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THEMA: NE555 arbeitet nicht störungsfrei

THEMA: NE555 arbeitet nicht störungsfrei
Startbeitrag
Harald - 31.01.21 18:34
Hallo,
bei zu schneller Überfahrt über einen Reedkontakt welcher durch Verstärkung eines Transistors die Weiche stellt kommt anscheinend zu wenig Spannung an, so dass es zu Fehlschaltungen kommt. Bei langsameren Loks oder bei schnellen Loks mit weniger Fahrgeschwindigkeit funktioniert es. Ich möchte zwischen Reed und Transistor einen NE555 (Monoflop) zwischenschalten, dass ich immer eine konstante Schaltlänge habe. Der Monoflop ist nicht das Problem. Beim testen startete der NE555 andauernd selbst durch. Ich vermute, aufgrund der Lokmotoren. Meine Gleisabschnitte  werden mit Gleisbesetztmeldern erfasst und Minus am Trafo ist mit 1k mit + verbunden um die Gleisbesetztmeldungen im Stand abzunehmen.
Wie bekomme ich den NE555 störungsfrei wäre meine Frage?

Gruß Harald

warum pufferst du den transistor nicht mit einem elko? Pulsverlängerung
Das sieht nach geringeren Aufwand aus. 😊
Wie schalte ich den Elko an den PNP? Und wie viel uF?
Hallo Harald,

aus der Ferne ist das schwer zu sagen. Für den NE555 gibt es eine Vielzahl von Schaltungen. Wichtig ist, dass es sich um ein nachtriggerbares Monoflop handelt. D.h., wenn es zum Kontaktprellen kommt, wird die Schaltzeit einfach nur verlängert.

Ich nehme an, der NE555 wird durch "Schmutz" auf der Versorgungsleitung gestört. Abhilfe: 100nF keramisch direkt am Sockel über die Versorgungsleitungen. Zusätzlich mit einer Zenerdiode eventuelle Spannungsspitzen eliminieren. Versorgungsspannung plus 2-3V sollte ok sein.

Den Reedschalter nicht irgendwo mit Spannung versorgen, sondern vom NE555 aus. Eine Leitung hin und eine zurück. Mit 10nF abblocken, auch wieder direkt am Sockel oder am IC.

Frag' nicht nach einer Begründung für die Werte. Das sind Erfahrungswerte. 100nF für die Versorgungsspannung und 10nF für Signaleingänge sind gängige Praxis. Bitte keramisch. Die Dinger sind EDV-Massenware und billig.

Impulsverlängerung ist Unsinn. Dafür hast Du ja das Monoflop. Es gilt jedoch, den Transistor zu entstören. Die Freilaufdiode ist ein Muss.

Grüße
Zwengelmann
Besten Dank erstmal für die Ausführungen.
Ich hab jetzt zwischenzeitlich, einfach mal um zu gucken was passiert, einen 2200 uF Elko vorm Reedkontakt (+) mit Minus der Schaltung verbunden.
Ich hatte keine Aussetzer. Wars nun Zufall? Ich beobachte das erstmal, bevor ich weitere Geschütze auffahre.
Hallo,

das deutet darauf hin, dass das störende Signal über den Kontakt kommt. 2200µF enthalten schon eine Menge Energie. Ich hätte da Bedenken, dass das der Kontakt auf Dauer aushält.

Grüße
Zwengelmann
Ich werde es auch mit weniger versuchen. Im Moment habe ich gerade eine Gleisbaustelle.

Beste Grüße von Harald
Hallo Harald,
hast du diese Seite schon abgearbeitet:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/...&mth=Impulsdauer
LG
Günter
Hallo Günter, ich kenne sue zwar, regelrecht abgearbeitet habe ich sie noch nicht. Besten Dank für den Tip.
Gruß Harald
Ich hab mich nun mit :
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/...&mth=Impulsdauer
beschäftigt.

Es steht: "Der Kondensator C2 sorgt dafür, dass die Schaltung nicht schwingt. Besonders der NE555 kann ohne diesen Kondensator leicht ins unkontrollierte Schwingen geraten."
Den hab ich drin. Daran sollte es nicht liegen.

Es steht: "Ein weiterer Kondensator mit 100 nF zwischen Eingang und GND wirkt als Tiefpass und beseitigt das Problem."
Wenn ich es direkt so mache, startet der NEE556 gleich durch und bleibt durchgestartet. Deshalb m.M. nach der Widerstand 56 K (eigentlich 47 K - hab ich jetzt nicht), damit man neu starten kann.

Das ding startet momentan beim ans Netz gehen, bei Fahrbetrieb und nur schon, wenn ich mit der Metallpinzette an den 100 nF Kondensator komme (also den Eingang für die Schaltung) durch.
Was fehlt da, mas mache ich falsch? Kann mal jemand einen Blick auf die angehängten Bilder werfen?

Gruß Harald  
  

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