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THEMA: Minitrix 12459 (41 1070-6 DR) läuft nicht mehr

THEMA: Minitrix 12459 (41 1070-6 DR) läuft nicht mehr
Startbeitrag
Bw Wb - 05.03.21 11:17
Hallo,
meine analoge Minitrix-41er (Erscheinungsjahr der 41 1070-6 war 2009) läuft nicht mehr. Sie hatte im vergangenen Jahr beim anfahren angefangen zu stocken. Meistens musste ich eine Weile rückwärts fahren, bis sie wieder richtig in Fahrt kam. Irgendwann wollte sie gar nicht mehr, nur noch das Licht leuchtete. Meine Vermutung war eine defekte Steckerplatte. Inzwischen habe ich mir dieses Teil neu besorgt. Immerhin habe ich es geschafft, dass das Licht beim Fahrtrichtungswechsel wieder leuchtet, aber die Lok bewegt sich nicht von der Stelle. Der Motor selbst läuft beim Test mit zwei drangehaltenen Stromkabeln. Kann es sein, dass die Leiterplatte defekt ist? Für diese gibt es scheinbar keinen Ersatz mehr.
Das Kuriose ist, dass meine Brawa-65.10 ebenfalls solche Fahrtaussetzer hat, aber keine eingebaute Elektronik besitzt. Mal fährt sie, mal bleibt sie regungslos stehen. Mitunter brauchte ich nur deren Motor etwas zu bewegen.
Gruß Manni

Hallo Manni,

kann schon sein, dass die Leiterplatte das Problem ist. Bei meiner DR 41 war das beim Kauf schon so. Die ging über den Händler an MTX zurück. Dann lief sie.
Bei einer anderen MTX Lok hatte ich auch schon das Problem.
Die berüchtigte Wackelschnittstelle ist aber nicht das Problem?
Notfalls die Stromkabel direkt an den Motor?

Viele Grüße
Georg

edit: Bei der anderen Lok war das Problem wahrscheinlich der Flexiprint.

Hallo,

das ist vermutlich wieder einmal der Polyswitch. Genau so eine Lok hatte ich im Vorjahr von einem Vereinskollegen am Tisch. Ich habe mir die Arbeit gemacht und den Polyswitch getauscht, es genügt aber ein Stück Draht drüber zu löten. Vorsichtig löten, Achtung auf den Flexiprint mit der Schnittstelle und auf die Anschlußdrähte.

Grüße, Peter W
Wenn ein Bruch im Flexiprint ist, kann man diesen beruhigt abtrennen und durch feine Kabel ersetzen. So habe ich es schon öfter bei Reparaturaufträgen gemacht.
Das Ersatzteil war nicht mehr lieferbar und sollte ausserdem über 30€ kosten.

Grüße
Hallo zusammen,
habe gerade ein Problerm mit meiner digitalen Minitrix 03
Ich vermute den Polyswitch als Ursache, denn die Lok ruckt an und bleibt stehen.
Kann mir jemand auf der Platine den Polyswitch markieren (ich bin kein Elektroniker...), damit ich diesen brücken kann?
Viele Grüße
Klaus

Die von Klaus Lübbe zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

moinsens,

das sollte das grüne Bauteil in der Mitte der Platine sein, müsste 0x0 draufstehen.

mfG

Ralf

Hallo,

3X3

Grüße, Peter W
Vielen Dank!
habe mit Pinzette gebrückt und Lok läuft wieder.
Nach dem Löten kam der schlimmste Teil, die Wiederherstellung der Lok-Tender Verbindung...
Viele Grüße
Klaus
"Nach dem Löten kam der schlimmste Teil, die Wiederherstellung der Lok-Tender Verbindung..."
...Oh ja, wie kann man nur so etwas konstruieren......

