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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Fleischmann Drehscheibe: sie brummt, aber dreht nicht

THEMA: Fleischmann Drehscheibe: sie brummt, aber dreht nicht
Startbeitrag
Ruhrpottfan - 03.03.21 17:10
HHallo N-Bahner,
als letzten Akt meines Anlagenumbaus versuche ich die Fleischmann Drehscheibe ans Laufen zu kriegen.
Im Moment analog, also per mitgelieferten Handregler zum Testen. Später dann per Rautenhaus Drehscheibensteuerung digital.
Sie hat "trocken "d.h. außerhalb der Anlage an meinem Testplatz schon analog als auch digital funktioniert. Aber jetzt eingebaut will sie nicht mehr. Wenn ich den Handregler betätige brummt der Motor nur kurz, aber die Drehscheibe bewegt sich nicht. Per Handhebel habe ich die Bühne dann an eine andere Position gestellt. Gleiches Ergebnis: Brummen u. keine Drehung. Was mache ich falsch? Ist die Schnecke des Motors nicht eingerastet? Fahre ich irgendwo gegen einen mechanischen Widerstand? Ich komme nicht so recht weiter rund wäre für einen kleinen Denkanstoß dankbar.
Mfg
Jörg

Hallo Jörg
Drück mal die Gleisanschlüsse von der Mitte weg, hab sie auch schon mal zu eng montiert, da steckt sie dann manchmal.
Lg Peter
Hallo Jörg,

das kenne ich,

sicher,  dass der Motor brummt?
Da ist noch eine Spule,  die so einen Klick beim einschalten macht. Wenn der Motor dann nicht anläuft,  hört man sie brummen. Hört man normal nicht wenn der Motor dreht.
Vielleicht ist innen eins der Drähtchen zum Motor ab.
Da musst du die Bühne mal aufschrauben.

Grüße Torsten
Hatte das Problem auch. habe die Kontakte an den Enden mit Schleifpapier bearbeitet um den Dreck zu entfernen. Das Gleiche habe ich nach Herausnehmen der Bühne mit den restlichen Kontakten gemacht.
Anschließend noch mit Isopropanol (damals noch mit Spiritus) gereinigt. Danach muss sie noch einige Runden drehen. Dann ging sie bei mir wieder.

Gruß
Thomas
Hallo Enemy,
was meinst du denn mit Kontakten?Diese Dinger aus Metall
Gruß
Jörg
Ja, jeweils am Ende der Drehbühne. Und unter der Bühne die Kontakte die an den Schleifringen schleifen.

Gruß Thomas
Hallo Thorsten,
danke für den Denkanstoss.Ich habe immer etwas Angst davor es auseinanderzunehmen, da ich nur noch über ein funktionstüchtige Hand verfüge, da ist basteln immer etwas spannend.
Wofür ist denn diese Spule?
Mein externer Berater vom örtlichen Mobaclub sprach von einem Stift zur Verriegelung. Gibt es das da?
Den Stift gibt es. Wenn du die Abdeckung zwischen den Schienen auf der Bühne entfernst, siehst du ihn. Damit die Bühne auf dem Stift bleibt, ist diese mit einem Sägering (E-Ring) gesichert. Diesen musst du behutsam entfernen. Aber vorher auf beiden Seiten der Bühne die Auffahr- oder die Blindstutzen entfernen und dann die Bühne mit dem Handhebel so drehen, dass sie auf beiden Seiten dort ist wo die Stutzen entfernt sind. Sonst bekommst du die Bühne nach dem Entfernen des Sägerings nicht herausgehoben. Nichts wildes, aber du musst vorsichtig sein beim Entfernen des Sägerings, sonst beschädigst du ggf. die Bühne durch Kratzer.

Gruß Thomas
Hallo Jörg (Ruhrpottfan),

sei auch vorsichtig daß der Seeger-Sicherungsring (nicht Sägering) beim abziehen nicht den "Abflug macht".

mf Gruß
Werner V.
Moin Jörg,

Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name:

Ich habe immer etwas Angst davor es auseinanderzunehmen, da ich nur noch über ein funktionstüchtige Hand verfüge, da ist basteln immer etwas spannend.
Wofür ist denn diese Spule?



