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THEMA: Korkbett vor dem Einschottern mit Klarlack versiegeln?
THEMA: Korkbett vor dem Einschottern mit Klarlack versiegeln?
domin_atrix - 08.03.21 10:06
Guten morgeN
Ich habe auf meiner Anlage ein Stück neue Gleise (Piccole N, zweispurig) auf einem Korkbett verlegt.
Bevor ich nun beginne, die Böschung sowie den Streifen zwischen den beiden Geleisen einzuschottern, frage ich kurz, ob ich das Korkbett zuerst mit (wasserfestem) Klarlack versiegeln muss.
Grund meiner Frage: Ich habe kürzlich in einem MiBa-Buch (aus der Bibliothek ausgeliehen) gelesen, dass sich das Korkbett mit dem Wasser-Leim Gemisch vollsaugen kann. Folglich könne es zu Aufwölbungen und Verwerfungen kommen.
Sind diese Bedenken berechtigt?
Gruss
domiNik
Ich habe auf meiner Anlage ein Stück neue Gleise (Piccole N, zweispurig) auf einem Korkbett verlegt.
Bevor ich nun beginne, die Böschung sowie den Streifen zwischen den beiden Geleisen einzuschottern, frage ich kurz, ob ich das Korkbett zuerst mit (wasserfestem) Klarlack versiegeln muss.
Grund meiner Frage: Ich habe kürzlich in einem MiBa-Buch (aus der Bibliothek ausgeliehen) gelesen, dass sich das Korkbett mit dem Wasser-Leim Gemisch vollsaugen kann. Folglich könne es zu Aufwölbungen und Verwerfungen kommen.
Sind diese Bedenken berechtigt?
Gruss
domiNik
Mmmm, gute Frage DomiNik : aber ich frage mich ob die Klarlackschicht dann nicht als Schalkoerper funzt und wie stark es von der Schichtdicke abhaengig ist .
Liest weiter hier interessiert mit :
Rae
Liest weiter hier interessiert mit :
Rae
MatzeBerlin - 08.03.21 10:30
Hallo Dominik,
die Erfahrung kann ich nicht bestätigen. Ich habe den Kork mit einem Kontaktkleber geklebt. Holzkaltleim geht natürlich auch, nur der Trocknungsprozess dauert länger. Danach die Gleise mit Kontaktkleber geklebt und danach einfach eingeschottert. Da hat sich nix gewölbt oder verzogen.
Viele Grüße
Matthias
die Erfahrung kann ich nicht bestätigen. Ich habe den Kork mit einem Kontaktkleber geklebt. Holzkaltleim geht natürlich auch, nur der Trocknungsprozess dauert länger. Danach die Gleise mit Kontaktkleber geklebt und danach einfach eingeschottert. Da hat sich nix gewölbt oder verzogen.
Viele Grüße
Matthias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Grund meiner Frage: Ich habe kürzlich in einem MiBa-Buch (aus der Bibliothek ausgeliehen) gelesen, dass sich das Korkbett mit dem Wasser-Leim Gemisch vollsaugen kann. Folglich könne es zu Aufwölbungen und Verwerfungen kommen.
Hallo, also ich hab da nix versiegelt. Bei mir wurde 2mm Kork von der Rolle aufs Holz geklebt (mit Weissleim). Darauf eine Lage 3mm Korkplatten (die mit dem schönen "Furnier" auf einer Seite). Gleise mit Pattex auf den Kork geklebt und dann den Schotter mit dem ueblichen Weissleimgemisch verklebt.
Kannst ja zur Probe mal ein Stueck deines Korks in Wasser legen. Mein Eindruck ist, dass der sich nicht besonders vollsaugt bzw nicht besonders aufquillt.
/Martin
Mike_Boule - 08.03.21 13:53
Hallo
J. Brandl empfiehlt Schleifgrund! Habe ich auch gemacht.
Gruß
Mike
J. Brandl empfiehlt Schleifgrund! Habe ich auch gemacht.
Gruß
Mike
Hallo Dominik,
ich habe 4 mm Korkbett und normalen Holzleimgemisch. Keinerlei Probleme.
Schöne Grüße
Manfred
ich habe 4 mm Korkbett und normalen Holzleimgemisch. Keinerlei Probleme.
Schöne Grüße
Manfred
Hi Folks,
da ich meine Gleise weder vernagele noch verschraube, kommt nur ein kleiner Film Holzkleber zum Einsatz. Soweit alles nur gerade aus geht, kein Problem. Eine Situation ergab jedoch Nachbehandlungsbedarf.
Eine zweispurige Ausfahrt aus dem Wendel, die jeweils mit Roco-Flexgleis erstellt wurde, endet stumpf und ohne physische Verbindung vor dem Übergang zu Peco 55 Gleis und dem später sichtbaren Bereich. Hier ist bei beiden Gleisen noch ein leichter Bogen drin. Die Gleise wurden mit Pins fixiert und seitlich mit etwas Holzleim zwischen den Schwellenaussenkanten benetzt. Nach dem Aushärten des Leims war alles pikobello, auch der Schienenstoss war nicht spürbar.
