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THEMA: Fragen zur Gleisverlegung

THEMA: Fragen zur Gleisverlegung
Startbeitrag
helmut_k - 04.03.21 12:10
Hallo,
bin gerade am planen einer neuen Anlage zum Wiedereinstieg. Dazu folgende Frage:
Wie befestigt man am sinnvollsten die Gleise auf der Unterlage?
Kleben, Nageln, Schrauben ..etc.
Ist eine Korkunterlage sinnvoll und wenn ja, wie ausgeführt?
Vielen Dank
Helmut

Hi.,
Meine Erfahrung zwecks Gleise verlegen...
Mind. 6mm Sperrholz besser 8mm, darauf Kork ganzflächig, als Schienenunterlage nutze ich Antirutschmatten  3mm, …Verklebt Kork mit Korkkleber, Punktuell mit elast. Kraftkleber den Rest

Gruß Udo
Hallo Helmut,

jeder macht das anders und hat bestimmt gute Gründe dafür ...

Ich hatte mich fürs Anschrauben entschieden, das ist sicher haltbar und zerstörungsfrei entfernbar/umbaubar. Minitrix Gleisschrauben 1,3 mm (oder billigere Baumarktware) in 1,0 mm Vorbohrung der Holzplatte.

Die Holzkonstruktion hatten wir aus 19mm Fußbodenplatten gebaut. Die sind so stabil, da kann man sich draufsetzen ohne Versteifungen drunter. Und die sind so schwer, dass da nichts ins Schwingen kommt und laut wird. Fahrgeräusche hab ich nur auf den wenigen aufgeständerten Strecken mit 4mm.Sperrholz. Auf Kork oder anderen Dämmung hatten wir bewusst verzichtet.

Viel Erfolg für deine eigenen Erprobungen wünscht
Wolfgang
Zitat

Mind. 6mm Sperrholz besser 8mm,



Ich schau immer, daß ich Platten bekomme, die möglichst viele vollflächig verleimte Furniere besitzen. Die heißen dann auch Multiplex. Nach meiner Erfahrung sind die verwindungssteifer und kosten auch nicht viel mehr. Zudem sollte man gucken, welches Holz es ist. Es gibt ja Pappel, Birke, ... . Birke ist etwas schwerer, ist aber auch deutlich stabiler bei gleicher Dicke.

Verlegung: Schattenbahnhof: Einfach kleine Spax-Schraube durch den Schwellenrost, fertig. Brutal aber wirksam. Aber bei geschraubten Gleisen gibt es keinerlei Geräuschdämmung! Will man auf Dämmung verlegen, muß man die Gleise dann kleben. Eine Schraube stellt immer eine mechanische und schallleitende Verbindung her.

Sichtbarer Bereich: Fixieren mit Heftzwecken und/oder Schrauben, dann Schottern, Schrauben & Heftzwecken entfernen, Löcher einschottern, fertig.

Was man als Schallschutz benutzt, ist Geschmackssache. Manche mögen die Fahrgeräusche, andere Verlegen auf Kork oder auf dünne Schaumstoffplatten wie die Dinger, die man aus dem Stapel ausfalten kann. Könnten die da gewesen sein: https://www.obi.de/trittschalldaemmung/selitac...-bis-20-db/p/3627429

Gruß
Klaus

Hallo,

http://www.lokliege.de/9.html
Gleisbettung und Gleis werden verklebt. Prima Schalldämmung. Gibt ein schönes Schotterbett.

Andere schwören auf "Resorb". -> Suchfunktion

Grüße
Zwengelmann
Hallo, vielen Dank erst einmal.

Welche Kleber sind denn geeignet? Welche benutzt ihr (Marke / Name) ?

Grüße
Helmut
Hallo Helmut,

Kork haben wir mit Pattex auf die Basistrasse aufgeklebt, die Gleise (Peco Code 55) dann ebenfalls mit Pattex aufgeklebt und die endgültige Klebung erfolgte durch Schottern und den bewährten Weißleim+Wasser+Tropfen Spüli. Pattex klebt die Gleise stabil genug, dass man bereits die Trennschnitte machen kann und Probefahren ...

Im Untergrund haben wir die Gleise nur mit Heißkleber um die Schwellenköpfe herum fixiert ... schnelle Verlegung, gute Geräuschdämmung da keine flächige Verklebung vorhanden ist. Die Anlage musste leider abgebaut werden, die Schienen konnten mit einer Spachtel abgehebelt werden und so gut wie keine Verluste beim Abbau.

Nageln und Schrauben würde ich nur versuchen, wenn die Klebung sich z.B. bei transportablen Modulen nicht als ausreichend erweisen würde. Zum einen bekommt man durch Nageln oder Schrauben schnell Wellen oder Zick/Zack in die Gleise, zum anderen stören es mich optisch.

Schöne Grüße
Peter


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http://www.lokliege.de/9.html
Hab ich auch verwendet
Ist super
Kann ich nur empfehlen
LG
Kalle
Hallo zusammen

Ich klebe mit zwei verschiedenen Kleber meine Gleise fest.

