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THEMA: Sinnvolle Steigung für Wendel

THEMA: Sinnvolle Steigung für Wendel
Startbeitrag
Freetrack - 13.02.21 15:15
Schönen Nachmittag allen,

Ich plane gerade meine Wendel:
Das "aufsteigende" Kato-Gleis mit überhöhter Schienenführung weist einen Radius von 480, das "absteigende" von 447 mm auf.
Von Ebene 0 steigt die Wendel noch ca. 50 cm, bis zum Schattenbahnhof sinkt sie um 72 cm und im Fall eines weiteren Ausbaus würde sie zum zweiten Schattenbahnhof um weitere 72 cm absinken.

Ich kann wegen der langen Geraden zwischen den Bogengleisen die Steigungen bis auf 0,2 % reduzieren.
So bleibt es eine reine Kostenfrage, welche Steigung sinnvoll zu wählen ist.

Jedenfalls soll die Steigung so gering sein, dass auch sehr lange Züge aus teils recht altem Rollmaterial emporkriechen können.
Ideal wäre, wenn die Zugkraft der Lok bergauf kaum höher sein muss als bei Radius 480 in der Ebene.

Im Zusammenspiel von Wendellänge und Ebenen-Raster bietet sich eine Steigung von 0,31 %, von 0,63 % oder von 1,26 % an.

Ohne Praxiserfahrung zu haben neige ich zu 0,63 %.

Hätten 1,26 % kaum Nachteile?
Bringen 0,31 % noch eine relevante Verbesserung?
Was meint Ihr?

Danke & Grüße Andreas



Hi Andreas

Mein Wendel hat 1.2%, und da sollen bis zu 2m lange Züge verkehren. Laut Erfahrungen hier im Forum reicht das aus. Wenn du 0,6% steigst dann kann erst recht nichts anbrennen.

LG ChristiaN
Hallo Christian,

danke für Deine Rückmeldung. Da werde ich bei den ca. 0,6 bis 0,7 Prozent bleiben. 0,3 wäre wohl schon ein wenig overdone und ginge auch ganz schön ins Geld wegen der Länge der Wendel.

Die Kurven werde ich vermutlich mit jeweils 30 Grad 718er Radius ein- und ausschleifen und nur 120 Grad mit 480er Radius lassen, das sollte auch noch ein wenig zur Optimierung beitragen. Dabei werden die Halbkreise nur um ein paar cm breiter und sehen so auch recht elegant aus.


VG Andreas


Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Andreas

Die Kurven werde ich vermutlich mit jeweils 30 Grad 718er Radius ein- und ausschleifen und nur 120 Grad mit 480er Radius lassen ... und sehen so auch recht elegant aus.

Hallo Andreas,

die Optik ist doch bei einer Gleiswendel ziemlich egal. Es gibt keine verbindlichen Vorgaben für funktionierende Steigungen, aber mit Deinen großzügigen Radien bist Du doch voll im grünen Bereich.

Du willst 50cm überwinden. Bei einer Steigung von 1% sind das doch schon 50m Gleislänge. Bei dem angepeilten Wert zwischen 0,6% und 0,7% bist Du doch schon bei 75m.

Wäre es nicht sinnvoll, Versuche anzustellen, bevor Du auf rein theoretischer Basis riesige Mengen an Gleisen verbaust? Vielleicht funktionieren ja auch 1,5%. Das wären dann nur 33m.

50cm Höhenunterschied ist natürlich viel Holz. Gerade da lohnen sich doch Versuche. Da gibt es die Extreme mit einer Soundlok (Gewicht zu Gunsten eines Lautsprechers weggelassen), die einen schwer laufenden Zug befördern soll (Fleischmann BR52 Sound mit drei unmodifizierten Minitrix-Torpedopfannenwagen, das funktioniert schon in der Ebene nicht) bis hin zu "altmodischen" Schwergewichten mit einem leicht laufenden Zug.

Finde doch zunächst einmal heraus, welche Steigungen Du Dir wirklich erlauben kannst.

Grüße
Zwengelmann
Hallo Andreas

Wenn du 70cm Höhendifferenz mit 0.7% Steigung baust, gibt das 100m Strecke...

