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THEMA: Booster-Übergang vor Halteabschnitt - Problematisch?
THEMA: Booster-Übergang vor Halteabschnitt - Problematisch?
JR-Railfan - 25.03.21 16:39
Hallo zusammen,
ich habe einen Übergang von einem Boosterbereich zu einem Anderen kurz vor dem Einfahrsignal zu einem Bahnhof eingerichtet. Bei einem Halt vor diesem Signal könnte es also sein, dass eine Lok oder ein beleuchteter Wagen auf 2 Boosterbereichen steht. Wenn das passiert hört man beim entsprechenden Fahrzeug ein ganz leises Brummen/Summen. Meine Frage an euch ist daher: ist das "gefährlich", könnte dadurch also z.B. ein Decoder kaputt gehen? Falls ja müsste ich wohl die Trennstelle auf die "freie Strecke" verschieben.
Viele Grüsse
Thomas
ich habe einen Übergang von einem Boosterbereich zu einem Anderen kurz vor dem Einfahrsignal zu einem Bahnhof eingerichtet. Bei einem Halt vor diesem Signal könnte es also sein, dass eine Lok oder ein beleuchteter Wagen auf 2 Boosterbereichen steht. Wenn das passiert hört man beim entsprechenden Fahrzeug ein ganz leises Brummen/Summen. Meine Frage an euch ist daher: ist das "gefährlich", könnte dadurch also z.B. ein Decoder kaputt gehen? Falls ja müsste ich wohl die Trennstelle auf die "freie Strecke" verschieben.
Viele Grüsse
Thomas
Hi Thomas,
so ganz verstehe ich die Sache noch nicht. Der Bereich vor dem Einfahrsignal wird ja in Form eines Blockabschnitts definiert. Und ein Zug muss, wenn er vor dem Signal stehen bleiben soll, komplett in den Block passen. Ansonsten hast Du bzw die Steuersoftware ja keine Chance, zu wissen, wann welcher Block tatsächlich frei ist.
Soll heißen: Du fährst in den Block ein und die Software erkennt, dass das Einfahrsignal das Einfahren des Zugs in den Bahnhof verbietet. Der Zug wird also abgebremst und bleibt vor dem Signal stehen. Der Block endet dann normalerweise nach dem Signal. Somit ist gewährleistet, dass dieser Abschnitt nur von 1 Booster versorgt werden kann. Der Wechsel des Boosterbereiches erfolgt eben genau dort, wo der Block (nach dem Signal) sein natürliches Ende hat. Dort isolierst Du beidseitig - und dahinter erfolgt die Versorgung vom anderen Booster.
Alles Andere würde für mich wenig Sinn machen.
Herby
so ganz verstehe ich die Sache noch nicht. Der Bereich vor dem Einfahrsignal wird ja in Form eines Blockabschnitts definiert. Und ein Zug muss, wenn er vor dem Signal stehen bleiben soll, komplett in den Block passen. Ansonsten hast Du bzw die Steuersoftware ja keine Chance, zu wissen, wann welcher Block tatsächlich frei ist.
Soll heißen: Du fährst in den Block ein und die Software erkennt, dass das Einfahrsignal das Einfahren des Zugs in den Bahnhof verbietet. Der Zug wird also abgebremst und bleibt vor dem Signal stehen. Der Block endet dann normalerweise nach dem Signal. Somit ist gewährleistet, dass dieser Abschnitt nur von 1 Booster versorgt werden kann. Der Wechsel des Boosterbereiches erfolgt eben genau dort, wo der Block (nach dem Signal) sein natürliches Ende hat. Dort isolierst Du beidseitig - und dahinter erfolgt die Versorgung vom anderen Booster.
Alles Andere würde für mich wenig Sinn machen.
Herby
Hallo Thomas!
Versuch doch einfach, die Trennstelle genau auf die Höhe des Signals zu verlegen. Dann bleibt der Zug vor dem Signal innerhalb eines Boosterbereichs stehen.
Herzliche Grüße
Elmar
Versuch doch einfach, die Trennstelle genau auf die Höhe des Signals zu verlegen. Dann bleibt der Zug vor dem Signal innerhalb eines Boosterbereichs stehen.
