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THEMA: Fleischmann V 100 (7230) zickt nach Standzeit

THEMA: Fleischmann V 100 (7230) zickt nach Standzeit
Startbeitrag
Freddie - 05.03.21 21:01
Hallo Community,

diese Lok raubt mir den letzten Nerv: nachdem sie in der Vitrine überwintert hat sagte sie Anfangs keinen Mucks mehr auf dem Gleis. Also das nötige Prozedere: Motorkohlen aufheizen. Wieder auf´s Gleis, läuft...aber leider nur Ruckweise. Also nochmal zerlegt und die Drehgestelle aufgemacht, Räderinnenseiten entfettet, Kontakte gereinigt und wieder zusammengebaut. Testrunde auf dem Gleis, alles ok.

Heute wieder das gleiche Spiel, auf Weichen und manchmal auch auf dem Gleis hält sie einfach an. Die Drehgestelle dann mal auf der Reinigungsbürste getestet: vorderes = einwandfrei, hinteres Drehgestell = naja....nicht sauber, was die Stromaufnahme angeht. Also nochmal zerlegt und das hintere Drehgestell noch einmal gereinigt. Jetzt auch mal die Kontaktbleche zu den Rädern und zur Lok etwas "justiert".

Keine Verbesserung des Fahrverhaltens. Im letzten Herbst lief sie noch butterweich über die gesamte Anlage.

Habe ich etwas übersehen oder gar zu gut gemeint und fasch gemacht?

Gruß
Freddie

Wo die Motorkohlen raus waren, wie sah der Kollektor aus?
Wurde der mitgereinigt?
Hast du die Auflagefläche der Kohlen, bevor die wieder eingesetzt wurden, ebenfalls kurz nachgesäubert?
Hier steht nur Kohlenerwärmung. War die Druckfeder ab oder war sie noch dran?
Ich mache die ab. Zu dünn, kann sich verziehen,
Wenn du ohne Gehäuse die LOk laufen läßt, sitzen die Kontaktbügel?
Was passiert, wenn sie steht, ohne Gehäuse, und die sie leicht seitlich bewegst?
Unter Umständen beobachten, falls sie in Kurven stehen bleibt, wie ist die Sellung der Schleiferzungen. Kommen die durch das Biegen ans Chassis?
Kann sein, muß nicht, das eine Schleiferzunge in einer Biegung einen Haarriß hat.
Und zu guter letzt, du wärst nicht der erste und bist nicht der letzte, sind die Achsen richtig eingesetzt?

grüße roli1967

Hallo Freddie,

hatte vor ein paar Tagen dasselbe Dilemma mit dem IC Experimental von Minitrix. Habe ihn länger nicht  
laufen lassen. Man glaubt kaum, wie Kontaktbleche oxidieren können .. Eine S.. ..arbeit, die wieder funktionsfähig zu machen.
Nur im äussersten Fall gehe ich mit einem feinen (!!!) Schmirgelpapier ran .. ansonsten gilt die Regel : polieren, polieren und nochmal polieren.. und da genügt ein Fetzen Jeansstoff !!

Ein Großteil meiner Loks / Wagen laufen fast täglich, da hab ich fast keine Probleme.

Good Luck
Gerhard  
Hallo Gerhard,

geht auch sehr gut mit dem Dremel und einem weichen Filz.

Gruß
Christoph
Hallo Roli,

ich habe mir gerade nochmals die Drehgestelle angesehen und mir stellt sich die Frage: was kann man da verkehrt zusammenbauen? Da ich die Drehgestelle nacheinander und nicht gleichzeitig zerlegt habe ist ein falscher Zusammenbau bei dieser Lok nicht möglich. Sie bleibt auch auf gerader Strecke mal stehen wo andere Loks im Kriechgang ganz normal fahren. Es ist, als würde sie nur Fahrstrom über ein Drehgestell bekommen, das scheint schon mal der Grund zu sein, warum sie gern auf einer Weiche stehen bleibt. Ich habe Weichen mit Kunststoff Herzstück.

Morgen werde ich die Drehgestelle noch zur Sicherheit durch mein Ultraschallbad schicken, danach ist dort garantiert kein Film mehr im Kontaktweg.

Die Kohlen glühe ich grundsätzlich ohne Feder aus und der Kollektor wurde ebenfalls gesäubert. Das war bei dieser Lok schon einmal nötig, daher schließe ich einen Fehler meinerseits eigentlich aus - aber was heisst das schon...

@ Gerhard: keine Oxydschicht erkennbar, die Leitbleche sind aus Silber wie es aussieht. Bei Kupferblechen hätte ich das auch sofort vermutet.