Freundliche Grüße aus Südbaden

Thomas
Hallo Manni,

der Polyswitch ist eine Sicherung, die anspricht wenn der Motor zu viel Strom zieht. Hast du den wenigstens gleich mit gereinigt? Ich hatte letztens eine 03 auf dem Tisch, da war sowas von viel Abrieb drin, irgendwann hat der Polyswitch das gemerkt und wenn man dann immer und immer wieder probiert dann ist der halt irgendwann hin. man kann ihn überbrücken aber die Ursache ist dann meist nicht behoben. Klar, die Dinger sind empfindlich, meistens erfüllen sie aber dann doch nur ihren Zweck.
Davon dass man bei einem Defekt an der Waschmaschine wenn da was undicht ist immer und immer wieder den FI wieder rein drückt wird die Ursache auch nicht behoben. Irgendwann ist die Feuchtigkeit vielleicht mal nicht mehr so sehr leitend, dass er hält... aber das Problem bleibt.
Hier wird immer wieder dem Polyswitch die Ursache zugeschrieben, wie gesagt, der ist empfindlich und geht auch kaputt wenn er zu oft belastet wird. Und klar, die Lok läuft vielleicht wieder wenn man ihn brückt und der Dreck brennt sich weg, nur ist das auf Dauer für den Motor schädlich und genau das soll mit dem Polyswitch vermieden werden.
Also, Motor noch mal prüfen!

Grüße Torsten
Moin Torsten, deine Ausführungen sind richtig, es geht nichts über eine vernünftige Fahrzeug Pflege. Aber ein Polyswitch altert auch und erhöht dadurch seinen Widerstand. Ich hatte das schon in mehreren Loks gehabt, alles leichtgängig, Motor und Decoder wurden nichtmals handwarm ( bevor Einsprüche zum Temperaturempfinden kommen, nehmt die Fingerrückseite von Zeigefinger und fühlt. Wenn ihr dort etwas Temperatur fühlt, ist alles gut. Die Stelle ist empfindlich) und der Switch hat angesprochen. Motorstrom gemessen mit Last, kein 200 mA, da liegt dann kein mechanisches Problem vor. Also Switch raus, den Schutz übernimmt bei mir der Decoder.

Braucht man nichts, daß Teil, außer in einer EU Verordnung. Ich habe so viele alte Loks, die das Teil ab Werk nicht hatten und es ist nichts passiert. Man kann auch alles übertreiben.
Gruß
Jürgen 😷😷😷
Hallo Jürgen,

ich hab auch schon einige überbrückt bzw. ausgelötet weil es definitiv nicht oder vielleicht auch nicht mehr am Motor lag. Ersatz bestellen ist mir an der Stelle dann auch zu blöd. Allerdings hab ich eine sehr empfindliche nicht selbsttätig rückstellende elektronische Sicherung in meiner analogen Steuerung. Wenn da ein Motor zu sehr spinnt löst die aus und ich hab BEVOR Schaden an der Lok oder am Ausgangstransistor entsteht die Möglichkeit dann doch mal nachzusehen was los ist.

Grüße Torsten
Moin Torsten, soweit soll es nicht kommen. Aber meistens sind es Fleischmann Motoren, die Ärger machen. Mir sind auch sch 2 oder 3 Fleischmann Motoren angebrachte, ohne weitere Schäden zu verursachen, da hat nichts angesprochen. Der Strom war auch nicht sonderlich hoch, laut LNT, der Decoder hat auch keinen Schaden genommen. Der Motor wurde halt am Kollektor durch verglühenden Kohleabrieb sehr heiß. Das passiert 2-3 Mal, dann gibt es einen Wicklungsschluß. Man kriegt es meistens nicht mit. Eigentlich nur bei Langsamfahrt, weil dann, beim Nachregeln des Decoders, die Lok plötzlich Geschwindigkeitssprünge macht. Wenn man das sieht, sofort anhalten und Motor mit Luft kühlen, bis er abgekühlt ist( ich habe eine Airbrush) und dann ist Motorpflege angesagt, also Kohlen ausglühen und Kollektor und Chassis reinigen ( vom Kohleabrieb). Wenn du Glück hast, hat es der Motor überlebt. Aber wie gesagt, ein PTC hilft dabei auch nicht
Gruß
Jürgen 😷😷😷
Hallo Jürgen,

solche Fleischmannmotoren hab ich zum Glück noch nicht gehabt. Sind das welche aus neueren Modellen?

