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THEMA: Arnold BR 194 deut. Krokodil, Fragen nach Digitalisierung

THEMA: Arnold BR 194 deut. Krokodil, Fragen nach Digitalisierung
Startbeitrag
Freddie - 23.02.21 12:05
Hallo liebe N-Bahner,

Ich mache mal einen neuen Thread für das Thema auf, da meine Fragen offenbar im anderen untergegangen ist:

das Krokodil zieht nun seine Runden auf meiner Bahn, dennoch ergibt sich eine Frage zur Ansteuerung des antiquarischen Arnold Motors: der DH10 gibt in der CV 9   3 Varianten der Motorfrequenz an. Ich meine, mit der Einstellung 0 - also 32KHz läuft der Motor am ruhigsten. Kann er durch diese Ansteuerfrequenz Schaden nehmen? Die Werkseinstellung wäre 1 und somit 16 KHz aber damit läuft sie irgendwie "unrund" in der kleinsten Fahrstufe. ich weiß, dass dieser Motor nicht zu den sanften gehört, aber ich sehe vorerst von einem Umbau auf Mashima oder andere Kandidaten ab.

Das nächste Problem, welches ich nicht in den Griff bekomme: die Lok beschleunigt in 3 "Sprüngen" wobei ich die Endgeschwindigkeit auf den Wert 35 gesetzt habe was etwa 100 - 110 KmH entspricht. Dreht man den Regler auf Anschlag, fährt sie zuerst mal sanft los und beschleunigt bis zu einem gewissen Punkt, dann macht sie einen Satz nach vorn und das Ganze wiederholt sich noch einmal bis die Endgeschwindigkeit erreicht ist.

Habe ich da noch Verbesserungsmöglichkeiten? Die Fahrstufen stehen auf 128. Ich wollte meine V200 von Arnold gegenchecken, die hat aber einen Kühn 025 verbaut und läuft daher sowieso schon ganz anders.

Zum Vorbild habe ich auch eine Frage: wie hell war damals das Licht an dieser Lok? Durch den Umbau auf SMD LED hat das Modell natürlich jetzt ein extrem helles Licht. Ich habe es bereits mit der CV 52 dimmen können, aber wie hell war es seinerzeit tatsächlich an der BR194/E94?

Vielleicht weiß ja jemand Rat.

Gruß
Freddie


Freddie,

ich würde in dem Fall die CV 50 auf Null setzen und mit CV 56-59 arbeiten.
Damit habe ich bei so manchen Motoren Erfolg gehabt.
Vielleicht noch CV 48 auf 1.

Grüße
Hallo Dirk,

danke für den Tipp, an der 50 hatte ich scon verschiedenes probiert, die 56 bis 59 muss ich mir erst ansehen wenn ich aus dem Job zurück bin.

Freddie
Hallo Freddie,

Du kannst die Motorfrequenz beruhigt auf 32kHz setzen und ich empfehle die herstellervoreingestellte Motorsteuerung zu nehmen, weil meine alten Arnoldloks mit diesen Einstelluingen sehr gut laufen. Krokos, Mallets. E16/7

Grüße Michael Peters

Hallo Michael,

irgendwie drehe ich mich im Kreis. Meine eingestellten Werte sind:
CV 9 = 0 für ein halbwegs sanftes Anfahren,
CV 49 = 0
CV 50 = 3

CV 2, Anfahrspannung steht auf 3
Die Halbgeschwindigkeit CV 61 habe ich auf 25 gesetzt, wobei ich die Verzögerung cv 62 auf 4 eingestellt habe. Unter CV 5 steht 40

Eigentlich sollte die Lok damit klar kommen, macht sie aber nicht. Nach wie vor sind richtige "Sprünge" im Beschleunigungsvorgang, das gleiche passiert beim Abbremsen - als würde man auf der halben Bremsstrecke schon mal einen Anker auswerfen, danach wird dann weiter langsam abgebremst.

