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THEMA: minitrix Weichen Stromverlust
THEMA: minitrix Weichen Stromverlust
VERO_marshal_79 - 04.02.21 18:45
Hallo,
ich teste grade an meiner ersten Spur N Anlage herum.
Minitrix Gleismaterial, habe mir 1.5 Ovale verlegt und schalte die Bogenweichen manuell.
Nun, wenn ich einen Zug ins Innere Oval abbiegen lasse und dann die Weiche auf Aussen umstelle, geht der Strom im Innenoval verloren und der Zug bleibt stehen.
Was mache ich falsch?
danke
ich teste grade an meiner ersten Spur N Anlage herum.
Minitrix Gleismaterial, habe mir 1.5 Ovale verlegt und schalte die Bogenweichen manuell.
Nun, wenn ich einen Zug ins Innere Oval abbiegen lasse und dann die Weiche auf Aussen umstelle, geht der Strom im Innenoval verloren und der Zug bleibt stehen.
Was mache ich falsch?
danke
Hallo,
ist das ggf. eine sogenannte "denkende" Weiche? Die schalten die Spannung immer nur dem Gleis zu, das mit der aktuellen Weichenstellung grade befahren werden kann. Man kann da glaub unter den Weichen mit kleinen Metallspangen einstellen, ob das so sein soll oder nicht. Alternativ speist du hinter den Weichen wieder Spannung ein. Das wäre m.M.n. die beste Variante.
Viele Grüße
Carsten
ist das ggf. eine sogenannte "denkende" Weiche? Die schalten die Spannung immer nur dem Gleis zu, das mit der aktuellen Weichenstellung grade befahren werden kann. Man kann da glaub unter den Weichen mit kleinen Metallspangen einstellen, ob das so sein soll oder nicht. Alternativ speist du hinter den Weichen wieder Spannung ein. Das wäre m.M.n. die beste Variante.
Viele Grüße
Carsten
Moin Vero,
Das sind "Denkende Weichen" Die schalten nur den Fahrstrom weiter zum angewählten Gleis, normalerweise gehören da kleine Drahtfederbügel in die Weich, nahe dem Herzstuck, zur Weiterleitung der Fahrstrom. Zur Behebung des Problem kannst du auch die Fahrstrom zur inneren Oval erneut einspeisen.
Siehe auch Seite 14 der Anleitung: https://static.maerklin.de/damcontent/1e/cf/1e...2a30331595496519.pdf
Grüße aus Assen (NL)
Jan
Das sind "Denkende Weichen" Die schalten nur den Fahrstrom weiter zum angewählten Gleis, normalerweise gehören da kleine Drahtfederbügel in die Weich, nahe dem Herzstuck, zur Weiterleitung der Fahrstrom. Zur Behebung des Problem kannst du auch die Fahrstrom zur inneren Oval erneut einspeisen.
Siehe auch Seite 14 der Anleitung: https://static.maerklin.de/damcontent/1e/cf/1e...2a30331595496519.pdf
Grüße aus Assen (NL)
Jan
VERO_marshal_79 - 04.02.21 18:58
Hallo,
vielen Dank. ich glaube schon, die ist drunter halt verschlossen, aber der Tipp ist schon mal super.
Ich habe zwei davon, dasselbe Muster, daher denke ich dass es bauartbedingt ist.
Danke!
vielen Dank. ich glaube schon, die ist drunter halt verschlossen, aber der Tipp ist schon mal super.
Ich habe zwei davon, dasselbe Muster, daher denke ich dass es bauartbedingt ist.
Danke!
VERO_marshal_79 - 04.02.21 19:00
...
Für den Stromkreis, benötige ich da einen Booster oder kann ich die Kabel parallel verlegen vom selben Netzteil?
Für den Stromkreis, benötige ich da einen Booster oder kann ich die Kabel parallel verlegen vom selben Netzteil?
Hallo Vero,
Die Klammern müsstest du von oben sehen, die sind auf der Weiche. Schau dir mal im Netz Bilder an von der Weiche,dann siehst du das. Ansonsten kannst du natürlich die Stromeinspeisung von dem gleichen Trafo vornehmen. Einen Booster extra braucht man dafür erst mal nicht.
Viele Grüße
der Jens aus dem Sauerland
Die Klammern müsstest du von oben sehen, die sind auf der Weiche. Schau dir mal im Netz Bilder an von der Weiche,dann siehst du das. Ansonsten kannst du natürlich die Stromeinspeisung von dem gleichen Trafo vornehmen. Einen Booster extra braucht man dafür erst mal nicht.
Viele Grüße
der Jens aus dem Sauerland
Hallo,
Booster brauchst du nur, wenn der Strom nicht ausreicht. Schließ das Gleis einfach parallel zum ersten an. Beachte aber, dass du die Polung nicht vertauschst. Rechte Schiene muss rechte Schiene bleiben. Weißt du, wie ichs meine?
