mal im Ursprungsland erbracht, weswegen dafür auch die Verbrauchssteuern erhoben werden.

@ BoggieWoggieBoy #100 (Vorgängerthread)

Interessantes Argument - mit Schönheitsfehlern ...

Ich jedenfalls fände es fatal, wenn Reklamationen mit ein Hauptgrund dafür wären, dass man im Bestimmungsland eine Filiale eröffnet. Wäre das so, dann würde das ja bedeuten, dass der Händler dermaßen viel minderwertiges Zeug verkauft, damit sich die Kostenersparnis rechnet ... aber dann wäre er generell gut beraten, etwas Anderes zu verkaufen.

Zudem möchte ich nur daran erinnern ==> "Minitrix-Soundloks zur Kur schicken". Es gibt ja einen hier angemeldeten User, dem man seine Soundloks von Minitrix schicken kann und er verpasst denen einige Sound- und Fahr-Optimierungen. Unter Anderem verbaut er neue Lautsprecher und spielt neue Sound-Dateien auf. Der gute Mann sitzt ebenfalls außerhalb des EU-Binnenmarkts. Und er hat man beschrieben, wie das mit der Zollabfertigung passiert: Man bekommt von ihm ein vorausgefülltes Formular, in dem - sinngemäß - drin steht, dass die Lok zur Reparatur geschickt wird und sich der Empfänger verpflichtet, die Ware wieder zurück zu schicken. Seinen Worten zufolge - und ich denke, dass das viele User hier bestätigen können - kommt es hier weder bei der Ausreise aus dem EU-Raum noch bei der Wiedereinfuhr zu irgendwelchen Zoll- oder Einfuhrumsatzsteuerzahlungen. Sprich: Sowas geht natürlich auch - jedenfalls von der Theorie - mit UK. Man würde in dem Fall eben einen Rücksendeschein vom UK-Händler anfordern, der ist vorausgefüllt in der Art, dass es sich um eine Garantieleistung handle und schon sollte es zoll- und abgabenfrei über die EU-Außengrenze gehen. Und genauso beim Rückversand.

Ja klar, das bedeutet einen zusätzlichen Aufwand für den UK-Händler - aber der Aufwand für das Führen einer Tochter im EU-Raum kostet wohl wesentlich mehr.

Herby
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: E ten Dam

Wie viel Euro haben Sie jetzt wirklich gespart?

Ich glaube nicht, dass die Ersparnisse so groß sind, dass man sie nicht beim deutschen Händler kaufen kann. Aber als Käufer muss man das selbst wissen.


Ich darf mal darauf antworten?

Meine Bestellung in UK beläuft sich auf so ziemlich genau 650 Pfund (exkl. Versand). Das entspricht in etwa 720 Euro; inklusive Versand komme ich dann wohl auf etwa 750 Euro (großzügig gerechnet). Hier in Wien würde ich für die selbe Ware knapp 1.000 Euro bezahlen. Und mein Händler zählt schon zu den sehr günstigen Peco-Händlern, er liegt in der Regel einige Prozent unter den günstigsten Preisen, die man in Deutschland so findet.

Also mal so 250 Euro sparen, ist nicht Nichts!


Herby
@Herby,

Der Artikel des Guardian beschreibt korrekt, dass dies nicht funktioniert und dass 2x Zollkosten und Mehrwertsteuer berechnet werden. Einkäufe außerhalb der EU fallen nicht unter die EU-Garantie und können nach dieser Regel nicht Einfuhrzölle & MWST-Frei zurück gegeben werden. Aus diesem Grund ist es billiger, Retouren in der EU zu vernichten / zu verbrennen, als die Mehrwertsteuer und die Importkosten erneut zu zahlen.

Hier müssen gerade die Lieferanten mit Privatkunden einen lächerlichen Betrag für die Rücksendung bezahlen. Für einen Verkäufer ist es billiger, neue Artikel zu kaufen. Sobald die Kosten nicht beim Zoll bezahlt werden, wird die Sendung automatisch vom Zoll vernichtet, wenn sie nicht an den Lieferanten zurückgesandt werden kann.

Eines der Ziele des IOSS ist es, die Importe als Privatpersonen und kleine Unternehmen zu reduzieren und Unternehmen in der EU zu schützen! Es ist Sache von UK-Händler (oder aus China), zu entscheiden, ob Kunden aus der EU gehalten werden sollen oder nicht.

Ed
Hallo zusammen,

ich habe gerade eine Lieferung von Hattons laufen und stehe mit Hattons Support in Kontakt.

Meine Lieferung bestand aus 2 Paketen - per DPD versendet.
1 Paket wurde von DPD in Holland aussortiert und ich musste 21 % Steuern zahlen - vermutlich der Steuersatz von Holland.
Das 2. Paket ist momentan verschollen, lt. Sendungsverfolgung DPD - on the way. Ob es aussortiert wird und ich nochmals was zahlen muss steht noch in den Sternen.

Hattons hat mir mitgeteilt, dass man eigentlich keine doppelte Steuern zahlen müsste. Sie wollen mir die Steuer gutschreiben.

Das ganze ist noch nicht abgeschlossen, da ich nicht weiß, was und wo das zweite Paket ist. Meine letzte Anfrage an Hattons mit der Bitte um Hilfe - auch zum Auffinden des zweiten Pakets - ist noch nicht beantwortet.

Ich kann aber gerne wieder hier berichten, wenn das ganze abgeschlossen ist.

Viele Grüße
Marcus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Also mal so 250 Euro sparen, ist nicht Nichts!



Bei so großen Bestellungen wird es sich auszahlen, aber bei Beträgen zwischen 100 und 200 € (was die meisten Bestellungen sind) sprechen wir von ein paar Euro. Außerdem haben Sie in Österreich kein Problem mit der doppelten Mehrwertsteuer, da für Österreich keine Mehrwertsteuer erhoben wird.

Ed
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

1 Paket wurde von DPD in Holland aussortiert und ich musste 21 % Steuern zahlen - vermutlich der Steuersatz von Holland.



Richtig in die Niederlande ist die MWST 21%

Ed
@ Ed #15

Merke: Es gibt keine EU-Garantie. Das, wovon Du sprichst, ist die EU-Gewährleistung. Dabei handelt es sich um eine Leistung, die der HÄNDLER erbringen muss. Wenn eine Sache defekt ist, ist der HÄNDLER zuständig, für eine Reparatur oder einen Umtausch oder eine Rückabwicklung des Kaufs zu sorgen. Dabei gilt: innerhalb der ersten 6 Monate muss der Händler beweisen, dass er die Ware im ordnungsgemäßen Zustand an den Kunden übergeben hat - danach muss der Kunde beweisen, dass der Defekt schon zum Zeitpunkt der Übergabe der Ware bestand.

Garantie ist immer eine Leistung des HERSTELLERS einer Ware und zuständig ist daher immer der HERSTELLER. Wenn also beispielsweise Peco eine Garantie von 3 Jahren gibt, dann ist Peco auch in der Schuld, wenn die Ware innerhalb dieser 3 Jahre kaputt wird. Egal, wo ich diese gekauft habe.

Herby
Hallo Ed,

die Theorie mag noch so gut sein, aber wenn siech ein Verkäufer nicht darn hält hat der Empfänger das Problem.
Die großen globalen Player (z.B. Amazon) werden damit auch kein Schwierigkeiten haben zumal die ja auch überall Ihre Niederlassungen haben. Da bestellst du in Deutschland auf der deutschen Webseite Mund die ware kann von überall auf der Welt herkommen. Und als Empfänger hast du auch in der Vergangenheit die Sachen ohne weiter Kosten erhalten.

Aber bleiben wir speziell hier beim Hobby.

Was macht ein Kleinserienhersteller oder ein 1-Mann-Unternehmen der ja auf Grund seiner Produktpalette / Produkt / Geschäftsidee gar nicht über irgendwelche Zwischenhändler (Importeure) arbeiten kann / möchte. Produkte würde teurer und Laufzeiten werden länger.