Gruß
Freddie
Oh Freddie,
auch die Bleche aus Neusilber können oxidieren.
😉

Grüße
#4

Dann würde ich, ich weiß es bei dieser Lok nicht, mal schauen wo die Achsen mit Haftreifen verbaut sind.
Entweder schauen und versuchen die Achsen im Drehgestell mal vertauschen.
Das kann funktionieren, muß aber nicht. Warum nicht, aus meiner Erfahrung, kann wenn ein Haftreifen vorne gelagert ist, kann die Führung in oder an einer Weiche leiden.

Leiden deshalb, man/ich kann nicht erahnen wie bei dir die Weichen im Zustand sind, wie liegen zum Bsp Weichenzungen an. Gibt ja hier und dort Probleme das sie nicht ordentlich anliegen. Bei Blank geht es noch, eine Haftreifenachse vorne, kann es zu Problemen kommen.

Ich habe fast alles neue Weichen Fleischmann verbaut. Fast, bin beim Umrüsten nach Jahren.
Fahre ich zb mit einer Ludmilla, egal ob 2226 oder 2296 drüber, sind die so schwer das in einer Dreiwegeweiche die Zungen regelrecht das flattern bekommen. Ich frag mich da ´was müssen diese kleinen Halterungen bloß aushalten. Und das bereits bei Neuware. Naja, noch gehts. Würde mir nie gebrauchte Weichen einbauen, die sind gegebenenfalls bereits ausgelutscht.
Deshalb der Hinweis, Haftreifenachse vorne, könnte Probleme geben.

Dann habe ich die Erfahrung gemacht, eine BR 218 Fleischmann, blieb auch gelegentlich auf Weichen stehen. Nur durch Zufall habe ich einen neuen Haftreifen aufgezogen. Es hat funktioniert. Der verbaute Haftreifen sah noch gut aus, war aber beim Abziehen nur minimalst leierich. Das hatte wohl genügt, das er den Spurkranz zur Kontaktaufnahme ver/gesperrt hat.
Ich persönlich variiere hier mit Haftreifen an Breite. Kann man machen wenn kein Besonderes Zugvermögen abverlangt wird. Ich variiere hier gerne mit 00547005 oder 948002 auf Fleischmannräder. Minimalst Unterschied, aber beim Fahrverhalten unterschiede auf den Achsen.

Ich denke, nur eine Vermutung, da du ja bereits schon zweimal gereinigt hast, ich gehe davon aus das du das sorgfältig gemacht hast, tippe ich nicht auf eine Verdreckung. Aber eben nur eine Vermutung.

Ebenso, meine Erfahrung, das sieht man schwerlich, unterliegen Materialien einer Ermüdung.
Eine Schleiferzunge hat immer einen Federweg den sie immer wieder versucht einzunehmen. Das Drehgestell wird ja durch den Stift gehalten und geführt. Ist die Zunge nicht mehr in der Lage und versucht durch ihren Anpressdruck am Kontakt Chassis zu bleiben liegt hier schon ein Problem vor. Man kann zwar versuchen durch nachbiegen, aber hier ist bereits eine Ermüdung eingetreten.
Deshalb schrieb ich, sie kann bereits angeknackst an Biegstellen sein. Das kann man unter umständen unter einer Lupenlampe erkennen.

Ich selbst bin da ziemlich pingelich bei Loks. Bei mir müssen die quasi, um das mal so auszudrücken über Gleise schwimmen. Ich kann das nicht ab wenn die so umherzittern. Deshalb, kann man machen, Schleiferzungen selbst ein/anlöten, aber man bekommt schwerlich den Neuzustand hin. Sie fängt an, zumindest die Modelle Br 218 Fleischmann, sie fangen an Steif im Fahrverhalten zu werden.
Man kann, auch meine Erfahrung, nur einen neuen Lötpunkt in der Biegung Schleiferzunge setzen. Aber das reicht auch schon oftmals aus das die Lok steif im Fahrverhalten wird.
Ich mach da kein Fehlerlesen mehr. Neu, fertig.

Also Fazit erst einmal:
Achsen tausch
Eventuell versuchen, eine Achse Haftreifen raus und durch eine blanke Achse ersetzen -austesten
Schleiferzungen anschauen - gegebenenfalls wenn möglich aus einer anderen Lok ein Drehgestell probieren.
eventuell Haftreifenaustausch

Du kannst es Probieren, viel Erfolg dir

grüße roli1967

Hallo Freddie,

die zu den Schleifer gegenüberliegende Bereiche am Rahmen der Lok hast du auch gereinigt?.

Mach ich mit eine Glasradierer immer schön blank, danach mit einem Isopropanol feuchten Tuch abwischen. Bei Problemkandidaten (eigentlich nicht bei Fleischmann) schon mal einen Klecks CU Paste auch den Schleifer gegen.