Man sollte sowieso möglichst mehrfach einspeisen, Faustregel ist so alle 2 - 3 m Gleis eine Einspeisung, wobei öfter auch nicht schadet (im Gegenteil).
Viele Grüße
Carsten
Booster brauchst du nur, wenn der Strom nicht ausreicht. Schließ das Gleis einfach parallel zum ersten an. Beachte aber, dass du die Polung nicht vertauschst. Rechte Schiene muss rechte Schiene bleiben. Weißt du, wie ichs meine?
Man sollte sowieso möglichst mehrfach einspeisen, Faustregel ist so alle 2 - 3 m Gleis eine Einspeisung, wobei öfter auch nicht schadet (im Gegenteil).
Viele Grüße
Carsten
VERO_marshal_79 - 04.02.21 19:09
Hallo an alle-
vielen Dank , verstanden. ich mache mal beides.
klammern raus und Strom parallel verlegen! :)
vielen Dank , verstanden. ich mache mal beides.
klammern raus und Strom parallel verlegen! :)
VERO_marshal_79 - 04.02.21 19:17
@deMeester,
danke für die Anleitung.
Auf Seite 14/15 steht auch dass man die Weichen nicht befahren darf , ausser in bestimmter Stellung, sonst gibt es Kurzschluss.. Wie kann man das "umgehen" oder vermeiden?
Wie stellt man sicher dass die Weichen immee richtig stehen?
... danke
danke für die Anleitung.
Auf Seite 14/15 steht auch dass man die Weichen nicht befahren darf , ausser in bestimmter Stellung, sonst gibt es Kurzschluss.. Wie kann man das "umgehen" oder vermeiden?
Wie stellt man sicher dass die Weichen immee richtig stehen?
... danke
zwengelmann - 04.02.21 19:53
Hallo,
das liegt daran, dass das Herzstück je nach Weichenstellung unterschiedlich polarisiert werden muss. Ist die Weiche falsch gestellt und man versucht, sie aufzuschneiden, gibt's einen Kurzschluß.
Grüße
Zwengelmann
das liegt daran, dass das Herzstück je nach Weichenstellung unterschiedlich polarisiert werden muss. Ist die Weiche falsch gestellt und man versucht, sie aufzuschneiden, gibt's einen Kurzschluß.
Grüße
Zwengelmann
Wolfgang Sch. - 06.02.21 17:31
Hallo Vero,
erstmal willkommen bei 1zu160 und Gratulation zur ersten N-Anlage!
Deine Frage: "Was mache ich falsch?"
Meine (scherzhafte) Antwort: Als Neuling noch zu wenig Ahnung zu haben! Aber wir alle waren mal ahnungslose Neulinge und haben durch Übung, Literatur oder Forum viel gelernt!
Symptom: "wenn ich einen Zug ins Innere Oval abbiegen lasse und dann die Weiche auf Aussen umstelle, geht der Strom im Innenoval verloren."
Diagnose: Du hast nur eine einzige Stromeinspeisung im Außengleis und "denkende" Weichen, die den Strom nur in das gestellte Gleis weiterleiten.
Therapie (wie schon andere Kollegen sagten): Den Weichen das "Denken" abgewöhnen und/oder Stromeinspeisungen in die Schienen aller Ovale.
Deine Aussage: "Klammern raus und Strom parallel verlegen"
Meine Korrektur: Die zweite Hälfte ist richtig und hat Carsten ja schon genannt. Aber Klammern rein und nicht Klammern raus! Diese U-förmigen Drahtbügel stellen bei den Minitrix-Weichen (die hab ich auch) die elektrischen Verbindungen zwischen den zuführenden Schienen und den abgehenden Schienen (dauerhaft und unabhängig von der Stellung der Weichenzunge) her. Diese Bügel sind bei neuen Weichen serienmäßig drin; wer die "Denkfunktion" haben will, entfernt diese Drahtbrücken oder steckt sie in eine vorbereitete isolierte Stellung. Deshalb sind diese Bügel bei gebrauchthen Weichen sehr oft verloren. https://www.trix.de/de/produkte/details/article/14938/1763
Deine Aussage: "dass man die Weichen nicht befahren darf, ausser in bestimmter Stellung, sonst gibt es Kurzschluss."
Mein Hinweis: Das hat nichts mit der Funktion der denkenden Weiche zu tun, sondern mit der Funktion des leitenden Herzstücks. Das hat Zwengelmann schon beschrieben und dient der besseren Stromaufnahme durch die Räder beim Befahren der Weiche, indem das Herzstück (in der Mitte zwischen den Abzweigungen) mit der je nach Stellung der Weiche richtigen Polarität versorgt wird. Deshalb MUSS die Weiche (auch beim Befahren "von hinten") immer richtig gestellt sein!
Deine Frage: "Wie stellt man sicher, dass die Weichen immer richtig stehen?"