Wenn du mit 100km/h durch deinen Wendel fährst, ist der Zug nach 10min auf der Anlage.
Darüber solltest du dir auch Gedanken machen, nicht dass du einen super Wendel baust und ihn dann nie benutzt, weil es einfach zu lange dauert. Ausserdem sind alte Loks eher kräftiger was die Zugkraft anbelangt.

Gruess Erich
Hallo zusammen

Eine Steigung von 0.6%, das macht eine Höhe von 6mm auf 1m Streckenlänge aus. Wenn da zwei Ebenen einen Abstand von 72cm haben, ergibt das eine Streckenlänge von gut 116m.

Was macht ein Modelleisenbahner eigentlich, wenn die Züge sich Minutenlang durch die Wendel und Schattenbahnhöfe schlängeln?

Grüsse von Jürg

Edit (verkehrter Dreisatz)

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was macht ein Modelleisenbahner eigentlich, wenn die Züge sich Minutenlang durch die Wendel und Schattenbahnhöfe schlängeln?

Modellbahner haben immer Durst !!!

Beste MobaGrüße
Gerhard
Hallo Andreas,

normal gilt als Faustregel, nicht mehr als 2% Steigung zu verwenden. 1,26% sind da schon sehr großzügig. Eine Grund, für eine noch geringere Steigung viel Geld und Zeit zu verbrennen, erschließt sich mir nicht.

Zweifel habe ich auch an der Idee, 50 cm in die Höhe zu gehen und 72 cm in die Tiefe. Wenn du dann noch als Reserve einen zweiten SBf noch 72 cm tiefer planst, brauchst du mindestens einen Hocker,  um die Bergspitze in mindestens 1,94 m Höhe anzusehen - zum Anlagenbau in der Höhe schweige ich mal höflich.

Kosten, Zeitaufwand, Umsetzbarkeit - für mich passt da nichts zusammen. Aber letztlich musst du wissen, was du willst und was du kannst.

Viele Grüße

Yves

Schönen Nachmittag und Danke für Euer Feedback!

Es sind nachvollziehbarer Weise Rückfragen und Einwendungen zu meinen Wendelgedanken aufgetaucht:

Warum eine so hohe Strecke?
Warum ein so tiefer 2. Schattenbahnhof?
Warum eine so geringere Steigung?
Warum so eine lange Zeitspanne für die Auffahrt?
Warum eine elegante Gleisführung?
Warum nicht vorher testen?
Warum so ein Zeitaufwand?
Warum so viel Geld für eine Wendel?
Welche Vorkenntnisse sind vorhanden?

Also vorab, weder vorhanden ist praktische Erfahrung mit MoBa noch mit handwerklicher Betätigung. Das ist aber noch kein Grund zum Aufgeben 😉

Vorhanden ist altes Material, Werkzeug, Platz, Zeit und ein langsam reifendes und zugegebenermaßen recht schräges Moba-Konzept, sowie der Wille, mich mit dieser Materie eingehend zu beschäftigen. Ein Startversuch vor knapp 10 Jahren hatte sich aus Gründen, die mit der Moba nicht zusammenhängen, so lange verzögert. Ich hoffe, diesmal kann ich am Ball bleiben. Der eine oder andere geduldige Ratgeber unter Euch kann sich vielleicht noch an "die eine oder andere"  😉 Frage von damals erinnern.

Da ich ungelegte Eier ungern verkaufe, möchte ich Euch vorab nicht mit zu vielen Details meiner Idee traktieren.

Ich bin aber optimistisch, dass ich die von Euch aufgeworfenen Einwendungen allmählich, wenn möglich mit Bildmaterial von den ersten Umsetzungsversuchen, kommentieren darf.

Beste Grüße

Andreas
Hi Andreas,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ch kann wegen der langen Geraden zwischen den Bogengleisen die Steigungen bis auf 0,2 % reduzieren.



Sicher, dass du da richtig gemessen hast? Bei meinem Mobaraum würde ich an der Wand entlang eine Runde von 10m hinbekommen. bei 0.2% sind das 20mm Höhengewinn.
Bei 0.6% könnte dann bei 60mm schon ein Zug durchfahren.

