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THEMA: Oberleitung im Digitalbetrieb?

THEMA: Oberleitung im Digitalbetrieb?
Startbeitrag
helmut_k - 08.02.21 16:35
Hallo,
ich bin ein Freund von E-Loks - Epoche IV / V und finde es doof wenn E-Loks mit "angelegten Ohren" d.h. ohne ausgefahrenen Pantographen fahren. Eine funktionierende Oberleitung (z.B Sommerfeldt) passt sicher besser ins Bild. Wie kann ich sowas in eine Digitalanlage integriern? Gesamte Anlage digital und Oberleitung analog dazu?
Oder beides digital?

Hallo,
wenn du digital fährst, muss die Oberleitung ja nicht funktionieren.
Ist doch dann nur für die Optik
meint
Günter
Hallo Helmut,

abgebügelte Elloks finde ich ebenfalls unschön. Andererseits sind in Spur N die Fahrdrähte entweder unmaßstäblich dick oder über alle Maßen empfindlich (habe da mal auf einer Messe den Super-GAU gesehen - 1x danebengegriffen und über 1 Meter feinster Fahrdraht samt Auslegern war abgerissen - es war dem Besitzer selbst passiert...).

Von daher die Frage: Hast Du schon mal überlegt, nur Masten und Quertragwerke zu verbauen und die Drähte selbst wegzulassen? (in YouTube gibt es in dieser Art hübsche Videos von einer N-Anlage namens Salzbruck...). Hierzu muss man lediglich die Stromabnehmer in der Höhe begrenzen, was diverse Drähte oder Plättchen ermöglichen.

Tatsächlich Betrieb über den Fahrdraht zu machen, dürfte (gerade weil Du ja auch die Frage "digital" in den Raum stellst) immer schwieriger werden, da die Hersteller mehr und mehr die Fahrmöglichkeit über den Fahrdraht aus den Loks entfernen - auch wenn in früheren Auflagen da durchaus Möglichkeiten bestanden hatten...

Meine Empfehlung: Behalte den Betrieb von unten bei - Du fährst ja eh schon digital, da bringt der Draht nicht viel Mehrwert, rein betrieblich. Ob Du dann mit oder ohne Drähten fährst, ist Geschmackssache. Mir persönlich ist das Risiko mit Drähten betrieblich wie hängenbleibtechnisch zu groß...

Viele Grüße
Robert
Ist denn ein Betrieb mit unterschiedlicher Einspeisung 1x von unten und über Oberleitung digital überhaut möglich? Brauche ich dann eine zusätzliche Zentrale für die Oberleitung?
Viele neuere Konstruktionen können zwar angelegt fahren, aber der Stromabnehmer überträgt keine Strom mehr.

Man kann also heute noch neu anfangen mit angelegten Stromabnehmer zu fahren, elektrische Funktion macht aber keinen Sinn.

Viele Grüße
Dirk
Hallo Helmut,
das geht, zumindest bei meinen alten Fleischmann Loks. Du musst nur nachsehen, welche Seite des Stromabnehmers auf den Bügel geschaltet wird.
Macht aber, wie Robert auch bestätigt hat, bei digital keinen Sinn. Ist eher eine Baustelle mehr beim Betrieb
LG
Günter
Ich habe noch Loks, welche eine Umschaltmöglickeit zum Betrieb zwischen Oberleitung oder über die Räder ermöglichen.
Da ich mir durchaus - trotz der erwähnten Schwierigkeiten- einen funktionierenden OL-Betrieb vorstellen kann, deswegen meine Frage, bevor ich meine alten Loks auf digital umrüste.
Ich könnte mir auch einen reinen Inselbetrieb mit funktionierender OL vorstellen, entweder rein analog oder auch digital. In diesem Zusammengang die Frage, wieweit ich auf einer digitalisierten Anlage mit analogen Loks fahren kann.
Hallo,

alle Lok´s müssen bei Digitalbetrieb auf "Unterleitung" laufen. Die Oberleitung ist nur Atrappe. Ich habe in allen E-Loks die Möglichkeit des Oberleitungsbetriebes entfernt, d.h. in den E-Loks die Verbindung vom Pantograph zur Platine entfernt.

Den Empfehlungen von Robert kann ich mich anschließen.

P.S.: Habe Viessmann Oberleitung verbaut, die E-Loks fahren "aufgebügelt"; oder "Abgebügelt" mit Dieselvorspann (Doppeltraktion). Hat es nach der Wende auch gegeben E103 mit Ludmilla als Vorspann.

Lothar
Hallo Helmut,

falls du nicht "auf ewig" mit deinen älteren Schätzchen fahren möchtest, würde ich mich ernsthaft vom Gedanken an angelegte Pantographen und Stromabnahme über OL verabschieden!

