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THEMA: Erfahrungsbericht Umbau Roco VT 11.5 durch SB Modellbau
THEMA: Erfahrungsbericht Umbau Roco VT 11.5 durch SB Modellbau
Goetzie - 16.02.21 16:33
Moin zusammen,
möchte hier mal erzählen was eine Fachwerkstatt aus einem 35 Jahre alten VT 11.5 von Roco Artikelnummer 2167A Baujahr 1985 machen kann. Habe den Zug (also mit 2168A) gebraucht gekauft und bin den auch sehr lange gefahren und wollte ihn immer digitalisieren und LED-Beleuchtung und dann natürlich Sound also das volle Programm. Habe dann Austauschplatinen mit Schnittstelle von Arnold Hübsch bestellt. Lief auch super auch mit der LED Beleuchtung keine Probleme. Glockenankermotor von SB modellbau bestellt eingebaut aber irgend wie nicht richtig - jedenfalls lief es von da an nur schlecht. Antriebsachsachsen, Zahnräder, Kardanwellen alles verabschiedete sich nach und nach.
Also 2ter Motorwagen bei EBay gekaut und das ganz mit einem Mittelwagen nach Absprache an SB-Modellbau geschickt. Zwei Monate und 540 Euro später kam der Triebkopf und der mit zwei Stromlitzen verbundene Mittelwagen zurück. ES WAR DER HAMMER: Kompettumbau Glockenankermotor, ESU Lok Sound 5,Fichtelbahn Ladeschaltung, Fräsarbeiten für größeren Lautsprecher, neue Radsätze u.s.w.
Der Triebkopf hat bei Stufe eins keine Soundaussetzer und schleicht ruckelfrei von Schwelle zu Schwelle. und den ganzen Zug mit neun Mittelwagen zieht er auch ohne Probleme über die Anlage mit Steigerungen.
Der ESU Sound ist ja sowieso Irre. Also alles in allem wie neu nur besser. Die beiden Fahrzeuge werde ich elektrisch trennen und durch eine Elektrisch Leitende Kuppelstange von 3Dprint4moba.de ersetzen. Den Zug habe ich im Original noch hier in Lüneburg fahren sehen und war damals schon schwer begeistert weshalb das Modell zu meinen Lieblings Garnituren zählt. Die BR 601 von Fleischmann die demnächst erscheint habe ich vorbestellt.
Wie gesagt ist nur ein Erfahrungsbericht - trotzdem die Frage an euch ist der Aufwand übertrieben oder ist es OK wenn man seine alten Schätzchen auf den neusten Stand der Technik bringt und noch viele Jahre Freude daran haben ?
MfG
Ralf
möchte hier mal erzählen was eine Fachwerkstatt aus einem 35 Jahre alten VT 11.5 von Roco Artikelnummer 2167A Baujahr 1985 machen kann. Habe den Zug (also mit 2168A) gebraucht gekauft und bin den auch sehr lange gefahren und wollte ihn immer digitalisieren und LED-Beleuchtung und dann natürlich Sound also das volle Programm. Habe dann Austauschplatinen mit Schnittstelle von Arnold Hübsch bestellt. Lief auch super auch mit der LED Beleuchtung keine Probleme. Glockenankermotor von SB modellbau bestellt eingebaut aber irgend wie nicht richtig - jedenfalls lief es von da an nur schlecht. Antriebsachsachsen, Zahnräder, Kardanwellen alles verabschiedete sich nach und nach.
Also 2ter Motorwagen bei EBay gekaut und das ganz mit einem Mittelwagen nach Absprache an SB-Modellbau geschickt. Zwei Monate und 540 Euro später kam der Triebkopf und der mit zwei Stromlitzen verbundene Mittelwagen zurück. ES WAR DER HAMMER: Kompettumbau Glockenankermotor, ESU Lok Sound 5,Fichtelbahn Ladeschaltung, Fräsarbeiten für größeren Lautsprecher, neue Radsätze u.s.w.