Bei so einem grossen Raum kann man ja eigentlich schon fast eine Bergquerung ohne Wendel bauen;)

Wenn die Wendel natürlich einmal um den ganzen Keller geht...

/Martin
Hi Martin,

ja, ich denke richtig gemessen zu haben. Allerdings schwankt der Prozentsatz je nach Umsetzungsvariante.

Wendel und Schattenbahnhof laufen parallel und führen sowohl Wände entlang wie durch den Raum.

Die Länge der Wendel, die man sich wie einen Hundeknochen mit Steigung vorstellen kann, beträgt je nach Variante zwischen 18 und 25 Meter allein in eine Richtung, das ergibt dann zwischen 0,12 und 0,16 Prozent bei Radius 480 mm bei 6 cm Höhendifferenz .

Da ich aber je Umdrehung mindestens 18, lieber 36 cm überwinden möchte, ergeben sich Steigungen zwischen 0,36 % und 0,48 % bei 18 cm bzw. 0,72 % und 0,96 % bei 36 cm.

Auch die Fahrtdauer nach oben habe ich mit verschiedenen km/h durchgerechnet und sie ist beträchtlich, aber das stört nicht. Das Motto ist hier "Der Weg ist das Ziel", weil:

Der Schattenbahnhof war bei mir immer schon als "Lichtbahnhof" in einer Höhe von ca. 80 cm mit einfacher Kulisse dahinter geplant. Die Steigungstrasse der Wendel integriert sich in die Kulisse und man kann sich bequem davor setzen und das unten zitierte Bier aufmachen. Soweit die Theorie.

Die Wendel führt zwar nur durch einen Raum und nicht durch den ganzen Keller, aber im Fall eines weiteren Ausbaues der Moba müsste sie auch die Ebenen in anderen Kellerräumen versorgen. Deshalb möchte ich auf Nummer sicher gehen, was Steigung und Radien betrifft.

Der Raum hat 24 m2, ist also nicht riesig aber auch keine Abstellkammer.

OK, habe hier schon von Räumen mit 70 m2 gelesen. Aber eher versuche ich es mit 24 m2 erst mal selbst, als später versuchsweise die Schuld für Fehlinvestitionen und gescheiterte Pläne auf Kollegen im Forum zu verlagern, die nur zu helfen versucht hatten .

VG Andreas



Hi,

wäre bei so einer Höhendifferenz nicht ein Loklift die bessere Wahl? Da wäre auch ein rankommen einfacher und man hat noch viel Platz für andere Dinge.
Kostenmäßig dürfte das sich vermutlich auch nicht viel schenken...

Grüße Micha, der sich für den unteren Schattenbahnhof eben so ein Gedanken gerade macht
Hallo Andreas,

es ist natürlich reizvoll, eine Steigung von unter 0,5 Prozent zu bauen. Aber ist es auch machbar?  Ich habe da meine Zweifel. Du musst dafür erstmal auf die Länge (18-25m) eine absolut ebene Fläche hinbekommen, was dich schon Tage bis Wochen kosten wird. Danach kommt die Steigung von 5mm auf einen Meter. Bei 20m Länge brauchst du ca. 120 Gewindestangen je Richtung, damit die Trasse breiter nicht durchhängen. Die müssen auch alle in der Flucht bleiben, damit die Trasse Bretter montiert werden können.

Für jede Strecke dann noch 240 Muttern, um die Trasse Bretter zu fixieren, nachdem du das Niveau ausgelagert hast. Das ganze dann sieben mal, um auf 72cm zu kommen, dann noch sieben mal für den zweiten SBf und noch fünf mal für die 50cm ab Ebene 0. Das sind schon mal 4560 Muttern, die du auf 2m langen Gewindestangen ausrichten musst.

Zwischendurch musst du noch Trassenbretter (doppellagig sind das 760m) zusägen, 2280 Löcher in die Bretter bohren und natürliche verleimen und fixieren. Durch die Trocknungszeiten des Leims vergehen so schon Monate. Gut, zwischendurch kannst du noch die 760m Gleise und Gleisunterbau verlegen und alles verkabeln, damit es nicht zu langweilig wird, weil keine Züge fahren können...