Was die Oberleitung betrifft; auch wenn Viessmann in den Raum stellt, man könne mit deren OL mit angelegtem Stromabnehmer und Abnahme Betrieb machen, ist es schon sehr grenzwertig ob der Feinheit der Teile. Und selbst die machen eigentlich noch einen Kompromiss bezüglich Maßstäblichkeit der Fahrdrähte. Betriebssicherer geht's mit (der alten) Vollmer, die aber zugunsten der Viessmann bei der Übernahme eingestellt wurde. Und mit Sommerfeldt natürlich, aber beide OL zwingen ob der Optik dann schon sehr zu Kompromissen!
Erschwerend kommt hinzu, daß ein störungsfreier Betrieb über OL nur mit Anlegen beider Stromabnehmer in N sinnvoll ist! Was nur bei Altbau-E-Loks mit einfachem Bügel vorbildgerecht wäre. Und zudem noch ein Erschweren mit sich bringt, wenn du unter deinen Schätzchen noch Loks mit nur einem Stromabnehmer haben solltest! Zum Beispiel E 60, E63, diverse schweizer Baureihen, etc..

Analog Oberleitung, digital von den Schienen halte ich zudem für keine gute Lösung . Ein gemeinsamer Rückleiter, den du ja dann bräuchtest... - ich würd's nicht machen. Und die Alternative digital/digital ist technisch zwar sicher machbar. Aber gerade solche "Micro-Aussetzer" wegen nicht sicherer Stromabnahme "von oben" werden deine Decoder mit verschiedenen, nicht so gewollten (Re-)Aktionen "quittieren".

Die mechanischen Nachteile dürften zudem dazukommen. Aus eigener, früherer Erfahrung weiß ich, daß selbst bei bestem Verlegen es immer mal wieder zu Situationen kommt in denen die Stromabnehmer "hängen bleiben", bzw. sich mal "außerhalb des Fahrdrahtes" bewegen *g*. Die "Klötze" auf älteren Loks steckten das schon mal wech; aber wenn man die zum Teil inzwischen wesentlich filigraneren Dachstromabnehmer neuerer Modelle betrachtet... - da könntest du dir dann schon gleich mal "einen Vorrat anlegen". Denn die werden jegliches Verhaken sicher mit Verformungen quttieren bei angelegtem Stromabnehmer! Ganz abgesehen davon, daß du bei den meisten Neuerscheinungen der letzten Jahre die Stromabnehmer erst mal "irgendwie anschließen" müsstest. Eine Stromabnahme ist oft gar nicht mehr vorgesehen.

Es spricht ja nichts dagegen, eine Oberleitung zu installieren, Viessmann oder noch feiner, weil optisch noch besser. Aber ich würde dann die Höhe der Stromabnehmer begrenzen auf "knapp unter dem Fahrdraht". Fällt in der Regel nicht auf, wenn man nicht gerade auf Augenhöhe daneben ist. Und so 3 - 5mm Abstand zum Fahrdraht können gerade bei filigranen Stromabnehmern "lebensrettend" sein!

Und elektrisch ganz simpel über die Gleise; der "Vorteil" früherer Zeiten, Zweizugbetrieb unabhängig voneinander auf einem Gleis, ist ja durch Digitalbetrieb obsolet!

Und du sparst dir auch viel Gedöns an der Oberleitung! Denn bei Funktion müsstest du ja jegliche Trennstellen und abschaltbaren Bereiche in der OL mit einplanen! Sonst hält die Diesellok vor dem Signal, aber die E-Lok rauscht durch...

meint grüßend
Roland
Hallo,

das Thema passt gerade gut, mache ich doch gerade die ersten Fahrleitungsexperimente...

Hinten bei der Tram sind Sommerfeldt-Haudegen, was besseres habe ich nicht gefunden. Auf der Strecke vorne NTrain, die sind wirklich sensationell schön! Alle Masten sind nur hingestellt (noch viel zu hoch, auf der Strecke vorne fehlt erstmal noch Schotter).

Die Tram bekommt auf jeden Fall eine Einfachfahrleitung, auf der Strecke wird es noch lange dauern, die Masten helfen erstmal.... Die "Faden/Hänger-entscheidung" muss ja auch erstmal getroffen werden. Mein Plan ist mit möglichst knapp unter dem Fahrdraht festgelegten Stromabnehmern zu fahren.

Digital macht wie schon gesagt eine Funktions-Oberleitung keinen Sinn, Zierde ist das Stichwort. Ich würde auch gerne angelegt waren, selbst ohne Stromübertragung, aber seit ich die NTrain-Masten gesehen habe sind die Pläne ad acta (und damit viele Sorgen).

Viele Grüße,

Simon

Viele Grüße,

Simon


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Hallo Helmut!

Natürlich kannst Du auch mit Oberleitung digital fahren. Ich tue dies seit vielen Jahren.

Beim Oberleitungsbetrieb ist es ja auch analog so, daß Unter- und Oberleitungsloks eine Schiene elektrisch gemeinsam nutzen. Im Analogbetrieb bekommen die andere Schiene und die Oberleitung je einen eigenen Trafo, damit man zwei Loks unabhängig steueren kann.

Im Digitalbetrieb kannst Du die zweite Schiene und die Oberleitung elektrisch zusammenschließen. Die Unabhängigkeit des Fahrens wird ja über die Decoder geregelt. Du mußt die Elloks nur richtig herum auf das Gleis stellen.

