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THEMA: Arnold Br 61 Radsätze brünieren/vernickeln/austauschen?
THEMA: Arnold Br 61 Radsätze brünieren/vernickeln/austauschen?
DerEine - 21.02.21 18:28
Bei meinem aktuellen Umbau (Arnold Br61) stehe ich vor dem Problem der hochglanzpolierten Chromglänzenden-Nickel-Pizzaschneidern des alten Modells. Ich sehe jetzt vier Möglichkeiten, dem abzuhelfen:
1. Nickel abschleifen, polieren und dunkel beizen. Vorteile: günstig und beim Abschleifen kann man auch die Spurkränze bearbeiten Nachteile: Matte Oberfläche, schlechte Leitfähigkeit der Oberfläche (habe ich schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht). Abschleifen ist eine eher diffizile Arbeit. die Färbung ist nicht sehr haltbar. Wenn sie sich zwangsweise auf den Laufflächen abfährt, kommt unschönerweise Bronze/Messing-farbenes Metall zum Vorschein (So zumindest bei meiner Arnold 05 und 96). Besonders die Leitfähigkeit ist bei der 61 ein ersthaftes Thema, weil die Lok so schon recht empfindlich ist. daher scheidet das für mich eigentlich aus.
2. Schwarz vernickeln (lassen). Es wird sich wohl kaum jemand finden lassen, der die paar winzigen Räder im Auftrag macht? Ich bin am überlegen, ob ich sowas selber machen kann. Auch hier muss erstmal das vorhandene Nickel runtergeschliffen und poliert werden. Labornetzteil (bis 5A, mit Strombegrenzung) wäre da. Als Galvanokäfig ein kleines VA-Küchensieb. Das Ganze in einem Trinkglas oder kleiner Glasschüssel. Hier habe ich passende Flüssigkeit gefunden https://www.real-gold.de/produkte/chrom-verchr...-nickel-smoky-nickel . Dort gäbe es auch eine Platinelektrode. Ich würde wohl noch ein Bad zum Vorbereiten der Oberfläche (Beizen) brauchen. Vorteile: Idealerweise gute elektrische Leitfähigkeit und metallisch glänzende Oberfläche. Beim Abschleifen kann man auch die Spurkränze bearbeiten. Wenn es hinhaut wohl das sauberste Ergebnis Nachteile: großer Aufwand und hohe Investition. Ergebnis: ungewiss.
3. Pariser Oxid. Davon habe ich hier https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=969817 gelesen. Wo bekommt man das her? Wenn ich danach suche finde ich nur Ersatzmittel "Schnellbrünierung"; "wie Pariser Oxid". Scheint mir ähnlich dem dunkel beizen zu sein und da war zumindest Zeug was ich da habe bei Nickel wirkungslos Vorteile: Anwendung scheint recht einfach zu sein (direkt auf das Nickel). Nachteile: wohl nur schlechte Leitfähigkeit. Spurkränze bleiben wie sie sind.
4. Radsätze des aktuelleren Modelles von 2013 (HN2096) kaufen. Vorteile: wenig Arbeit. Nachteile: Es gibt nur das komplette Fahrwerk sowie Vor- und Nachläufer als Ersatzteil. Das wird also teuer. Ob die Teile überhaupt mit dem alten Modell austauschbar sind, ist ungewiss. Reaktions- und Lieferzeiten bei arnold-ersatzteile sind erfahrungsgemäß auch sehr lang. Eigenartig ist auch, dass Vor- und Nachläufer beim neuen Modell die gleiche Ersatzteilnummer haben. Bei meinem Modell ist die Stromabnahme von Vor-/Nachläufer aber spiegelverkehrt (beide nehmen auf der gleichen Seite ab). Sie sind also nicht austauschbar.
Da ist jetzt nicht wirklich was zufriedenstellendes dabei. Ich bin ja eigentlich schon ein Fan vom selbermachen. Variante 2 wäre mir da schon recht symphatisch. Und ich hätte auch kein Problem, die geschätzt 100€ zu investieren, wenn ich weiß, dass das Ergebnis stimmen wird. Sowas kann man ja auch in der Zukunft wieder nutzen. Allerdings habe ich vom Galvanisieren nicht wirklich viel Ahnung. Ggf. würde ich das "Pariser Oxid" testen und wenn mir das Ergebnis nicht passt, könnte ich ja immernoch schleifen.