Wie sieht es bei eBay aus - auch noch zu unterscheiden zwischen gewerblich und speziell privat.

eBay gewerblich: ist ja bis dato so - Import aus 3-Land - unterhalb der zu erhebenden Grenze (5 Euro) wird nicht erhoben. steht im übrigen im leichten Widerspruch zu den 22 Euro.
Darüber hinaus ist dann eben die entsprechende Abgabe zu leisten - habe ich immer vermieden.

eBay privat: da findet keine Transaktion mit ausweisbarer Mehrwertsteuer / Einfuhrumsatzsteuer oder wie man das Kind auch immer nennen will statt.
Verkäufer in der Schweiz gehen da ja gerne hin und fahren über die Grenze in die EU und verschicken von da. das wird bei GB aber schon schwieriger.  

Aus Sicht des Empfänger ist es natürlich wesentlich angenehmer wenn er die ware "frei Haus" bekommt, und nicht noch etwas beim erhalt bezahlen muß, oder wenn er nicht angetroffen wird irgendwo hin muß zum abholen.
Setzt natürlich eine einwandfreie Abwicklung der Versandabteilungen voraus.
Eine doppelte Besteuerung mit Mehrwertsteuer des Versenders und Einfuhrumsatzsteuer des Empfängers darf natürlich nicht vorkommen,
Aber in der Anfangsphase kann ich mir da schon Fehler vorstellen, und der Leittragende ist der Käufer,.

Gruß Detlef
Wobei ebay bei gewerblich ja auch schon länger die Zollabfertigung übernimmt, oder zumindest steuert.
Wenn ich in den Staaten Autoteile oder Militaria bestelle bezahle ich immer den Betrag inklusive der fälligen Nebengebühren wie MwSt und Zoll, und bekomme den Preis schon vor dem Kauf angezeigt.
Und ich muss nicht zum Zoll.
Alternativ bietet auch bspw. FedEx die Zollabwicklung an, allerdings mit einer zusätzlichen Gebühr von (früher waren es) 10€.

Bei Bestellungen aus UK wurde der Versand meist durch Pitney Bowes geregelt.
Ich denke, wenn sich das Prozedere erstmal eingespielt hat, wird das auch wieder problemlos funktionieren.
Vielleicht bekommen unsere lieben Politiker diesseits und jenseits des Ärmelkanals ja ein sinnvolles Handelsabkommen hin.

Zumindest die Leute, die ich in Großbritannien kenne, haben sich den Brexit nicht gewünscht, waren halt nur zu naiv und dachten, das passiert schon nicht. Und deswegen nicht zum Referendum gegangen. Ein schönes Beispiel warum Volksentscheide nicht zwangsläufig des Volkes Willen ausdrückt.
Guten Tag in die Runde,

Fuer alle, die sich u U in der Sache auch einmal aus Quellen von englischer Seite aus 'schlau' machen wollen, anbei ein paar links

https://www.theguardian.com/politics/2021/jan/2...ls-set-up-shop-in-eu

https://www.theguardian.com/politics/2021/jan/2...h-250000-brexit-hole

Die englischen Medien (nicht z B Daily Mail [quasi engl Equivalent zur Bild Zeitung] oder Telegraph = beides vehemente Brexit Befuerworter) sind derzeit taeglich voll von derartigen Meldungen.

Leider haben die 51% der UK Waehler, die fuer den Brexit gestimmt haben, nie so genau hingeschaut, was 'Brexit' denn nun genauer bedeutet sondern sich vielmehr auf den Bombast und die Luegen verlassen, die ein Boris Johnson und seine Brexiteers seit Jahren verbreiteten (und noch immer verbreiten) nach dem Motto ..."wir muessen die Luegen nur oft genug wiederholen, irgendwann werden sie geglaubt"...In England (nicht Schottland, N-Irland und zunehmend auch Wales) sind derzeit starke Aehnlichkeiten mit den Trump'schen USA zu beobachten.

Nur langsam beginnt den Leuten zu daemmern, welchen Mist sie sich da eingebrockt haben - von wegen "sunny post-brexit uplands" und "take back control"...

Gruesse aus Brexonien

FreddieW

Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name: christian1984

... Und deswegen nicht zum Referendum gegangen. Ein schönes Beispiel warum Volksentscheide nicht zwangsläufig des Volkes Willen ausdrückt.


Wer nicht an einem Referendum teilnimmt, zeigt, dass er dazu keine Meinung hat oder ihm der Ausgang vollkommen egal ist. Und wer keine Meinung hat oder kein Interesse am Ausgang hat, darf sich nicht wundern, wenn hinterher das passiert, was Andere wollen. Somit denke ich, entspricht diese Entscheidung sehr wohl dem Willen des Volkes.

Ansonsten hätte auch ich gemeint: das wird sich schon einspielen. Im Moment ist man halt auf beiden Seiten nervös. Nicht zuletzt durch den Wahnsinn, der veranstaltet wurde, bis es zu dieser Einigung gekommen ist.

Aber all das gehört an sich nicht hierher.
Völker haben keinen Willen. Das ist eine reine Fiktion. Menschen können bisweilen einen Willen haben, aber die sind in aller Regel käufliche Opportunisten. Wobei wir wieder bei der Sinnhaftigkeit solcher Referenden sind.
FreddieW, ich stimme dir voll zu.

S.Bahn, du kennst die Leute nicht. Viele von ihnen arbeiten in Bereichen, die von einem Verbleib in der EU profitiert hätten.
Diese Gruppe war zu einem größeren Teil nicht bei Wahl, sie sich nicht vorstellen konnten, dass es soweit kommt.

Und die Brexiteers die ich kenne, bereuen es mittlerweile, weil sie mittlerweile merken, wie sehr UK von der EU profitiert hat, und, dass ist wohl der wichtigere Punkt, sie bemerkt haben, dass viele Brexit-Argumente (NHS-Finanzierung, Flüchtlingskrise, Handel) nicht zutreffen, bzw. auch durch einen Brexit nicht verbessert werden.

Hi

naja, Britten halt


LG ChristiaN
Die Vereinbarungen, die der EU vor dem Brexit bekannt waren, erschienen jedoch kaum in den Medien, sobald sie als Brexit-Kritiker besprochen wurden. Es wird klar sein, dass Milliarden von Verkäufen in Großbritannien verschwinden und dennoch ..... Arbeitsplätze verloren gehen werden. Es ist nicht verwunderlich, dass Schottland in die EU zurückkehren möchte.

@#19 Herby
ich meinte die EU-Gewährleistung.

@#20 Detlef
Bei Amazon legen Sie als Nicht-EU-Verkäufer die Artikel in ein EU-Lager und zahlen sofort die Einfuhrzölle + MwSt. Als Händler entstehen Ihnen daher im Voraus viele Kosten und Sie verlieren Ihre Handelswaren.

Der Leittragende ist fast immer der Käufer!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was macht ein Kleinserienhersteller oder ein 1-Mann-Unternehmen der ja auf Grund seiner Produktpalette / Produkt / Geschäftsidee gar nicht über irgendwelche Zwischenhändler (Importeure) arbeiten kann / möchte. Produkte würde teurer und Laufzeiten werden länger.



Die EU muss keine Maßnahmen zum Schutz der Kleinserienhersteller oder eines 1-Mann-Unternehmens ergreifen, die kein Unternehmen in der EU haben!

Sie können wählen aus:
- Ein EU-Steuerpartner
- Eine Niederlassung in der EU
- Arbeiten Sie mit einem Händler oder Importeur in der EU zusammen

Oder sie haben KEINEN Umsatz in der EU!

Um den Inlandsmarkt zu schützen, hat die britische Regierung AUCH festgelegt, dass Verkäufer von EU-Unternehmen bei Verkäufen bis zu 135 GBP auch die Einfuhrzölle & Mehrwertsteuer direkt an die britischen Steuerbehörden zahlen müssen, um das Gleiche wie die EU für ihre "Domestic Market" zu schützen.

Ed
Hallo Freddie und Christian,

natürlich habe viele nicht mit dem Ergebnis gerechnet, dar damalige Premier Minister ja auch nicht. Der hat die Abstimmung ja nur in die Wege geleitet um das Thema endlich vom Tisch zu haben, da ja immer soviel über die Abhängigkeit mit der EU gejammert hatten.

