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THEMA: Roco Reisezugwagons 2262 A, 24220 und 24461 in engen Kurven

THEMA: Roco Reisezugwagons 2262 A, 24220 und 24461 in engen Kurven
Startbeitrag
brackpie - 19.02.21 10:41
Die E-Lok von Roco DB 101 (Art. 23450) zieht drei Roco Personenwagons, die zur Lok passen, die 4 ach. Reisezugwagen der ÖBB in Orange, Art. Nr. 2262 A, 24220 und 24461
Die Wagons neigen dazu in engen Kurven zu entgleisen, z.B. bei den Bogenweichen Fleischmann Piccolo beim Wechsel vom inneren in den äußeren Kreis, manchmal auch bei der Streckenfahrt und einem R2 Radius.

Hat jemand die gleiche Erfahrung gemacht?  Gibt es Abhilfe?

Pieter aus Bayern

Ist das noch die uralte Fassung, bei der die Pufferbohle beweglich ist? Wenn ja, evtl. bewegt sich die nicht so frei, wie sie sollte…?

Gruß Kai
Nein. Die Puffer sitzen fest. die Kupplungen sind alle frei drehbar, liegen zwischen Boden und Drehgestell, die Drehgestelle haben auch viel Spielraum. Darum verstehe ich es nicht.

Gruß
Pieter
Moin Pieter,

wenn es die Modelle  mit fester Pufferbohle sind, beobachte mal bei Langsamfahrt genau den Ausschlag der Kupplungsdeichsel. Die drückt in engen Radien und/oder dichten links-rechts Kombinationen gerne von innen an die Trittbretter. Das kann den Wagen dann aushebeln.
Hast Du mal ein Foto vom Wagen von unten im Drehgestellbereich?

Beste Grüße
Sven
Anbei ein Bild.

Die Idee die Trittbretter etwas nach außen zu biegen werde ich ausprobieren

Gruß

Pieter

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Moin Pieter,

da wäre ich vorsichtig mit, die könnten sehr leicht brechen. probiere doch erst einmal, ob es überhaupt daran liegt. Und wenn, ändere lieber die Streckenführung und die Radien. Oder das Tempo der Fahrt.

Beste Grüße
Sven
Hallo,

R1 sollte man mit Roco 4achsern eher vermeiden, und auch der Innenradius der FL Bogenweichen ist R1. Die Trittbretter zu biegen bringt nichts. Es sind die Spurkränze, die bei engen Radien am Wagenkasten abstreifen.

Hast Du Antriebe an den Weichen? Roco Wagen stoßen bei den Bogenweichen gerne an den Buckeln der Weichentriebe an, dann hebt es sie aus.

Schiebe die Wagen mit dem Finger langsam über die Weiche um zu sehen was da passiert. Eine Ferndiagnose ist da sehr schwierig.

Grüße, Peter W
...ach ja, noch zu #5 : Wenn Du die Trittbretter  nach außen biegst und sie tatsächlich nicht brechen, läufts Du Gefahr, dass Du an der nächsten Bahnsteigkante ein Problem hast...

Also in jedem Fall: Finger weg!

Beste grüße
Sven
Hallo Pieter
Wo ist der Mitnehmerzapfen der die Kupplungsdeichsel mit nimmt?
Eine Stellung wie Du sie zeigst ist normalerweise nicht möglich.
Deswegen werden sie auch entgleisen da die Deichseln keine Führung haben.
Lg Peter

Und noch etwas, ist das ein erste oder erste/zweite Klasse Wagen?
Moin Peter,

Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: Nspurbodi

Wo ist der Mitnehmerzapfen der die Kupplungsdeichsel mit nimmt?



ich weiß, was Du meinst, aber Pieter hat einen Wagen der letzten Roco Generation abgebildet (zu erkennen an den separat lackierten Trittblechen und den schwarzen Fensterdichtungen, die eigentlich silber sein müssten).

Da war das Loch für den "Mitnehmerzapfen" zwar noch an den Drehgestellen, aber die Kupplung war komplett neu aufgebaut und an eine kleine Spiralfeder gespannt.