Wie im Analogen ist auch im Digitalen kein Oberleitungsbetrieb in Kehrschleifen und Gleisdreiecken möglich.

Ich fahre mit der Sommerfeldt-Oberleitung. Ich finde, sie sieht toll aus, und sie ist so robust, daß sie auch mal einen Fehlgriff verzeiht. Und wenn man die Modellbahn einmal Nicht-Modellbahnern zeigt, sind die von der Oberleitung immer sehr beeindruckt.

Ich kann Dir den "richtigen" Oberleitungsbetrieb nur empfehlen.

Herzliche Grüße
Elmar
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

aber seit ich die NTrain-Masten gesehen habe sind die Pläne ad acta (und damit viele Sorgen).



Sehe ich mittlerweile ähnlich. Hab mir erst kürzlich ein paar zum Begutachten bestellt. Die Viessmann sind ja schon filigran, aber die NTrain sind eine andere Welt! Wollte eigentlich Viessmann mit der Option auf angelegten Stromabnehmer bauen aber die Optik und das Konzept mit den flexiblen Abständen, flexiblen Fäden und unterschiedlich langen Auslegern von NTrain gefällt mir doch echt gut. Das mit dem elastischen Faden werde ich aber noch testen müssen und der Preis ist noch eine Geschichte. Die Masten kosten ja nochmal eine Spur mehr als Viessmann.

Es gibt außerdem noch ein paar Fahrzeuge, wo ich mir noch überlegen muss, wie ich die Pantographen in der Höhe fixiere. Z.B. den Jägerndorfer 4010. Die "Faden-Methode" die ich schon an mancher Stelle gelesen habe, überzeugt mich nicht so wirklich. Ich frage mich außerdem warum die Fine-Scale-Pantographen von Eichhorn nicht für den angelegten Betrieb geeignet sind, die Teile aber federn? Da sind die Plastikdinger von Kato doch plötzlich ganz symphatisch.

Gruß
Andi
an Elmar #10:
Deine Antwort freut mich, ist sie ja die einzige, die mir nicht vom Oberleitungsbetrieb abrät. Da ich eine Sammlung "älterer" E-Loks ( alle noch seit Jahre im Umzugskarton ) besitze, z.B. 03,139,140,120, auch einige schweizerische E-Loks (Fleischmann, Arnold, Minitrix ...) welche alle einen Umschalter auf einen funktionierenden OL-Betrieb besitzen und mich E-Loks mit Oberleitung mehr interessieren als zB. alte Dampfloks, wollte ich mich eben mal über dieses Thema interessieren, bevor ich eine Anlage neu aufbaue. Als Oberleitung hat mir schon vor Jahren das Sommerfeldt-System gut gefallen. Dein Hinweis, dass eine Schiene des Gleises zusammen mit der Oberleitung geführt werden kann, beruhigt mich schon mal, ich dachte nämlich ich müsste dafür eine separate Zentrale/Steuereinheit benutzen oder in einem Inselbetrieb separat fahren.
Welche Zentrale benutzt Du denn? Mir gefallen z.Zt. die von Uhlenbrock, bzw. Z21 ganz gut, auch weil es bei Uhlenbrock passende Decoder gibt. Das scheint mir schlüssig.
Das Thema Kehrschleife/Gleisdreieck ist für mich nicht so wichtig und kann umgangen werden.
Abschließend noch eine Fage: Wie muss man bei diesem gemischten Betrieb mit den Trenn-/Blockstellen umgehen?
Jedenfalls werde ich demnächst meine Umzugskartons öffnen um mir einen Überblick über meine alten Schätzchen zu verschaffen.
Vielen Dank für Deine Auführungen!
Prinzipiell ist es natürlich denkbar, die Oberleitung auf den gleichen Pol wie eine Schiene zu legen und mit einer Zentrale zu betreiben. Analog ist so natürlich nicht mehr und die entsprechende Lok muss so oder so digitalisiert werden. Ein Drehen der Lok und Wendeschleife sind nicht möglich. In dem Fall würde ich aber in der Lok den Umschalter rausschmeißen und den Panto und die entsprechende Schiene zusammenschließen. Dann kommt der wohl einzige Vorteil zum tragen: etwas bessere Stromabhname des einen Pols. Ansonsten wird es mit Trennstellen zumindest den doppelten bzw. gar noch größeren Aufwand geben: Wenn die Schiene getrennt wird, die mit der Oberleitung zusammenhängt, dann muss natürlich auch die Oberleitung an der gleichen Stelle getrennt werden. Ist z.B. bei asymmetrischen Bremsen der Fall.

Fazit: Die Loks haben einen größeren Umbauaufwand, Kehrschleifen und Lok drehen ist nicht möglich. Trennstellen machen viel Arbeit. Für die etwas bessere Stromabnahme ein paar viel Nachteile... Nur eine ehrliche Meinung. Es hat schon gute Gründe, dass die meisten abraten. Machen kann aber jeder was gefällt.

Zwei Zentralen mit einer gemeinsamen Schiene ist tunlichst zu unterlassen. Das kostet unnötig Geld und birgt die Gefahr, zumindest eine davon zu schrotten. Es heißt nicht umsonst "Zentrale" --> es kann nur eine geben.