Natürlich sind auch viel nicht zur Wahl gegangen weil die mit dem Ausgang nicht gerechnet hatte.
Aber, es gibt auch genug Briten die gar nicht wählen durften und somit auch nicht konnten.
Der Anteil wäre wohl bei 99% gegen den Brexit gewesen.
Es geht hierbei und die Britischen Staatsbürger die eben nicht im Königreich leben und ihren Wohnsitz dort haben, sondern sonstwo, auf der Welt. Mir sind da einige persönlich bekannt - es soll auch welche geben die nach dem Wahlergebnis die Staatsbürgerschaft gewechselt haben um die des Landes zu haben wo sie leben, ihren Lebensmittelpunkt haben.

Hallo Ed,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei Amazon legen Sie als Nicht-EU-Verkäufer die Artikel in ein EU-Lager und zahlen sofort die Einfuhrzölle + MwSt. Als Händler entstehen Ihnen daher im Voraus viele Kosten und Sie verlieren Ihre Handelswaren.

Der Leittragende ist fast immer der Käufer!


wie die technisch realisieren weiß ich nicht. In der Praxis muß das EU-Lager aber auch nicht in der EU liegen, sondern kann ja im Heimatland liegen. Mit fallen dazu in Deutschland sogenannte Zolllager ein - lang, lang ist es her.

bei meine diesbezügliche Einkäufen: Amazon.de und Artikelstandort Japan war ich immer auf der finanziellen Siegerseite. Man muß natürlich die  Amazon Preisentwicklung immer im Auge habe.

Diese Einkäufe gingen immer ohne deutschen Zwischenhändlern. Preisersparnis von sogar über 50% sind da schon mal möglich, meist aber eher bei 20 - 30 %

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die EU muss keine Maßnahmen zum Schutz der Kleinserienhersteller oder eines 1-Mann-Unternehmens ergreifen, die kein Unternehmen in der EU haben!


Natürlich muß die EU das nicht, hätte sie auch nicht von, aber der Leittragende ist da nun mal der Käufer.
Zwischenhändler und Importeure machen ein Produkt ohne jeglichen Mehrwert teurer.
Und wenn da viele nicht dazu bereit die Mehrkosten zu tragen ist es in der Folge auch ein schaden für den Verkäufer.

Gruß Detlef
Hallo zusammen,

habe soeben Rückmeldung von Hattons erhalten.

Hattons hat eine VAT Registrierung in Deutschland, daher sei keine doppelte Besteuerung notwendig - so die Ausführungen in der erhaltenen email.

Das Aussortieren der Sendung sei aufgrund eines falschen Labeling der Sendung passiert.
Daher wurde mir die Summe der doppelten Steuer von Hattons wieder auf meine Kreditkarte wieder gutgeschrieben.
Ein toller Service finde ich.

Viele Grüße
Marcus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hattons hat eine VAT Registrierung in Deutschland, daher sei keine doppelte Besteuerung notwendig - so die Ausführungen in der erhaltenen email.



Dann müssten aber 19% berechnet sein und nicht 20%.
Moin,
sind denn in England alle Artikel verfügbar ? Ich finde bei Hattons nur noch ein Produkt und das Sortiment hier z.B. bei dm-toys ist stark reduziert worden, als wenn es bei Peco teilweise Lieferschwierigkeiten gibt.

Grüsse
Bruno
Ich muß meine Aussage korrigieren, die Webseite ist seltsam programmiert. Wenn man erst die Spurweite N auswählt findet man nur einen Peco-Artikel, sucht man Peco direkt findet man alles.

Bruno
Hi

Bekam eben die Info von Rails of Sheffield das diese keine UK VAT berechnen.

LG ChristiaN
@ Bruno #31

Ich weiß, diese Informationen zusammen sammeln, ist im Moment schwierig, weil es ja mehrere Threads mit ähnlichem Diskussionsverlauf gibt. Im Zuge meiner Bestellung im September bekam ich von RoS eine Mail, dass durch den Lockdown in UK aktuell ein extremer Engpass bezüglich Peco-Produkten besteht und man nicht sagen kann, wann sich das ändert. Peco-Gleise sind allenfalls nur vereinzelt zu bekommen und da auch nur die Dinge, die eben weniger begehrt sind.

DM-Toys nimmt Produkte aus dem Shop, sobald der Lagerstand auf 0 geht. Andere Shops weisen halt einen Lagerstand von 0 aus.

Wann bei Peco wieder die Produktion hochgefahren wird, kann Dir wohl im Augenblick niemand sagen. Aber bis dahin wirst Du wohl warten müssen - oder auf alternative Produkte anderer Hersteller ausweichen müssen. Wobei ich schon festgestellt habe: Da scheinbar viele Modellbahner auf andere Gleissysteme umsteigen, kommt es auch dort zu Lieferengpässen.

@ Christian #33

Das habe ich vor knapp 2 Wochen schon mal hier im Forum geschrieben - genauer hier:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1213252&start=1#aw57


Herby
Hallo zusammen,

Anbei die Länder, bei denen keine VAT auf der Rechnung ausgewiesen bzw. bei welchen auch weiterhin VAT berechnet wird. Dies trifft auch für RoS zu.

Herby hat Glück, dass er in Österreich lebt.

Grüße
Christian



Die von Christian69 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

FreddieW, ich stimme auch zu.

Als britische Kunde deutscher Moba, weiss ich auch nicht, wie ich weiter aus EU kaufen und sammeln kann, wegen des Chaos der Brexit. Mindestens werden MSL versuchen. Wir Briten haben eine Ewigkeit zu bedauern

FreddieW, wie heisst "shambles" auf deutsch?

Gruss

Martin
Hallo Martin,

(heilloses) durcheinander = shambles

MSL schreibt:

Liebe Kunden,

wir sind froh Ihnen mitteilen zu können, dass Ihre Bestellungen nun auch wieder in die UK verschickt werden können.

Es kann an den Grenzen dennoch zu Verzögerungen kommen und bitten daher um Ihr Verständnis.
Wir werden weiterhin unser Bestes geben Ihnen Ihre Bestellung so schnell wie möglich zukommen zu lassen.

Wir haben unseren Shop bereits auf "Netto"-Einkauf für Kunden aus Großbritannien umgestellt und freuen uns weiterhin über Bestellungen aus dem Vereinigten Königreich.

Grüße
Christian


@ Christian #35

Dein Namensvetter hat in #33 genau das Gegenteil behauptet: RoS verrechnet wohl auch in DE keine UK-VAT ...

Herby
Hallo Herby,

die Antwort von RoS auf eine Anfrage von mir vor ein paar Wochen lautete britische VAT.
Vielleicht hat sich etwas geändert...ich weiß es nicht.

Ich bestelle nun bei Hattons und lass mich überraschen.

Grüße
Christian
#37 Vielen Dank Christian

Grüße
Martin
Kleines Update bzgl. meiner Bestellung bei Rails of Sheffield (tldr; leicht off-topic):

Ich hab das Paket jetzt in dem "Post"-Bereich des örtlichen Computerladens abgeholt. Die faslch deklarierte EUSt. hab ich erwähnt. Daraufhin meinte der Verkäufer, wenn ich nicht das zahle was draufsteht, müsse er's zurückschicken. Während er das Paket suchte, riet er mir in einer minutenlangen Schimpftirade davon ab, mich mit dem Zoll anzulegen - ich würde es vermutlich nur schlimmer machen und noch mehr (Bearbeitungsgebühren) zahlen müssen. Derweil stauten sich vor dem Laden die Kunden (es durfte jeweils nur einer rein). Irgendwann suchten wir zu zweit die Pakete durch ... meines lag irgendwo abseits ganz oben - das pfefferte er dann erstmal durch den halben Laden. War aber gut verpackt, das Modell hat's überlebt. Jetzt muss ich noch die Muse finden, wegen der fünf Euro den Zoll anzuschreiben. Und bei RoS sollte ich wohl auch bescheidsagen, dass da noch Verbesserungspotential besteht.

Florian
Hallo Florian,

das hatte ich dir bereits oben geschrieben, dass es keinen Sinn macht, dort irgendwelche Nachweise mitzunehmen.
Der Typ dort hat keinerlei Ahnung (deswegen muss er sicher Pakete machen, weils mit Computern nicht reicht ). Bei der Verzollung werden sehr sehr viele Fehler gemacht. Von "Anlegen" kann überhaupt keine Rede sein. Und es gibt auch keine Bearbeitungsgebühren.
Währ ja auch noch schöner, dass der Staat für das Erheben von Steuern oder deren Korrektur Gebühren verlangt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Während er das Paket suchte, riet er mir in einer minutenlangen Schimpftirade davon ab, mich mit dem Zoll anzulegen - ich würde es vermutlich nur schlimmer machen und noch mehr (Bearbeitungsgebühren) zahlen müssen.



