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THEMA: Minitrix Re 4/4

THEMA: Minitrix Re 4/4
Startbeitrag
kai [Gast] - 18.12.02 14:04
Hat jemand Erfahrung mit der RE 4/4 von minitrix Artiklnr 12511 und den passenden Wagen dazu?

Hallo Kai,

ich habe die Re 4/4 II als 12976/12977. Sie unterscheiden sich von der Neuauflage 12511 nur durch die fehlende digitale Schnittstelle.
Sie laufen sehr gut, wegen des fester aufsitzenden und kleineren Gehäuses gegenüber der BR 110/140 kommt es bei der Re 4/4 II aber nicht zu störenden Gehäusevibrationen (bei baugleichem Motor), außerdem entwickeln die Stirnlampen mehr Helligkeit. Obwohl seit 20 Jahren nahezu unverändert, ist sie eine der besten Minitrix-Konstruktionen.

Gruß Ulrich

da ist wieder was schief gelaufen.
Ich kann Ulrich nur zustimmen, die Re 4/4 "geht ab, wie ein Zäpfchen". Ich hatte die schon vor über 20 Jahren auf meiner Soloranlage (vgl. MIBA-Bericht von 198?) laufen. Geringer Stromverbrauch und leise. Wirklich gut.

Grüße Holger
Hallo

Wo soll ich mit der Suche anfange, wenn die Lok einen Kurzschluss hat?

LG
Thomas
Hallo Thomas,
mit der Suche nach einem Widerstandsmessgerät.
Aber Spass beiseite.
Platine ab, Beleuchtung und Motor einzeln durchmessen.
Stromaufnahme duchmessen.
Räder kontrollieren, ob alle Isolierräder auf gleicher seite.
Hat der Metallrahmen irgenwo direkten Kontakt zum anderen Gleiskontakt.

Hans-G.

Beitrag editiert am 31. 10. 2007 19:01.
Der Oberleitungsumschalter ist auch noch ein heisser Kandidat. Verstellt?

Felix
Hallo

Habe mal alles auseinander gebaut. Habe keine speziellen Isolierräder gefunden.

Auf dem Waschzettel steht nicht viel mehr. Bin an Ende meines Lateins. Ein Gerät zum Durchmessen habe ich nicht.

LG
Thomas
Also Thomas,
da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt.
Bei jeder Achse ist mindestens auf einer Seite ein Rad gegen die stromführende Nabe  isoliert. Die Achse führt Strom von einer Schiene.
Nun kann es vorkommen dass bei Bastelarbeiten versehendlich Achsen verkehrt herum eingebaut werden. was zu einem Kurzschluss führt.
Aber wie ich deiner Antwort entnehme bist du kein Stromfreak.

Aber empfehlenswert ist ein Digitalmessgerät in jedem Fall.
Die Dinger bekommt man "heut zu tage" sehr preissgünstig.
Selbst bei der "Conrad-Apotheke". Meine das Elektroversandhaus.

Gib die Lok jemanden deines Vertrauens.

Hans-G.

Viele Grüsse in die Schwiez!

Beitrag editiert am 31. 10. 2007 23:16.
Hallo Hans-G.

Wenn ich die Achsen so ansehe sind auf beiden Seiten schwarze Zäpfchen aber ich werde mal versuchen alle Achsen gegen einander auszutauschen. Wenn nur ein Drehgestell auf dem stromführenden Gleis liegt läuft es wunderbar. Beide gleichzeitig - steht alles still und der Trafo tickt.

LG
Thomas
Hallo Thomas,
gegeneinader tauschen bringt nichts!
Umdrehen bitte, aber nur an einem Drehgestell.

Hans-G.

Beitrag editiert am 01. 11. 2007 02:59.
@11
Bei der MTX Re 4/4 sind alle Räder isoliert. Umdrehen bringt nichts! Die Stromführung vom Masserad auf den Drehgestellrahmen erfolgt via Schleifer.

@10
- Zwei Drähte direkt an den Motor. Dreht er? -> Ja: Weiter zum nächsten Schritt / Nein: drehe die Welle ein wenig und versuche es erneut. Dreht er nun? -> Ja: Weiter zum nächsten Schritt  / Nein: Bitte melden.

- Motor in Chassis einsetzen, Birnchen der Beleuchtung einsetzen, Platine drauf und anschrauben. Zwei Drähte direkt an den Motor: Dreht er? -> Ja: Weiter zum nächsten Schritt / Nein: Bitte melden (Platine muss untersucht werden)

- Drehgestelle und Räder von Staub reinigen. Wenn möglich mit Druckluft (z.B. aus der Dose), das ist am einfachsten. Sichtkontrolle des abstehenden Schleifkontaktes am hinteren Drehgestellende: Ist der Schleifkontakt verbogen? -> Ja: gerade richten. / Nein: Weiter zum nächsten Schritt.

- Ein Drehgestell aufs Gleis stellen. Macht es Kurzschluss? -> Ja: Bitte melden (muss untersucht werden) / Nein: Weiter zum nächsten Schritt.

- Das andere Drehgestell aufs Gleis stellen. Macht es Kurzschluss? -> Ja: Bitte melden (muss untersucht werden) / Nein: Weiter zum nächsten Schritt.