Zu einem mit Holzleim wasserfest und auch mit dem Kleber von minitec 'hochflexibler Gleis - und Universalkleber'.
Mit beiden komme ich bestens klar.

Gruß Rudi
Hallo N-Bahner,

hier meine erfahrung beim Kleben von Gleisen.
Gleise, Resorb oder Kork klebe ich mit Holzleim oder mit Buchbinderleim. Ist meiner Meinung nach beides gleichwertig. Mit Buchbinderleim geklebte Gleise kann man durch einweichen mit einem nassen Lappen wieder lösen.
Zum Schotterkleben nehme ich einfachen Tiefengrund. Der hat den Vorteil das er fertig einsetztbar ist, sich sehr gut verteilt und nach dem Trocknen farbneutral ist.

VG Andreas
Hallo Helmut,

ich habe vor Jahren eine nicht volledete Anlage gekauft. Der Erbauer ist verstorben bevor er sie fertigstellen konnte.

Ich war sehr froh, dass alle Gleise verschraubt waren. Änderungen sind nach meiner Erfahrung immer wieder notwendig. Auch ich habe vorher geklebt und dies mit Materialverlust bezahlt...............

VG Paul
Hallo Helmut

Ich denke wirklich da hat jeder so seine eigenen Erfahrungen und Präferenzen. Ich habe mir vor Beginn des Anlagenbaus ein rel großes Testoval gebaut und dort alle möglichen Material und Fixierungskombinationen im direktenVergleich getestet. Bei Peco Flexgleisen bleibt ohnehin nur das vollflächige Verkleben, Bettungsgleise würde ich schrauben. Ich verwende dzt Peco mit den 3mm Moosgummistreifen ( Minitec) - die isolieren hörbar besser als Kork. Den Moosgummi klebe ich mit Ponal auf Holz , die Gleise mit Minitec Gleiskleber damit bin ich recht zufrieden. Gelegentlich bei einer Weiche mal ein Nagel zum fixieren ( die Weinert Gleisnägel mit dem Nageldrücker sind auch leicht wieder entfernbar) -das gibt zwar theoretisch eine Körperschallbrücke, stört aber praktisch kaum.Letztlich findet jeder durch try and error sein Optimum
VG und viel Spaß
Heinz
Hallo Helmut,
bei mir liegen die Schienen auf 1 cm
dickem Sperrholz,sowohl in der Ebene wie auch bei den sufgeständerten Trassen.
Unterlage zur Schallreduzierung gibt's bei mir nicht.
Schienen sind unterschiedlich befestigt.
Mal genagelt oder geschraubt,
mal gekleidet mit Leim und mal geklebt mit doppelseitigem Klebeband .
Betrieb läuft ohne nennenswerte Probleme und der Geräuschpegel ist absolut ok,nicht zu laut oder störend.

Grüße Dietmar
Hallo alle zusammen,
ich bin seit kurzem hier im Forum und habe auch schon eine Menge erfahren. Im Dezember hatte ich angefangen mir eine MoBa zu bauen. Habe losgelegt und das eine oder andere Problem erfahren. Nach diversenen Recherchen konnte ich einige Fehler korrigieren. Das größte Problem was noch zu lösen galt (bis jetzt) ist die Lautstärke des Zuges. Hier hatte ich einen Beitag gesehen und dieses sofort umgesetzt. Mein Aufbau: 8 mm Pappelsterrholz auf Rahmenkonstruktion, 4 mm Kork, Gleis genagelt. Jetzt Kork entfernt und durch 3 mm Gummikork ersetzt, Zusätztlich 3 mm Gummikork als Gleisbett. Ein himmelweiter Unterschied, richtig leise, so dass es jetzt richtig Spass macht.
Das nächste, was ich angehen werde, ist die Weichen (Tillig) zu bearbeiten. Die Spurkränze setzen im Herzstück auf, was jedesmal polltert. Auch die Verbindung zwischen Weichenzunge und Stellschwelle muss etwas abgefeilt werden, da hier auch die Spurkränze aufsetzten.
Gruß
12 mm Multiplex auf Rahmen 18 x 24 o.ä. / 3 mm Kork unter alle Schienen...schon immer ! Und: alle 3 m Verbindung Areal zu Areal mit Ausgleichsstücken...
Gruß zum Sonntag !
Gert

Ich schalte ab und an den Sound ab und fahre ohne / ein Erzzug oder D-Zug sollte auch einen "Eigen"-Sound haben...
Hallo zusammen,

also ich habe den Fehler gemacht und 4 mm Spanplatten verwendet. Hintergrund meiner damaligen (Fehl-)Entscheidung war, dass ich einige Rampen vorgesehen hatte und mir gut biegsames Grundmaterial vorgestellt hatte. Es ging auch, irgendwie... aber fragt nicht wie. Auf das Ergebnis kann man sogar fast noch Stolz sein, aber mein Repertoire an Kraftwörtern hat sich in der Bauphase auch verdreifacht .

Viele Grüße, Niklas

PS: Ich plane um und werde 8 mm Spanplatten verwenden und dann 2 mm Kork obendrauf kleben und dann alles mit Schienenschrauben verschrauben, die sind super!


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