Ob dir die 5 Euro den wirklich nicht sehr großen Aufwand wert sind, ist natürlich deine Entscheidung. Ich hätte es gemacht, schon damit man dort die gemachten Fehler hoffentlich in Zukunft weniger macht.

VG Nico
Bei Bestellungen, die bereits im Jahr 2020 bezahlt wurden und jetzt ausgeliefert werden, wird es eine Weile schief gehen. Der Zoll berechnet die Mehrwertsteuer und die Bearbeitungskosten (> 22 €).

Hattons hat auch Umsatzsteuer-Identifikationsnummern für verschiedene EU-Länder und wird daher wahrscheinlich auch eine EU-Umsatzsteuer-Identifikationsnummer beim IOSS verwenden.

RoS liefert jetzt umsatzsteuerfrei und muss alles bei IOSS anpassen, um weiterhin in der EU liefern zu können! Als Käufer müssen Sie dies berücksichtigen, wenn die Lieferung nach dem 1. Juli erfolgt!

Bisher ist Hattons einer der wenigen, die seine Angelegenheiten bereits geregelt haben.

Ed
Der Zoll berechnet Bearbeitungsgebühren? Habe ich ja noch nie gehört.

Gruß Tom
Hi Tom,

Ed ist in den Niederlanden zu Hause und bei denen könnte es ja sein, dass auch Gebühren für die Verzollung verlangt werden.

Herby
Gebühren werden hier auch genommen, Aber vom Dienstleister, welcher in Vorkasse geht und die Abfertigung übernimmt (z.B. ggf DHL). Für den Zoll ist nur maßgebend der tatsächlich gezahlte Preis auf der Rechnung.

Gruß tom
Alles sehr sehr komisch. Gemäß VAT Notice 703 (1 Jan 21) gilt für den Versand in die EU dasselbe wie für jeden Versand in ein anderes Land außerhalb UK, nämlich Zero-rated VAT!

Zitat: "2.1 Zero rating on exports
VAT is a tax levied on goods and services consumed in the UK. When goods are exported they are ‘consumed’ outside the UK and to impose VAT on such goods would be contrary to the purpose of the tax. Therefore, the supply of exported goods is zero-rated provided the conditions in this notice are met.

A zero-rated VAT supply is one which is subject to VAT but where the VAT is at 0%."

Also müsste Hattons Brutto versenden und man zahlt hier in Deutschland ganz normal Einfuhrumsatzsteuer.

Gruß Carsten

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

. Der Zoll berechnet Bearbeitungsgebühren? Habe ich ja noch nie gehört.

Gruß Tom


Doch, ist so. Wenn ich beim Zollamt mal DHL Pakete abhole, ist auch ein kleiner Anteil Gebühren dabei, aber erheblich weniger als die Versandunternehmen kassieren würden. Kann mal nachschauen, wie viel das war.
Werner
Hallo Werner,
das stimmt zwar, aber das sind Lagergebühren welche am Zollamt anfallen.
Die Lagerung von Postsendungen bei der Zollstelle ist kostenpflichtig. Lagerkosten werden jedoch erst ab 5 Euro erhoben, also ab dem 10. Tag einer kostenpflichtigen Lagerung.

Gruß Tom
Hallo,

mehr als diese Lagergebühren würden mir auch nicht einfallen. Ansonsten keinerlei Gebühren über viele Jahre hinweg.

VG Nico
Hallo,

@Meiner-Einer

your statement is not correct.

Vat Notice 703 is only valid for:
"
...
It applies to supplies from Great Britain exported out of the UK and to supplies from Northern Ireland exported out of the UK to non-EU destinations. References to UK should be construed accordingly.
...
"
Please read Vat Notice 725 for EU regulations https://www.gov.uk/guidance/vat-on-movements-o...-ireland-and-the-eu.

Ciao
U
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Zoll berechnet Bearbeitungsgebühren? Habe ich ja noch nie gehört.



Jeden Monat habe ich eine angemessene Anzahl von Sendungen, die über DHL, DPD, Fedex, PostNL ankommen, und alle berechnen hier 14,50 € Bearbeitungskosten. Dies ist auch in anderen EU-Ländern der Fall, nur der Betrag unterscheidet sich stark.

Für jede Sendung aus England, die hier ankommt (von mehr als 21 €), wird ein Standardpreis von 14,50 € + MwSt. Hinzugefügt. Wenn die Mehrwertsteuer auf die Ware gezahlt wird, wird auf jeder Sendung nur 14,50 € + 21% Mehrwertsteuer = 17,55 € hinzugefügt. Dies macht es immer weniger interessant, kleine Bestellungen von außerhalb der EU aufzugeben, und es ist daher billiger, bei Verkäufern innerhalb der EU zu bestellen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zitat: "2.1 Zero rating on exports
VAT is a tax levied on goods and services consumed in the UK. When goods are exported they are ‘consumed’ outside the UK and to impose VAT on such goods would be contrary to the purpose of the tax. Therefore, the supply of exported goods is zero-rated provided the conditions in this notice are met.

A zero-rated VAT supply is one which is subject to VAT but where the VAT is at 0%."

Also müsste Hattons Brutto versenden und man zahlt hier in Deutschland ganz normal Einfuhrumsatzsteuer.



Nein, ein Lieferant kann die Mehrwertsteuer unter Verwendung einer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer in einem EU-Land bezahlen. Ab dem 1. Juli läuft die Lieferung mit 0% Mehrwertsteuer wieder ab, dann MUSS der Absender eine EU-Umsatzsteuer-Identifikationsnummer haben, um an Privatpersonen / umsatzsteuerbefreite Unternehmen liefern zu können.

Dann gilt die 0% -Regel nur für eine Lieferung an ein Unternehmen, das eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer in der EU hat UND die in VIES überprüft werden kann. Viele Unternehmer sind (noch) nicht dabei!

Darüber hinaus gibt es viele englische Unternehmer, die keine Mehrwertsteuer erheben (und daher die Mehrwertsteuer nicht abziehen können !!), weil sie weniger als 85.000 GBP verkaufen! Dann würde es auf Kosten ihres eigenen Gewinns gehen.

Ed

Hallo Carsten,

Zitat - Antwort-Nr.: 47 | Name:

Also müsste Hattons Brutto versenden und man zahlt hier in Deutschland ganz normal Einfuhrumsatzsteuer.



Brutto und Netto verwechselt

Netto + MwSt.=Brutto

Bis dato ist es so das die Netto verschicken sollten - wie jedes andere 3-Land auch - und beim Empfänger kommt die jeweilige EUSt. drauf.
Versender aus 3-Ländern können aber auch schon heute - frag mich nicht genau wie - Zoll und Steuern für den Versender übernehmen.
So sind schon Sendungen aus Japan bei mir angekommen - Kauf über Amazon.DE.

Ab 1. Juli wird aber so sein das die es übernehmen müssen - nur die EUSt., oder auch logischerweise  den Zoll.

Hallo Ed,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Jeden Monat habe ich eine angemessene Anzahl von Sendungen, die über DHL, DPD, Fedex, PostNL ankommen, und alle berechnen hier 14,50 € Bearbeitungskosten. Dies ist auch in anderen EU-Ländern der Fall, nur der Betrag unterscheidet sich stark.



Das die Transpostdienstleister für Ihre Dienstleistung der Import Zollabwicklung, ist doch unstrittig,
weiter oben geht es aber darum: Kassiert der Zoll selber auch Gebühren für sein Tätigkeit?

Gruß Detlef
Hi Detlef

Hattons hat mir schon mehrmals bestätigt das die mit UK VAT abrechen da die schon ein Steuernr für DE haben.

LG ChristiaN

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kassiert der Zoll selber auch Gebühren für sein Tätigkeit?



Nein dass machen Sie nicht. Wenn Artikel jedoch als Paket geliefert werden, haben Sie (in den Niederlanden) mit einem Transportunternehmen zu tun, das im Auftrag der Zollbehörden die Zollabfertigung veranlasst.

