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THEMA: Roco V188
ich will meiner V188 einen Decoder (ohne Soundgedöns) spendieren.
Macht es Sinn, einen Motor auszubauen und den Decoder im Leerraum zu plazieren?
Selbst mit nur einem Motor sollte genügend Zugkraft da sein. Wenn ich richtig gelesen habe, hat die neue von Fleischmann auch nur einen Motor.
Was würdet ihr machen?
Beste Grüße
Klaus
das macht wenig Sinn: die Lok braucht in jeder hälfte einen Motor, da die Hälften ohne Motor sehr schlecht rollen und nur eine angetriebene Hälfte zu wenig Traktion auf die Gleise bringt.
Es paßt auch so ein DH 10 in die Lok, und wenn Du die Lokhälften auf Glockenankermotoren umbaust, kannst Du beide Motoren parallel an den Decoder anschließen.
Einen Umbaubericht (PDF) Könnte ich Dir zumailen.
Grüße Michael Peters
Zitat
das macht wenig Sinn: die Lok braucht in jeder hälfte einen Motor, da die Hälften ohne Motor sehr schlecht rollen und nur eine angetriebene Hälfte zu wenig Traktion auf die Gleise bringt.
Da muss ich vehement widersprechen, man muss aber noch ein ganz kleines bisschen weiter umbauen. Eine Hälfte erhält beide Haftreifenachsen, den Motor und ganz viel Blei. Die andere Hälfte wird ihrer Zahnräder beraubt und erhält den Decoder - oder, wie bei mir, dazu einen zweiten Motor, weil der Glockenankermotor, den ich eingebaut hatte, gar nicht so viel Kraft hatte wie die Lok mit nur einer Hälfte auf die Schienen bringt.
Grüße,
Rico
die Motoren der Roco V188 sind problematisch. Da wurde im hier Forum schon einiges geschrieben. Mein erster Digitalisierungsversuch mit den beiden original Motoren und je einem Decoder war nicht befriedigend. Die Fahreigenschaften waren schlecht und bald war ein Decoder wegen der hohen Stromaufnahme defekt.
Im zweiten Anlauf habe ich die Roco Motoren durch die Ersatzmotoren (Gehäuse und Wellenadapter nicht vergessen) von 1001 digital ersetzt, beide neue Motoren haben nun einen gemeinsamen Decoder. Die Schwungmassen sind entfallen. Dort wo die Schwungmassen waren liegt jetzt eine 4 polige Peho Magnetkupplung. über diese Kupplung wird der Strom sicher zum Decoder bzw. 2. Motor übertragen. In dem Gehäuseadapter des Ersatzmotors ist Platz für den Decoder vorgesehen. Jetzt bin ich mit meiner V188 endlich zufrieden.
Einziger Nachteil das Spitzensignal geht nur noch auf der Seite in der auch der Decoder sitzt.
Grüße
ANdreas
Auf die neue FLM V188 bin auch Gespannt. War ja die alte ROCO ein wahres Zugtier, wenn sie richtig eingestellt ist.
Hoffentlich ist die neue dann nicht genauso wenig Zugstark wie einige FLM Dampfloks neuerem Datums.
Ich mag die alte Version und habe gerade heute wieder 2 meiner 6 Exemplare laufen lassen. Machen vor allem beim langsamen Fahren aufgrund der super Stromabnahme Spaß.
Mit freundlichen Grüßen
Werner
Es gibt hier im Forum offensichtlich viele Erfahrungen und Wissende.
Ich habe nur sechs V188, alle laufen digitalisiert, eine hat zwei ESU Micro Decoder, alle anderen haben DH10C, da braucht man auch bei der Stromabnehmerplatine nichts ausschneiden, der ist schön flach.
Zur Thematik zwei Motoren an einen Decoder anschließen sage ich nur Messlücke und Lastregelung, welchen Motor soll der Decoder messen und welchen Regeln.
Die Motoren sind kein Problem, das Problem sind die vielen Zahnräder und der damit verbundene Widerstand. Meine 6 Paare ziehen da zwischen 300 und 450mA, was also Max 250mA pro Motor ist.
Eine Ausnahme habe ich natürlich auch, ein Paar ist auf Carstens GAM umgerüstet, die ziehen zusammen nicht mal 50mA, sind aber auch deutlich schwächer und nicht leiser, denn das Geräusch kommt vom Getriebe.