Ich hatte erst vor kurzem die H0-Drehscheibe teilweise zerlegt und dabei auch die Funtionsweise kennengelernt. Bei der N-Drehscheibe sieht das ähnlich aus. Auf dem Ersatzteilblatt
https://www.fleischmann.de/doc/et/2/de/9152_13929.pdf
sieht man die Bühne von unten.
Rechts neben den Schleifringen sieht man die Spule, die als erstes Strom bekommt, wenn der Schalter betätigt wird. Das Magnetfeld zieht den Winkel da drüber an und der helle Riegel wird nach links bewegt. Das sorgt nun dafür, daß
- das große Zahnrad rechts entriegelt wird
- der Antriebsmotorkontakt geschlossen wird, die Bühne bewegt sich.
Wenn jetzt der Schalter losgelassen wird, kann der Riegel nicht zurück nach rechts, weil von dem großen Zahnrad daran gehindert wird.
Weiter unten kann man es besser sehen, da sind kleine Einkerbungen, so grob alle 45°. Erst, wenn diese erreicht wird , kann der Riegel wieder zurück, der Motor wird dadurch wieder abgeschaltet.

Wenn man die vier Schrauben löst, kann man den Riegel mit der Platte darunter abnehmen und kommt an den Motor. Das ist noch einfach, aber bei dem H0-Teil war es ein Akt, das wieder zusammenzubauen. Ich rate dir eindringlich, das nicht zu tun!

Gruß
Kai
Hallo Jörg
Mal eine Vermutung von mir, kann es sein, das die Drehscheibengrube leicht verspannt eingebaut ist?? Wenn sie im ausgebauten Zustand funktionierte, muß das ja im eingebauten Zustand ebenfalls funktionieren. Ist der Ausschnitt für die Grube zu knapp? Die Befestigung der Grube auf der Platte könnte auch zu Verspannungen führen. Das alles kann bewirken, dass die Bühne sich nicht dreht.
Nimm sie zum Testen noch mal aus der Anlage, vielleicht läuft sie dann?
Ich wünsche dir das du das hin bekommst.
Gruß elber
Ok, es ist Weihnachten, und genau das da oben ist gerade passiert...
Schleifbahnen sauber...
Brummt...
Können das die Motorkohlen sein ?
Gruß
Gert
Wie löse ich den kompletten Antrieb ?
Gruß
Gert

Ok, raus...Kohlen prüfen !??

Gelöst / Weihnachten kann kommen...es war der lange graue Riegel, der sich verhakt hatte !
Danke, Kai (#9) !
FROHE Weihnacht !
Gert

Uff. Weihnachtsbetrieb...und man kann keine Loks drehen !?!?!?
Hallo zusammen,
es ist zwar nichtmehr Weihnachten, aber ich möchte zu diesem Thema hier aufspringen.
Ich habe eine 9152 C. Erstmal war alles ok. Dann ist der Drehscheibenschalter ausgefallen. Keine Ahnung warum. Hab den Schalter 6910 eingesendet und einen neuen bekommen. Alles wieder ok.
Doch jetzt die gleiche Sch..... Schwierigkeit.
Die Scheibe dreht nur noch wenn ich den grauen Hebel von Hand bediene. Dann klappt alles normal. D.h. es kann eigentlich nur am 6910 liegen. Hab den mit Vorsicht geöffnet und finde aber keinen Grund für diesen Effekt.
Kann mir jemand sagen welchen Kontakt der graue Hebel auslöst? Ich möchte das dann auf eigene Taster umbauen.
Schöne Grüße
Günter
Günter,

warum so umständlich?
Du hast 5 Kabel zur Verfügung.
2 davon sind für den Fahrstrom. Die scheiden für Deine Taster aus.
Die anderen 3 sind wie eine Weiche zu behandeln. Habe jetzt die Kabelfarben nicht vor mir. Ein Pol führt dauerhaft Kontakt, die anderen beiden bestimmen die Richtung, je nach Tastdauer.
Ausprobieren hilft.
Den Hebel an der Bühne bedient man nur für Positionskorrekturen.

Gruß aus Nordertown
Zu #15

Letzter Satz: Meiner Meinung nach nicht ganz richtig. In der eine Stellung bedient man zwar die Bühne für Positionskorrekturen . In der andere Richtung gedrükt um jedesmal bwz durchgehend über die Anschlüsse zu springen.

Grüße,
Robert G
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

In der andere Richtung gedrükt um jedesmal bwz durchgehend über die Anschlüsse zu springen.

... ist zwar technisch korrekt, aber im Betrieb äusserst unpraktisch. Dann kann man gleich auf Handbedienung umsteigen und braucht keine elektrische Ansteuerung. Deshalb habe ich es auch gar nicht erwähnt.