Ed
Detlef, der Zoll erhebt Abgaben und keine Gebühren. Lediglich sind für die Lagerung von Sendungen , welche die Post nicht abgefertigt hat und beim Zoll lagert gegen Gebühr (siehe 49) kostenpflichtig.

Gruß Tom
Ed, der Zoll beauftragt logischerweise auch keinen um eine Abfertigung zu veranlassen.
Hi Leute,

ob das, was man abseits des Händlers bezahlt, Zoll oder Steuer oder Lagergebühr oder Servicegebühr genannt wird, ist doch furz egal und daher eine Diskussion um des Kaisers Bart. Meint ...

Herby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Ed, der Zoll beauftragt logischerweise auch keinen um eine Abfertigung zu veranlassen.



Hallo,

das sehe ich genauso, zumindest in D beauftrage ICH das Logistikunternehmen. Deswegen brauchen die von mir eine Vollmacht, um die Verzollung anstelle von mir abzuwickeln. "Vetretung ohne Vollmacht" ist da das Stichwort. Ich habe auch schon selber die Verzollung beim Frankfurter Zollamt aus der Ferne gemacht. Im Netz steht genau wie das geht. So schlimm ist das nicht. Und spart  viel Geld. Deswegen nennen die Logistiger das jetzt nicht mehr Gebühr für Abfertigung, sondern vermehrt "Kapitalbereitstellungsprovision" oder so ähnlich. Häufig deutlich über dem eigentlichen Abgabebetrag.

@Herby: zumindest für mich macht die Trennung dieser einzelnen Kosten schon Sinn. Steuern sind das eine. Wenn sich Firmen zuätzlich die Taschen füllen, ist das was anderes. Die Firmen bekommen ja schon reichlich Geld für den Transport. Und vom Ausland ist klar, dass etwas verzollt wird. Die Kosten dafür sollten im Versandpreis eigentlich drin sein.

VG Nico
Hallo Tom,

Abgaben die der Zoll für Importsendungen kassiert werden allgemein Zollgebühren genannt.
Diese Gebühren werde natürlich erhoben.

Und natürlich, da bin ich mit deinem @59 absolut bei dir beauftragt der Zoll auch keine der die Abwicklung macht.

Große Transportdienstleister arbeiten aber in der Regel mit dem Zoll zusammen. Da gibt es dann spezielle Import- und Export- Abteilungen (kann auch einzige für beides sein).
Im normalen Paket Geschäft wird auch in der Regel nicht der Empfänger jemanden beauftragen der den Import abwickelt. Das geht eigentlich automatisch durch die Transportdienstleister der vom Versender beauftragt wurde.

@ Herby,
es mach schon Sinn die Kosten beim Import genaustens aufzuschlüsseln, nur so ist es auch möglich zu kontrollieren ob das, was zu zahlen ist auch in der Berechnung richtig ist.

Gruß Detlef
Allgemein sind und bleiben es Abgaben und keine Gebühren (ergibt sich auch aus der Abgabenordnung)

Ansonsten stimme ich dir inhaltlich zu. ;)

Gruß Tom
Hi in die Runde,

mal eine ganz andere Frage zu dem Thema, wenn auch nur am Rande: hier wird immer davon gesprochen, daß die "Dienstleister", also die Paketschubser, die Gebühren erheben für ihre Arbeit mit der Zollabfertigung. Aber die handeln doch ohne Auftrag!? Mag sich jetzt blöd lesen, aber mein zuständiges Zollamt ist etwa 10 Fußminuten von mir entfernt am Stadthafen. Und in der Vergangenheit habe ich dort auch schon mal die eine oder andere Sendung abgeholt. Nachdem ich natürlich Nachricht bekommen hatte, daß dort eine Sendung für mich liegt. Ist allerdings schon etwas her...
Muß ich das jetzt dann eigentlich hinnehmen, daß der geflügelte Bote, egal welchen Dienstes dann quasi ungefragt vor meiner Haustüre steht und Gebühren kassieren will für einen Auftrag, den ich ihm nicht erteilt habe? Oder kann ich sagen, "trage die Sendung mal schön zurück zum Zollamt, begieb dich direkt dorthin, ziehe keine Gebühren ein...". Ich hol' mir das dann schon selbst vom Zoll, wenn ich eine Benachrichtigung bekomme?
Also nicht flasch verstehen, es ist ja durchaus praktisch, wenn ich daran denke, wie lange solche Sendungen früher oft beim Zoll gelegen hatten, bis sie abgefertigt waren und die Nachricht kam. Und sicher hat auch nicht jeder ein Zollamt "umme Ecke". Aber irgendwie stört mich die Mentalität, ungefragt einfach Leistungen zu erbringen und dann Bezahlung dafür zu erheben... - "wir machen das halt jetzt und du mußt zahlen"...

fragt grüßend
Roland
Hi Roland,

der "Paketschubser" wie du es nennst hat damit eh nichts zu tun. Die Deutsche Post AG ist verpflichtet bzw.  ermächtigt (Weltpostvertrag) und vom Gesetzgeber die Abfertigung durchzuführen. Wenn dies aus den verschiedensten Gründen nicht möglich ist, oder der Empfänger dies nicht wünscht, wird das Paket beim zuständigen Zollamt des Empfängers gelagert und der Empfänger wird durch DHL darüber benachrichtigt. Jedoch nur die DP AG.
Im Regelfall sieht der Zoll nicht mal irgendwelche Ware.

Gruß Tom

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Im normalen Paket Geschäft wird auch in der Regel nicht der Empfänger jemanden beauftragen der den Import abwickelt. Das geht eigentlich automatisch durch die Transportdienstleister der vom Versender beauftragt wurde.



Hallo,

wenn du an der Haustür unterschreibst, quittierst du nicht nur den Empfang, sondern erteilst rückwirkend den Auftrag zur Verzollung und dass sie dich dabei vertreten sollen. Diese Unterschrift ist Basis für die dann erstellte Rechnung. Wenn du das nicht machst, kriegst du dein Paket nicht. .......
Bei der deutschen Post kann/konnte man sich als Selbstverzoller registrieren lassen. Dann gehen/gingen die Sendungen automatisch immer zum Zollamt.
Bei anderen Dienstleistern, z.B. auch DHL Express geht das wohl nicht. Diese weigern sich, die Sendung einfach dem zust. Zollamt zu übergeben. Sie wollen ja ihre Grundlage für die erstellten Rechnungen behalten. Ich weiß nicht, ob das überhaupt rechtens ist, wenn sie mir die Möglichkeit der Selbstverzollung verweigern. Als Empfänger habe ich ja oft keine Wahl, wie versendet wird, bzw. Welcher Logistiker den Transportweg in Deutschland übernimmt. Da ist man der Willkür dann ausgeliefert.

VG Nico
Hallo zusammen,

wir können das ganz auch abbrechen und einfach warten, bis ich meine gestern bestellte Ware von Hattons  erhalte. Ich denke diese wird in 3-5 Tagen, ab heute gesehen, bei mir eintreffen und dann werde ich berichten, welchen Transportweg ich ausgewählt hatte, mit wem es transportiert wurde und wer am Ende bei mir an der Haustür stand und was dieser "Service" gekostet hat. Auch ob eine deutsche Einfuhrsteuer aufgeschlagen wurde.

Bis jetzt weiß ich nur, dass es bei den Logistikern sehr unterschiedliche "Servicegebühren" gibt, welche von ca. 6,- EUR (Post/DHL) bis hin zu 40,- EUR (DPD) gehen können. Desweiteren wird zur Zeit alles aus UK bei Hattons per Luftfracht versandt, da der Landweg zu lange dauert oder gar nicht funktioniert. Somit haben sich die Versandkosten auch teilweise verfünffacht.

Und um auch gleich noch die Frage zu beantworten, ob es sich weiterhin lohnt in UK zu bestellen: JA

1. haben deutsche Händler keine Ware
2. gehe ich davon aus, dass einige Peco wieder aus dem Sortiment nehmen
3. werden die deutschen Händler die Preise noch einmal deutlich erhöhen
4. selbst bei doppelt bezahlter Umsatz/Einfuhrsteuer und deutlich höheren Transportkosten, ist die Ware noch günstiger als bei deutschen Händlern

Wer nur eine Weiche oder eine Packung Schienenverbinder benötigt sollte bei diesen Kleinstmengen aber weiterhin in D kaufen.

