THEMA: Revell Enamel Farben

Sorry, aber gutes Umrühren der Farbe und Entfetten des Untergrundes sollte selbstverständlich sein. Zum Entfetten ist ein Geschirrspülmittel-Wasser-Gemisch (es muß nicht das Mittel P...  sein) ausreichend.
Gruß
Frank

Ich empfehle dir die Farben mit Airbrush aufzutragen, dann laufen auch nicht die feinen Details mit Farbe zu. Geht erheblich besser.

Hallo

# 1: danke für die Auskunft, ich mach das zum ersten mal, wahrscheinlich liegt's am entfetten. (Wobei ich Acrylfarben auch schon verwendet habe, bei denen es  auch ohne funktioniert hat.)

# 2: Airbrush lohnt sich in meinem Fall wohl nicht, zumal ich keine Airbrush-Pistole (heißt das so?) habe.

Andi

@ #1: Das heißt lasierendes auftragen kann nicht erreicht werden durch geringes Umrühren im Farbdöschen (also wenig Pigmente, viel Lösungsmittel), sondern nur durch gutes Umrühren und Verdünnung?

Grüße,
Steffen

Wenn de das Zeug nach dem Umrühren deftig verdünnst, gehts auch ohne Luftbürstenpistole.
Aber aufpassen, welchen Verdünner Du verwendest. Kann u.U. Dein Plaste Gebäude wegfressen.
Ich arbeite lieber mit wasserverdünnbaren Acrylfarben.

lg,
Claus

Hallo,

Am besten man rührt die Farben erst einmal auf, verschließt die Dose dann und schüttelt sie dann ca. 30 Sekunden kräftig, das sollte eigentlich reichen. Zur Sicherheit sollte man sie dabei in ein Putztuch o.ä. einwickeln.....

Ich benutze zum Aufrühren eine von einem "gestorbenen" N-Motor abgeschnittenen Welle mit Schnbecke, die in einer Kleinbohrmaschine eingespannt LANGSAM drehend in die Farbe gehalten wird.

Zur Verdünnung: Wenn man die von Revell benutzt ist eine Anlösung von Kunststoffen unwarscheinlich, Probeme bekommt man eigentlich nur, wenn man "irgendwas" benutzt. Sicher ist der Revell-Verdünner die teuerste Lösung, aber allemal billiger, als sich ein Modell zu ruinieren.

              Gruß Lothar

Hi,

Ich ruhre die farben nie auf.
Nehme mit ein stuckchen holz etwas vom ducken pigment aus die dose, mische
das separat mit ein pahr tropfen terpentine, und das war es.

Also benutze ich das verdunnungsmittel in die dose gar nicht.

Alex

Hallo Alex,

welchen Vorteil hat Deine Methode?

Bin zwar nicht Alex, aber ich mache sowas auch.

Hat den Vorteil, das du bestimmen kannst, was es für eine Farbe sein soll.

Ich altere z.T. auch gebäude mit der methode. Etwas transparentes Zeug, gaaaanz wenig Farbe und einen Schuss Terpentin. geht ganz gut.

Ich muss aber dazu sagen, das es mit Emailie oder Acrylfarben immer recht 'bunt' aussieht und einen glaz besitzt, auch wenn du matte farben nimmst.

Vorsicht mit der Spüli Entfetterei!
Viele handelsübliche Spülmittel enthalten Rückfetter, wegen der zarten Weibchenhände (man verzeihe meine schofligen Texte ich hab einen geschirrspüler)....
Das ist nicht der Renner.
Ggf: Alkohol. Am besten wäre Aceton aber das macht den Kunststoff sofort platt also kein Aceton!
CU
WE

Hi,

Vorteil ist das matt farben dann auch matt werden.
Ich hatte ofters das problem das die farben nach trocknen nicht mehr matt waren.

Mann kann auf dieser weise auch genau bestimmen wie "dick" die farbe werden soll, sicke farbe deckt besser wie dunne farbe.

Grusee aus Holland

Alex

Ich schmeiße 3 (Glanzlacke) - 5 (Mattlacke) Bleikügelchen aus dem Modellbau- oder Anglergeschäft in die Dose. Das unterstützt das Mischen durch Schütteln. Man hört mit etwas Übung auch, wann man genug geschüttelt hat.

Tach,

nach vielem Ausprobieren bin ich auch bei der Methode von Alex gelandet, wird u.a. auch von Artitec so vorgeschlagen:

Dose NICHT schütteln, mit einem Zahnstocher Farbe OHNE Öl rausholen und mit ETWAS Terpentin(ersatz) verdünnen. Wahlweise auf einem Holzbrettchen, Dosen-Deckel, kleiner Teller o.ä.

Vorteile: Farbe trocknet immer matt auf, Verdünnung und damit Konsistenz der Farbe ist direkt steuerbar bis hin zum lasieren. Funktioniert bei allen grundierten Untergründen (z.B. Gips) und direkt auf Kunstoff oder Resin.

Nachteile: Bislang keine gefunden, aber das mit den Öl wird auch seinen grund haben )


Sehr gute Erfahrungen habe ich auch mit den Tamiya-Farben gemacht. Die gibt es in besseren Modellbauläden (meist Autos und Bausätze). Lassen sich gut mit Revell Cleaner (Jau, eigentlich zum Reinigen von Airbrush gedacht) verdünnen und trocknen schnell und matt. Sind allerdings nicht allzu billig...