Herzliche Grüße
Elmar
zwengelmann - 25.03.21 17:59
Hallo Thomas,
zwangsläufig werden beim Überfahren der Trennstellen die Boosterkreise überbrückt und somit miteinander verbunden. Das ist unausweichlich. Trotzdem ist das nicht dauerhaft vorgesehen, sondern nur kurzfristig. Sprich Züge sollten die Trennstelle dann auch zügig durchfahren. Ein Stehenbleiben und somit dauerhaftes Überbrücken sollte vermieden werden.
Wichtig ist, dass die Gleisspannung in den Boosterbereichen ziemlich genau übereinstimmt. Ist das nicht der Fall, fließen mehr oder weniger große Ausgleichsströme, bei Lokomotiven oder beleuchteten Wagen auch durch die Fahrzeuge. Kurzzeitig ist das in Ordnung, auf Dauer kann es Schäden verursachen.
Ich würde die Bereiche deshalb nicht innerhalb eines Streckenblocks trennen, sondern immer außerhalb. Damit die beschriebene Situation nicht eintritt.
Grüße
Zwengelmann
zwangsläufig werden beim Überfahren der Trennstellen die Boosterkreise überbrückt und somit miteinander verbunden. Das ist unausweichlich. Trotzdem ist das nicht dauerhaft vorgesehen, sondern nur kurzfristig. Sprich Züge sollten die Trennstelle dann auch zügig durchfahren. Ein Stehenbleiben und somit dauerhaftes Überbrücken sollte vermieden werden.
Wichtig ist, dass die Gleisspannung in den Boosterbereichen ziemlich genau übereinstimmt. Ist das nicht der Fall, fließen mehr oder weniger große Ausgleichsströme, bei Lokomotiven oder beleuchteten Wagen auch durch die Fahrzeuge. Kurzzeitig ist das in Ordnung, auf Dauer kann es Schäden verursachen.
Ich würde die Bereiche deshalb nicht innerhalb eines Streckenblocks trennen, sondern immer außerhalb. Damit die beschriebene Situation nicht eintritt.
Grüße
Zwengelmann
JR-Railfan - 26.03.21 10:18
Hallo zusammen,
Danke für eure Ausführungen. Der Grund warum die Boostertrennstelle sehr unlogisch mitten auf einem Blockabschnitt liegt, ist einer nachträglichen Verschiebung des Einfahrsignals Richtung Bahnhof geschuldet. Ursprünglich war die Trennung genau beim Einfahrsignal, und beim Versetzen hab ich diesen Umstand dann "vergessen". Ich werde die Trennstelle wie von euch empfohlen nun wieder ans Einfahrsignal verlegen.
Viele Grüsse
Thomas
Danke für eure Ausführungen. Der Grund warum die Boostertrennstelle sehr unlogisch mitten auf einem Blockabschnitt liegt, ist einer nachträglichen Verschiebung des Einfahrsignals Richtung Bahnhof geschuldet. Ursprünglich war die Trennung genau beim Einfahrsignal, und beim Versetzen hab ich diesen Umstand dann "vergessen". Ich werde die Trennstelle wie von euch empfohlen nun wieder ans Einfahrsignal verlegen.
Viele Grüsse
Thomas
Arnold_Huebsch - 26.03.21 15:32
Hi!
Dei Vermeidung des Zustands wurde schon empfohlen.
Wenn das aber unausweichlich ist, dann sollte man die Einspeisung der Abschnitte möglichst weit weg von der Trennstelle machen. Dadurch benutzt man das relativ hochohmige Gleis (meist ist das Neusilber) als zusätzlichen Widerstand zum Spannungsabfall der sicher auftretenden Unterschiede. Habe einige Anlagen die nur durch verlegen der Einspeisestelle um 1m deutlich geringere bzw meist dann gar keine Probleme beim Stehen über die Trennstelle haben.
-AH-
Dei Vermeidung des Zustands wurde schon empfohlen.
Wenn das aber unausweichlich ist, dann sollte man die Einspeisung der Abschnitte möglichst weit weg von der Trennstelle machen. Dadurch benutzt man das relativ hochohmige Gleis (meist ist das Neusilber) als zusätzlichen Widerstand zum Spannungsabfall der sicher auftretenden Unterschiede. Habe einige Anlagen die nur durch verlegen der Einspeisestelle um 1m deutlich geringere bzw meist dann gar keine Probleme beim Stehen über die Trennstelle haben.
-AH-
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