Gruß aus Nordertown
Hallo und vielen Dank für die Antworten,

Hat der Gruß aus Nordertown auch einen Namen, oder soll ich Dich wirklich mit Nordertown ansprechen?

Du hast schon recht, warum so kompliziert, aber kompliziert wird es dann, wenn über die "Fernsteuerung" nichts zu bewegen ist.
Egal wie ich die 3 Leitungen schalte, es bewegt sich nix. Ich hab auch den Schaltplan für die Fleischmann mit dem Schaltbild des 6910 Schalter. Ich denke ich kann den auch richtig lesen, ist ja nicht kompliziert. Der Fehler liegt in der Drehscheibe. Ich finde nicht heraus, welchen Kontakt der graue Hebel auslöst, denn der müsste der gleiche sein den auch der 6910 auslösen soll, aber nicht tut.

Schönen Gruß aus dem noch sonnigen Süden
Günter
Doch nur #9 ??
Gruß
Gert
Dieses PDF kenne ich. Ich stell mich ganz schön blöde an. Entweder sitze ich auf der Leitung und bin zu doof zum messen, oder ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht, oder - oder - oder.
Sorry für diese Antwort. Ist nicht bös gemeint.
Normaler Weise bin ich relativ fit in Mechanik und Elektrik, doch hier stelle ich mich wirklich doof an.
Ich werd jetzt nochmal das ganze Ding zerlegen und sehen, dass ich eine Möglichkeit finde diesen Motor von extern zu bewegen.
Danke für den Hinweis.
Gruß
Günter
Hallo Günter,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich finde nicht heraus, welchen Kontakt der graue Hebel auslöst



du meinst doch den grauen Hebel der aus der Bühne herausschaut - oder?
Der Hebel betätigt mechanisch die Entriegelung und wie in #9 beschrieben:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Rechts neben den Schleifringen sieht man die Spule, die als erstes Strom bekommt, wenn der Schalter betätigt wird. Das Magnetfeld zieht den Winkel da drüber an und der helle Riegel wird nach links bewegt.



Also betätigt der graue Hebel keinen Kontakt, sondern bewegt mechanisch den Entriegelungsschieber. So als wenn die runde Spule links am Ende des Schiebers an der trapezförmigen Klappe ziehen würde - wenn die Spule keinen Strom bekommt oder selber kaputt ist, dann  bewegt die Klappe den Schieber nicht, die Drehscheibe bleibt verriegelt und vielleicht zieht dabei die Spule so viel Strom, dass dein Drehscheibenschalter deswegen kaputt geht.

Hoffe für dich das die Spule nicht defekt ist ...

Schöne Grüße
Peter


Hallo Peter,
nein, die Spule ist schon ok. Genau den grauen Hebel meine ich.
Irgendwas löst der jedoch aus. Der Hebel hat zwei Funktionen. So wie von Dir beschrieben ist das richtig. Das ist die eine Funktion, damit wird die Bühne von Hand drehbar ohne jede Elektrik. Das funktioniert, wenn Du den Hebel nach Innen drückst.
Wird der Hebel nach Aussen gedrückt, dreht sich die Scheibe um eine Position weiter (elektrisch) und rastet beim nächsten Abgang ein. Die Richtung bestimmst Du mit dem Wahlschalter (6910) vorher.
Also löst der graue Hebel irgendeinen Kontakt aus, aber welchen. Da ist mein Problem.
Gruß
Günter
Der Hebel wirkt mechanisch auf die Raste, die normal von der Spule angezogen wird. Diese schliesst den Kontakt zum Motor.
Ich denke, nicht der Schalter ist defekt, sondern in der Bühne gibt es keinen Kontakt.
Von den 3 Strippen grau gelb rot einfach grau an Spannung und gelb und rot an den anderen Pol halten. Dann muss bei rot/grau die Spule ziehen und bei gelb/grau der Motor laufen. Der läuft aber nur, wenn die Spule auch entriegelt.
Also Klickgeräusch bei rot/grau dann gelb dazu.

Jürgen H.
Hallo zusammen!