Grüße
Christian

Vielleicht hast ja Glück, dass die Sendung einfach nur durchflutscht und mit der EUSt Glück hast ;)
Zumindest bei mit DHL hat man ja oft das Glück.

Gruß Tom
Hallo zusammen,
ich habe mal die Preise von Hattons mit den Preisen bei Peco direkt verglichen. Eine EKW kostet z. B. bei Hattons 37 GBP, bei Peco 49,95 GBP incl. VAT. Was ist besser ? Ich lebe in Düsseldorf, wenn ich den Beitrag 35 richtig verstanden habe würde für mich in Deutschland die VAT berechnet.
Aufgrund der Lieferengpässe überlege ich jetzt auch in England zu bestellen, selbst bei Ebay ist kaum noch etwss zu bekommen. Selbst da kann man aber Sachen in England kaufen, die dann fast genauso teuer sind wie in Deutschland.
Bruno


Hi Bruno!

Zitat

Ich lebe in Düsseldorf, wenn ich den Beitrag 35 richtig verstanden habe würde für mich in Deutschland die VAT berechnet.


Denkst Du ernsthaft, Du kannst so der Mehrwertsteuer entfliehen? Ist doch egal, ob Du 20% VAT in UK bezahlt oder 19% EUSt in DE. Das eine Prozent wird Dich ja wohl nicht reich machen.

Problematisch ist es allenfalls dann, wenn der Händler die VAT berechnet (obwohl er das nicht sollte) und Du dann beim Zoll nochmals die EUSt aufgebrummt bekommst. Genau darum geht es hier hauptsächlich.

Zitat

Aufgrund der Lieferengpässe überlege ich jetzt auch in England zu bestellen ...


Lustige Idee - ich warte seit September auf meine Peco-Gleise, weil aufgrund des Lockdowns in UK aktuell kaum etwas produziert wird; und andere User warten noch länger. Somit sollte es egal sein, wo Du einkaufst. Im Moment ist es ungemein schwierig, Material zu bekommen.

Herby
Sodala, kleines Update bei mir.

habe ja im Oktober 2020 Schienen bei Hattons bestellt, einiges war da ja schon nicht mehr auf Lager.
Leider konnte die restliche Bestellung nicht in den Trunk verschoben werden, sodass jetzt jeder Artikel, wenn verfügbar, einzeln sofort nach Deutschland gesendet wird.


Am 29.01.21 hab ich nun eine Email von Hattons erhalten:

15 * Peco Products SL-U396F Finescale left hand medium point with unifrog @ £11.00 each = £165.00

Payment Type Amount
Payment Card £170.00

Goods cost ex VAT: £137.50

Goods VAT charged: £27.45

Shipping method selected: Royal Mail. Western Europe. Airmail Priority. Weighs between 0501g and 800g when packed. Avg 3-5 day transit time. £5.00

Grand Total: £170.00


Habe nun auch auf der Bank nachgeschaut, der Betrag wird am Montag in Höhe von 192,85 EUR eingezogen. Also zahle ich weiterhin die brititsche Steuer bei Hattons

Habt noch ein schönes restliches Wochenende

Sandro
Hi Sandro

Was ist da neu dran? Hattons berechnet UK VAT, das ist längst bekannt.

LG ChristiaN
Wie sieht es denn mit dem Zoll und Zoll-Gebühren aus ? Ich würde die Peco-Produkte als Spielzeug einordnen, dann werden m. E. 4,7% Zoll ab 150 € Warenwert fällig. Ich habe noch folgendes gefunden : "Produkte ohne CE-Kennzeichen werden vom Zoll abgefangen, besonders Spielzeug und Technik." Ich konnte bei meinen Weichen kein CE-Kennzeichen entdecken. Ist das eigentlich egal wo ich die Sachen bestelle ? Sind Zoll und Einfuhrsteuer in allen Nicht-EU-Ländern gleich ? Ich habe da zumindest keine unterschiedlichen Angaben gefunden.
Bruno

Hallo Bruno,

zu Abgaben und Gebühren ist bereits alles geschrieben worden. Gemäß ZT, Warennummer 9503 0030 00 (elektrische Eisenbahnen, einschließlich Schienen, Signale und anderes Zubehör; maßstabgetreu verkleinerte Modelle zum Zusammenbauen) liegt der Drittlandszollsatz bei 0%, unabhängig vom Wert.
Daher fällt lediglich durch die Einfuhr aus einem NICHT-EU Land die Einfuhrumsatzsteuer nach DE
i.H.v 19% an. Die CE-Kennzeichnung muß nur angebracht sein für Spielzeuge für Kinder unter 14 Jahren und wenn diese zum Weiterverkauf in der EU bestimmt sind.
Wenn ich mir Modellbahnartikel in deinem Nicht-EU Land für den Eigenbedarf bestelle, dann ist das hinfällig.

Gruß Tom
Hallo Leute,

ich erwarte meine Lieferung #65 in den nächsten Tagen (diese Woche) dann kann ich berichten, welche Kosten hinzukamen. Es bringt nichts den Trade mit Inhalten zu füllen, welche die Eingangsfragen nicht beantwortet.

Grüße
Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die CE-Kennzeichnung muß nur angebracht sein für Spielzeuge für Kinder unter 14 Jahren und wenn diese zum Weiterverkauf in der EU bestimmt sind.
Wenn ich mir Modellbahnartikel in deinem Nicht-EU Land für den Eigenbedarf bestelle, dann ist das hinfällig.



Als Hersteller muss Peco auf jeden Fall die CE-Kennzeichnung für jeden Artikel, den sie liefern, anbringen. Da sie zuvor in der EU waren, hatten sie damit keine Probleme, aber es gilt jetzt.
https://ce-handbuch.de/ce-kennzeichnung-von-spielzeug-informationen/

Es gibt KEINE Abweichung für den Eigenbedarf mit CE. Ein Produkt, das einfach im Handel erhältlich ist, sollte es einfach haben! Bei Modelleisenbahngleisen oder Zügen können Sie nicht einfach ausschließen, dass sie nicht von Kindern unter 14 Jahren benutzt werden. Wenn Sie dies möchten, müssen Sie dies auf der Verpackung angeben und die Produkte müssen auch als Sammelmodell verkauft werden.

Ich hatte erwartet, dass eine Firma wie Peco dies bereits arrangiert hatte! Viele Kleinserielieferanten stoßen auch bei Lieferungen in die EU darauf.

Was passiert, wenn eine solche Sendung vom Zoll abgefangen wird? Der Zoll wird die Sendung  aufbewahren, bis der Lieferant die CE-Zertifikate innerhalb weniger Wochen einreichen kann. Geschieht dies nicht, kann der Lieferant wählen, ob die gesamte Leferung auf seine Kosten zurückgesandt oder die Lieferung vernichtet wird.

Der Lieferant kann dann auch sicher sein, dass viele seiner nachfolgenden Sendungen geprüft werden. Sendungen innerhalb der EU können anhand von Umsatzsteuer-Identifikationsnummern in die EU schnell verfolgt werden. Deshalb arbeiten die Zollbehörden innerhalb der EU zusammen.

Gruß,
Ed

Falsch Ed, der Zoll wird keine postsendungen an privat für den Eigenbedarf beschlagnahmen. oder Zertifikate anfordern.

Gruß Tom
Also ich hatte was bei Tramfabriek bestellt, und ist ohne Probleme gekommen. War auch kein grüner Zollabfertigungsaufkleber drauf, was ich sonst bei jeder kleinen bekackten Sendung aus den Staaten drauf habe. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass ihr ne übelste Brühe um nichts macht.
Hallo Tom,

da liegst du aber falsch, ein Erfahrungsbericht eines Modellbahnkollegen gibt es hier im Forum.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1016218

Gruß Detlef
Eben, gibt kein Grund ein Problem zu machen, wo keins ist.
Aufgrund der Probleme, die aufgrund von Importen bestehen, hat Hornby nun (zusammen mit fast 1000 anderen englischen Unternehmen in den letzten Monaten) beschlossen, ein Vertriebszentrum in den Niederlanden zu eröffnen:

https://www.theguardian.com/world/2021/jan/26/b...ced-to-invest-abroad

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

War auch kein grüner Zollabfertigungsaufkleber drauf, was ich sonst bei jeder kleinen bekackten Sendung aus den Staaten drauf habe. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass ihr ne übelste Brühe um nichts macht.