Auch habe ich natürlich gerissene Zahnräder in den Achsen gehabt und fahre ein Paar mit Messing Zahnrädern, geht auch, muss aber nicht. Ich denke die Zahnräder gehen kaputt durch den Analog-Betrieb. Jetzt wird sanft mit Cv 3/4 Wert 9 angefahren und gebremst.
Kann dir auch Fotos vom Umbau schicken und immer daran denken, läuft eine Lok analog schlecht, dann wird sie auch digital nicht besser.
Meine Lokhälften sind alle synchronisiert und mit Kardan gekoppelt (Ausnahme GAM ).
Mit freundlichen Grüßen
Werner
das mit der geringeren Leistung kann ich nicht bestätigen: die Loks ziehen gleichviel wie die mit den O-Motoren.
Und sie sind so leise, daß man das Rasseln der Ritzel hören kann.
Die mit den zwei Glockenankermotoren fährt erheblich besser als mein Umbau von vor 20 Jahren, bei dem ich nur einen Glockenankermotor (von Maxon) und einen defekten O-Motor mit entferntem Magneten als Dummy zur Kraftübertragung benutzt habe, mit mech. Kopplung über den Kardan.
Den Umbau, den Rico beschreibt, habe ich vor 20J auch versucht und wieder verworfen, weil nicht zielführend.
Grüße Michael Peters
Selbst hatte ich eine V188 mit einem Motor (ohne Kardanwelle und ohne Getriebe im anderen Teill) im Einsatz. Die Zugkraft war vollkommen ausreichend.
Umbauten mit 2 Motoren an einem Decoder und mit 2 Decodern habe ich auch gemacht.
Es macht genau gar keinen Unterschied. Auch ob die Kardanwelle drin ist, oder nicht, merkt niemand.
Insgesamt war ich mit der Lok aber nie zufrieden, da die Achsaufhängung zu starr ist und die Lok "rumpelt".
Könnte man überarbeiten, wenn man Zeit dafür hat.
Jürgen H.
danke für eure Hinweise.
Ich denke, ich werde einen Motor ausbauen, natürlich mit Zahnrädern und die Haftreifenachse tauschen.
Mal sehen, was passiert.
Beste Grüße
Klaus
kann ich dir sagen, weil das hatte ich auch schon ausprobiert. Wenn du den Antrieb im B-Teil entfernst, dann bremsen die Stromabnehmer die Räder und der A-Teil schleift quasi den B-teil hinter sich her. Stromaufnahme des Motors steigt deutlich und der Motor wird warm. Wenn du dann auch noch die Stromschleifer im B-teil entfernst, dann klappt da mit dem Rollen, nur leider ist dann deine Stromabnahme sehr schlecht, denn du hast ja im A-teil zwei Achsen mit Haftreifen.
mfG
Werner
meine V188 läuft problemlos in folgender Kombination:
beide Lokhälften mit Achsen ohne Haftreifen, SB-Motorumbausatz und jeweils 1 Zimo Dekoder
außerdem habe ich die Beleuchtung auf LED umgebaut.
Grüße
Martin
so eine Version habe ich auch am Laufen, allerdings mit preiswerten GAM, wichtig ist halt das zwei Decoder regeln. Das mit den LED habe ich ebenfalls vorne weiß hinten rot, einzig es ist nicht original weil dann hinten 3 Lichter sind.
mfG
Werner
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wenn ich richtig gelesen habe, hat die neue von Fleischmann auch nur einen Motor.
wenn das so sein sollte, dann hat die Lok auch nur 2 angetriebene Achsen (von 8 Achsen) mit gesamt 2 Haftreifen.
Fällt mir schwer zu glauben, damit wird die wohl keine Hering von Teller ziehen.
Könnte aber auch eine Angabe pro Lokhälfte sein - da gibt es nur: Abwarten bis die Verfügbart ist.
Meine (letzte Bauserie) läuft - fast Original - ohne jegliche Probleme. 2 Motoren mit Kardan verbunden, alle Achsen angetrieben, noch kein Zahnrad defekt.
Einzig die Getriebe sind mit Glasmachers Schnecke umgebaut und dabei auch des gesamte Fahrwerk von Roco Fett befreit, und neu geschmiert.
Bevor du irgendwas umbaust sollte erst mal die Getriebereinigung sein.