Der Triebkopf hat bei Stufe eins keine Soundaussetzer und schleicht ruckelfrei von Schwelle zu Schwelle. und den ganzen Zug mit neun Mittelwagen zieht er auch ohne Probleme über die Anlage mit Steigerungen.
Der ESU Sound ist ja sowieso Irre. Also alles in allem wie neu nur besser. Die beiden Fahrzeuge werde ich elektrisch trennen und durch eine Elektrisch Leitende Kuppelstange von 3Dprint4moba.de ersetzen. Den Zug habe ich im Original noch hier in Lüneburg fahren sehen und war damals schon schwer begeistert weshalb das Modell zu meinen Lieblings Garnituren zählt. Die BR 601 von Fleischmann die demnächst erscheint habe ich vorbestellt.
Wie gesagt ist nur ein Erfahrungsbericht - trotzdem die Frage an euch ist der Aufwand übertrieben oder ist es OK wenn man seine alten Schätzchen auf den neusten Stand der Technik bringt und noch viele Jahre Freude daran haben ?
MfG
Ralf
fragensteller - 16.02.21 17:38
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
trotzdem die Frage an euch ist der Aufwand übertrieben oder ist es OK wenn man seine alten Schätzchen auf den neusten Stand der Technik bringt und noch viele Jahre Freude daran haben?
Hallo Ralf,
du bist begeistert von dem Zug. Was will man mehr?
VG Nico
Nightflier - 16.02.21 17:51
Denke das ist immer die Frage, was es einem Wert ist - ich habe eine meiner RE 4/4 IV von SB umbauen lassen und das Ergebnis ist traumhaft - ebenso das Fahrverhalten meiner ET 403 1. Generation (allerdings selbst umgebaut mit SB-Teilen). Nur je nach größe des Fuhrparks kann das ordentlich ins Budget schlagen. Aber wenn es passt: warum sollte man es nicht machen?
Thomas
Thomas
Hi Folks,
ich habe mir auch so manche Idee, die ich hatte, von kundigen Bastlern realisieren lassen. Da ich selbst dafür völlig unbegabt bin, muss ich das eben mit Euronen regeln. Die "Preisfindung" für die Arbeitsleistung bei solchen Projekten ist natürlich immer eine sensible Sache, aber bisher durfte ich des Öfteren auf diese Quellen zurückgreifen.
Demnach habe ich wohl das Ergebnis angemessen entlohnt. Derzeit habe ich wieder ein Projekt in der Pipeline, das noch auf den finalen Schliff aus der Fachwerkstatt wartet. Dann werden ebenfalls mehrere Hundert Euronen geflossen sein. Aber das Ergebnis zählt letztlich.
Gruß aus Nordertown
ich habe mir auch so manche Idee, die ich hatte, von kundigen Bastlern realisieren lassen. Da ich selbst dafür völlig unbegabt bin, muss ich das eben mit Euronen regeln. Die "Preisfindung" für die Arbeitsleistung bei solchen Projekten ist natürlich immer eine sensible Sache, aber bisher durfte ich des Öfteren auf diese Quellen zurückgreifen.
Demnach habe ich wohl das Ergebnis angemessen entlohnt. Derzeit habe ich wieder ein Projekt in der Pipeline, das noch auf den finalen Schliff aus der Fachwerkstatt wartet. Dann werden ebenfalls mehrere Hundert Euronen geflossen sein. Aber das Ergebnis zählt letztlich.
Gruß aus Nordertown
Zitat
Wie gesagt ist nur ein Erfahrungsbericht - trotzdem die Frage an euch ist der Aufwand übertrieben oder ist es OK wenn man seine alten Schätzchen auf den neusten Stand der Technik bringt und noch viele Jahre Freude daran haben ?
Letzteres auf jeden Fall. Weniger ist mehr, wie ich finde. Ich habe lieber wenige Züge laufen, die 99%ig sind, als viele "so la la"-Umbauten.