Der Zoll überprüft nicht jede Sendung (Sicher noch nicht in der Übergangsphase!), aber viele Unternehmer warten nicht darauf, Kunden zu verlieren.
Schließlich war lange vor dem Brexit-Abkommen bekannt, dass auf bestimmte Artikeln Steuern erhoben werden und die Mehrwertsteuer weiterhin bestehen bleibt. Darüber hinaus müssen englische Unternehmer nachweisen, dass ihr Produkt zu mindestens 50% in Großbritannien hergestellt wird.

Ed
Hallo Christian, warum sollte dennn eine Sendung der Tramfabriek aus den Niederlanden durch den deutschen Zoll - das eben ist doch der Vorteil der EU - zu der eben UK nun nicht mehr gehört. Übelst ist das zunächst nur für UK - die neuen Arbeitsplätze für den Vertrieb entstehen nun eben in der EU, weil dann das Handling leichter ist.

HG Claus64
Hallo,
Peco kann aus diesen Gründen nicht liefern.
1. Corona Lockdown
2. Brexit Formalitäten
3. Produktionsstandorte runtergefahren, Lieferketten gestört
4. Peco ist völlig unvorbereitet zu #1 bis #3

Meiner Einschätzung nach wird Peco in ausreichenden Mengen frühestens in Q2 2021 liefern können. Wer viel Glück hat bekommt schon etwas früher was ab.

Gruß,
Robert
@ Robert

Quellangaben würde ich noch begrüßen ...

Herby
Claus, Tamfabriek ist UK-based. Und das Paket hatte ne Royal Mail Marke. Von der Domain sollte man sich nicht täuschen lassen.
Die Tramfabriek hat in einem niederländischen Kollegenforum ihre Besorgnis darüber zum Ausdruck gebracht, was der Brexit für ihn bedeutet. Genau wie viele Sendungen aus China per Post, die normalerweise mit einem "niedrigen Wert" über Aliexpress ins Land kommen, wird Aliexpress (genau wie Ebay und Amazon) bald die Mehrwertsteuer erheben und der Zoll wird anhand der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer wissen, was passiert. Der Zoll weiß daher, was der wahre Wert ist.

Mit dem IOSS läuft die Mehrwertsteuerbefreiung aus und alle Sendungen werden bald den Zoll passieren.
Verkäufer von Aliexpress treffen daher bereits Entscheidungen, ob sie ihre Lagerbestände in einem EU-Lager deponieren lassen. Dies können nicht alle Kleinverkäufer, was bedeutet, dass das Angebot erheblich eingeschränkt wird. Letztendlich werden nur die großen Unternehmen mit dem Handel mit der EU überleben.

Ed
Hi, wieder was gelernt - ich hatte mich von der Sprache und dem EU Konto täuschen lassen. Haste Glück gehabt mit der Sendung, bei meinen Bestellungen aus Japan musste ich meistens die 19% zahlen, oft beim Postboten Aufschläge - aber manchmal rutschte tatsächlich ein Päckchen in Frankfurt durch und es ging ohne - leider nicht so oft, wie ich es mir gewünscht hätte.

Grüße Claus64
Ich melde mich auch noch einmal zu Wort. Lt. Aussage der hiesigen Postzollstelle unseres Hauptzollamtes ist eine EU-Steuernummer eines UK-Unternehmens mit dem 31.12.20 nichtig! Seit dem 1. Januar ist auf alle Importe aus UK die EUSt zu entrichten, Bemessungsgrundlage ist dabei der Rechnungsbetrag ggf. inkl VK.

Aber ganz so einfach ist es natürlich nicht! Bei der zentralen Auskunft Zoll für Privatpersonen (0351 44834-510) erhielt ich folgende Auskunft:

"Alles was aus UK kommt unterliegt Besteuerung und Zoll. Für Modelleisenbahnen fällt allerdings ein NULL-Zoll an. Bei der Steuer kommt es darauf an, wo die Ware erstmals die EU ‚betritt‘, also wo der Transporteur die Ware in die EU einführt. Kommt die Sendung über NL, BE oder F nach Deutschland finden die jeweiligen dortigen Steuersätze Anwendung. Von dort nach D gelten die Regeln des EU-Binnenmarktes. Kommt das Paket direkt in D an, gilt der deutsche EUSt-Satz von 19%. Die Steueranmeldung veranlasst der Transporteur anhand der Zollerklärung und tritt ggfs in Vorleistung. Nach Begleichung der Steuerschuld wird die Sendung durch den Zoll freigegeben. Nur wenn es Probleme mit der Deklaration gibt muss die Ware bei einer deutschen Zollniederlassung abgeholt werden. Andernfalls wird sie durch den Transporteur zugestellt. Je nach Transporteur sind vor oder bei der Zustellung dann die Abgaben (Steuer, Zollgebühr [22€] und ggfs eine Gebühr des Transporteurs) zu zahlen."

Ob der Versender UK-VAT berechnet oder nicht ist ihm überlassen. Lt. Zollauskunft scheuen derzeit viele Versender die Erklärung über den Export von Waren an die englischen Steuerbehörden und berechnen einfach VAT auch bei Exporten in die EU. Da sei eben Verhandlungsgeschick gefragt. Insgesamt eine sehr solide Antwort und dennoch bleibt das ganze Brexit-Hickhack absolut frustrierend. Was jedoch definitiv nicht stimmt ist die letzte Info von Hattons an mich:

"Hi Carsten,

Thanks for getting in touch.  We are actually VAT registered in Germany, and as a result, you pay your VAT to us directly.  This then allows us to send your parcel as a DDP (delivery duties paid), and means that you will not be liable for additional VAT when the parcel arrives to you in Germany.

Let me know if there is anything else I can help you with!

Thanks,

Jess"

Das würde nur gelten, wenn Hattons eine deutsche Niederlassung hätte und hier in Deutschland die Steuer an den Fiskus zählt!

Alles verdammt frustrierend.

Grüße Carsten

Hallo Carsten,

laut Zoll steht: "Einfuhr- und Ausfuhrsendungen, die die Wertgrenze von 1.000 Euro überschreiten, müssen elektronisch angemeldet werden."

Die Frage dabei ist, ob Hattons nur die Ausfuhrsendung elektronisch anmeldet und man selbst die Einfuhranmeldung machen muss, oder ob Hattons beides machen wird.

Ich habe mir mal die Dokumente und Anleitung der Einfuhranmeldung angesehen...Raketentechnik ist das Ausfüllen nicht und eigentlich von jedem zu handeln. Mich könnte es bei meiner noch nicht abgerufenen Bestellung aus dem "Kofferraum" von 9x 30 Pak Flexgleisen treffen, da der Warenwert inkl. britischer VAT und DHL Transport ca. 1007,- EUR beträgt. Ein Splitten der Ware in zwei Pakete (4+5) ist laut Hattons über den "Kofferraum" nicht vorgesehen.

Grüße
Christian
Hallo,

hier habe ich etwas zur Kleinbetragsregelung (Einfuhrabgaben < 5€ werden nicht eingezogen) gefunden. Sie wird wohl auf 1 € sinken:
https://www.paketda.de/news-zollfreigrenze-22-euro-abgeschafft.html


Viele Grüße
Stefan
Hallo,

Danke. Das mit der Kleinbetragsregelung war ja bislang nicht klar.
Da werden dann reihenweise Sendungen eben nicht weniger als 22, sondern eben weniger als 5 Euro wert sein.
Absolut sinnvoll, das Ganze!

VG Nico
Hallo,

ich denke Carsten hat das ganz gut zusammengefasst. Was eine EU-Steuernummer eines allein in Großbritannien ansässigen Unternehmens seit dem 01.01.2021 bringen soll, ist mir auch weiterhin schleierhaft. Und ob der britische Verkäufer bei Verkäufen in ein Drittland UK-VAT berechnet oder nicht, ist eben seine Sache. Tut er es, muss der Käufer damit leben und entsprechend eine höhere Einfuhrumsatzsteuer berappen. Eine unzulässige Doppelbesteuerung liegt damit aber nicht vor, da die Anknüpfungspunkte der Steuern völlig unterschiedlich sind.