Gruß
Andi
Hallo Helmut!

Ich habe vor vielen Jahren mit Selectrix angefangen und hatte zunächst, eine Rautenhaus-Zentrale, dann die von MÜT, dann bin ich auf RMX von Rautenhaus umgestiegen. Den größten Teil meiner Triebfahrzeuge steuere ich mit SX 2. Für den Oberleitungsbetrieb ist das aber nicht maßgeblich. Es geht auch mit jeder anderen Zentrale.

Trennstellen im Fahrdraht sind nur an den Grenzen von Booster-Bereichen nötig und, wenn das Programmiergleis Teil der Anlage ist, an den Enden des Programmiergleises. Die Trennstellen für Belegtmelder kommen in die von beiden Lok-Arten gemeinsam benutzte Schiene.

Ich habe auf meiner Anlage übrigens eine Kehrschleife und zwei Gleisdreiecke. Diese haben keine Oberleitung. Züge, die diese Strecken befahren, müssen dann eben Dieselzüge sein oder einen Lokwechsel durchführen. Das ist wie beim Vorbild und macht den Betrieb interessanter.

Laß Dir die Oberleitung bloß nicht ausreden! Es sieht gut aus und macht - zumindest mir - richtig Spaß.

Herzliche Grüße
Elmar

Hallo Elmar,
niemand möchte Helmut die Oberleitung ausreden! Sieht toll aus und ist vorbildgerecht!
Aber die Oberleitung elektrisch in die digitale Steuerung einbinden?
Das ist, wie ich meine, nicht erforderlich und bringt weitere Baustellen/Probleme auf die Anlage.
aber das ist nur meine eine Meinung dazu
LG
Günter
Hallo Günter!

Wenn mich "Baustellen" stören würden, hätte ich gar keine Modellbahn.

Herzliche Grüße
Elmar
Wie gesagt, jedem das seine. Es gibt ja auch durchaus nicht-sachliche Gründe, sowas zu verbauen. Einfach nur "weil man es kann" zum Beispiel oder weil man Spaß daran hat zu zeigen dass es möglich ist...
Als sachlicher Grund für diese Konstellation fällt mir aber weiterhin nichts weiter ein, als eine etwas bessere Stromabnahme bei entsprechend ausgerüsteter Lok. Mit den bekannten Nachteilen.
Was spricht denn dagegen, die Oberleitung mit Sommerfeldt/Viessmann/Vollmer zu bauen und die Pantographen ohne Strom an den Draht zu legen? Das spart zumindest einen Teil des Aufwandes und der Nachteile ein und es sieht absolut genauso aus.

Gruß
Andi
Hallo Andi!

Wenn man die Pantografen ohne Strom an den Draht legen will, muß man die Oberleitung genauso sorgfältig bauen wie mit Strom. Denn es geht darum, daß die Stromabnehmer sicher an der Oberleitung laufen und nicht abrutschen. Der "Mehraufwand" sind dann ein paar Anschlußkabel. Das sind die berühmten "Peanuts".

Herzliche Grüße
Elmar
Moin,

ich möchte noch mal einen bisher nicht genannten Punkt ins Spiel bringen: Tunnelstrecken und Schattenbahnhöfe. Wenn Strom aus der Fahrleitung kommt, muß es auch dort so sein. Wenn nicht, kann auf die Oberleitung im Tunnel/Schattenbahnhof verzichtet werden. Ich fand es schon immer toll, bei notwendigen Eingriffen in engen unübersichtlichen Stellen nicht auf die Oberleitung achten zu müssen, wenn Fahrzeuge dort geborgen werden mußten, weil einfach keine da war...

Gruß
Kai
Hallo in die Runde,

analoge und digitale Fahrspannung auf gemeinsame Masse legen? Mir gruselt!
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1011901#aw7
oder auch
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1011901#aw12
War, nicht nur im Link, auch an anderer Stelle und in anderen Foren schon so oft Thema!

Die bei Digital am Gleis anliegende Spannung ist eine rechteckförmige Wechselspannung, die immer anliegt und per PMW durch den Decoder geregelt wird, die Spannung bei analogem Fahrbetrieb im Idealfall eine geglättete regelbare Gleichspannung.

Aber wer natürlich genug Geräte "gebunkert" hat, um damit zu experimentieren, ob's die Zentrale "schluckt", gerne... - allen anderen würde ich doch eher eine saubere Trennung beider Arten empfehlen!

Grüße
Roland
Moin Leute,

es ist jedem erlaubt selber seine Fehler zu machen und zu lernen.... oder auch nicht. 😜😜😜😜🍺
Das gilt auch für Helmut und ich hoffe das er eine gute Hausratversicherung hat. 😎😎😎😎

Gruß Kai

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das gilt auch für Helmut und ich hoffe das er eine gute Hausratversicherung hat. 😎😎😎😎



Kai, was hat die Hausratversicherung mit der Oberleitung zu tun?

Gehtst davon aus,das Schäden an der OL durch die Versicherung abgedeckt werden?

Norbert
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: Elmar W.