Gruß Detlef
Meine Vermutung bleibt, sie hat zwar Kontaktprobleme was eine Stromabnahme betrifft, aber die Führe ich nicht dahingehend, das etwas oxydiert an diesen ist. Sie läuft ja, ergo gehe ich davon aus das die Schleifer sich freigeschliffen haben, hinzukommend er hat gereinigt.

Was ich machen würde ist, das habe ich bereits woanders beschrieben, wenn sie dann steht, ist:

Eine dünne Nadel nehmen und seitlich an die Räder gehen, so das man vom Gleis versucht nun eine Brücke zum Rad zu bekommen. Natürlich so vorsichtig das man nur ans Rad geht und nicht das Drehgestell selbst in Bewegung setzt um zu vermeiden das der obenliegende Schleifer eventuell den/einen Kontakt bekommt. Erst einmal versuchen was Rad - Gleis aussagt. Zuckt sie oder fährt sie sogar weiter?

Und wenn sie auf Weichen stehen bleibt, aber andere Loks nicht, das ist eben Spur n und eben bei gelegentlichen Kanditaten möglich, ist und was ich auch noch probieren würde ist:
wenn sie dann auf einer Weiche gestopt hat, seitlich die Weiche nur minimalst anheben so das sie eventuell Kontakt vom Gleis bekommt.

Ergo könnte dann die Weichenverlegung nicht stimmig sein oder eben der Anpressdruck Drehgestell - Gleis ist gestört.

grüße roli1967

Moin Freddie ,
wenn Du die Möglichkeit hast baue Dir doch zunächst einmal einen kleinen Schienenkreis auf. Stelle die Lok ohne Gehäuse drauf und versuche ob Sie fährt. Das ist doch vom Handling viel einfacher als auf der Anlage. Da hast Du auch die Möglichkeit wenn Sie stehenbleibt mal zb. mit einem Zahnstocher die Räder oder die Kontakte anzustubsen .
irgendwo gibt es da sicherlich ein Kontaktproblem. Der Zahnstocher geht da gut weil eben nicht leitend. Wenn Du eine ruhige Hand hast kannst Du natürlich auch wie schon geschrieben auch mal mit einer Nadel oder ähnlichem versuchen die ein oder andere Stelle zu brücken.
Mein Verdacht sind hier auch kontakte an den Radgestellen.
Wie gesagt auf einem kleinen sauberen Gleis ohne Gehäuse habe ich das bisher immer gefunden
Gruß Heiko
Deshalb sind alle Halteklammern bei mir Platinensteckverbindung mit einem Lötpunkt versehen.
Laufeigenschaften,was eine Versteifung und Zittern hervorrufen könnte, bleiben aber aus.

grüße roli1967
Hallo Hilfswillige,

wie ich ja schrieb, scheint die Fahrspannung nicht von beiden Drehgestellen anzukommen. Ich muss mir das noch einmal genauer ansehen. Die Achsen lassen sich bei dieser Lok nicht verdreht oder umgedreht einbauen, das der Zahnkranz nicht mittig sitzt. Die Drehgestelle könnte man natürlich tauschen was aber nichts an der Einbaulage ändern würde.

Es wird sich um ein Kontaktproblem irgendwo zwischen dem einen Drehgestell und dem Motor handeln. Leider habe ich keine anderen Kohlen hier, werde mir aber welche bestellen, so kann ich den Motor schon mal ausschliessen. Ich werde auch nochmals die Kontaktfedern mit Kontaktspray reinigen und das Drehgestell allein auf die Schiene stellen. So kann ich aus der Bewegung heraus mit einem Multimeter eine Durchgangsprüfung machen. Leider kann ich nur auf digitale Geräte zurückgreifen, einen analoge Anzeige wäre bei Aussetzern sicher flotter. Aber schauen wir mal.

Ich melde mich, sobald es etwas neues zu berichten gibt.

Gruß
Freddie
Moin Freddie,

Vielleicht sind doch die Drehgestelle untereinander vertauscht. Die Schleifer, oben auf dem DG, sind außermittig angeordnet; unten im Lokfahrgestell sind 2 Messingstiften, wann die DG vertauscht sind machen die Schleifer kein richtigen Kontakt zum Messingstift.