Vielleicht hast Du mal Muße und Zeit, Deine eingestellten Werte (Voraussetzung ist der O-Motor von Arnold in den Loks) mitzuteilen.

Die CV 50 auf 0 zu setzen um dann an den anderen Variablen zu drehen scheint komplex zu sein. Wenn man da etwas "verballert", denn muss man den Fehler auch wiederfinden. Klar kann man immer mal wieder einen Reset machen, aber wenn Du schreibst, die Werkswerte sind soweit ok, dann glaube ich das auch (zumal es bei keiner anderen Lok nötig war, diese zu ändern).

Danke und Gruß
Freddie
Hallo Freddie,

dann muß ich mal die Kollegen, für die ich die Umbauten gemacht hatte, bitten, mir die Werte mitzuteilen, ich habe sie nicht im Kopf und auch nicht dokumentiert.
Meine Exemplare fahren mit dem SX1-System und einem DHL100 /50. Die Werte nutzen Dir nichts.

Grüße Michael
Also mein grünes SSB Krokodil hat:
CV2 15
CV3 9
CV4 9
CV5 70
CV9 0
CV48 0
CV49 1
CV50 2
CV61 63 das ist die Rangierganggeschwindigkeit

CV50 mit 0 hatte ich auch mal ausprobiert, kein Unterschied.
CV56 3
CV57 3
CV58 1
CV59 3

Sie läuft einwandfrei und sogar halbwegs leise, nur ein paar Kontaktprobleme hatte sie mal, vielleicht ist das dein Ruckeln.

mfG

Werner

Hallo Freddie,

zunächst reduziere mal Vmax, das Original für nur ca. 65km/h.
Hast du schon mal die Impulsbreite variiert, manchmal ist eine längere Impulsbreite vorteilhaft.

Grüße Michael Peters
Hallo Freddie,

Werner ist nah dran. Stell bitte CV 50 auf Null, CV 56 auf 5, CV 57 auf 3, CV 58 auf 1 oder 0, CV 59 auf 3. Probier hierbei auch mal 2 aus.

Mit CV 56 auf 5 müssten die Geschwindigkeitssprünge weg gehen.

An bei der Link zum einlesen.

https://doehler-haass.de/cms/pages/haeufige-fragen.php#a2e

Gruß
Roland

Hallo,

bevor ich auf die einzelnen Punkte eingehe: erst einmal Danke an alle für die zahlreichen Tipps.

Zuerst zu Werner und seiner CV Liste: scheinbar sind die Werte, wie Du sie hast, nicht von einer Lok auf die andere übertragbar. Wenn ich meine Vmax. auf 70 setzen würde, dann wäre die Lok schneller als meine BR 103. Meine CV 5 darf allerhöchstens auf 35-40 stehen, das entspräche dann in etwa der Originalgeschwindigkeit von 100 km/h.
Deine anderen CV habe ich teilweise bereits gehabt und/oder mal probiert = keine Besserung im Beschleunigungsvorgang. Es liegen übrigens keine Kontaktprobleme vor, dann würde der Effekt ständig und nichtnur beim Beschleunigen auftreten.

Nun zu Michael, der des Rätsels Lösung hatte: es lag tatsächlich an der Impulsbreite, die ich von Anfang an auf 0 gesetzt hatte. Stelle ich sie anders ein (alle ausprobiert) dann beschleunigt das Krokodil gleichmäßig - jetzt kommt das große ABER: im Langsamlauf kratzt das Getriebe der Lok (in Verbindung mit einem unruhigen Kriechgang) so dermaßen, das man es nicht aushalten kann. Also werde ich die CV49 wohl so lassen, nämlich auf 0 und über die 3 Hoppser beim Beschleunigen hinwegsehen müssen. Immerhin hat Michael die Wurzel des Übels im Blick gehabt und da ich bei den Einstellungen einer neuen Lok grundsätzlich von unten nach oben arbeite, kam auch irgendwann die 49 zum Einsatz.