Also Fragen in die Runde: Hat jemand noch andere Ideen? Gibt es Erfahrungen mit selber schwarz vernickeln? Wie sieht es mit "Pariser Oxid" auf Nickel aus? Wo bekommt man das her und ist es wirklich was anderes als die weit verbreitete "Schnellbeize"? Sind die Räder/Achsen von alten und neuem Modell austauschbar?
Gruß
Andi
1. Nickel abschleifen, polieren und dunkel beizen. Vorteile: günstig und beim Abschleifen kann man auch die Spurkränze bearbeiten Nachteile: Matte Oberfläche, schlechte Leitfähigkeit der Oberfläche (habe ich schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht). Abschleifen ist eine eher diffizile Arbeit. die Färbung ist nicht sehr haltbar. Wenn sie sich zwangsweise auf den Laufflächen abfährt, kommt unschönerweise Bronze/Messing-farbenes Metall zum Vorschein (So zumindest bei meiner Arnold 05 und 96). Besonders die Leitfähigkeit ist bei der 61 ein ersthaftes Thema, weil die Lok so schon recht empfindlich ist. daher scheidet das für mich eigentlich aus.
2. Schwarz vernickeln (lassen). Es wird sich wohl kaum jemand finden lassen, der die paar winzigen Räder im Auftrag macht? Ich bin am überlegen, ob ich sowas selber machen kann. Auch hier muss erstmal das vorhandene Nickel runtergeschliffen und poliert werden. Labornetzteil (bis 5A, mit Strombegrenzung) wäre da. Als Galvanokäfig ein kleines VA-Küchensieb. Das Ganze in einem Trinkglas oder kleiner Glasschüssel. Hier habe ich passende Flüssigkeit gefunden https://www.real-gold.de/produkte/chrom-verchr...-nickel-smoky-nickel . Dort gäbe es auch eine Platinelektrode. Ich würde wohl noch ein Bad zum Vorbereiten der Oberfläche (Beizen) brauchen. Vorteile: Idealerweise gute elektrische Leitfähigkeit und metallisch glänzende Oberfläche. Beim Abschleifen kann man auch die Spurkränze bearbeiten. Wenn es hinhaut wohl das sauberste Ergebnis Nachteile: großer Aufwand und hohe Investition. Ergebnis: ungewiss.
3. Pariser Oxid. Davon habe ich hier https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=969817 gelesen. Wo bekommt man das her? Wenn ich danach suche finde ich nur Ersatzmittel "Schnellbrünierung"; "wie Pariser Oxid". Scheint mir ähnlich dem dunkel beizen zu sein und da war zumindest Zeug was ich da habe bei Nickel wirkungslos Vorteile: Anwendung scheint recht einfach zu sein (direkt auf das Nickel). Nachteile: wohl nur schlechte Leitfähigkeit. Spurkränze bleiben wie sie sind.
4. Radsätze des aktuelleren Modelles von 2013 (HN2096) kaufen. Vorteile: wenig Arbeit. Nachteile: Es gibt nur das komplette Fahrwerk sowie Vor- und Nachläufer als Ersatzteil. Das wird also teuer. Ob die Teile überhaupt mit dem alten Modell austauschbar sind, ist ungewiss. Reaktions- und Lieferzeiten bei arnold-ersatzteile sind erfahrungsgemäß auch sehr lang. Eigenartig ist auch, dass Vor- und Nachläufer beim neuen Modell die gleiche Ersatzteilnummer haben. Bei meinem Modell ist die Stromabnahme von Vor-/Nachläufer aber spiegelverkehrt (beide nehmen auf der gleichen Seite ab). Sie sind also nicht austauschbar.
Da ist jetzt nicht wirklich was zufriedenstellendes dabei. Ich bin ja eigentlich schon ein Fan vom selbermachen. Variante 2 wäre mir da schon recht symphatisch. Und ich hätte auch kein Problem, die geschätzt 100€ zu investieren, wenn ich weiß, dass das Ergebnis stimmen wird. Sowas kann man ja auch in der Zukunft wieder nutzen. Allerdings habe ich vom Galvanisieren nicht wirklich viel Ahnung. Ggf. würde ich das "Pariser Oxid" testen und wenn mir das Ergebnis nicht passt, könnte ich ja immernoch schleifen.