Da dieser Bereich im Tunnel-Ein-/Ausgang liegt, musste der Schotter etwas in den Tunnel hineinreichen. Das liegt alles auch auf einem Korkuntergrund, aber das Wasser/Leim-Gemisch hat die Verklebung des Gleises wieder gelöst, wurde also nicht vom Kork absorbiert. Das hatte zur Folge, dass sich das Flexgleis am Gleisübergang geringfügig selbstbegradigt hat, bzw. wollte. Ich habe es per Zufall und rechtzeitig gesehen (es war noch nicht ausgehärtet) und mit Pins wieder in der richtigen Position fixiert. Nach einer Nacht des Trocknens/Aushärtens war dann der Spuk auch vorbei und es ist alles wieder in Butter.
Ergo: Das Einschottern und Beträufeln mit dem Leim/Wassergemisch hat dem Korkuntergrund die Verbindung zur Platte nicht geraubt. Keine Wölbung oder Verwerfung. Der einzige Effekt trat nur oberflächlich auf.
Gruß aus Nordertown
da ich meine Gleise weder vernagele noch verschraube, kommt nur ein kleiner Film Holzkleber zum Einsatz. Soweit alles nur gerade aus geht, kein Problem. Eine Situation ergab jedoch Nachbehandlungsbedarf.
Eine zweispurige Ausfahrt aus dem Wendel, die jeweils mit Roco-Flexgleis erstellt wurde, endet stumpf und ohne physische Verbindung vor dem Übergang zu Peco 55 Gleis und dem später sichtbaren Bereich. Hier ist bei beiden Gleisen noch ein leichter Bogen drin. Die Gleise wurden mit Pins fixiert und seitlich mit etwas Holzleim zwischen den Schwellenaussenkanten benetzt. Nach dem Aushärten des Leims war alles pikobello, auch der Schienenstoss war nicht spürbar.
Da dieser Bereich im Tunnel-Ein-/Ausgang liegt, musste der Schotter etwas in den Tunnel hineinreichen. Das liegt alles auch auf einem Korkuntergrund, aber das Wasser/Leim-Gemisch hat die Verklebung des Gleises wieder gelöst, wurde also nicht vom Kork absorbiert. Das hatte zur Folge, dass sich das Flexgleis am Gleisübergang geringfügig selbstbegradigt hat, bzw. wollte. Ich habe es per Zufall und rechtzeitig gesehen (es war noch nicht ausgehärtet) und mit Pins wieder in der richtigen Position fixiert. Nach einer Nacht des Trocknens/Aushärtens war dann der Spuk auch vorbei und es ist alles wieder in Butter.
Ergo: Das Einschottern und Beträufeln mit dem Leim/Wassergemisch hat dem Korkuntergrund die Verbindung zur Platte nicht geraubt. Keine Wölbung oder Verwerfung. Der einzige Effekt trat nur oberflächlich auf.
Gruß aus Nordertown
Kai Eichstädt - 08.03.21 20:23
Moin Dominik,
ja kenne ich, aber:
Das war nicht beim Schottern (da habe ich so etwas noch nie erlebt/bemerkt.), sondern eine größere Fläche, die mit Kies bedeckt werden sollte. Erst war noch alles glatt, bach dem Verteilen des Klebers (verdünnter Weißleim) begann dann das Elend: erst ein paar Luftbläschen, dann Wellen. Später konnte ich das aber noch ausbügeln...
Gruß
Kai
PS
Edit: erst schickt man den Beitrag zu früh ab, editiert den Text, fügt Bilder hinzu und stellt dann später fest, daß der Text doch nicht ergänzt wurde...
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Ich habe kürzlich in einem MiBa-Buch (aus der Bibliothek ausgeliehen) gelesen, dass sich das Korkbett mit dem Wasser-Leim Gemisch vollsaugen kann. Folglich könne es zu Aufwölbungen und Verwerfungen kommen.
ja kenne ich, aber:
Das war nicht beim Schottern (da habe ich so etwas noch nie erlebt/bemerkt.), sondern eine größere Fläche, die mit Kies bedeckt werden sollte. Erst war noch alles glatt, bach dem Verteilen des Klebers (verdünnter Weißleim) begann dann das Elend: erst ein paar Luftbläschen, dann Wellen. Später konnte ich das aber noch ausbügeln...
Gruß
Kai
PS
Edit: erst schickt man den Beitrag zu früh ab, editiert den Text, fügt Bilder hinzu und stellt dann später fest, daß der Text doch nicht ergänzt wurde...
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Beitrag editiert am 08. 03. 2021 21:14.
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