Wenn man die Pantografen ohne Strom an den Draht legen will, muß man die Oberleitung genauso sorgfältig bauen wie mit Strom. Denn es geht darum, daß die Stromabnehmer sicher an der Oberleitung laufen und nicht abrutschen. Der "Mehraufwand" sind dann ein paar Anschlußkabel. Das sind die berühmten "Peanuts".


Nicht ganz:
Trennstellen, Blöcke etc. müssen ggf. auch auf die Oberleitung erweitert werden,
Tunnelstrecken, Wendeln, Schattenbahnhöfe müssen ebenfalls mit Oberleitung ausgestattet sein (bei vielen Anlagen übertrifft deren Gleislänge die der sichtbaren)

Sowie ein paar existierende Einschränkungen:
Loks fahren bei OL-Betrieb nur wenn sie in einer bestimmten Richtung am Gleis stehen,
Kehrschleifen schwierig bis unmöglich,
viele Loks haben elektrisch nicht funktionsfähige Stromabnehmer und müssten erst umgebaut werden,
generell schlechterer Kontakt über die Stromabnehmer (vor allem bei feinen lackierten STA), nur 1 Kontaktpunkt
usw.

LG Didi
Hallo Helmut,
was hier bei Sichtung des Threads m. E. gar nicht zu Sprache kam ist Folgendes:

Wenn Du bei funktionsfähiger Oberleitung die Lok verkehrt herum aufgleist "siehst" Du in der Lok die Differenz beider Versorgungsspannungen. Solange nur einfach eine Schienenseite mit der Oberleitung verbunden ist sind das 0V und damit kein Problem.

Wenn Du aber z. B. einen Analog-Trafo an der Oberleitung (oder dem Gleis) dranhängen hast oder ein zweites Digital-Signal, das nicht 100%ig identisch ist, dann hast Du mal eben bis zu über 30V an der Elektronik der falsch aufgegleisten E-Lok...

Viele Grüße,
Torsten
# 24: Lok verkehrt herum aufgleist

Hallo zusammen,

ich erinnere mich gut, dass man auf diese Weise erstaunliche Geschwindigkeiten erzielen konnte - bis zum nächsten R1. Dem Innenleben Loks hat das damals nichts ausgemacht - wie gesagt, es war ja kein Dauerbetrieb. Ich befürchte allerdings, dass moderne Modelle da wesentlich humorloser sind.

Gruß

Frank
Meint ihr das alles wirklich ernst? Ohne einen einzigen Vorteil so einen Aufwand zu treiben, erscheint so absurd. Auf ein "Warum?" bekommt man hier eh nie ne Antwort, aber es macht auf mich schon einen ziemlich merkwürdigen Eindruck, so ein Vorhaben zu verfolgen

Gruß
Klaus

Hallo Klaus!

Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: teppichbahner

Ohne einen einzigen Vorteil



Du triffst den Nagel auf den Kopf, und zwar für unser gesamtes Hobby.

Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich vor ca. 30 Jahren der Oma meiner damaligen Freundin (jetzigen Frau) ganz stolz mein neu erstelltes Drucktastestellwerk zeigte. Ihr Kommentar: "Und was bringt Ihnen das ein?" Ganz genau: "Keinen einzigen Vorteil"

Jeder kann selbst festlegen, was ihm am Modellbahnhobby wichtig ist und was nicht. Wenn es mir wichtig ist, mit stromführender Oberleitung zu fahren, willst Du darüber richten? Wenn es mir wichtig ist, daß Triebwagen eine fernsteuerbare Kupplung haben, willst Du darüber richten?

Andere "pflanzen" abgezählte Kohlköpfe in ihren Modell-Schrebergarten oder belauben ihre Bäume selbst. Mir ist das nicht wichtig. Aber ich kann es trotzdem bewundern, obwohl es "keinen einzigen Vorteil" bringt.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,

es geht hier keineswegs darum über etwas zu "richten".
Sonder darum, Helmut als TO (welcher sich über die Implementierung einer stromführenden Oberleitung offenbar unsicher ist) Hilfestellung, Gedanken und Antworten zu seinen Fragen zu geben.

LG Didi
Zitat

"Und was bringt Ihnen das ein?" Ganz genau: "Keinen einzigen Vorteil"



Interessante Sichtweise, die ich genausowenig mit Dir teile. Ich habe von der Moba eine ziemlich großen Nutzen:

* erlernen technischer Fähigkeiten, wie z.B. Elektrik, Elektronik, Programmierung ( somit hat die Bahn mich in den Beruf geführt, auch wenn der Beruf nun nichts mit Bahn aber eben mit Programmierung zu tun hat )

* erlernen handwerklicher Fähigkeiten ( Holz-, Metall-, Kunstoffbearbeitung )

* Soziale Kontakte mit vielen Mithobbyisten

* und gaaaaanz viel Freude ( und eine gewisse Frustrationstoleranz )

* und vermutlich hundert weitere Punkte

Wenn die Oma keinen Sinn im "Spiel" sieht, dann tut sie mir einfach nur leid.

Zitat

Wenn es mir wichtig ist, mit stromführender Oberleitung zu fahren, willst Du darüber richten?