Meine Antwort differenziert:
Bei manueller Steuerung: Indem man darauf achtet! Sorry, ich habe keine bessere Antwort.
Bei automatischer Steuerung: Indem man alle Weichen (auch die von hinten befahrenen) in die Fahrstraßensteuerung einfügt und nur über korrekt geschaltete Straßen fährt.
Deine Frage: "benötige ich da einen Booster?"
Meine Reaktion: Du fährst also offenbar digital. Wie Carsten schon sagt, brauchst du einen Booster erst bei mehr als etwa einem Dutzend Zügen auf der Anlage. Wenige Züge schafft deine Zentrale (welche?) auch ohne Verstärkung. Nur das Gleissignal vom Ausgang der Zentrale (bei vielen Zügen mit einem genügend dicken Draht!) an mehreren Stellen der Anlage einspeisen. Als Digitalbahner brauchst du die "denkenden" Weichen sowieso nicht, das "Denken" können die Zentrale und die Lokdekoder viel besser! Also die Drahtbrücken wieder einsetzen oder (bei deren Verlust) hinter der Weichen neue Schieneneinspeisung.
Viel Freude mit dem wunderschönen Hobby wünscht dir
Wolfgang
erstmal willkommen bei 1zu160 und Gratulation zur ersten N-Anlage!
Deine Frage: "Was mache ich falsch?"
Meine (scherzhafte) Antwort: Als Neuling noch zu wenig Ahnung zu haben! Aber wir alle waren mal ahnungslose Neulinge und haben durch Übung, Literatur oder Forum viel gelernt!
Symptom: "wenn ich einen Zug ins Innere Oval abbiegen lasse und dann die Weiche auf Aussen umstelle, geht der Strom im Innenoval verloren."
Diagnose: Du hast nur eine einzige Stromeinspeisung im Außengleis und "denkende" Weichen, die den Strom nur in das gestellte Gleis weiterleiten.
Therapie (wie schon andere Kollegen sagten): Den Weichen das "Denken" abgewöhnen und/oder Stromeinspeisungen in die Schienen aller Ovale.
Deine Aussage: "Klammern raus und Strom parallel verlegen"
Meine Korrektur: Die zweite Hälfte ist richtig und hat Carsten ja schon genannt. Aber Klammern rein und nicht Klammern raus! Diese U-förmigen Drahtbügel stellen bei den Minitrix-Weichen (die hab ich auch) die elektrischen Verbindungen zwischen den zuführenden Schienen und den abgehenden Schienen (dauerhaft und unabhängig von der Stellung der Weichenzunge) her. Diese Bügel sind bei neuen Weichen serienmäßig drin; wer die "Denkfunktion" haben will, entfernt diese Drahtbrücken oder steckt sie in eine vorbereitete isolierte Stellung. Deshalb sind diese Bügel bei gebrauchthen Weichen sehr oft verloren. https://www.trix.de/de/produkte/details/article/14938/1763
Deine Aussage: "dass man die Weichen nicht befahren darf, ausser in bestimmter Stellung, sonst gibt es Kurzschluss."
Mein Hinweis: Das hat nichts mit der Funktion der denkenden Weiche zu tun, sondern mit der Funktion des leitenden Herzstücks. Das hat Zwengelmann schon beschrieben und dient der besseren Stromaufnahme durch die Räder beim Befahren der Weiche, indem das Herzstück (in der Mitte zwischen den Abzweigungen) mit der je nach Stellung der Weiche richtigen Polarität versorgt wird. Deshalb MUSS die Weiche (auch beim Befahren "von hinten") immer richtig gestellt sein!
Deine Frage: "Wie stellt man sicher, dass die Weichen immer richtig stehen?"
Meine Antwort differenziert:
Bei manueller Steuerung: Indem man darauf achtet! Sorry, ich habe keine bessere Antwort.
Bei automatischer Steuerung: Indem man alle Weichen (auch die von hinten befahrenen) in die Fahrstraßensteuerung einfügt und nur über korrekt geschaltete Straßen fährt.
Deine Frage: "benötige ich da einen Booster?"
Meine Reaktion: Du fährst also offenbar digital. Wie Carsten schon sagt, brauchst du einen Booster erst bei mehr als etwa einem Dutzend Zügen auf der Anlage. Wenige Züge schafft deine Zentrale (welche?) auch ohne Verstärkung. Nur das Gleissignal vom Ausgang der Zentrale (bei vielen Zügen mit einem genügend dicken Draht!) an mehreren Stellen der Anlage einspeisen. Als Digitalbahner brauchst du die "denkenden" Weichen sowieso nicht, das "Denken" können die Zentrale und die Lokdekoder viel besser! Also die Drahtbrücken wieder einsetzen oder (bei deren Verlust) hinter der Weichen neue Schieneneinspeisung.
Viel Freude mit dem wunderschönen Hobby wünscht dir
Wolfgang
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