Also Fragen in die Runde: Hat jemand noch andere Ideen? Gibt es Erfahrungen mit selber schwarz vernickeln? Wie sieht es mit "Pariser Oxid" auf Nickel aus? Wo bekommt man das her und ist es wirklich was anderes als die weit verbreitete "Schnellbeize"? Sind die Räder/Achsen von alten und neuem Modell austauschbar?
Gruß
Andi
Christian69 - 22.02.21 11:55
Hallo Andi,
ich hatte mir die Räder der BR61 2236 auch für meine BR05 besorgt, damit ich den Glanz weg bekomme.
Diese Preise lagen 2010 noch bei:
2235-010 4,81 EUR
2235-011 4,81 EUR
2235-012 4,81 EUR
Grüße
Christian
ich hatte mir die Räder der BR61 2236 auch für meine BR05 besorgt, damit ich den Glanz weg bekomme.
Diese Preise lagen 2010 noch bei:
2235-010 4,81 EUR
2235-011 4,81 EUR
2235-012 4,81 EUR
Grüße
Christian
Beitrag editiert am 22. 02. 2021 12:05.
Hallo Christian,
Danke, das ist eine sehr interessante Info! Ich habe bei dem neuen HWZ-Set (HN2092) geschaut. Aber da gab es ja zwischenzeitlich noch die schwarze 61 mit der Bestellnummer 2236, die wohl auch schon dunkle Räder hatte. Da gehören deine Ersatzteilnummern dazu. Preis wäre auch gut. Gemäß Explosionszeichnung ist es auch das alte, analoge Modell ohne Schnittstelle, sollte also 1zu1 passen.
Da geht gleich mal eine Anfrage raus! Bin ja gespannt, wie lange das dauert...
Gruß
Andi
Danke, das ist eine sehr interessante Info! Ich habe bei dem neuen HWZ-Set (HN2092) geschaut. Aber da gab es ja zwischenzeitlich noch die schwarze 61 mit der Bestellnummer 2236, die wohl auch schon dunkle Räder hatte. Da gehören deine Ersatzteilnummern dazu. Preis wäre auch gut. Gemäß Explosionszeichnung ist es auch das alte, analoge Modell ohne Schnittstelle, sollte also 1zu1 passen.
Da geht gleich mal eine Anfrage raus! Bin ja gespannt, wie lange das dauert...
Gruß
Andi
Hallo,
Schwarznickel abscheiden auf vernickelten Oberflächen ist dann problematisch wenn das nicht kurz hintereinander erfolgt.
Auf Nickel bildet sich relativ schnell eine Passiv-Schicht welche weitere galvanisch aufgetragene Schichten schlecht haften läßt.
Also was tun?
Feine Gummihandschuhe anziehen, die aus Nitril lassen sich leichter überstreifen.
Die schon länger vernickelten Oberflächen sollten zuerst mit einem einfachen Scheuermittel, also z.B. ohne Duftstoffe und dann zusammen mit einem Microfasertuch vorgereinigt werden.
Eine Zahnbürste mit feine Borsten tut es auch.
Anschließen gut spülen und dann die Teile in 10%-ige Salzsäurelösung für 30 bis 40s unter ständiger Bewegung halten.
Erneut gut spülen und ab in die Galvaniklösung für Schwarznickel.
Je nach Elektolyt muß dann sowohl die Spannung als auch die Stromstärke eingestellt sowie die Dauer der Galvanisierung beachtet werden.
Die richtige Stromstärke verhindert daß die abzuscheidende Schicht "anbrennt" oder fleckig wird.
Die Stromstärke ist wiederum von der Fläche des zu galvansierenden Gegenstands abhängig.
Ich habe bei Kleinteilen mir so beholfen daß ich eine ganze oder halbe Euro-Platine gleichtzeitig mit galvansiert habe.
Da ist die Flächenberechnung einfach und die kleine zusätzliche Fläche der Lokräder liegt im Toleranzbereich.
Natürlich hört sich das nach viel Aufwand an und lohnt sich im Grunde nur wenn man das Verfahren öfters anwendet.