Ich stelle die Frage, was das soll! Nicht mehr aber auch nicht weniger. Man kann es nicht sehen, es ergeben sich nicht mehr Möglichkeiten, ... Ich versteh es einfach nicht! Und Du bleibst, wie vermutet die Frage nach dem "Warum?" schuldig.

Zitat

Wenn es mir wichtig ist, daß Triebwagen eine fernsteuerbare Kupplung haben,



Genau! Das hat einen Sinn! Ich kann Züge trennen per Fernsteuerung. Das ergibt mehr betriebliche Möglichkeiten, hat also durchaus einen Sinn.

Zitat

Andere "pflanzen" abgezählte Kohlköpfe in ihren Modell-Schrebergarten oder belauben ihre Bäume selbst.



Wenn ich vorbildnalhe Landschaft haben will, ja dann muß ich das auch so machen. Und bei den Bäumen spare ich womöglich Geld und bekomme schönere Resultate. Kann ich vollends nachvollziehen.

Wichtig oder nicht, mag ja jeder entscheiden. Aber nochmal meine Frage: Warum sollte man die Fahrleitung zum Betrieb einer digitalen Moba nutzen? Helf mir! Ich versteh es einfach nicht!

Gruß
Klaus
Hallo Klaus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Warum sollte man die Fahrleitung zum Betrieb einer digitalen Moba nutzen?



Du hast dir die Antwort eben selbst gegeben:


* erlernen technischer Fähigkeiten

* erlernen handwerklicher Fähigkeiten

* Soziale Kontakte mit vielen Mithobbyisten

* und gaaaaanz viel Freude ( und eine gewisse Frustrationstoleranz )


Ich kann Elmar gut verstehen, denn es ist einfach "cooler", mit echtem Strom in der Oberleitung zu fahren...

Trotzdem empfehle ich es nicht und mache es nicht. Wenn ich mit angelegten Stromabnehmern fahren wollte, würde ich das spannungslos machen.

Technisch bringt es digital unter dem Strich signifikante Nachteile und optisch sind "fake" Oberleitungen filigraner gestaltbar. Die Wahrscheinlichkeit dass der Frustrationstoleranz-Lern-Anteil überproportional enthalten sein wird, ist hoch. Aber wo ein Wille, da ein Weg, man muss eben wissen, was man weshalb  tut (und sei es des Willens wegen)! Dann hat man Freude, wie Elmar sehr anschaulich berichtet.

Viele Grüße,

Simon

Hallo,
wenn ich mal meinen Senf dazugeben darf... Ich würde ebenfalls davon abraten, die Oberleitung funktionsfähig zu machen. Es bringt schlicht keinen Mehrwert. Bei Analog erlaubte die Oberleitung den unabhängigen Betrieb zweier Loks auf dem gleichen Gleis. Bei Digital hat man das aber schon, auch ohne Oberleitung und sogar unabhängig davon, obs E-, Diesel- oder Dampftraktion ist. Dafür bringt der Oberleitungsbetrieb den Nachteil, dass eine Lok niemals "andersrum" aufgegleist werden kann, weil dann von Schiene und Oberleitung der gleiche Pol kommt -> es tut sich nichts. Fahr also einfach aufgebügelt an der Leitung, hol den Strom aber wie gehabt aus dem Gleis.

Soll natürlich niemanden davon abhalten, der Spaß dran hat, das mit Funktion zu machen. Ist dann aber eben wirklich nur Spaß, Sinn hats keinen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wirklich nur Spaß, Sinn hats keinen.



Es sei denn, der Spaß ist der Sinn

Viele Grüße,

Simon
Was natürlich legitim ist :)

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name: msfrog

Dafür bringt der Oberleitungsbetrieb den Nachteil, dass eine Lok niemals "andersrum" aufgegleist werden kann, weil dann von Schiene und Oberleitung der gleiche Pol kommt -> es tut sich nichts.


Oder es gibt einen satten Kurzschluss wenn die Lok so wie in #13 1. Absatz modifiziert wurde (STA mit einer Schiene verbunden).

Daher, wie schon von anderen hier geschrieben: man handelt sich zusätzliche Baustellen bei kaum Nutzen ein.

LG Didi
Zitat

Spätestens in der Kehrschleife oder Gleisdreieck siehst Du alt aus.



Ach was! Du nimmst einfach BEIDE Gleise der Schiene als einen Pol und die Fahrleitung als den anderen. Damit sind Kehrschleifen nun überhaupt kein Problem mehr, brauchen nicht mal mehr eine spezielle Schaltung. Wenn man dann noch Altbau Loks fährt, bei denen beide Bügel oben sind, könnte damit sogar der Betrieb gelingen...

Für die Wagenbeleuchtung braucht es dann noch die Zugsammelschiene, die dann aber auch gleich die Schlußlichter oder bei Steuerwagen auch die Spitzenbeleuchtung versorgen kann.

Hat man die Möglichkeit mehrere Leitungen durch den Zug zu legen, kann man die Lichtausgänge des Dekoders in der Lok auch für die Schluß-/Spitzenbeleuchtung des Steuerwagens benutzen. Bei einer Nachbildung des UIC Kabels hätte man ja ein paar Leitungen übrig.