Ich bin Neueinsteiger, und traue mich an vieles noch nicht heran. Vor allem an solche Umbauten. Da investiere ich das Geld aber gerne.
Beste Grüsse
Rainer
Hallo!
Es gibt bei SB-Modellbau auch noch einen preisgünstigeren Mittelweg, den ich schon öfters genutzt habe: Man schickt nur das Chassis ein für die Fräsarbeiten. Den Rest mache ich dann einfach selber.
Ich habe über 30 Triebfahrzeuge mit Motoren von SB-Modellbau. Bei keinem habe ich den Umbau bereut.
Herzliche Grüße
Elmar
Es gibt bei SB-Modellbau auch noch einen preisgünstigeren Mittelweg, den ich schon öfters genutzt habe: Man schickt nur das Chassis ein für die Fräsarbeiten. Den Rest mache ich dann einfach selber.
Ich habe über 30 Triebfahrzeuge mit Motoren von SB-Modellbau. Bei keinem habe ich den Umbau bereut.
Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Ralf,
540 Euro sind natürlich ein Hausnummer, aber es ist zum eine Dein Geld und wenn das Ergebnis Dich glücklich macht ist och alles gut.
Die Umbauten mit Motoren SB sind schon was feines, habe aber den Nachteil das sie süchtig machen können. Sehe ich bei meinem Fuhrpark.
Habe aber bis dato - 40 Stück - alle selber umgebaut. Ein paar sind noch fällig.
Mittlerweile greife ich aber auch zum Teil auf die doch günstigeren China GAM.
Mit jedem Umbau wächst die Erfahrung, also nur Mut sich selber darn zu wagen.
Gruß Detlef
540 Euro sind natürlich ein Hausnummer, aber es ist zum eine Dein Geld und wenn das Ergebnis Dich glücklich macht ist och alles gut.
Die Umbauten mit Motoren SB sind schon was feines, habe aber den Nachteil das sie süchtig machen können. Sehe ich bei meinem Fuhrpark.
Habe aber bis dato - 40 Stück - alle selber umgebaut. Ein paar sind noch fällig.
Mittlerweile greife ich aber auch zum Teil auf die doch günstigeren China GAM.
Mit jedem Umbau wächst die Erfahrung, also nur Mut sich selber darn zu wagen.
Gruß Detlef
Ich hatte - animiert durch diesen thread - eine Anfrage an SB Modellbau für die Sound-Digitalisierung einer Fleischmann BR 218 #7235 gestellt.
Ich war jetzt doch von den Kosten überrascht: 280 - 300 Euro!
Schade!
Ich war jetzt doch von den Kosten überrascht: 280 - 300 Euro!
Schade!
Hallo Rainer!
Deine Überraschung kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der Motorisierungssatz kostet 98 €, der Umbau 6 Zeiteinheiten (= 1 Stunde), das sind 75 €. Dazu kommen noch die Kosten für den Sound-Decoder, den Lautsprecher und den Einbau derselben.
Daß Dir das möglicherweise zu teuer ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber dafür kann man dann ja auch selbst Hand anlegen.
Herzliche Grüße
Elmar
Deine Überraschung kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der Motorisierungssatz kostet 98 €, der Umbau 6 Zeiteinheiten (= 1 Stunde), das sind 75 €. Dazu kommen noch die Kosten für den Sound-Decoder, den Lautsprecher und den Einbau derselben.
Daß Dir das möglicherweise zu teuer ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber dafür kann man dann ja auch selbst Hand anlegen.
Herzliche Grüße
Elmar
Natürlich ist der Aufwand individuell gesehen lohnend, wenn man danach seine helle Freude hat.
