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THEMA: Digitalisierung: Minitrix 11607 - BR 750 reagiert nicht
THEMA: Digitalisierung: Minitrix 11607 - BR 750 reagiert nicht
returnFalse92 - 09.02.21 17:53
Hallo liebe Moba-Gemeinde,
mein Name ist Jan, ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass ihr mir eventuell weiterhelfen könnt. Nachdem ich in meiner Kindheit und Jugend bereits Modellbahnen gebaut habe, bin ich seit dem letzten Dezember wieder mit der Virus der Moba infiziert.
Mein aktuelles Sorgenkind ist eine BR 750 aus dem Set 11607 von Minitrix. Die Lok war jetzt über zehn Jahre im Schönheitsschlaf und hat davor auch nur ein paar wenige Runden auf einem kleinen Testoval gedreht. Verbaut ist ein Decoder von Minitrix (Art Nr 66838).
Ich weiß leider nicht, auf welche Adresse der Decoder programmiert ist. Daher wollte ich die Lok auslesen, was leider nicht klappt. Die Lok zuckt ein einziges mal ganz kurz, danach tut sich nichts mehr. Ich hatte zunächst den Decoder im Verdacht und habe deshalb testweise einen "neuen" Decoder eingebaut (Ebenfalls von Minitrix, jedoch auch schon über zehn Jahre alt, war aber bisher nie im Betrieb). Mit dem Decoder reagiert die Lok aber leider auch nicht (getestet über Adresse 3) und lässt sich ebenfalls nicht auslesen. Ebenfalls lässt sich keine neue Adresse programmieren.
Ein Problem an der Zentrale würde ich ausschließen, da sich andere Loks problemlos programmieren oder auslesen lassen.
Hatte eventuell schon mal jemand ein ähnliches Problem und kann mir weiterhelfen? Ich freue mich über jede Antwort.
Falls das noch Interessant ist:
* Ich nutze ausschließlich DCC, kein Selectrix o.ä.
* Als Zentrale nutze ich eine z21 Start (mit freigeschalteter Netzwekrschnitttselle)
* Auslesen/ Programmieren sowohl über POM als auch über den "Programmiergleis-Modus" versucht
Liebe Grüße,
Jan
mein Name ist Jan, ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass ihr mir eventuell weiterhelfen könnt. Nachdem ich in meiner Kindheit und Jugend bereits Modellbahnen gebaut habe, bin ich seit dem letzten Dezember wieder mit der Virus der Moba infiziert.
Mein aktuelles Sorgenkind ist eine BR 750 aus dem Set 11607 von Minitrix. Die Lok war jetzt über zehn Jahre im Schönheitsschlaf und hat davor auch nur ein paar wenige Runden auf einem kleinen Testoval gedreht. Verbaut ist ein Decoder von Minitrix (Art Nr 66838).
Ich weiß leider nicht, auf welche Adresse der Decoder programmiert ist. Daher wollte ich die Lok auslesen, was leider nicht klappt. Die Lok zuckt ein einziges mal ganz kurz, danach tut sich nichts mehr. Ich hatte zunächst den Decoder im Verdacht und habe deshalb testweise einen "neuen" Decoder eingebaut (Ebenfalls von Minitrix, jedoch auch schon über zehn Jahre alt, war aber bisher nie im Betrieb). Mit dem Decoder reagiert die Lok aber leider auch nicht (getestet über Adresse 3) und lässt sich ebenfalls nicht auslesen. Ebenfalls lässt sich keine neue Adresse programmieren.
Ein Problem an der Zentrale würde ich ausschließen, da sich andere Loks problemlos programmieren oder auslesen lassen.
Hatte eventuell schon mal jemand ein ähnliches Problem und kann mir weiterhelfen? Ich freue mich über jede Antwort.
Falls das noch Interessant ist:
* Ich nutze ausschließlich DCC, kein Selectrix o.ä.
* Als Zentrale nutze ich eine z21 Start (mit freigeschalteter Netzwekrschnitttselle)
* Auslesen/ Programmieren sowohl über POM als auch über den "Programmiergleis-Modus" versucht
Liebe Grüße,
Jan
Hallo Jan,
evtl. weis der Dekoder noch nicht, dass er auf DCC hören soll. Schreib einfach mal in CV1 deine gewünschte Adresse und teste dann nochmal die Reaktion.
Gruß Klaus
evtl. weis der Dekoder noch nicht, dass er auf DCC hören soll. Schreib einfach mal in CV1 deine gewünschte Adresse und teste dann nochmal die Reaktion.
Gruß Klaus
Hallo Jan,
kannst du die Lok analog (mit Dummystecker) fahren?
Wie bei Minitrix üblich könnte hier ein Polyswitch verbaut sein welcher defekt ist und jetzt die Probleme macht. Den müsste man dann eben mit einer Drahtbrücke außer Gefecht setzen.