Ansonsten kann man nur raten - wem es entscheidend darauf ankommt - zu Nettopreisen in UK zu bestellen oder anderenfalls davon Abstand zu nehmen. An der Einfuhrumsatzsteuer lässt sich nichts machen, da Großbritannien nun einmal den Wirtschaftsraum "EU" verlassen hat.

Ich denke, wir werden sehen, ob nicht vermehrt Unternehmen aus UK Niederlassungen in der EU aufbauen, um dieser künstlichen Verteuerung ihrer Produkte - jedenfalls zu einem Teil - vorzubeugen. Umgekehrt gilt es ebenso, allerdings denke ich, dass für die Briten hier deutlich mehr Arbeitsplätze zur Disposition stehen als es für die EU der Fall ist. Eine Win-Win-Situation sieht m.E. jedenfalls anders aus...

Grüße
Uli

Zitat - Antwort-Nr.: 87 | Name: Meiner-Einer

Das würde nur gelten, wenn Hattons eine deutsche Niederlassung hätte und hier in Deutschland die Steuer an den Fiskus zählt!


Hi Carsten,

hast Du das auch an Jess von der Firma Hattons geschrieben?

Oder hat irgendjemand von Euch mal den deutschen Zoll gefragt, wie das ist mit dem 'delivery duties paid' ist? Kann doch nicht sein, dass 2 Institutionen über die selbe Sache unterschiedliche Rechtsmeinungen vertreten.

Herby
Hallo Herby,

Ich hatte den deutschen Zoll dazu befragt und ausser einer unfreundlichen Antwort mit dem Hinweis, das UK nun ein Drittland ist und deshalb auch eine Einfuhrsteuer in Deutschland von 19% erhoben wird, nichts zielführendes erhalten. Alles weitere soll man mit dem Händler in UK klären. Was nach meinen Mails mit Hattons im Vorfeld zu dem Thema aber nichts brachte.

Sobald ich die beiden Sendungen aus UK vorliegen habe und sollte die VAT zweimal berechnet worden sein, werde ich dies Hattons mitteilen und auf eine Rückerstattung/Gutschrift der britischen VAT drängen.

Grüße
Christian
Hallo,

soweit mir bekannt ist, raten die IHK von der Beibehaltung von DDP-Klauseln im Handel nach UK ab, weil damit ein hohes Risiko verbunden ist, wenn man es bei diesen Regeln belassen hat. Umgekehrt wird nichts anderes gelten.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine DDP-Vereinbarung bei einzelnen Lieferungen an Verbraucher zielführend ist. Kosten entfallen ja damit nicht, geregelt ist damit zwischen den Vertragsparteien nur, wer sie zu tragen hat. Das müsste Hattons dann beim Verkauf in die EU ohnehin einpreisen.

Grüße
Uli



Hi Zusammen,

siehe: https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/Zollw...lieferbedingung.html

Ich gehe mal davon aus, dass es sich hier um eine behördliche Seite handelt, also nicht von irgendeinem Hinz oder Kunz. Dort steht (ziemlich in der Mitte) unter 'DDP Delivered, Duty paid = geliefert verzollt:' das hier:

Zitat

"Geliefert verzollt" bedeutet, dass der Verkäufer liefert, wenn er die zur Einfuhr freigemachte Ware dem Käufer auf dem ankommenden Beförderungsmittel entladebereit am benannten Bestimmungsort zur Verfügung stellt. Der Verkäufer trägt alle Kosten und Gefahren, die im Zusammenhang mit der Beförderung der Ware bis zum Bestimmungsort stehen und hat die Verpflichtung, die Ware nicht nur für die Ausfuhr, sondern auch für die Einfuhr freizumachen, alle Abgaben sowohl für die Aus- als auch für die Einfuhr zu zahlen sowie alle Zollformalitäten zu erledigen.
DDP stellt die Maximalverpflichtung für den Verkäufer dar.


Demnach hat Dir, @ Christian, der Zollbeamte wohl einen Blödsinn erzählt. Das deutsche Zollrecht sieht demnach sehr wohl vor, dass der Versender alle Kosten für den Export als auch für den Import bezahlt und dem Empfänger somit keine weitere Kosten entstehen dürfen.

Oder verstehe ich das falsch?

Herby
#89 Dies ist der IOSS, der am 1. Juli für alle Sendungen wirksam wird, die nach diesem Datum geliefert werden. Das Bestelldatum gilt hier NICHT !

#95 Herby, du hast Recht. Aber die meiste Versanddienstleister bieten momentan kein DDP an. Royal Mail sicher nicht!

Ein Käufer aus Dänemark hat gerade in einem englischen Forum angegeben, dass er eine Lieferung von Langley erhalten wird. Kaufpreis £ 25,75 und er kann seine Sendung bei den Post abholen, wenn er £ 25,15 (umgerechnet von Euro) bezahlt. Davon sind £ 6,15 Mehrwertsteuer und £ 19,00 die Bearbeitungsgebühr des Versanddienstleister.

Er weist darauf hin, dass der Kauf aus Großbritannien für ihn beendet ist und warnt andere davor!

Ed
Hallo Herby,

theoretisch möglich ist es sicherlich. Aber praktisch nicht sinnvoll bzw. wirtschaftlich umsetzbar, schon gar nicht für den Einzelhandel, der an Endkunden liefert.

DDP ist auch keine Regel des deutschen Zollrechts (kein Gesetz), sondern eine von international anerkannten Handelsklauseln (sog. Incoterms), die Vertragspartner in ihren Verträgen vereinbaren können. Das Anfallen von hoheitlichen Abgaben kann damit nicht verhindert werden. Allein u.a. die Kostentragungspflicht ist damit zwischen den Vertragsparteien geregelt.

Grüße
Uli



Sorry,

ich habe die Diskussion nicht verfolgt, weil ich nicht wirklich betroffen bin.
Habe vergangenen Freitagmittag bei Hattons drei Artikel bestellt, abends kam die Bestätigung der Verpackung, VAT (MWST) war bereits abgezogen. Heute Morgen ist die Sendung eingetroffen, Versand non-priorty. Abgabefrei durch Swiss Customs, da weniger als 62 CHF.
Ankunftsort mitten in Europa, aber eben nicht in der EU. Aber prinzipiell müsste das auch so laufen.

Grüsse
Sruwelpeter
Hallo zusammen,

Meine am 26.01.2021 bei Hattons versandte Ware ist bis heute noch nicht bei mir eingetroffen.
Ich nehme an, die hängt im Zoll fest.

Warenwert:      336,16 EUR (inkl. britischer VAT)
Transport:            8,51 EUR (Royal Mail Priority Airmail - 1-2 Kg)

Die zweite Lieferung - Versand 04.02.2021.

Warenwert     952,63 EUR (inkl. britischer VAT)
Transport:        56,90 EUR (DHL Express Priority - 10-15 Kg)

Bin gespannt, was wann und zu welchen Endbeträgen bei mir ankommt.

Grüße
Christian

Moin Christian,
wenn die Ware vorab beim Zoll angemeldet wurde und die Unterlagen vollständig sind sollte die Ware eigentlich einfach "durchlaufen". So hatte ich das bei meiner letzten teureren (nicht-MoBa) Auslandsbestellung. Das war 'ne DHL Express-Sendung, die in zwei Tagen da gewesen wäre, wenn DHL-Express nicht Analphabeten beschäftigen würde, die nicht in der Lage sind, eine Adresse zu lesen (die Kerle haben meine Lieferung dann vier Tage lang in der Gegend rumkutschiert und angeblich Benachrichtigungskarten eingeworfen - alles gelogen, von meinem Büro aus sehe ich den Hof und war auch zugegen, als die angeblichen Zustellversuche fehlgeschlagen waren - vermutlich Heegwaldring nicht von Heegwaldstraße bei uns im Gewerbegebiet unterscheiden können).

Andere Ware, die ich selber verzollen musste, hat regelmäßig vier bis sechs Wochen im Zoll festgehangen (schon vor der erhöhten Arbeitslast durch den Brexit). Die letzte Lieferung aus China (Mikro Steppermotoren) war sogar nie angekommen, vielleicht wurde die beim Zoll ohne weitere Benachrichtigung vernichtet.

Spätestens wenn Deine DHL Lieferung bei der Einfuhr ins Land aufschlägt bekommst Du aber auch keine brauchbaren Tracking-Informationen mehr. Soweit meine Erfahrung...

Gruß,
Torsten


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