Öl oder Acryl hat mir nicht so zugesagt. Ist aber Geschmaksache. Letzlich kommt es auf die Qualität und persönliche Vorliebe an. Hatt schon jemand Erfahrungen mit den Elite-Farben gemacht??

Grüßle
Elvis.

Hi,

Elvis: Danke fuer die erklarung, dein deutsch ist ja besser wie mein, du hast genau geschrieben was ich meine.

Ich benutze eigentlich lieber Humbrol farben, dieser wahl stammt noch aus meiner jugend.

Habe zuhause auch eine haufe farben von "modelmix", ist eine russische marke,
( war 50 cent pro dose komisch bei diese farben ist das die sich nicht mit terpentin verdunnen lassen, auch die pinsel kann ich nur mit "thinner" reinigen.
Irgent wie macht mir das angst, den thinner frest kunstoffe an.

Alex

Die Revell-Cleaner sind ziemlich aggressiv ggü. Plastik (PS).

Danke fuer den tipp , habe eine flasche zu hause, noch nie benutzt, werde
ich dann auch nicht benutzen

Alex

Ich benutze die Kombination Tamiya Farbe/Cleaner eigentlich regelmäßig für Airbrush-Arbeiten, bislang ohne Ärger. Da hat die Verdünnung eigentlich auch kaum Zeit zum Einwirken, insofern macht das wohl nichts. Vielleicht ist eine leichte Anlösung dabei sogar förderlich, die Farbe hält mal bombig )

Für Pinselarbeiten bevorzuge ich Revell/Terpentin oder Tamiya unverdünnt. Da löst sich bislang nix...

Da hab ich aber noch eine Geschichte auf der Pfanne. Letztens ist meine Dose Nitro-Verdünnung undicht geworden. Die Suppe hat sich dann gleich mal durch so einen Kunststoff-Schubladen Kleinkram-Kasten gefressen. Die Mischung Nitro+Plastik ist dann eine innige Verbindung mit den in der obersten Schublade befindlichen Nägeln eingegangen. Das Plastik der Schublade (transparent) war einigermaßen resistent, ansonsten hätte sich das Desaster wohl weiter ausgebreitet. Merke: Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff :o)

@Alex: Dein Deutsch ist sehr viel besser als mein Holländisch!

Russische Farben? Wer weiß, was die Russen da wieder heftiges gebraut haben! Aber wenn es gut hält...

Grüßle
Elvis.

Hallo,

Auch meine Erfahrung ist: Vorsicht mit Terpentin oder Nitroverdünnung, das ruiniert manche Kunststoffe.


    Gruß Lothar

Also, wie ich es mache ( fast so wie Elvis

Nehme mir eine streichholz, und ruhre es einmahl durch den pigment in die dose
( also nicht durchruhren )
Dan nehme ich ein pinsel der nass ist mit terpentine, und streiche die farbe
vom streichholz auf ein stuckchen plastic ab.
Danach rure ich die farbe durch mit den pinsel.
da die pinsel schon nass ist mit terpentin, wird die farbe gleich verdunnt.

Die russische farben waren riesen billig, habe die aber erst einmal probiert, die riechen wirklich stark, beim pinseln ist die farbe zu schnell getrocknet
Dann beim pinsel sauber machen fand ich heraus das das nicht mit terpentin
geht.

Alex

Das schnelle Trocknen der russischen Farben riecht(!) nach Nitroverdünnung, und davon ist wohl auch etwas im Revell-Ceaner (kannst das ja mal testen, Alex, da Du beides hast).
Die durchsichtigen Schubladen von Elvis könnten aus Polycarbonat sein. Das wird nicht so leicht angegriffen wie Polystyrol.

Moin,

Das Problem bei Nitro und Cleaner ist wohl beide male die nicht wirklich bekannte Zusammensetzung. Nitro riecht in der Regel ja recht eindeutig und eher streng. Der Cleaner muß nochmal was anderes sein, der roch mal deutlich anderst. Irgendwo hab ich auch mal gelesen, das da derbe Mischungen aus verschiedenen Lösungsmitteln drin sind, vermutlich in wechselnden Anteilen )

Also hilft wohl nur ausprobieren. Bisserl (!!) Verdünnung auf die Rückseite oder an Spritzguss-Reste, abwischen. Wenns klebrig wird, ist die Sache klar!

Grüßle
Elvis.

Kontaktiert mal euren Händler. Der muss Euch die MSDS (Material Data Safety Sheets - hab vergessen, wasses auf DE heisst) besorgen können. Dann wisst Ihr genau was drinne ist.
Notfalls auch mal Revell nach diesen Sheets befragen.
Hab gerade danach gegoogelt, aber nüscht gefunden

lg,
Claus

Sicherheitsdatenblatt

Aus verständlichen Gründen steht nicht immer alles darin, nur Hauptbestandteile und ungefähre Mischungsverhältnisse.

Gruß, Roland

Natürlich nicht ... ganz doof sind die auch nicht

Aber ich denke, dass es sich bei dem Revell Cleaner um einen simplen Waschverdünner mit vergoldetem Etikett handelt.
Geht mal mit einem Marmeladenglas bewaffnet zu einem Profilackierer. Wenn ihr Glück habt, kriegt ihr das Zeug für Umsonst (oder vielleicht nen Euro für die Kaffeekasse).

lg,
claus