- Ein Drehgestell mit dem Chassis zusammenbauen. Achtung, die Fahrrichtung der Lok hängt davon ab, ob das DG links oder rechts eingebaut wird! Die Schleifspuren an der Schleiferplatte beim Oberleitungsumschalter geben einen Anhaltspunkt, wo das DG eingebaut werden muss.
Oberleitungsumschalter auf "Unterleitung" stellen.
Lok mit dem einen DG aufs Gleis stellen. Dreht der Motor? -> Ja:  Weiter zum nächsten Schritt / Nein: Bitte melden.

- Das andere Drehgestell mit dem Chassis zusammenbauen. Lok aufs Gleis stellen. Dreht der Motor? -> Ja:  fertig / Nein: Bitte melden.

Felix

Beitrag editiert am 01. 11. 2007 14:27.
Danke Felix,
du hast dir echt Mühe gegeben.
Endlich jemand der sich mit der Lok auskennt.
Die Re 4/4 ist doch genauso aufgebaut wie 110/111/112/143/140!

Hans-G.

Beitrag editiert am 02. 11. 2007 03:47.
Hallo Felix und Hans-G.

Nach umfangreicher Prüfung der ProblemLok habe ich aufgrund eines typengleichen Modells, das ich schon hatte und auch fährt, herausgefunden, dass die Lok zwei gleiche Drehgestelle hat. Egro habe ich kein Rechtes und Linkes, sondern zwei Rechte oder zwei Linke, wie auch immer. Kommt darauf an wie man es betrachtet. Daher auch der Kurzschluss. Jetz muss ich ein gegengleiches DG suchen. Das wird ja wieder mal nicht so einfach sein.

LG
Thomas
Nochmal

Was ist bei dieser Lok vorne und was hinten. Damit ich auch das richtige DG ordern kann?
Vorne und hinten ist egal. Denn wenn die Lok verkejrt herum fährt, kann man die DG gegeneinander tauschen und dann fährt die Lok in die andere, richtige Richtung. (Das ist bei jeder Drehgestell-Lok so.)

Du brauchst kein komplettes DG, sondern nur das schwarze Kunststoff-"U", das die Messingschleifer trägt und das wiederum auf dem DG-Rahmen sitzt. Laut Waschzettel sind die Schleifersätze nur paarweise, also für beide DG, erhältlich.

Vor zwei Jahren musste ich auch so ein Kunststoff-U ersetzen. Daher habe ich noch das zweite rumliegen. Schick mir deine Adresse per Mail, dann ist es deins.

Felix
Hallo Felix

Danke Dir...ich versuch es mal direkt bei Trix zu bestellen, falls es nicht klappt, komme ich auf dein Angebot gerne zurück.

Merci beaucoup

LG
Thomas
Hier ein Bild meiner Re 4/4 11112 in Swiss-Express Lackierung:

http://www.th-ht.ch/images/Mtx-11112.jpg

Diese Lok hat keine Macken

Gruss Thomas

Beitrag editiert am 06. 11. 2007 00:44.
Also bei Trix ist das so:
in Fahrrichtung 1 (vorwärts): linke Radschleifer auf Schleifkontakt und über die rote Leitung auf die Platine. Rechte Räder auf Gehäusemasse und/oder auf die schwarze Leitung. Jedenfalls bei den alten Lok. Das ist dann das rechte Fahrgestell.

Austausch der Schleifkontakte reicht. Kannste gleich Ersatz zulegen, der wird früher oder später gebraucht. Der Schleiferstatz für die SBB-Lok: 41 2071 856 (re & li). und kostet ohne Versand 7,99 Euro.
In die Schweiz wird's dann erfahrungsgemäss ein bisschen teuerer.

Aber Thomas wo hast Du denn die Lok her?
Da muss doch dann irgendwo eine herumstehen die auch zwei gleichgepolte Drehgestelle hat.

Hans-G.


Beitrag editiert am 06. 11. 2007 04:20.
Hallo
Heute habe ich die Ersatzteile von Trix erhalten und habe mich gleich an die Reparatur gemacht. Jetzt fährt die Lok wie es sein sollte. Oh ich bin sooo häppy.

Thomas
Na,
da freue ich mich auch.

Viele Grüsse nach Basel-Land

Hans-G.
Ich habe mal wieder ein Problem mit zwei Loks.
Beide Loks fahren ordentlich. Sobald ich aber den Trafo auf Höchleistung hochstelle, beginnt ein Tempoabfall und sie fangen an zu "quietschen".
Ich habe sie bereits gereinigt (SR24) und wieder geölt.

Mir kann sicher geholfen werden

Gruss
Thomas
Hmm, ich hatte ein ähnliches Phänomen einmal mit einer Hobbytrain Ae 4/4.
Folgendes schaffte Abhile:
- Motor ausbauen
- ca 10-15min den Motor unter Volldampf warmlaufen lassen
- Motorlager mit einem dünnflüssigen Öl ganz leicht ölen.

Dies hat das Problem dann behoben.
Hallo Peter,
hallo Thomas,

wenn es kreischt, sind die Motorlager bereits trocken. (deutliches Symptom hierfür ist auch, daß die Fahrgeschwindigkeit während des kreischenden Geräusches deutlich abnimmt => Motorwelle befindet sich im Resonanzbereich)

Da würde ich nicht mehr mit Volldampf warmlaufen lassen. (m.E. droht ein Ausschlagen der Lager, dann geht das Keischen nicht mehr weg...)

Stattdessen die Motorlager leicht ölen (ein Tröpchen auf einer Nadelspitze), dann mit langsamer Geschwindigkeit das Öl verteilen lassen (besser: vom Lager "aufsaugen" lassen) und erst dann die Drehzahl erhöhen.

LG aNdreas


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