Wenn man sich die PDF Seite 1 aus #9 anschaut, dann sieht man bei der Ansicht von unten auf der rechten Seite vier Schrauben mit der Nummer 71 3506. Mit zwei dieser Schrauben (unterhalb des grauen Hebels) sind Kontaktbleche befestigt. Der Hebel bewegt in einer Richtung eine Kontaktbrücke, die in der Zuleitung zum Motor liegt. Wenn die Bühne einrastet, dann öffnet der Kontakt und stoppt somit der Motor. Die Spule soll die Mechanik der Verriegelung zurückziehen und gleichzeitig auch den Kontakt schließen, dann läuft der Motor los. Es scheint aber so zu sein, das die Spule nicht weit genug anzieht um den Kontakt zu schließen. Somit läuft die Drehscheibe nicht an. Wenn du den seitlichen Hebel nutzt, dann ist der Weg weit genug um den Kontakt zu schließen. Da bleibt nur alles zu kontrollieren, zu reinigen und vorsichtig zu fetten. Ansonsten Fummelei, um entweder den Weg, den die Spule anzieht zu optimieren oder aber alles zu demontieren und das Kontaktblech zu justieren. Hab ich alles hinter mir. Jetzt läuft die Scheibe (fast) störungsfrei.

Viel Erfolg und Gruß
FraNk

Das  hatte ich genau so: die lange graue Stange hatte sich "verkeilt"...freimachen, und schon lief es !
Das  hatte ich genau so: die lange graue Stange hatte sich "verkeilt"...freimachen, und schon lief es ! Auch bei mir schien es erst so, als ob die Spule gar nicht schließen will/kann......
Gruß
Gert
Guten Abend,
ich habe vor Jahren meine Drehscheibe umgebaut und zuvor die Funktion an Hand eines selbst gezeichneten Stromlaufplans heraus gefunden.
Aber ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Grüßle aus dem Neckartal

Joachim

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Hallo zusammen,
das sind sehr brauchbare Hinweise. Auch der Schaltplan gibt Aufschluß.
Ich check das mal alles und melde mich wieder, so oder so!

Danke
Günter
Hallo Drehscheibler,
ein wenig Blech, ein Kilo Lack und fertig ist der Hanomag.
Den Spruch kennen sicher noch viele meines Alters.
Die Drehscheibe funzt wieder!
Von wegen elektrisches Problem, nein eine Folge aus mehreren Fakten die ich erklären möchte, damit das niemandem mehr den Kopf zerbricht.
Ich bin ursprünglich von einem elektrischen Problem ausgegangen, bis ich von euch so viel Info hatte, daß ich mir das alles richtig vorstellen konnte.
Ich leg auch noch ein paar Fotos bei, damit das verständlich wird.
Der ganze Schlitten mit dem Motor und Antriebsrad ist in Führungen gelagert, die man von Aussen schmieren kann ohne die Drehscheibe zu demontieren. In der 9152_13929.pdf (kann aus dem Internet geöffnet werden https://www.fleischmann.de/doc/et/2/de/9152_13929.pdf) sieht man zwei längliche Aussparungen hinter den Geländerstützen. Dort etwas Gleitöl, dann läuft der Schlitten wieder vernünftig.
Das war bei mir der erste Fehler, daß das alles strohtrocken war.
Doch nach dem Schmieren lief das Teil immer noch nicht.
Also nochmal alles auseinander gebaut und genauer angesehen.
Es gibt da 2 Entstörkondensatoren. Davon war einer (werkseits) so mies verlötet, daß er nicht in dem dafür vorgesehenen Freiraum lag, sondern etwas (ca. 0,5 mm) über die Kante des Gleitsteges ragte und somit auf dem darunter liegenden Stahlblech schleifte. Der ganze Schlitten ging dann, nachdem ich den Kondensator mit Lötkolben und Pinzette in seinem Stauraum versenkt hatte wieder leicht.
Drehen tat sich die Drehscheibe aber immernoch nicht. Ich hörte zwar das "Klacken" der Spule, doch der Motor wollte nicht.
Nach der Kontrolle von Jonis Schaltplan konnte es nun nur noch an einer fehlenden Verbindung liegen.
Also wieder alles demontiert und siehe da, die Kabel!!!
Ich weiß nicht welcher Hirnie bei Fleischmann an einer Stelle, wo Kabel bewegt werden keine hochflexiblen Litzen, sonder Drähte verlegt. Durch die Bewegung des Schlittens werden die drei Kabel (schwarz, blau und gelb) permanent gebogen. Das gelbe war gebrochen. Ich hab die Kabel durch hochflexible Litzen ersetzt und nun dreht sich das Ding wieder vernünftig.
Es war schon interessant zu sehen was Kleinigkeiten für Ärger machen.