Herzlichen Glückwunsch und allzeit Gute Fahrt! :D
Was aber ein Umbau oft nicht kompensieren kann, das sind von den Modellbahnherstellern verhunzte Getriebe: Warum ZUR HÖLLE(!) muß laut Angabe auf der sb-Seite ein langsam gemütlicher VT12.5 eine Höchstgeschwindigkeit von 340 und nach Umbau von 240 km/h haben? Das sind nach meiner Erfahrung dann nämlich genau die Modelle mit sehr schlechten Anfahr- und Langsamfahreigenschaften. Was treibt Flm da im Falle des 12.5 zu so einer unverhältnismäßigen Fehlkonstruktion? Andere Fahrzeuge wie die Baureihe 145/146 sind auch keine solchen Rennsemmeln. Ich habe Flm wiederholt angeschrieben, aber nie eine Antwort bekommen so von wegen "Problem verstanden". Nichts kam zurück.
Ich habe auch an die 30 Loks mit Faulhaber/Maxon-Antrieben und Titan-Trafo laufen, allermeistens ist es ein deutlicher Gewinn an Fahrfreude, v.a. leise sind die Loks dann. Und es erspart mir jeden Ärger wie auch höhere Kosten für Digitalisierungen und die dann immer noch fälligen Wartungsarbeiten der konventionellen Motoren. Nahezu perfekt wurde es nach neuen Verkabelungen, ich hatte hier bereits berichtet.
Ich verstehe die Hersteller und deren Getriebebauten nicht, ich verstehe es einfach nicht.
Gruß
Olaf
Herzlichen Glückwunsch und allzeit Gute Fahrt! :D
Was aber ein Umbau oft nicht kompensieren kann, das sind von den Modellbahnherstellern verhunzte Getriebe: Warum ZUR HÖLLE(!) muß laut Angabe auf der sb-Seite ein langsam gemütlicher VT12.5 eine Höchstgeschwindigkeit von 340 und nach Umbau von 240 km/h haben? Das sind nach meiner Erfahrung dann nämlich genau die Modelle mit sehr schlechten Anfahr- und Langsamfahreigenschaften. Was treibt Flm da im Falle des 12.5 zu so einer unverhältnismäßigen Fehlkonstruktion? Andere Fahrzeuge wie die Baureihe 145/146 sind auch keine solchen Rennsemmeln. Ich habe Flm wiederholt angeschrieben, aber nie eine Antwort bekommen so von wegen "Problem verstanden". Nichts kam zurück.
Ich habe auch an die 30 Loks mit Faulhaber/Maxon-Antrieben und Titan-Trafo laufen, allermeistens ist es ein deutlicher Gewinn an Fahrfreude, v.a. leise sind die Loks dann. Und es erspart mir jeden Ärger wie auch höhere Kosten für Digitalisierungen und die dann immer noch fälligen Wartungsarbeiten der konventionellen Motoren. Nahezu perfekt wurde es nach neuen Verkabelungen, ich hatte hier bereits berichtet.
Ich verstehe die Hersteller und deren Getriebebauten nicht, ich verstehe es einfach nicht.
Gruß
Olaf
Servus,
ich habe mir bei sb-modellbau eine Minitrix BR175 auf Glockenankermotor umbauen lassen und zusätzlich einen DH10C einbauen lassen. Es waren auch fast 300.- €, aber ich muss sagen, daß es absolut den Preis w e r t war. Die Lok fährt jetzt vom Allerfeinsten. Lieber eine Lok weniger und dafür eine mit hervorragenden Fahreigenschaften mehr.
LG Berti
ich habe mir bei sb-modellbau eine Minitrix BR175 auf Glockenankermotor umbauen lassen und zusätzlich einen DH10C einbauen lassen. Es waren auch fast 300.- €, aber ich muss sagen, daß es absolut den Preis w e r t war. Die Lok fährt jetzt vom Allerfeinsten. Lieber eine Lok weniger und dafür eine mit hervorragenden Fahreigenschaften mehr.
LG Berti
Hallo Ralf.
Welche Tauschplatinen hast Du verwendet? Ich finde nur welche mit Glühlampen, keine mit/für LEDs.
Gruß Jörg
Welche Tauschplatinen hast Du verwendet? Ich finde nur welche mit Glühlampen, keine mit/für LEDs.
Gruß Jörg
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