Was das "Pariser Oxid" betrifft gibt es das im Bereich des Juwelier- oder Goldschmidebedarfs zu kaufen.
Meine Erfahrungen sind überwiegend gut, sorgfältige Entfetttung natürlich vorausgesetzt.
Bei Glanz-Nickel braucht es mehrere Aufträge mit Pariser Oxid aber wenn es sich um eine chemisch, also stromlos erzeugte Nickelschicht handelt funktioniert Pariser Oxid nicht bzw. nur schlecht.
Herzliche Grüße
Karl Heinz
Schwarznickel abscheiden auf vernickelten Oberflächen ist dann problematisch wenn das nicht kurz hintereinander erfolgt.
Auf Nickel bildet sich relativ schnell eine Passiv-Schicht welche weitere galvanisch aufgetragene Schichten schlecht haften läßt.
Also was tun?
Feine Gummihandschuhe anziehen, die aus Nitril lassen sich leichter überstreifen.
Die schon länger vernickelten Oberflächen sollten zuerst mit einem einfachen Scheuermittel, also z.B. ohne Duftstoffe und dann zusammen mit einem Microfasertuch vorgereinigt werden.
Eine Zahnbürste mit feine Borsten tut es auch.
Anschließen gut spülen und dann die Teile in 10%-ige Salzsäurelösung für 30 bis 40s unter ständiger Bewegung halten.
Erneut gut spülen und ab in die Galvaniklösung für Schwarznickel.
Je nach Elektolyt muß dann sowohl die Spannung als auch die Stromstärke eingestellt sowie die Dauer der Galvanisierung beachtet werden.
Die richtige Stromstärke verhindert daß die abzuscheidende Schicht "anbrennt" oder fleckig wird.
Die Stromstärke ist wiederum von der Fläche des zu galvansierenden Gegenstands abhängig.
Ich habe bei Kleinteilen mir so beholfen daß ich eine ganze oder halbe Euro-Platine gleichtzeitig mit galvansiert habe.
Da ist die Flächenberechnung einfach und die kleine zusätzliche Fläche der Lokräder liegt im Toleranzbereich.
Natürlich hört sich das nach viel Aufwand an und lohnt sich im Grunde nur wenn man das Verfahren öfters anwendet.
Was das "Pariser Oxid" betrifft gibt es das im Bereich des Juwelier- oder Goldschmidebedarfs zu kaufen.
Meine Erfahrungen sind überwiegend gut, sorgfältige Entfetttung natürlich vorausgesetzt.
Bei Glanz-Nickel braucht es mehrere Aufträge mit Pariser Oxid aber wenn es sich um eine chemisch, also stromlos erzeugte Nickelschicht handelt funktioniert Pariser Oxid nicht bzw. nur schlecht.
Herzliche Grüße
Karl Heinz
Danke für die Ausführung.
Ich frage mal weiter, auch wenn es wahrscheinlich die fertigen Räder als Ersatzteil werden. Vielleicht ist die Info ja in Zukunft noch wichtig:
Heißt das, es muss schon eine Nickelschicht vorhanden sein, damit Schwarznickel abgeschieden werden kann? Mein Plan wäre gewesen, dass ich die alte Nickelschicht gleich abschleife und das darunter liegende Metall ggf. poliere. beim Schleifen kann ich auch die Spurkränze gleich bearbeiten. Und das Ganze dann direkt schwarz vernickeln.
Wird das mit dem kleinen Küchensieb als Korb funktionieren?
Was wäre denn so ein Richtwert für die Stromstärke (bzw. Dichte in mA/cm² oder sowas)? Das von mir verlinkte Elektrolyt schweigt sich da aus. Das scheint eher auf eine konstante Spannung (ca. 3V) zu gehen. Dann würde sich die Stromstärke ja entsprechend der Oberfläche von selbst einstellen. Alternativ begrenzt man am Netzteil die Stromstärke auf einen vorher über die Fläche berechneten Wert?
Das "Pariser Oxid" gibt es wohl von "Wieland". Ich habe aber leider keinen Laden gefunden, der das an Privat verkauft. Gibt's da vielleicht einen Tip?