Roland: auch deine Vorschläge waren gut gemeint, setze ich aber die Werte so ein, dann verschlimmert sich der Effekt um etwa das Doppelte. Also habe ich an den Verdächtigen mal ein wenig herumgespielt. Es hat sich unter keiner Config eine Verbesserung der Hoppser (unter Berücksichtigung des Motorlaufes und Getriebes) ergeben.

Meine letzte Idee: ich habe noch einen Mashima 1020 hier liegen und noch einen nagelneuen Arnold Motor, beides kann ich mal ausprobieren. Der Mashima wird mit Sicherheit besser einzupegeln sein als der Arnold Motor, aber möglicherweise reagiert der andere Motor nicht ganz so bockig auf die Veränderung der Impulsbreite.

Nochmal danke an alle.

Gruß
Freddie
Hallo Barbara,
danke für die Ergänzungen,

Leider habe ich die Artikelnummern und die zugehörigen Modelle nicht im Kopf - wenn es heißt Krokodil ist hier zu 90% das der SBB gemeint.

Grüße Michael Peers
Hallo Ihr Lieben,

dann muss ich mich entschuldigen. Ich meinte das "deutsche Krokodil", die BR 194 und hatte mich schon über die von Michael genannte Endgeschwindigkeit gewundert. Sicher hat dieses Versäumnis meinerseits mit dem ursprünglichen Thread zu tun,

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1228033

in dem meine Frage untergegangen ist. Darin haben wir auf jeden Fall die 194 genannt - war mein Fehler.

@ Barbara: danke für den 40W Lampen Hinweis. Die Lok hatte also kein Licht, damit der Fahrer etwas sehen konnte, sondern vielmehr, damit man die Lok irgendwann in der Dunkelheit sehen/finden kann. Da kann ich dann noch reichlich weiter nach unten dimmen

Gruß
Freddie
Hallo,

es gibt neue Ergebnisse zu meiner BR 194: offenbar gibt es eine gewaltige Streuung was die Motoren von Arnold angeht. Ich habe heute mal einen anderen Motor eingesetzt und konnte jetzt die Impulsbreite CV49 von 0 auf 1 setzen. Die Sprünge in der Beschleunigung sind nun Geschichte. Mit dem Ursprungsmotor war ein Anfahren in der kleinsten Geschwindigkeit in dieser Einstellung sehr schlecht und wurde mit jedem zunehmenden Wert noch schlechter. CV 49 auf 2 oder 3 hat dazu geführt, dass die Lok krächzend auf dem Gleis stand aber sich keinen cm bewegte. Jetzt, mit dem anderen Motor, ist das nicht mehr der Fall.

Vielleicht mag sich das der eine oder andere abspeichern, ich hätte das jedenfalls nicht gedacht. Der Motorumbau hat sich gelohnt.

Gruß
Freddie

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Hallo Barbara,

ups...natzürlich sind es keine Fahrer sondern Führer/innen. Da hab ich ja was geschreiben, 3x ei. Das Du die nötige Fachkompetenz hast, ist mir in den Jahren auch nicht entgangen, wer sonst hätte von einer 40W Glühlampe berichten können. Aber mal im Ernst: so weit kann ich die SMD am Modell gar nicht herunterdimmen.

Vielleicht mache ich noch einen Klecks gelben Edding drauf, dann sollte es passen.

Nochmals danke für die Hinweise.


Gruß
Freddie

Hallo zusammen hätte zu dieser Lok eine Frage
welches Sound Projekt nehmt ihr bei einem D&H SD10A
Danke für antworten Grüße Thomas Behrens
Hallo Thomas

Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Thomas

welches Sound Projekt nehmt ihr bei einem D&H SD10A

Ich würde das hier nehmen: "DRG E 94 (auch für ÖBB Reihe 1020 verwendbar)"

Siehe: https://doehler-haass.de/cms/pages/produkte/soundsystem/soundprojekte.php

Dietrich
Herzlichen dank für die Antwort Dietrich😊
Grüße Thomas


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