In vielen Fleischmann-Loks hab ich schon andere Motoren drin, besonders in den Dampfloks weil zu schnell gewesen.
Auch meine beiden Dr-V100 (112 und 114) sind umgebaut, die weil die Motoren einfach stehen blieben und nicht demontierbar waren.
Mit den alten Dreipolern hatte ich bisher nur wenige Probleme, außer, dass die Loks meist viel zu schnell sind.
Richtig geärgert haben mir die Motoren im 610 und 628. Die Züge fuhren irgendwann erst bei mehr als 7V an und rasten dann bei 9V ziemlich umher. Was hab ich da alles probiert, letztendlich haben beide jetzt einen GAM.

Grüße Torsten
Moin Torsten, waren uralte 3polige Motoren, bei denen das auftrat. Einmal br56 und bei der 103. Was soll ich sagen, sowas passiert. Nachdem das bei der 56 passierte, habe zur Vorbeugung alle anderen Loks entsprechend gepflegt. Neuere Fleischmann Maschinen habe ich nicht, da a, viel zu teuer und ich mir b) gesagt habe, ich kaufe keine neuen Fleischmann Loks mehr, nachdem die Firma Einwegmotoren als wartungsfrei beworben hatten. Das war zu Zeit, als Minitrix wartungfreie Faulhabermotoren verbaut hatte. Da wollte Fleischmann mitschwimmen. Und ich mittlerweile mehr als genug Zugmaschinen besitze, hole ich keine neuen Loks, ich muss mich ja um die Wartung der alten Teile kümmern, daß braucht viel Zeit, einen solchen Fuhrpark fit zu halten

https://youtu.be/ebRtob0EoLI

Kannst ja Mal reinschauen

Gruß Jürgen 😷😷😷
Hallo,

ich habe meinen Tender auf Durchgangsspannung überprüfen, lassen. Der Polyswitch scheint intakt zu sein. Auf dem Bild im Beitrag 4 ist rechts oben und unten ein Bauteil in doppelter Ausführung zu sehen. Das obere Platinenelement scheint defekt zu sein. Handelt es sich hierbei um Transistoren? Weiß jemand mehr darüber? Vielen Dank im voraus.
Ersatz-Platinen 308521 von Minitrix sind jedenfalls schon länger nicht mehr erhältlich.

Grüße von Manni
Moin Manni, dabei handelt es sich um entstördrosseln, die können raus und durch eine Brücke ersetzt werden. Sie dienen der Funkentstörung und haben keinen Einfluss auf die Funktion, außer wenn sie kaputt sind.
Gruß Jürgen 😷😷😷
Hallo Manni,

die Bauteile die Du meinst, sind smd- Drosseln, Wenn die nicht durchgebrannt sind, machen die nichts.
Den Polyswitch kannst Du eigentlich nur mit Stromfluß prüfen. Wenn defekt, dann steigt schon bei einigen mA der Widerstand an.
Wenn Du digital unterwegs bist, schließe den Polyswitch kurz.

Grüße Michael Peters
Grüße!
Ich danke den Teilnehmern des Forums für den Rat, den Decoder in VT75 minitrix installiert zu reparieren.
Ich habe zwei solche Lokomotiven und einer von ihnen war seit 3 Jahren defekt, und der zweite hat vor kurzem aufgehört zu arbeiten. Ich habe den Polyswitch entfernt und den Jumper gelötet. Jetzt funktionieren beide meine VT75!
Hallo aus St. Petersburg, ich entschuldige mich für das schlechte Deutsch.


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