Gruß
Andi
Ich frage mal weiter, auch wenn es wahrscheinlich die fertigen Räder als Ersatzteil werden. Vielleicht ist die Info ja in Zukunft noch wichtig:
Heißt das, es muss schon eine Nickelschicht vorhanden sein, damit Schwarznickel abgeschieden werden kann? Mein Plan wäre gewesen, dass ich die alte Nickelschicht gleich abschleife und das darunter liegende Metall ggf. poliere. beim Schleifen kann ich auch die Spurkränze gleich bearbeiten. Und das Ganze dann direkt schwarz vernickeln.
Wird das mit dem kleinen Küchensieb als Korb funktionieren?
Was wäre denn so ein Richtwert für die Stromstärke (bzw. Dichte in mA/cm² oder sowas)? Das von mir verlinkte Elektrolyt schweigt sich da aus. Das scheint eher auf eine konstante Spannung (ca. 3V) zu gehen. Dann würde sich die Stromstärke ja entsprechend der Oberfläche von selbst einstellen. Alternativ begrenzt man am Netzteil die Stromstärke auf einen vorher über die Fläche berechneten Wert?
Das "Pariser Oxid" gibt es wohl von "Wieland". Ich habe aber leider keinen Laden gefunden, der das an Privat verkauft. Gibt's da vielleicht einen Tip?
Gruß
Andi
Hallo,
bei Horbach Technik, nicht HORNBACH, bekommt man Pariser Oxid in 20ml Behältnissen.
Was die Schwarz-Vernickelung betrifft funktioniert die sicher auch auf Messing.
Ich habe das jedoch noch nie gemacht auch weil im Fahrbetrieb sich auf der Lauffläche die Schwarz-Nickelschicht relativ schnell abnützt, das hervorscheinende Messing schnell anläuft und so schlechten Kontakt aufweist.
Nickel, egal ob Matt, Seidenmatt oder Glanz-Nickel ist da weitaus widerstandsfähiger und besser.
Was die erforderliche Stromstärke angeht hängt die von mehreren Faktoren ab.
Also von der chemischen Zusammensetzung des Elektrolyten, dann von der Bad-Temperatur und von der Bewegung im Bad.
Die Bewegung im Bad verhindert daß sich die Elektrolyt-Konzentration am Werkstück bei der Abscheidung nachteilig veringert.
Ob man nun durch einen Magnetrührer die Flüssigkeit bewegt oder das Werkstück ist an und für sich egal nur muß das Werkstück sowohl mechanisch gut befestigt sein als auch guten elektrischen Kontakt haben.
Wegen der Stromstärke sollte der Lieferant des Elektrolyten Auskunft geben können.
Aber nicht vergessen:
Bei all dem muß in der Regel "Lehrgeld" bezahlt werden.
Üben mit unwichtigem Material kann da nicht schaden.
Herzliche Grüße
Karl Heinz
bei Horbach Technik, nicht HORNBACH, bekommt man Pariser Oxid in 20ml Behältnissen.
Was die Schwarz-Vernickelung betrifft funktioniert die sicher auch auf Messing.
Ich habe das jedoch noch nie gemacht auch weil im Fahrbetrieb sich auf der Lauffläche die Schwarz-Nickelschicht relativ schnell abnützt, das hervorscheinende Messing schnell anläuft und so schlechten Kontakt aufweist.
Nickel, egal ob Matt, Seidenmatt oder Glanz-Nickel ist da weitaus widerstandsfähiger und besser.
Was die erforderliche Stromstärke angeht hängt die von mehreren Faktoren ab.
Also von der chemischen Zusammensetzung des Elektrolyten, dann von der Bad-Temperatur und von der Bewegung im Bad.
Die Bewegung im Bad verhindert daß sich die Elektrolyt-Konzentration am Werkstück bei der Abscheidung nachteilig veringert.
Ob man nun durch einen Magnetrührer die Flüssigkeit bewegt oder das Werkstück ist an und für sich egal nur muß das Werkstück sowohl mechanisch gut befestigt sein als auch guten elektrischen Kontakt haben.
Wegen der Stromstärke sollte der Lieferant des Elektrolyten Auskunft geben können.
Aber nicht vergessen:
Bei all dem muß in der Regel "Lehrgeld" bezahlt werden.
Üben mit unwichtigem Material kann da nicht schaden.
Herzliche Grüße
Karl Heinz
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