Siehe auch ET-Blatt: https://www.fleischmann.de/doc/ET/2/DE/7230_13645.pdf

Grüße aus Assen (NL)
Jan

Tante Edith hat Schreibfehler korrigiert

#12
Könnte man, da ja die Achszahnräder seitlich versetzt aufgebracht sind nicht dennoch, wenn Haftreifen vorhanden, das man die Achsfolge verändert.
Ein Drehgestell, zwei Achsen, Achstausch von hinten nach vorne oder eben umgedreht, diese vertauschen?
Verdrehen hatte, ich zumindest nicht gemeint, da greift ja das Getriebezahnrad nicht mehr.

grüße roli1967
#13
Frage, sind die Messingkontakte bei der Lok vorne leicht versetzt eingearbeitet?
Wenn ja, die Drehgestelle vertauscht wären, bei Kurvenfahrt könnte der Kontakt, wenn denn das Drehgestell vertauscht ist, die Zunge an Chassis kommen. Dann würde sie auch stehen.)

roli1967
Moin Roli1967,

Ja, die Messingkontakte sind außermittig angeordnet.

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Glaube ich nicht das mit den Verdrehen, die Lok würde doch dann verkehrt in Richtung fahren.
Oder hab ich jetzt einen Denkfehler?

Sie fährt doch eigentlich normal, nur eben bleibt sie ab und an stehen.
Das wird ein Durchgangsproblem sein.
Schleifer, Kontakbügel, Auflagepunkt an der Platine.
Eventuell hinzukommend, die Haftreifenachse raus, durch eine blanke ersetzen und schauen wie sie dann läuft.


grüße roli 1967

Moin Roland,

Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: roli1967

Glaube ich nicht das mit den Verdrehen, die Lok würde doch dann verkehrt in Richtung fahren.
Oder hab ich jetzt einen Denkfehler?

Falsche Aussage ! > "Das verwechseln der DG bewirkt beim Fleischmann Loks keinen Richtungswechsel".👎
Richtige Aussage >  "Das verwechseln der DG bewirkt beim Fleischmann Loks doch einen Richtungswechsel".👍
Siehe mal genau die oben verlinkte Anleitung an, es gibt 2 Verschiedene DG 45 7230 und 46 7230. Beachte auch die richtige Einbauposition der Kontaktbügel 65 7002.

Grüße aus Assen (NL)
Jan

Tante Edith hat meinen Aussage bezüglich die DG Wechsel in Zusammenhang mit dem Fahrtrichtung korrigiert.

Hallo Jan, #18

das mit den Baugruppennummern und deren Unterschied kenne ich.
Nur eben bei der Fleischmann BR 210/218 mit den Nummern 457232 bzw 467232 am Ende.

Durch Fehler, die mir passiert sind hab ich es hinbekommen, Fehler sind ja auch dazu da um zu lernen und es nicht mehr zu machen, das beim Zusammenbau nun die Lok verkehrt fuhr.

Alle meine Fleischmann BR210/218 fahren, nachdem das Drehgestell komplett ausgetauscht ist, in die verkehrte Richtung.

Hinzukommend, das habe ich oben bereits erwähnt, liegt dann die vordere Schleiferzunge nicht mehr in dem Bereich des Messingkontakt in Kurven. Es kommt dann, weil diese ans Chassis kommt, zum Stillstand einer Lok.

Nebenbei: Wenn man dann neue Zungen, oder neue Stahlfeder flach anlötet, ist eben genau darauf zu achten, das diese jetzt den genauen Sitz hat. Nicht umsonst haben Fleichmannzungen ein Kontaktauge eingestanzt. Das auch nur dieses den Kontakt im Bereich aufrecht erhält. Löte ich Flachfeder ein, kann es sein das diese Kontakt zum Chassis in Kurven bekommt.
Auch hier ist Präzision angesagt.
Ich hatte, um jeglichen unnötigen Widerstand zu vermeiden, auf einem Flachdraht sogar noch ein Lötauge gesetzt und sauber abgerundet. Das auch nur das Auge schleift und nicht ein eventuelles Flachstück am Messing schleift. Aber das muß jeder selbst Entscheiden was man will und verlangt.
Davon bin ich aber ab, neu und fertig.

Dann kommt hinzu, auch erlebt, liegt nur eine Achse in ihrer Polarität verkehrt, kann eine Lok fahren, bleibt aber gelegentlich stehen, kann sogar bei Weicheneinfahrt/Weichdurchfahrt komplett sperren und stehen bleiben.
Man schiebt an, sie kann fahren, das Szenova kommt erneut.

Warum ich das im Moment genau so erlebe und beschreibe, ich rüste gerade alle BR210/218 mit neuen Drehgestellblöcken aus.
Nicht umsonst haben die Blöcke unterschiedliche Nummern.

Er, Freddi, muß Kontakte überprüfen und hinzukommend dennoch die Polarität aller Achsen.
Manchmal habe Achsen graue Blindeinätze, sieht man manchmal schwerlich.
Hier ist eben Genauigkeit angesagt.