Fazit: Ich halte das für nicht durchführbar, weder qualitativ noch quantitativ. Das wird nicht die erste Anlage,   auf der nie ein Zug fahren wird.

Viele Grüße

Yves
Hallo Andreas,

bei meiner alten Anlage hatte ich Steigungen von 1,5% und bin bei Personenzügen mit bis zu 15 Wagen oder Güterzügen mit bis zu 4,5m die Steigung hoch gekommen (mit der Fleischmann 151 und vier Haftreifen ).

Bei der neuen Anlage baue ich die Wendel mit 1,2% Steigung. Steigungen von unter einem Prozent sind eher hinderlich als nützlich besonders wenn man 50cm Höhenunterschied überwinden will. Bei mir sind es nur 22cm aber ein Teil von der Strecke ist auch im sichtbaren Bereich.

Wenn du schon ein paar Fahrzeuge hast würde ich erstmal einen Testwendel bauen und mit deinen geplanten Zuglängen das dann testen.

Grüße
Markus
Hallo,

ähnliches hatte ich mir beim Lesen dieses Threads auch gedacht (#12). Gestolpert bin ich z.B. über das hier:
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Freetrack

Von Ebene 0 steigt die Wendel noch ca. 50 cm, bis zum Schattenbahnhof sinkt sie um 72 cm und im Fall eines weiteren Ausbaus würde sie zum zweiten Schattenbahnhof um weitere 72 cm absinken.


"Weitere 72 cm" - brichst du dabei den Fußboden durch und der 2. Schattenbahnhof liegt im Keller bzw. an der Decke im Stockwerk darunter? Oder die Ebene Null auf 1,5 Meter, und eine Leiter benötigt wird um im hinteren Teil irgendwo dranzukommen? (Von der 1,9 m-Ebene gar nicht zu reden...)

Bei einer angedachten Steigung von 0,6% wäre eine Gleislänge von über 300 m notwendig nur um die einzelnen Ebenen zu verbinden (eingleisig, zweigleisig das Doppelte...)

Es mag ja sein dass bereits tw. Material und auch Platz vorhanden ist, oder auch sogar Geld keine Rolle zu spielen scheint - aber es gibt sicher smartere Möglichkeiten als endlos Gleise für Rampen und Wendeln zu verballern.

LG Didi
Hallo Andreas,

nachdem hier einige sich nicht ganz vorstellen können was du vor hast: Willst du vielleicht einmal eine ganz grobe Bleistiftskizze des Grundrisses des Raums mit Türen und Fenster, der Lage der Wendel, des Schattenbahnhofs (mit Höhe) und des eigentlichen Bahnbereichs reinstellen.
So nach den Mottos "Bilder sagen mehr als tausend Worte" und "die Sprache des Technikers ist der Plan".

Ich denke dann bekommst du auch zusätzliche Vorschläge.

LG Mark
Schönen Abend,

danke nochmal für Eure Überlegungen.

Mark #15 hat wohl recht, ich werde entgegen meiner ursprünglichen Absicht eine Skizze machen.
Mein Moba-Konzept ist zugegebenermaßen recht schräg und ich muss immer wieder was posten, das ohne den Zusammenhang zu kennen recht seltsam erscheinen mag.

Was nicht heißt, dass es dann in Kenntnis des Konzeptes nicht noch immer oder sogar erst recht seltsam wirken könnte .

Aber: No risk no fun

ich melde mich mal mit Skizze  (Habe kein Gleisplan- und kein Cad-Programm, wird also nicht so professionell, weil ich sowas immer nur in Excel mache.)

schönen Abend
Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Freetrack

ich melde mich mal mit Skizze ...


Hallo Andreas,

und - gibt's schon was Neues...?

LG Didi
Hi Andreas

Ich kann dir nur den Einsatz einer Planungssoftware empfehlen, es gibt da auch welche ganz gute sogar gratis.
Denn ohne, dann täuscht man sich schnell mit Radien und Längen, das wirst du spätestens beim Bauen zu tiefst bereuen, dann passt nichts wie es sollte.