So wird ein Schuh draus und der paßt dann sogar mir

Gruß
Klaus
@ #36 teppichbahner
Das ist ja nocheinmal eine neue Idee! Danke.
Hi,

ich finde dass in N die Lösung mit Pantofixer ein guter Kompromiss ist. Es gibt die Oberleitungsmasten ohne Oberleitung (massstäblich schlecht darstellbar!), fährt aber mit ausgefahrenem Stromabnehmer.
https://www.1zu160.net/neues/news.php?id=4093
Gruß Bernd
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ach was! Du nimmst einfach BEIDE Gleise der Schiene als einen Pol und die Fahrleitung als den anderen. Damit sind Kehrschleifen nun überhaupt kein Problem mehr, brauchen nicht mal mehr eine spezielle Schaltung. Wenn man dann noch Altbau Loks fährt, bei denen beide Bügel oben sind, könnte damit sogar der Betrieb gelingen...



Für Dieselloks wird dann ganz einfach eine dritte Schiene mit Schleifer eingeführt! Dann kann man sich diese umständlichen Kehrschleifenmodule ganz sparen. Und weil wir ja doch modern sind, mit Punktkontakt! Die Innovation!

Gruß
Andi
Hallo Frank, hi im Forum,

@'35:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

...wer sich eine Oberleitung wünscht muss diese als stromlose Attrappe aufbauen. Das Digitalsystem steuert doch alle Loks und Waggons ohne Komplikationen...



nun muß ich dem Ursprungsposter, Helmut, doch ein wenig beispringen! Bei ihm war nie die Rede davon, daß er die OL digital befahren wolle. Offensichtlich hat er aus zurückliegenden Zeiten so einige analoge Schätzchen. Wenn wir uns erinnern, was da vor Jahren noch auf die Dächer geschraubt wurde, war durchaus geeignet, auch funktionierenden OL-Betrieb durchzuziehen. Und bei einer rein analogen Anlage kann es sogar Sinn machen, um eben das Potential eines zweiten Fahrzeuges zu nutzen...

Was der Fragesteller eben nicht beachtet hatte, das von ihm erhoffte Szenario "OL analog - Schiene digital" mit gemeinsamen Rückleiter ist ein "no-go", Stichwort "Potentialfreiheit". Die Folgen, die daraus entstehen können (nicht müssen, aber der Teufel ist ein Eichhörnchen!), geht bis hin zu abgerauchten Decodern oder dahingeraffter Zentrale. Das sollte man einem Neu-/Wiedereinsteiger keinesfalls raten! Ebenso ist der Gedanke "zu kurz gesprungen", gerade weil Thomas offensichtlich E-Loks sehr mag. Denn wenn er irgendwann sich mit dem Gedanken trägt, aktuelle Modelle zu kaufen, wird ob der Feinheit der Stromabnehmer und dem auch zusätzlich meist notwenigen Umbau auf OL-Betrieb der Gedanke illusorisch. Es sei denn, er schraubt dann die neuen, feinen, Stromabnehmer ab und klatscht ein paar alte Sommerfeldt drauf...
Spätestens dann, wenn da Modelle bei wären, die bereits Decoder eingebaut haben, wäre es schlicht lächerlich, die dann auf OL-Betrieb umzubauen und analog zu betreiben. Nur damit der Strom aus dem Draht kommt...
Was er ebenfalls nicht bedacht hat, gilt übrigens auch bei komplettem Analogbetrieb, alle Schalt- und Unterbrechungsfunktionen müssen dann doppelt eingebaut und angesteuert werden! Es sei denn, man würde über die gemeinsame Rückleiterseite schalten, was aber wieder andere Probleme nach sich zieht...
Und jeder Unterbrecher, jeder Kontakt in der OL ist potentiell dazu geeignet, weitere "Unfallstellen" nach sich zu ziehen! Die oftmals er im Laufe der Zeit durch Abnutzung und äußere Einflüsse entstehen...
Letztlich kommt noch das Problem dazu, bei Stromabnahme muß die OL ebenso regelmäßig gereinigt werden, wie die Schienen! Und man hat eben dann bei vielen E-Loks nur _einen_ Stromabnahmepunkt! Sei es, weil man vorbildgerecht bei neuerem Vorbildfahrzeug mit nur einem angelegten Stromabnehmer fahren möchte. Oder man Loks hat, die nur einen Stromabnehmer besitzen, wie E 60, E 63, E 69 oder auch einige Schweizer Loks. Zwei Stromabnehmer sind eigentlich nur vorbildgerecht bei Altbau-E-Loks mit Stromabnehmern wie SBS 9, 10, 11, etc..

Einem "pro"-Argument, der vorbildgetreuen Stromabnahme, stehen also so viele Nachteile gegenüber, zumindest für unsere Baugröße, daß alles andere wie eine funktionslose OL mit höhenbegrenzten Stromabnehmern schlicht keinen Sinn macht...

meint grüßend
Roland
Hallo Leute!