Aber ich denke er wird uns Aufklären was es nun geswesen ist. Mehr wie Blind im Netz mit eventuellen Fehlern und Hinweisen kann man eh nicht machen.

Grüße roli1967

Hallo Jan,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das verwechseln der DG bewirkt beim Fleischmann Loks keinen Richtungswechsel.



Da irrst du dich aber gewaltig, natürlich sorgt der vertauschte Einbau für ein Richtungswechsel, auch wenn die Kontakte nicht mehr da sauber aufliegen wo sie sollen.
Und ist der Motor dann auch noch um 180° gedreht eingebaut fährt sie wieder richtig, aber das Licht ist falsch.

Was es jetzt bei der Lok tatsächlich ist kann man - ohne sie in den Fingern zu haben nur mutmaßen.
Bilder gibt es auch keine.

Und was löten der Kontaktbügel angeht. da habe ich bei noch keinem Modell gemacht, mal nachbiegen kann vorkommen. Kontaktschwierigkeiten hatte ich damit  noch keine.
Problem liegt im Drehgestellen bis zu den Kontaktflächen am Rahmen der Lok.

Bei einer gebracht erworbenen Fleischmann BR110 hatte ich auch so ein Problem.
Testfahrt auf der Modellbahnbörse war super, zu Hause blieb sie auch der 1. Weiche stehen. Lag aa einem Schleifer der vom Drehgestell nicht richtig am Rahmen anlag.

Kürzlich hatten wir hier auch ein problem mit einer Arnold V200/221 die nicht laufen wollte.
Dutzende Vorschläge, jeder wußte es besser, mehrmals im USB gereinigt aber immer noch Stillstand.
Vor Ort hätte ich die Lok in 10 min wieder flott gehabt.
Nach einem intensiven e-Mail Austausch mit dem Besitzer, ist er nach meinen Vorgaben Schritt für Schritt die Fehleranalyse durchgegangen.
Heute läuft die Lok wieder, und mein Anfangsverdacht war auch der Grund der Probleme.

Gruß Detlef
#20
Detlef du bist ja auch so ein friemler.))
Ich sitzt und sitzt da auch mal Stunden und grüble und grüble............hihi


Detlef mal eine Frage an dich was das Laufen anbelangt.

Ich habe da eine BR 210 7232  blau/ beige Fleischmann.
Neue Kohlen drinnen. Die 9518.Originale nach Größe.
Fährt, Licht ist hell.
Nur bei sehr sehr Langsamfahrt zitterte die einwenig.

Motor raus.
Neue Kohlen, jetzt die 6518 Kohlen.
Fährt auch bei sehr sehr langsamer Fahrt schön flüssig.
Das Licht ist leicht schwächer.
Sie ist auch von der Laufruhe deutlich leiser. Auch bei schnellerer Fährt kein leises summen.
Leise wie eine Katze auf Schleichfahrt.-)

(Die dickeren Kohlen haben ja zur Kollektoroberfläche eine größere Auflagefläche wie die dünnen runden.)

Ist das normal bei Kohlentypwechsel, das zb das Licht schächer ist aber sie trotzdem sauber läuft?
Ich hatte da so meine Bedenken das die kleinen runden im größeren Schacht umherflattern.

Jedenfalls ist diese Konstallation für mich besser.
Laufeigenschaften verbessert.
Die Lokkanzel ist gedimmter und nicht wie ein hell erleuchtete Fahrkanzel.

Und zum wechsel Drehgestell, das konnte ich auch nicht nachvollziehen.
Ändert man nichts an Achslage, aber das komplette Drehgestell, kommt es zu dem was ich bereits beschrieb. Hinzukommend wandern die nichtleitenden Achsräder auf das andere Fahrgleis und es kommt zu einer Umpolung der Einspeisung.


grüße roli1967

Hallo liebe N-Bahner,

das Problem ist gelöst: es war, wie ich vermutet hatte. Eins der Drehgestelle hatte keinen oder einen aussetzenden Kontakt zum Rest der Elektrik. Auf der Reinigungsbürste war der Effekt nicht festzustellen, da ich immer die Lok ohne Gehäuse in den Fingern hatte, dabei muss ich wohl auch die Kontaktklemmen zur Platine angedrückt haben. Auf dem Gleis war der Druck weg und sobald eine "verschmutzte" Stelle oder eine Weiche kam, stand die Lok sofort.

Der Tipp mit den Lötpunkten an den Kontaktblechen zur Platine hat zur Lösung geführt.

Danke nochmal an alle, die mit Ihren Tipps wertvolle Hilfen gegeben haben.