LG ChristiaN
Hallo Didi,

ja, eigentlich gibt es viel Neues, aber nur indirekt zur Wendel.

Ich habe für die MoBa einen besseren Platz gefunden. Seither räume ich dort aus, und verlagere gleichzeitig auch die Werkstatt. Es müssen noch Wände geschliffen werden und die Decke unterfangen, geweißelt etc. etc. Ist eine Großbaustelle geworden.

Dort habe ich nun 35 cm mehr Raumhöhe und das macht bei der bei meinem Konzept relativen hoch gelegenen Ebene 0 sehr viel aus. Deshalb der ganze Aufwand.

Die Skizze folgt dann verlässlich.

VG Andreas

Schönen Nachmittag,

hier der Link zu meinem Raum-Konzept. Daraus kann man die Länge der Gleisebenen und die maximal nötige Steigung ableiten, die eben recht gering ist.

VG
Andreas

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1236838
Hallo Christian #18,

danke für den Tipp mit der Planungssoftware. Leider hatte ich Deinen Post überlesen gehabt.

Ich plane das meiste (Räume, Möbel, Regale, Radien, Höhen, Wendel) mit MS-Excel.

Da ausreichend Schienenmaterial da ist, kann ich Gleisführungen für Testzwecke 1:1 auflegen, inzwischen komme ich so aus.

VG
Andreas


Hi Andreas

Ich habe auch schon Excel für den Raum genommen, aber für die Gleise lohnt sich das nicht, du müsstest auf Excel jedes Gleis massgetreu erst Zeichnen und die Radien etc respektieren. Da hilft selbst eine einfache und günstige/gratis Planungssoftware deutlich mehr.

LG ChristiaN
Hallo,

ich habe den Kato Doppelgleiswendel bei 1,7 %.inklusive Zwischengeraden. Da sind auch Stopps und Anfahren sehr langer Züge (220) noch gut möglich.

Schöne Grüße

Manfred
Hallo Manfred, #23

ist 220 die Länge der Züge in cm?
Wenn 1,7 Prozent noch so gut läuft, ist das beruhigend für mich.

Hi Christian, #24

keine Angst, ich würde im Leben nicht draufkommen, Schienen maßstäblich in Excel zu zeichnen. Arbeit habe ich schon genug.

Was ich allerdings tue, ist ein fertiges Gleisbild in Excel als Screenshot importieren, um dann dieses Gleisbild maßstäblich in das mit Autocad gezeichnete Zimmer einzufügen. Dann lege ich teiltransparente Layer in verschiedenen Farben darüber und bekomme einen exakten Überblick über Platten, Regale, Wartungsgänge etc. Durch die transparenten Layer kann ich so auch mehrere "Schichten" eines Multilevel-Layouts gut in Excel rüberbringen. Mit einer Gleisplanungssoftware würde ich für diesen Zweck verzweifeln. Die genaue Gleisführung bzw. Trassen plane ich erst später. Zuvor plane ich die Gelände-Topografie, die Trassen passe ich dann in diese ein.

Dazu habe ich mir in Excel eigene Lineale geschaffen, mit denen ich jedes Element ziemlich genau platzieren kann.

Da ich abgesehen von Bahnhöfen im Wesentlichen nur einspurige Trassen mit Ausweichen für Gegen- und Überholverkehr möchte und genügend Platz für große Radien und lange Ausweichgleise etc. habe, ist eine Planungssoftware denke ich nicht wirklich nötig.

Bahnhofsschienen lege ich schon im Planungsstadium mit den originalen Weichen, Kreuzungen und Schienen auf, sodass auch hier keine Software nötig ist.

VG Andreas
Hallo,
ich frage mich gerade, wo man heutzutage 100 oder mehr Meter Katogleis herkriegen soll? Ist doch fast überall ausverkauft. Übrigens, bei mir funktioniert es mit 7 % Steigung ohne Probleme.
LG
Kalle
Zitat - Antwort-Nr.: 25 | Name: Kalle

ich frage mich gerade, wo man heutzutage 100 oder mehr Meter Katogleis herkriegen soll? Ist doch fast überall ausverkauft. Übrigens, bei mir funktioniert es mit 7 % Steigung ohne Probleme.