Grüße
Markus
kannst du die Lok analog (mit Dummystecker) fahren?
Wie bei Minitrix üblich könnte hier ein Polyswitch verbaut sein welcher defekt ist und jetzt die Probleme macht. Den müsste man dann eben mit einer Drahtbrücke außer Gefecht setzen.
Grüße
Markus
Hallo Jan,
wenn sich das Teil nicht auslesen lässt, wirds vermutlich nicht helfen, eine neue Adresse zu setzen. Da es um ein Trix-Modell geht, hätte ich als erstes die Schnittstelle im Verdacht. Siehe hier:
https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen...kelschnittstelle.php
Nach 10 Jahren kanns aber auch sein, dass oben an der Platine schon gar nichts ankommt, weil irgendwelche Kontakte vergammelt sind. Mach das Teil mal auf, zieh den Decoder ab und stell die Lok aufs Gleis. Dann stellst du dein hoffentlich vorhandenes Multimeter auf Wechselspannung und kontaktierst mal die beiden mittleren Anschlüsse der Schnittstelle. Zeigt dein Gerät dann irgendwas im ungefähren Bereich der Gleisspannung an? (Ungefähr deshalb, weil viele Multimeter bei der Digitalspannung keine ganz korrekten Werte anzeigen können. Aber irgendwas zwischen 10 und 20 V sollte da rauskommen)
Wenn Spannung anliegt, dürfte das Problem vermutlich an der Schnittstelle liegen. Falls nichts ankommt, prüf zuerst den Umschalter für den Oberleitungsbetrieb. Ist der ok, dann arbeite dich weiter vor, Trix verbaut ja gern recht fleißig Schleifkontakte am Drehgestell und oft wird der zweite Pol direkt über den Drehzapfen des DG zum Chassis gebracht - Eine Stelle, die gern Fett und Dreck sammelt.
Apropos Oberleitungsschalter. Ich hab die Lok jetzt nicht im Kopf, bei manchen Fahrzeugen ist der Umschalter selbst am Gehäuse befestigt, auf der Platine sind nur die Kontakte. In diesem Fall geht ohne aufgesetztes Gehäuse gar nichts. Da Oberleitungsbetrieb bei Digital eher Quatsch ist, würde ich empfehlen, den Umschalter zu entfernen und die entsprechenden Kontakte auf der Platine mit einer Drahtbrücke fest zu verbinden.
Viele Grüße
Carsten
wenn sich das Teil nicht auslesen lässt, wirds vermutlich nicht helfen, eine neue Adresse zu setzen. Da es um ein Trix-Modell geht, hätte ich als erstes die Schnittstelle im Verdacht. Siehe hier:
https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen...kelschnittstelle.php
Nach 10 Jahren kanns aber auch sein, dass oben an der Platine schon gar nichts ankommt, weil irgendwelche Kontakte vergammelt sind. Mach das Teil mal auf, zieh den Decoder ab und stell die Lok aufs Gleis. Dann stellst du dein hoffentlich vorhandenes Multimeter auf Wechselspannung und kontaktierst mal die beiden mittleren Anschlüsse der Schnittstelle. Zeigt dein Gerät dann irgendwas im ungefähren Bereich der Gleisspannung an? (Ungefähr deshalb, weil viele Multimeter bei der Digitalspannung keine ganz korrekten Werte anzeigen können. Aber irgendwas zwischen 10 und 20 V sollte da rauskommen)
Wenn Spannung anliegt, dürfte das Problem vermutlich an der Schnittstelle liegen. Falls nichts ankommt, prüf zuerst den Umschalter für den Oberleitungsbetrieb. Ist der ok, dann arbeite dich weiter vor, Trix verbaut ja gern recht fleißig Schleifkontakte am Drehgestell und oft wird der zweite Pol direkt über den Drehzapfen des DG zum Chassis gebracht - Eine Stelle, die gern Fett und Dreck sammelt.
Apropos Oberleitungsschalter. Ich hab die Lok jetzt nicht im Kopf, bei manchen Fahrzeugen ist der Umschalter selbst am Gehäuse befestigt, auf der Platine sind nur die Kontakte. In diesem Fall geht ohne aufgesetztes Gehäuse gar nichts. Da Oberleitungsbetrieb bei Digital eher Quatsch ist, würde ich empfehlen, den Umschalter zu entfernen und die entsprechenden Kontakte auf der Platine mit einer Drahtbrücke fest zu verbinden.
Viele Grüße
Carsten
returnFalse92 - 02.03.21 08:24
Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten. Es hat leider alles etwas gedauert, jetzt konnte ich mich der Lok aber wieder widmen und hatte vor allem die Möglichkeit, alles richtig zu testen.