Gruß
Freddie
Oftmals, sieht man bei gebrauchten Loks sehr oft, ist der letzte weg der Halteklammer oben nicht mehr 90°.
Da kann ein Nachbiegen helfen, vorsichtig, oder eben ein kleines zusätzliches Lötauge und es ist Ruhe im Karton.
Hinzukommt, das weiß man eben auch nicht, wie sind Gleise bei dem ein oder anderem verlegt.
Hat man eine sogenannte Endurostrecke verlegt, kann es Probleme geben.

Na dann viel Spass mit der Lok..............-)

grüße roli1967
Hallo roli1697,

ich erinnere mich da an was
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1227354&sb1=7233

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

BR 210 7232  blau/ beige Fleischmann


Die 7232 ist aber keine 210 in blaubeige sondern in rot, hier wäre 7233 richtig. Aber von der Technik ist das auch egal, stammen aus dem gleichen Zeitraum wobei die 7233 später kam und früher eingestellt wurde.
Nach meine Unterlagen ist die richtige Kohle ………. ah, ja ….... und da haben wir das Problem.
zum einen die 6518 (rund)  und dann auch die 9519 (eckig) - aber bei identischer Artikelnummer für den Motor. Super, oder.

6518 ab ca. 1981
9518 und 9519 wurden bis 1990 noch von Fleischmann angeboten
6518 und 9519 sind beide eckig aber in der Größe (Fläche) unterschiedlich.

In wie weit das jetzt das Licht unterschiedlich hell bei Kohlenwechsel reagiert habe ich noch nie beobachtet.
Unsauberer zittriger Lauf beim langsamen fahren. würde ich nicht auch die Kohlen schieben.
Kommt, so meine Erfahrung, in der Regel dadurch das die Eingrifftiefe von Schnecke zum Zahnrad zu gering ist. Vielleicht sitzt nach erneuten Wechsel der Motor wenige 1/10 mm höher als vorher.

Ob rund oder eckig sollte eigentlich egal sein. Sollten nur in den Kohlenschacht passen, minimal Luft / Spiel zur Seite haben, aber auch nicht so dünn sein das sie verkannten.

Kultiviert habe ich die Lok erst durch eine Getriebeumbau - den es heute aber nicht mehr gibt
Vorher war die jenseits der 300km/h

Gruß Detlef
Ja ich weiß, ich und die lieben Kohlen.-) Gut das es dich gibt, ich denke wir werden desöffteren miteinander zutun haben. grinst*

Mein Gedanke ging ja dahingehend, weil eben die eckigen eine größere Reibfläche haben, somit auch mehr Energie erzeugt wird.
Jetzt kleinere Reibfläche, aber der Motor holt sich die entsprechend, das Licht hat ein Nachsehen.

Ob und in wie weit eventuell der Motor nicht richtig gesessen hat kann ich nicht beurteilen.
Ich setze immer die Platine auf, sitzt die Plan, schaue immer nochmals seitlich gegen, hat also keinen Bauch mittig, sitzt alles und ich baue gänzlich zusammen.

Die eckigen Kohlen(Bild) hatte ich bereits ausgetauscht, weil diese Norm auch drinnen war, nur eben jetzt runden ausprobiert. Funktioniert.

Mit der Bennung 7233 liegst du richtig. Habe die so gekauft.
Nur eben nicht mehr erinnert, halte mich da an das was ich Dato auf der Lok ablese.

grüße roli1967

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Moin,

Roland #19,
Detlef #20,
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: BR65

Hallo Jan,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das verwechseln der DG bewirkt beim Fleischmann Loks keinen Richtungswechsel.


Ihr habt recht, Ich hab da im meinen Kopf etwas vertauscht. Das verwechseln bewirkt beim Fleischmann doch einen Fahrtrichtungswechsel.

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Nichts schlimmes, das was Detlef beschreibt, mit dem verwechseln, auch des Motors, ist mir zumindest auch passiert.
Deswegen hab ich die gekennzeichnet, und wenns nur ein X ist was ich draufgemalt habe. So weiß ich jedenfalls was wie wo wieder eingesetzt wird.
Ein großes X für die Polarität, ein kleines x daneben für die kürzere Wellenachse.
Jemand der da öffter mit hantiert, dem geht das locker flockiger von der Hand.

grüße roli1967
Guten Abend zusammen,

Zu diesem Thema passen eventuell ein paar Fragen die mich umtreiben, bzw. im Moment ein Mail-Austausch mit einem N-Bahn-Fuchs stattfindet
Flm 7233: Ich habe diese Lock vermutlich Anfang der 80er Jahre gekauft.
Sie besitzt keine Haftreifen. Nach Recherchen in alten Katalogen und dem vorgenannten Mail-Austausch mit einem Profi, müssten aber welche montiert sein.
Hat jemand dieselbe Feststellung gemacht hat, wäre ich um eine Antwort dankbar.