Ich bedanke mich bei allen hier im Forum für Eure professionelle Hilfe.
Schöne Grüße
Günter
Guten Abend, das freut mich,dass du die Drehscheibe erfolgreich wieder zum Laufen bzw. drehen gebracht hast.
Wünsche allen einen erholsamen Sonntag

Grüßle Joachim
Hallo zusammen,
ich dachte, aber es ist doch noch nicht zu Ende. Die Scheibe dreht und funktioniert wieder zuverlässig, doch jetzt taucht ein anderes Problem auf.
Ich habe eine 9152C und Probleme mit der Polung, bzw. mit der Schaltung.

Ich hab mal eine JPG Datei angehängt um Unklarheiten zu beseitigen.

Mein Problem:
Die Scheibe dreht einwandfrei und ich kann die Lok`s bewegen solange ich nicht die Unterbrechungen überfahre.
Steht die Scheibe so, dass die Lok ausfahren kann, habe ich im restlichen Streckennetz keine Spannung, die Lok bleibt stehen. Soweit noch kein Thema. Ich drehe die Scheibe eine Position weiter, dann bleibt die Kehrschleife stromlos und auch das restliche Netz.
Schalte ich nun die Drehrichtung um, dann bekomme ich wieder Strom auf dem Netz. Doch wie bekomme ich die Lock nun über die Unterbrecher? Sie steht ja immernoch im Kehrschleifenbereich.
Hat da jemand eine Antwort?
Schon mal vielen Dank für eure Hilfe.
Gruß Günter

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Hallo Günter,

Sorry, aber zu wenig Informationen um irgendetwas beitragen zu können.
- wo sind die Einspeisungen der Fahrspannung?
- Trennung erfolgt an den roten Linien an einer Schiene oder an beiden Schienen?
- Einspeisung nur an der Drehscheibe? Wenn ja, kommt es dann bei 180° Drehung zum Vertauschen bei der Einspeisung von der Fahrspannung? Kurzschlussgefahr?
- Kannst du messen, wie die Fahrspannung an der Trennstelle (rote Linien ankommt? Wegdrehen der Drehscheibe macht das Gleis stromlos?

Leider kann ich aus der Beschreibung nicht nachvollziehen was passiert, da hilft nur messen an der Anlage selber ...

Schöne Grüße
Peter

PS. wir haben die Fleischmann-Drehscheibe umgebaut wegen der Fahrspannung aus der Mitte heraus ... die Gleise zur Drehscheibe sind alle jeweils ein eigener Block. Die Drehscheibe holt sich die Fahrspannung über die Schleifkontakte aus kurzen Gleisabschnitten rund um die Drehscheibe herum. Zum Drehen wird die Fahrspannung mit dem Drehscheibenschalter abgeschaltet, damit die Schleifkontakte keinen Kurzschluß machen. Lief bei uns problemlos, aber war noch nicht der letzte geplante Stand der Technik. Eine Automatisierung war geplant...

Die von PeterP zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

damit die Schleifkontakte keinen Kurzschluß machen.



Die Schleifkontakte habe ich allesamt herunter gebogen damit sie keinerlei Kontakt mehr haben.
Die Bühne wird über ein KSM versorgt und stellt damit einen eigenen Block dar. Anschlussgleise sind somit von der Bühne getrennt und jeweils ein Block.
Auf analog übertragen würde ich statt des KSM einen 2-poligen Umschalter an die Bühnengleise anschliessen und die Fahrspannung von Hand umpolen, passend zu den Gleisen und der Polung (Fahrtrichtung) dort.

Jürgen H.
Hi Jürgen,

ok - das bedeutet, wenn die erste Achse über den Grubenrandrand rollt, wird das Drehscheibengleis bei einem Kurzschluss über das KSM umgepolt - korrekt? Das müsste ja messbar sein, wenn man die Drehscheibe bewegt bzw. mit einer Achse die Gleise verbindet.
Ich hab aber immer noch ein Problem zu verstehen, was jetzt nicht funktioniert.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich kann die Lok`s bewegen solange ich nicht die Unterbrechungen überfahre


du meinst damit die roten Linien?
die Blöcke zwischen der roten Linie zu der Drehscheibe hin kannst du von der Drehscheibe erreichen, aber die rote Linie nicht überfahren?
- Hast du ein Bild von der Drehscheibe mit den Gleisen?
- wo sind die Einspeisungen der Fahrspannung? welche Drahtfarbe der ZE liegt wo an?
- Trennung erfolgt an den roten Linien an einer Schiene oder an beiden Schienen?