Sowas sollte doch durch ein System ähnlich ALAN machbar sein: Je nach Lok werden entweder beide Schienen zusammengeschaltet und die Oberleitung aktiviert oder die Schienen werden getrennt und oben ist alles stromlos, und das von Abschnitt zu Abschnitt...

Für Straßenbahnen kann eine funktionierende Oberleitung mit verbundenen Schienen durchaus sinnvoll sein, wenn man sich Kehrschleifenschaltungen bei Wendeschleifen und Gleisdreiecken sparen will.

Viele Grüße
Michael
Ich sehe schon, ich habe da eine ganze Lawine an Reaktionen losgetreten. Danke dafür, auch an diejenigen, welche nicht mit OL fahren wollen. Klar, die digtale Steuerung ermöglicht auch fahren ohne Pantographen oder mit gefakter OL, und das sicher einfacher als mit OL.

Mich reizt aber eher die Umsetzung MIT funkionierender OL und ich interessiert dabei eher die TECHNISCHE Umstzung. Dafür weniger Langschaftsbau, Preiserlein oder wieviele Bättchen an einem Bäumchen sind.

Ich will auch nicht die ganze Anlage mit OL versehen, sondern nur ein paar Gleise auf welchen ich meine ca. 30Jahre "alten" E-Loks fahren kann und den Rest ganz klar rein digital über die Schiene. Im Vorbild ist ja auch nicht alles mit OL überspannt. Damit reduziert sich auch das Problem der Zugänglichkeit.

Ich kann mir auch einen separaten Inselbetrieb auf diesen OL-Gleisen vorstellen. Entweder auch digital wie der Rest, nur eben sparat gesteuert (da stellt sich mir dann die Frage eines evtl. Übergangs zwischen den beiden Breichen) oder wenn es gar nicht anders geht ( zB. wegen der Digitalisierung der alten E-Loks, aber das wäre eine eigner Thread!) im "Notfall" als separaten konventionell analogen Bereich. Den Gleisen sieht man ja nicht an, welche Art von Strom da durchfließt.
Hallo zusammeN

Also ich habe gerade ja einen Feldversuch gestartet gehabt eine Re160 Oberleitung in 1:160 nachzubauen und mit angelegtem Panto zu fahren. Ich Habens tatsächlich geschafft und es funktioniert. Mir stellt sich nur die Frage warum man in Zeiten von Digital noch mit funktionierender OL fahren möchte. Es ist wie schon meine Vorgänger schreiben ein erheblicher Aufwand in Tunneln etc.! Wenn dann vielleicht eine kleine Straßenbahnstrecke Point to Point! Aber ansonsten würde ich in Zeiten von Digital darauf verzichten.


Gruß aus der Löwenstadt

Ingo

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Hallo Ingo,

von welchem Hersteller ist die Oberleitung?

LG
Bernd
#45 Sieht sehr nach Eigenbau aus. Die stabileren und feineren Trainsetter-Oberleitungen sind dagegen wieder dick. Aber wenn es funktioniert, warum nicht. Der Aufwand und die Bruch- bzw. Verbiegungsgefahr würde mich nur scheuen.

Aufgrund meines Fuhrparkes (japanische Fahrzeuge) fahren meine Züge meist nur mit Abstand zwischen Schleifer und Oberleitungsdraht. Aber dies sieht auch sehr gut aus, vorallem durch filigranere Stromabnehmer. Eine vollfunktionierende Oberleitung macht eigentlich heutzutage keinen Sinn. Der Aufwand ist immens und nicht zu verachten. Wer viel Geld und Zeit mitbringt kann es natürlich wagen...
@44
Das schaut super aus!

Eine grundsätzliche Bemerkung zur betriebsfähigen Oberleitung:
Feine Drähte sehen super aus. Betrieblich sind sie aber nicht nur mechanisch ein Problem sondern vor allem elektrisch! Keiner dieser feinen Drähte kann die für den Betrieb nötigen Ströme übertragen! Selbst der geringste Kurzschluss führt zum sofortigen Abbrennen der ganzen Konstruktion!

Eine betriebsfähige Oberleitung in der Digitalzeit meiner Meinung nach absoluter Unsinn - Sorry.
@#39, der Eine
Für Dieselloks wird dann ganz einfach eine dritte Schiene mit Schleifer eingeführt! Dann kann man sich diese umständlichen Kehrschleifenmodule ganz sparen. Und weil wir ja doch modern sind, mit Punktkontakt! Die Innovation!

Genau das mit dem Punktkontakt erleben wir ja z.Zt. live im Vorbild mit winterbedingeten Ausfällen!

Sarkasmus aus
Hallo Bernd

Die Masten, Ausleger und Radspanner sind von Sommerfeldt. Die Turmmasten von Viessmann. Der Rest ist Eigenbau. Das Tragseil besteht aus 0,1mm lötbarem Edelstahldraht. Hänger und Fahrseil aus 0,2mm Federbronzedraht. Seitenhalter Windsicherungen aus 0,3mm Silberdraht.


Gruß aus der Löwenstadt


Ingo
Hallo Ingo,

vielen Dank für Deine Antwort, die OL sieht sehr gut aus.

LG
Bernd


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