Flm 7230: Von diesem Modell habe ich zwei Stück, die ich seinerzeit auf Empfehlung einer Modellbahnzeitung durchgängig ohne Haftreifen umgerüstet habe. Die Stromaufnahme war besser und auch die Zugkraft, so mein Empfinden, hat nicht wirklich nachgelassen. Die beiden betagten Locks laufen immer noch sehr gut.

Zurück zur 7233. Da diese auch nach wie vor sehr gut läuft (ohne Haftreifen), meine genereĺle Frage: wo ist (wohlgemerkt nur diese Modelle betreffend), der eigentliche Vorteil der Haftreifen?

Zum Schluss eine weiterere Frage zum Thema Haftreifen. Ich habe unlängst eine gebrauchte Flm BR 50 erworben. Diese hat anstelle der schwarzen Haftreifen aus schwarzem Gummi, so meine Vermutung, durchsichtige aus Polyurethan montiert. Ich bilde mir ein, dass diese ruhiger, als meine anderen 50ern, läuft.
Auch hier wäre ich um eine Rückmeldung dankbar

Schönen Abend noch Hubi
Hallo Hubi

Also laut Detlef, ich nehme ihm dieses komplett ab, habe ich eine blau/ beige 7233. Technik soll wie die 7232 sein.

Ich kann keinen Verlust einer Zugkraft subjektiv feststellen. Kommt wohl doch darauf an was man dann ausreizt.
Aber einen Tick lauter ist sie im Fahrgeräusch mit einer Achse weniger an Haftreifen. Der eine hört es ein anderer widerrum nicht.
Normal hat sie auf jeder Seite im Drehgestell Haftreifen.
Sie liegt auch schwerer vom Gefühl her in der Hand wie die anderen BR 210/218 die ich habe.
Ich fahre die 7233 doppelseitig bestückt.
Ist um längen leiser das Modell.

Es war ein Schnäppchenkauf. So gut wie nicht gelaufen, quasi (neu),hatte auch die durchsichtigen Haftreifen drauf. 4x. je Achse im Drehgestell 2. zur Motormitte hin liegend.
Habe aber nicht darauf geachtet wie sie damit läuft. Habe nach den Jahren sofort getauscht.
Ich könnte, habe diese durchsigen noch, das nur nebenbei weqähnt, bei diesem Modell ausprobieren ob die helleren dazu führen das sie noch leiser wird.

Bei den BR 210/218 variiere ich mit der Haftreifengröße, (siehe Beitrag).
Das liegt aber bei mir daran, wie ist die Gleisverlegung und eben was wie wo an Weichen. Mit den etwas nur maginal dünneren fährt die ein oder andere  kontaktfreudiger zum Gleis.
Ebenso, aber dann sind wir beim Pfenningfuchsen, haben die Loks mit den in der Höhe weniger Maß Haftreifen in Kurven ein höheren Geräuschpegel. Aber da muß man schon gezielt hinhören oder eben, wie ich Loks versuchsweise umrüsten und austesten.


grüße roli1967

Ich hab mir nochmals die Mühe gemacht, rein interessenhalber und eventuell interessiert es den ein oder anderen und die alten Haftreifen rausgesucht.

Einer der Hellen, der rechte ist bereits ausgehärtet. Die anderen sind noch wie Neu. Gelagert dunkel, trocken.
Beim Aufziehen war dieser am Sperrigsten, drehte auch durch.
Ob das auch auf dem Gleis eben, beim Geräuschetest passierte, weiß ich nicht.
Ansonsten kann ich keinen Unterschied feststellen was dieses Modell betrifft, weder mit den hellen noch  mit den 00547005, die aktuell drauf sind.
Habe mal eine Achse mit 00547005 und vergleichsweise den 948002 bestückt um das bildlich darzustellen. Unterschiede sind natürlich vorhanden, man muß es dann austesten was geht, was will man.
Ein Bild zeigt ebenso auf einer Achse die hellen Originale und eben die 00547005, passt.

grüße roli1967

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Hallo roli1967,

bin etwas irritiert, du schreibst das du den 54 7005 verwendet hast.
Laut meinen Unterlagen kommt da aber der 54 7001 drauf.

Die 54 7001 sind auch etwas größer im Durchmesser als die 54 7005 - habe noch beide welche zum vergleichen da.

Gruß Detlef


Hallo Detlef,

ja, die du erwähnst sind die die auch original aufgezogen werden. Auch laut PDF Fleischmann.