Schöne Grüße
Peter
Hallo Jürgen,

du hast eine 9152C, wie du schreibst. Hast du denn die Kontakte von dem Relais in der Bühne überbrückt? Dies ist im Digitalbetrieb sehr hilfreich, bzw. sogar erforderlich, wenn du nicht mehr nur mit dem Schalter von Fleischmann arbeitest.

Gruß. FraNk
Sorry: Alles das zeigt nur eins: Wir sehen beim Auseinanderbauen und Reparieren, was für schräge Konstruktionen da "erfunden" werden...oder clevere Konstruktionen, und dann: Hört es einfach auf / das muss der Kunde richten !
Als ich endlich alles auseinander hatte, kam eigentlich sowas wie "guck mal schau !"...
Ich jedenfalls hätte ebenso das Problem nicht gelöst ohne die Hilfe hier ! Muss man aber heutzutage für alles und jedes ein Forum haben ?
Scheinbar ja !
Ok, auch von mir: Danke an alle !
Gert
Hallo an alle Beteiligten,
es ist schön zu sehen, dass sich bei mir N Bahnler unterhalten die Ahnung haben.
Auf mich projektiert stehe ich da am Anfang einer Geschichte die ich ursprünglich unterschätzt habe. Ich dachte... und das dachte ich auch nur... einbauen und fertig.
Weit gefehlt.
Ich hab wie in #29 erklärt, schon einiges hinter mir und es geht jetzt mit der Elektrik weiter. Ehrlich gesagt, ich stehe vor der Entscheidung die ganze Anlage zu digitalisieren. Mit Aufbauten etc. bin ich noch garnicht zu Gange, das steht noch alles offen.
Ich denke, wenn ich euch so zuhöre, ist eine Drehscheibe zu digitalisieren eine Aufgabe die garnicht so einfach ist.
Mal eine Frage an euch. Kann ich das? Ich bin Werkzeugmachermeister, habe dann in der Robotik gearbeitet und mir dabei Software und Hardwarewissen angeeignet. Löten, Messen, Verlegen ist kein Problem. Braucht es für den Job noch mehr?
Wenn nicht, bitte ich um Eure Hilfe, aber Stück für Stück.
Die Schienen an den roten Linien sind durchgängig. D.h. beide Gleise sind getrennt. Diese drei Blöcke erhalten den Strom von der Drehscheibe. Deshalb auch kein Strom, wenn die Scheibe nicht am Abgang eingerastet ist.
Das restliche Schienennetz wird über den Fleischmann 6720  versorgt. Die beiden gelben Leitungen der Drehscheibe sind dazu paralell geklemmt.
Mir gefällt die Idee, den Drehschalter komplett wegzulassen und eine eigene Steuerung zu bauen.
Ich hab von Joachim einen Schaltplan, der auch mit meiner Drehscheibe übereinstimmt. Ich finde dort kein Relais. Lieber Frank, sag mir bitte wo das Relais sitzt.
Ich messe das alles nochmal durch, mach ein Foto vom Aufbau und gebe die Messwerte dazu.
Kann man in diesem Forum auch Mehrseitige PDF Dateien übermitteln? Ich bin hier noch relativ frisch und kenne das Forum noch nicht gut genug.
Schon mal vielen Dank für die Denkanstöße. Ich habe nicht erwartet, daß da soviel von euch kommt. Es freut mich sehr.
Schönen Gruß
Günter
Ich hatte mir die Drehscheibe vor zwei Jahren gebraucht gekauft. Im Weihnachtsurlaub habe ich nun endlich mein BW gebaut und die Drehscheibe in Betrieb genommen. Allerdings mit analoger Ansteuerung. Gefahren wird digital.

Einige Dinge wurden schon geschrieben, Bei einer Drehung um 180 Grad findet eine Verpolung statt. Daneben gibt es eine weitere Position. Dazu benötigt man dann wohl ein Kehrschleifenmodul. In der Anleitung las ich, dass man den Fahrstrom beim Drehen abschalten soll. Das habe ich mit einem Kippschalter realisiert. Damit funktioniert das in dieser Konstellation.

An die Digitalsteuerung von Weichen, Signalen und auch der Drehscheibe habe ich mich noch nicht herangewagt.

Gruß
Jürgen
Hallo,
Nur für´s Protokoll: Ich habe keine Probleme mit meinem Drehscheibenbetrieb und habe eine ohne "C".
Ich fahre digital, steuere meine Anlage digital, aber die Drehscheibe läuft analog mit den orig. Drehschalter.

Jürgen H.
Ja, bei mir auch.


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