Anbei ein Foto eines Wagens von mir

Beste Grüße
Sven

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Hallo Sven
Hast recht, ich muss das am Handy schon ordentlich vergrößern um das zu sehen.
Stimmt vielleicht das Spurmaß nicht?
Lg Peter
Hallo Pieter,

ergänzend zum Post von Peter #6 (Spurkränze schleifen am Wagenboden). Ich habe Kleinserienmodelle mit den Fahrgestellen. Selbst in großen Kurven bremsten die ab (da reichte scheinbar schon der Lack auf der Unterseite). Ich habe Scheiben aus Papier geschnitten und zwischen Wagenkasten und DG gesetzt, also die Wagen höhergelegt. Dann bremsten sie nicht mehr.
Kannst du ja mal probieren, geht schnell und kostet nichts. Dann wäre das schon mal ausgeschlossen.

Viele Grüße
Georg
Moin Peter,

hab' meinen Fehler selbst erkannt und das  Foto nochmal vergrößert. Ist schwer, das richtig zu "packen", dass man die Feder sieht.  

Aber Pieter wird an seinem Wagen sehen, was ich mit der Feder meine.

Spurmaß ist ein guter Ansatz, aber da es mehrere Wagen sind, die das Problem bereiten, gehe ich weiter auf Streckenführung. Wäre eine Frechheit, wenn alle drei von Pieter angesprochenen Wagen ein unsauberes Spurmaß hätten.

Meine Wagen mögen auch keine schnellen abrupten Richtungswechsel in (sehr) engen Radien. Die wollen behutsam durchfahren werden. Ebenso enge Kurven - wie im wirklichen Leben...

Daher würde ich R1 immer vermeiden, wenn möglich. Ein bisschen Schleifen an den Wagenkästen verursacht eigentlich keine Entgleisung, die Lok "keucht" halt nur etwas.

Wenn eine Entgleisung dann doch am Schleifen liegen sollte (was ich mir nicht vorstellen kann), könnte man den Wagen zerlegen und die graue Kante des Wagenbodens (da wo die Spurkränze anschlagen) vorsichtig "abknipsen". So braucht man den Wagen nicht höherzulegen und man sieht es nach dem Zusammenbau auch nicht.

Hab' eine Stelle (stellvertretend), die ich meine/abknipsen würde, noch einmal auf einem Foto markiert. Das dann natürlich entsprechend bei allen vier Spurkränzen.

Aber Georg, Du hast natürlich Recht: Zur Ursachenforschung ist Deine Variante natürlich schneller und man greift nicht massiv in den Aufbau des Wagens ein.


Beste Grüße
Sven


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Guten morgen
Mich macht etwas stutzig. Er schreibt 2262A. Die gabs aber nur bis 1985. Hatten die da schon Kullissenmechanik?
Lg Peter
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: Peter

Guten morgen
Mich macht etwas stutzig. Er schreibt 2262A. Die gabs aber nur bis 1985. Hatten die da schon Kullissenmechanik?
Lg Peter



Hallo zusammen,

es ist nicht leicht, hier die Übersicht zu bewahren, aber nach Blick in die verschiedenen Datenbanken hat allein der 24461 eine wirkliche Kulisse zur Aufnahme der Steckkupplung von Fleischmann. Vermutlich ist der auf dem Bild von Pieter zu sehen.

Die Wagen 2262 A und 24220 haben nur die Kulisse, die Roco schon vorher (m.E. von Anfang an) unter den Eurofimawagen eingebaut hat. Die ist übrigens besser, als nichts.

Um dem Problem weiter auf den Grund zu gehen wären Bilder von allen 3 Wagen hilfreich. Wie das so ist könnten die Wagen ja auch mal in falschen OVPs gelandet sein ...

Übrigens: Ich würde auch mal hinterfragen, dass diese Wagen zur 101 "passen". Gab es bei den ÖBB noch orange Eurofimas, als die 101 auf die Gleise rollte ... ?!? Aber gut, das ist erstmal Nebensache.

Gruß

Frank
Hallo Frank
Nein, gab es in dieser Zusammmenstellung meines Wissens nach nicht mehr.
Die 101 kam 1996 raus, da gab es diese Lackierungsvariante schon lang nicht mehr.
Schon als ich 1991 zur Bahn ging war das Orange praktisch nicht mehr vorhanden.
Lg Peter


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