Ich will dir beschreiben wie ich zu den Größen gekommen bin.
Die dünneren, sagen mir eigentlich vom Querschnitt nicht zu.
Habe die laut Aussage Fachhändler gekauft. Hier noch nicht wissent was auch original aufgezogen gehört.
Soweit so gut.
Die etwas dickeren habe ich ebenso bei einem Fachhändler, ein anderer, ebenso nach Typbezeichnung die ich beide mal erwähnte, bekommen.
Auch noch nicht wissent was aufgezogen gehört.
Angenommen habe ich das mir Ware verkauft wird die auch Typ bezogen genau ist.
Beide male die Aussage, Passt.

Jetzt weiß ich sehr wohl, was original aufgezogen gehört, nämlich die laut deiner Aussage und PDF.
Deine Irritation ist unbegründet, du hast schon recht.-)

Ich fahre hier ganz gut damit. Vieleicht kannst du dich noch erinnern, das Thema: Drehgestellblockwechsel, Schleiferzungen bei den neuen Blöcken, Stromaufnahme, Haftreifen ja oder nein, eine Haftreifenachse raus.....etc pepe

Ich habe jetzt diese, sie fahren ganz gut.
Natürlich werde ich mir die 547001 besorgen. Austesten. Hab ja die hellen heute ausprobiert. Unterschiede im Laufverhalten Dato kann ich nicht erkennen.

Detlef, das wäre gut wenn die Bilder hast, was die Breite anbelangt von beiden im Vergleich, vieleicht sogar ein Bild mit beiden unterschiedlich aufgezogen auf einer Achse.
Vieleicht sogar ein Bild aus Richtung Radnabe, interessiert mich halt wie weit hier der Spurkranz ab/bedeckt wird.

Eine BR 210 7232 dunkelrot, steht noch mit Reperaturbedarf bei mir.
Warte auf Getriebezahnräder und neuen Drehgestellblöcken sowie ein Drehgestellrahmen von Fleischmann. Motor ist sauber- Kohlen neu.
Die hat noch 4 Haftreifen. Mal sehen wenn die die neuen Blöcke bekommt auch das auch wieder so ein Szenova wird mit Achsentausch und Haftreifenversuchen.
Ich bekomm das Kätzchen auch noch zum schnurren.-)

grüße roli1967

Guten Abend zusammen,
Roli vielen Dank für die Antwort + Bilder. Eine Erklärung, wie die "hellen" Haftreifen  eventuell auf meine gebraucht gekaufte 50er gekommen sind, ich vermute eine spätere Nachrüstung. Wenn du einen nicht mehr Brauchbaren hast, mache eine Prüfung mit dem Feuerzeug, wenn er nur schmilzt, ist er mit ziemlicher Sicherheit aus Polyurethan. Würde bedeuten, in diesem Faĺ hätten wir einen Isolator.
Du hast auch recht, was die Geräuschentwicklung beim Fahrbetrieb anbelangt. Der ist bei eingeschotterten (Quarzsand) und verklebten Gleisen versprechend hoch.
Für mich nicht störend, wenn ich manchmal lese, wieviel Geld für Sound ausgegebenen wird. Eine 218er im original Fahrbetrieb, macht auch entsprechend Lärm.
Bin erstaunt, wieviel Eratzreifen ihr in Gebrauch habt. Ich habe in meiner ganzen N-Bahnzeit bisher nur bei den 50ern gewechselt. Kommt natürlich auf den Fahrbetrieb an, aber seit dem Ruhestand, dürfen meine zum Teil ordentlich arbeiten

Gute Nacht
Hubi
#33
Naja, ich bin so einer, ich schau gerne das, Gelbe vom Ei, an.-)

Ich denke das ist Polyurethan. Wenn man die in den Fingern dreht geht das irgendwie anders wie mit den Gummireifen. Der eine Ist hart wie ein Brett. Das würde Gummi so nicht machen.

Ich mag die BR210/218. Ich staune zb, wenn ich Motoren ausbaue, sie säubere, kurz langsam anlaufe lasse, sie subjektiv alle gleich vom Geräuschpegel leise klingen.
Eingebaut in die Modelle erzeugt dann jede einen andere Geräuschkulisse.

Ich selbst mag es gerne leise wenn sie dahingleiten.
Deshalb bin ich am Probieren bei jedem einzelnem Modell. Öl, Kohlenart, Haftreifen...etc pepe, um hier noch mehr zu erreichen.
Am leisesten ist eine BR TEE Lackierung von Roco. Die muß mindest schon 30 Jahre alt sein. Leicht wie eine Feder und surrt nur leicht, hört man fast nicht.

Sollte ich jemals noch etwas neues anfangen oder erweitern, wird Geräuscheisoliert via Unterbettverlegung.

grüße roli1967




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