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THEMA: Arnold DR BR 250 Kontaktprobleme HN2372
THEMA: Arnold DR BR 250 Kontaktprobleme HN2372
mixdorff - 13.02.21 15:17
Hallo miteinander,
Ich habe bei der o.a. Lok festgestellt, dass sie an einer Gefällestrecke öfter liegenblieb, was ich bei einer sechsachsigen Drehgestell-Lok etwas seltsam fand. Bei Demontage des DG fiel mir auf, dass nur zwei Achsen mit Schleifern versehen sind. Die äußeren Achsen tragen Haftreifen, was ich auch stromabnahmetechnisch seltsam finde, aber sie haben auch keine Schleifer. Das Problem mit der Störung scheint mir aber an der mittleren Achse zu liegen, die zwar einen Schleifer besitzt, aber nicht angetrieben wird. Diese Achse "kippt im DG gelegentlich ab", anscheinend, weil der Spurkranz zwischen DG-Block und Schleifer hineinrutscht. Man kann auch die Schleiferspannung erhöhen, aber dann dreht die nicht angetriebene Achse nicht mehr.
Ich habe versucht, das Ganze mit dem Biegen der Schleifer in den Griff zu bekommen, aber da die Achse auch ziemliches horizontales Spiel hat, war das Ergebnis unbefriedigend. Irgendwann ist der Schleifer dann auch einer Seite abgebrochen, was eine Demontage der Lok nötig machte.
Weiß jemand von diesem Problem bei der genannten Lok und hat einen Lösungsansatz? Ich habe daran gedacht, erst mal das horizontale Spiel der mittleren Achse durch dünne Kunststoffstreifen zu begrenzen, weiß aber nicht, ob darunter nicht die Kurvengängigkeit leidet.
Beste Grüße,
Hansjörg
Ich habe bei der o.a. Lok festgestellt, dass sie an einer Gefällestrecke öfter liegenblieb, was ich bei einer sechsachsigen Drehgestell-Lok etwas seltsam fand. Bei Demontage des DG fiel mir auf, dass nur zwei Achsen mit Schleifern versehen sind. Die äußeren Achsen tragen Haftreifen, was ich auch stromabnahmetechnisch seltsam finde, aber sie haben auch keine Schleifer. Das Problem mit der Störung scheint mir aber an der mittleren Achse zu liegen, die zwar einen Schleifer besitzt, aber nicht angetrieben wird. Diese Achse "kippt im DG gelegentlich ab", anscheinend, weil der Spurkranz zwischen DG-Block und Schleifer hineinrutscht. Man kann auch die Schleiferspannung erhöhen, aber dann dreht die nicht angetriebene Achse nicht mehr.
Ich habe versucht, das Ganze mit dem Biegen der Schleifer in den Griff zu bekommen, aber da die Achse auch ziemliches horizontales Spiel hat, war das Ergebnis unbefriedigend. Irgendwann ist der Schleifer dann auch einer Seite abgebrochen, was eine Demontage der Lok nötig machte.
Weiß jemand von diesem Problem bei der genannten Lok und hat einen Lösungsansatz? Ich habe daran gedacht, erst mal das horizontale Spiel der mittleren Achse durch dünne Kunststoffstreifen zu begrenzen, weiß aber nicht, ob darunter nicht die Kurvengängigkeit leidet.
Beste Grüße,
Hansjörg
Beitrag editiert am 13. 02. 2021 16:24.
Hallo Hanskörg,
Eine 243 ist eine 4achsige Lok.
Vielleicht solltest Du die Artikel Nummer angeben.
MfG Torsten
Eine 243 ist eine 4achsige Lok.
Vielleicht solltest Du die Artikel Nummer angeben.
MfG Torsten
Hallo Torsten,
Danke, hätte auf die Lok und nicht ins Internet schauen sollen... Hatte nicht auf dem Schirm, dass es eine ähnliche Lok auch vierachsig gibt
Beste Grüße,
Hansjörg
Danke, hätte auf die Lok und nicht ins Internet schauen sollen... Hatte nicht auf dem Schirm, dass es eine ähnliche Lok auch vierachsig gibt
Beste Grüße,
Hansjörg
DR-Bahner Jens - 13.02.21 16:43
Hallo Hansjörg
So ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht, vor allem mit den erst gelieferten Modellen.