Die Spannung kommt an, jedoch sieht die Schnittstelle tatsächlich sehr lose aus. Dass dieses lose aufsitzende Teil überhaupt Schnittstelle genannt wird, ist schon fast eine Frechheit.
Ich werde mich jetzt zunächst um die Schnittstelle kümmern - ob eine neue Schnittstelle aufgelötet wird, oder der Decoder fest verlötet wird, muss ich noch entscheiden. Bietet eine Möglichkeit der anderen gegenüber Vorteile hinsichtlich der Betriebssicherheit?
Noch einmal besten Dank für eure Antworten!
Viele Grüße,
Jan
vielen Dank für Eure Antworten. Es hat leider alles etwas gedauert, jetzt konnte ich mich der Lok aber wieder widmen und hatte vor allem die Möglichkeit, alles richtig zu testen.
Die Spannung kommt an, jedoch sieht die Schnittstelle tatsächlich sehr lose aus. Dass dieses lose aufsitzende Teil überhaupt Schnittstelle genannt wird, ist schon fast eine Frechheit.
Ich werde mich jetzt zunächst um die Schnittstelle kümmern - ob eine neue Schnittstelle aufgelötet wird, oder der Decoder fest verlötet wird, muss ich noch entscheiden. Bietet eine Möglichkeit der anderen gegenüber Vorteile hinsichtlich der Betriebssicherheit?
Noch einmal besten Dank für eure Antworten!
Viele Grüße,
Jan
Hallo Jan,
die Schnittstelle ist eigentlich nicht das Problem sondern die Befestigung der Schnittstelle auf der Platine. Die ist nur geklippst und hält nicht richtig (Billiglösung aus Nürnberger Zeiten). Bei einer Lok habe ich die Schnittstelle (noch ohne Decoder) auf die Platine geklebt. Am nächsten Tag saß die Schnittstelle dann fest auf der Plantine und der Decoder hatte auch kein Wackelkontakt mehr.
Das komplette Entfernen der Schnittstelle und das direkte Einlöten des Decoders geht auch. Aber da musst du beim Einlöten aufpassen das es dir am Decoder nicht das Kabel löst. Auch der Austausch des Decoders wird noch schwieriger.
Welchen Weg du gehst musst du selbst entscheiden und geht natürlich auf eigenes Risiko 😉
Grüße
Markus
die Schnittstelle ist eigentlich nicht das Problem sondern die Befestigung der Schnittstelle auf der Platine. Die ist nur geklippst und hält nicht richtig (Billiglösung aus Nürnberger Zeiten). Bei einer Lok habe ich die Schnittstelle (noch ohne Decoder) auf die Platine geklebt. Am nächsten Tag saß die Schnittstelle dann fest auf der Plantine und der Decoder hatte auch kein Wackelkontakt mehr.
Das komplette Entfernen der Schnittstelle und das direkte Einlöten des Decoders geht auch. Aber da musst du beim Einlöten aufpassen das es dir am Decoder nicht das Kabel löst. Auch der Austausch des Decoders wird noch schwieriger.
Welchen Weg du gehst musst du selbst entscheiden und geht natürlich auf eigenes Risiko 😉
Grüße
Markus
DschinKhan - 02.03.21 09:58
Moin,
in solche Loks habe ich gerne eine Lötbuchse eingelötet:
https://www.fischer-modell.de/zubehoer/elektron...se-abgewinkelt?c=186
Somit habe ich eine NEM651-Schnittstelle eingebaut, die deutlich besser funktioniert, als die Wackelschnittstelle von Trix. Außerdem kann zukünftig so der Decoder auch einfach gewechselt werden.
Gruß, Thomas S.
in solche Loks habe ich gerne eine Lötbuchse eingelötet:
https://www.fischer-modell.de/zubehoer/elektron...se-abgewinkelt?c=186
Somit habe ich eine NEM651-Schnittstelle eingebaut, die deutlich besser funktioniert, als die Wackelschnittstelle von Trix. Außerdem kann zukünftig so der Decoder auch einfach gewechselt werden.
Gruß, Thomas S.
DschinKhan - 02.03.21 10:45
Moin,
hier noch ein Foto von meiner 11607.
Gruß, Thomas S.
Die von DschinKhan zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
hier noch ein Foto von meiner 11607.
Gruß, Thomas S.
Die von DschinKhan zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
returnFalse92 - 07.03.21 23:05
Hallo zusammen,
die Lok ist jetzt mit Lötbuchse ausgestattet und dreht wieder problemlos ihre Runden. Vielen Dank für Eure Hilfe!
Grüße,
Jan
die Lok ist jetzt mit Lötbuchse ausgestattet und dreht wieder problemlos ihre Runden. Vielen Dank für Eure Hilfe!
Grüße,
Jan
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