Hallo,

bei solchen Längen ist es m.E. unsinnig, mit Kato zu bauen. Hier würde ich auf normales Flexgleis übergehen. Das ist um Klassen preiswerter.

Wenn bei Dir 7% Steigung funktionieren, ist das schön für Dich. Ich würde das aber nicht verallgemeinern wollen.

Grüße
Zwengelmann
Hallo Andreas,

anbei Bilder meiner Wendel. Ja, es sind 220 cm. Im Innenradius, der ist für die Güterzüge beim Hochfahren.

Schöne Grüße
Manfred

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Hallo Manfred,

Du verwendest das Kato-Doppelgleis 480/447 auch ohne Trassenbrett so wie ich in meiner Versuchsanordnung?

Ich bin allerdings noch fauler: ich verwende als Verbindung zwischen den Gewindestangen ein Lochband, da sind die Löcher auch schon passend vorgebohrt und das baut sich dann wie von selbst.

Warum verwendest Du beide Doppelgleisradien von Kato? Weils Spaß macht oder führt der Innenkreis auf  eine andere Ebene als der Außenkreis oder hast Du soviel Kreisverkehr ?

VG Andreas


Hallo Andreas,

das mit dem Lochband ist auch eine gute Idee. Ich habe die Holzbrettchen genommen.

Zu meinem Viererwendel hat es folgenden Bezug:

1x Abfahrt und 1x Auffahrt nur für Personenzüge.

1x Abfahrt und 1x Auffahrt nur für Güterzüge.

Und dann später dazu gebaut außen rum eine 2 gleisige ICE Strecke, die führt zu einem anderen Schattenbahnhof.

Das ganze ist mein Wendel Nord.

Der Wendel Süd ist auf der anderen Zimmerseite und gilt nur für Güterzüge. Die Personenzüge haben einen Schattenbahnhof auf Ebene 0.

Anbei ein paar Fotos

Grüße
Manfred

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Hallo Manfred,

also noch eine eigene ICE-Wendel außen rum? Da kannst Du ja noch hauptberuflicher Wendelcoach werden...

Worin liegt der tiefere Sinn, Güter- und Personenzüge bei Rauf- undRunterkreisen zu separieren?


Hallo Frank,

ich habe gerade zwei NOCH Baden-Baden Gelände ausgeschlachtet. Da waren Steigungen bis zu 9% abmessbar. Ich nehme an, dass die ohnehin schon großen Steigungen des Geländes durch die teilweise Verrottung der Nochschen  Schaumstofframpen da und dort noch extremer wurden.

Die dort eingesetzten kleinen Regionalbahnzüge haben das aber locker geschafft. Allerdings wurden die Schienen teils so vermurkst verlegt, dass da nichts zu retten war. Vielleicht vereine ich beide Baden-Baden zu einem Doppelgelände mit interessanterer Streckenführung.

VG
Andreas
Hallo Andreas,

das liegt an der Systematik der Anlage. Den Bahnhof verlassen 4 Doppelgleisige Strecken. Eine 2 spurige nur für Güterzüge, eine weitere 2 spurige für Personenzüge (Regio, IC etc...), eine 2 spurige für S-Bahn Verkehr und eine 2 spurige Schnellbahnstrecke.

Mein Konzept ist die Darstellung eines Bahnhofsvorfeldes. Der Bahnhof selbst liegt zu 80 % unter der Stadt. Auf der einen Seite Bahnhofsvorfeld, auf der anderen 6 Auf- und Abfahrten zu großen Schattenbahnhöfen (Nord) für 25 Garnituren. Die Züge vom Bahnhofsvorfeld fahren durchs "Gelände" zum Schattenbahnhof Süd für 28 Garnituren. Das ist der Erstausbau.

Den Zweitausbau habe ich noch nicht geplant.

Schöne Grüße
Manfred

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