Die original Federbronze Streifen neigen sehr schnell zu Brüchen und auf dem Spurkranz schleifend ist hier bei dem Modell auch nicht wirklich das optimale.
Von daher habe ich den Federbronzedraht mit Ø0,2mm von Kuswa eingebaut und diesen so gebogen das er an der Radsatzinneren Seite anliegt, dies brachte eine deutliche Verbesserung der Stromaufnahme.
Später habe ich dann sogar noch den Haftreifenradsatz mit in die Stromaufnahme mit einbezogen, jedoch dazu ein Bild.
Noch ein Nachtrag.
Ich habe auch die Kabel von den Drehgestellen zur Platine gegen eine flexiblere Litze getauscht, vielleicht liegt ja auch noch zusätzlich ein Kabelbruch vor.
Grüße Jens
Die von DR-Bahner Jens zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
So ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht, vor allem mit den erst gelieferten Modellen.
Die original Federbronze Streifen neigen sehr schnell zu Brüchen und auf dem Spurkranz schleifend ist hier bei dem Modell auch nicht wirklich das optimale.
Von daher habe ich den Federbronzedraht mit Ø0,2mm von Kuswa eingebaut und diesen so gebogen das er an der Radsatzinneren Seite anliegt, dies brachte eine deutliche Verbesserung der Stromaufnahme.
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Später habe ich dann sogar noch den Haftreifenradsatz mit in die Stromaufnahme mit einbezogen, jedoch dazu ein Bild.
Noch ein Nachtrag.
Ich habe auch die Kabel von den Drehgestellen zur Platine gegen eine flexiblere Litze getauscht, vielleicht liegt ja auch noch zusätzlich ein Kabelbruch vor.
Grüße Jens
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Beitrag editiert am 13. 02. 2021 16:49.
Hallo Jens,
Danke für die Vorschläge. Ich würde auch gern den Haftreifensatz nach innen setzen. Genau, das weitere Problem ist, dass die Haftreifen manchmal auf der Lauffläche aufliegen. Die Litze scheint noch okay zu sein. Wandert die mittlere Achse nicht nach innen, wenn die Schleifer sie nicht von oben herunterdrücken?
Beste Grüße,
Hansjörg
Danke für die Vorschläge. Ich würde auch gern den Haftreifensatz nach innen setzen. Genau, das weitere Problem ist, dass die Haftreifen manchmal auf der Lauffläche aufliegen. Die Litze scheint noch okay zu sein. Wandert die mittlere Achse nicht nach innen, wenn die Schleifer sie nicht von oben herunterdrücken?
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Jens,
Falls Du Deinen alten Kaugummi suchst, der klebt mittig unter Deiner 250..png)
MfG Torsten
Falls Du Deinen alten Kaugummi suchst, der klebt mittig unter Deiner 250.
MfG Torsten
Dietrich M. - 14.02.21 10:18
Hallo Hansjörg
Nein, tue es nicht! Damit verringerst du die Zugkraft drastisch!!! Die äußere Achse ist viel stärker belastet als die innere, wegen der unsymmetrischen (außermittigen) Drehgestelllagerung.
Das Problem hatten die ersten 156er. Bei denen musste man die Haftreifenachse umbauen von innen nach außen, damit sie was zogen.
Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Hansjörg
Ich würde auch gern den Haftreifensatz nach innen setzen.
Das Problem hatten die ersten 156er. Bei denen musste man die Haftreifenachse umbauen von innen nach außen, damit sie was zogen.
Dietrich
DR-Bahner Jens - 14.02.21 15:53
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Dietrich M.
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Hansjörg
Ich würde auch gern den Haftreifensatz nach innen setzen.
Nein, tue es nicht! Damit verringerst du die Zugkraft drastisch!!! Die äußere Achse ist viel stärker belastet als die innere, wegen der unsymmetrischen (außermittigen) Drehgestelllagerung.
Dem möchte ich mich anschließen, ein versetzen des Haftreifenradsatzes nach innen ist nicht optimal.
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: mixdorff
Wandert die mittlere Achse nicht nach innen, wenn die Schleifer sie nicht von oben herunterdrücken?
Möglich, bisher traten im Betrieb dadurch noch keine Probleme auf.
Grüße Jens
DR-Bahner Jens - 14.02.21 15:56
Hallo Torsten
Danke für den Hinweis !).png)
Grüße Jens
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Falls Du Deinen alten Kaugummi suchst, der klebt mittig unter Deiner 250.
Danke für den Hinweis !
Grüße Jens
Karl Schotter - 14.02.21 17:21
Hallo!
Da meine altrote Arnold DR 250 HN2372 in Kurven wegen schlechten Kontakts manchmal stehen blieb, wurden die Kontaktbleche nach unten in Richtung Spurkränze "fixiert", indem ich zwischen Bleche und Halterung winzige schwarze Papp-Stückchen von 0,3 mm Stärke gesetzt und mit etwas Weißleim befestigt habe.
Auf diese Weise können die Kontaktbleche nicht mehr nach oben "flüchten" und drücken zuverlässiger auf die Spurkränze.
Das ist eine Primitiv-Maßnahme, die aber bei mir gut funktioniert.
Es grüßt
Karl
Da meine altrote Arnold DR 250 HN2372 in Kurven wegen schlechten Kontakts manchmal stehen blieb, wurden die Kontaktbleche nach unten in Richtung Spurkränze "fixiert", indem ich zwischen Bleche und Halterung winzige schwarze Papp-Stückchen von 0,3 mm Stärke gesetzt und mit etwas Weißleim befestigt habe.
Auf diese Weise können die Kontaktbleche nicht mehr nach oben "flüchten" und drücken zuverlässiger auf die Spurkränze.
Das ist eine Primitiv-Maßnahme, die aber bei mir gut funktioniert.
Es grüßt
Karl
Hallo Karl #9
Dann pass aber auf, das die Schleifer nicht eines Tages durchgeschliffen sind , passiert gerne wenn der Druck auf die Spurkränze zu groß ist.
Gruß elber
Dann pass aber auf, das die Schleifer nicht eines Tages durchgeschliffen sind , passiert gerne wenn der Druck auf die Spurkränze zu groß ist.
Gruß elber
Karl Schotter - 14.02.21 17:39
Halle Elber,
der Druck ist nicht groß, aber sicher.
Und ansonsten: Ohne Verschleiß ist der Tod!
Gruß
Karl
der sich über seine gut funktionierende DR 250 freut.
der Druck ist nicht groß, aber sicher.
Und ansonsten: Ohne Verschleiß ist der Tod!
Gruß
Karl
der sich über seine gut funktionierende DR 250 freut.
Hallo Karl,
Das Entscheidende ist dabei natürlich, dass die nicht angetriebenen Räder nicht blockieren.
Beste Grüße,
Hansjörg
Das Entscheidende ist dabei natürlich, dass die nicht angetriebenen Räder nicht blockieren.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo miteinander.
Ich habe ein anderes Problem bei der Lok.Wollte eigentlich einen Decoder stecken,bekomme aber das
Gehäuse nicht ab.Spreizen ziehen und biegen.Es bewegt sich nicht.Sitzt das Ding so fest ? Wollte jetzt nicht mit brachialer Gewalt rangehen.Aber mit Gehäuse komme ich irgendwie nicht an die Schnittstelle.Kleiner Schertz.
Danke schon mal und Grüße aus Berlin Stefan.
Ich habe ein anderes Problem bei der Lok.Wollte eigentlich einen Decoder stecken,bekomme aber das
Gehäuse nicht ab.Spreizen ziehen und biegen.Es bewegt sich nicht.Sitzt das Ding so fest ? Wollte jetzt nicht mit brachialer Gewalt rangehen.Aber mit Gehäuse komme ich irgendwie nicht an die Schnittstelle.Kleiner Schertz.
Danke schon mal und Grüße aus Berlin Stefan.
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