Bei umbau aus GAM würde ich auch immer beide Hälften mit einem Motor versehen und diese mit dem Karda auch koppeln, auch sollte für mich immer die SM erhalten bleiben, oder auch vergrößert werden, aber da streiten sich ja die "Gelehrten" gerne.
Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Werner
Das mit den LED habe ich ebenfalls vorne weiß hinten rot, einzig es ist nicht original weil dann hinten 3 Lichter sind.
Übrigens: Die Angaben zum neuen Modell (angetriebene Achsen, Preis,...) beziehen sich nur auf eine FahrzeugHÄLFTE!!! Für eine komplette Lok musst du alles verdoppeln
Dietrich
wir haben schon den 5. April !!!
Aber ernsthaft, steht alles beschrieben, Antrieb auf 2 Achsen mit Haftreifen. Das Prinzip ist neu über zwei Schnecken. In dem B-Teil wird der Sound-Decoder mit großem Lautsprecher sein.
Rückleuchten sind schaltbar und zwei.
mfG
Werner
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Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: BR65
wenn das so sein sollte, dann hat die Lok auch nur 2 angetriebene Achsen (von 8 Achsen) mit gesamt 2 Haftreifen.
Fällt mir schwer zu glauben, damit wird die wohl keine Hering von Teller ziehen.
Könnte aber auch eine Angabe pro Lokhälfte sein - da gibt es nur: Abwarten bis die Verfügbart ist.
Glaub es lieber. Auf telefonische Anfrage hat mein Bruder von Fleischmann die Auskunft bekommen, dass tatsächlich nur 2 Achsen angtrieben sein werden. Der Servicemitarbeiter hat sich extra noch mal beim Konstrukteur vergewissert. Begründung: bei einer Schlepptenderlok ist es ja genauso. Stellen wir uns einfach die eine Hälfte als Tender und die andere als Lokvorderteil vor...
Gruß Engelbert
Gruß
Andi
Ja, ich werde nicht Vorbestellen, ein BR23 die kaum selbst über meine R4 Steigungen mit 2,8 % kam, hatte ich schon.
Eben hat es eine Kollision gegeben. Eine V188 hat eine auf der Strecke abgestellte Brawa Ludmilla getroffen
Die V188 klang ein bisschen angestrengt, hat aber die Ludmilla vor sich her geschoben. Das kann die neue bestimmt nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Werner
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Der Decoder ist ziemlich klein, daher vermute ich es ist bei der Soundversion ein soundmodul im B-Teil.
Schauen wir mal was die Zeit bringt. Vorbestellt wird sowieso nix.
Gruß
Andi
Ich bin damit einverstanden, dass die Achsaufhängung zu starr ist. Auch die Radflansche sind im Vergleich zu den heutigen Standards etwas zu hoch (Pizzaschneider), und aus diesem Grund kann es bei einigen Weichen zu Problemen kommen. Ich habe festgestellt, dass mein V188-Zug etwas besser fährt, wenn sich die "leere" Hälfte mit Decoder und Soundkapsel vorne im Zug befindet und die schwerere Hälfte mit dem Originalmotor kurz vor dem Wagen.
Ich habe auch Gummi von den Traktionsrädern in "leerer" Hälfte entfernt, nicht sicher, ob ich es jedem empfehlen würde, aber es hat der Lokomotive geholfen, auf meinem Layout ein bisschen besser zu fahren.
Ich benutze immer noch Originalgetriebe, sie sind etwas laut, aber wichtig ist, dass die Originallokomotive nie mit hoher Geschwindigkeit fahren konnte. Deshalb habe ich die Geschwindigkeit begrenzt, da sie beim langsamen Fahren viel schöner aussieht und ich hoffe, dass die Gänge für einige halten Zeit (und ich habe auch Ersatz-Originalzahnräder aus der zweiten Hälfte entfernt, wenn etwas passieren würde).
Bevor ich meinen Roco V188 vor einem Jahr konvertiert habe, habe ich Links zu anderen Konvertierungsberichten gesammelt. Vielleicht findet jemand sie nützlich, um an einem Ort zu sein:
https://www.digit-electronic.de/wiencirz/lokeinbauten/Roco/12_Roco.php
https://www.digit-electronic.de/wiencirz/lokeinbauten/Roco/13_Roco.php
https://www.digit-electronic.de/wiencirz/lokeinbauten/Roco/14_Roco.php
https://www.digit-electronic.de/wiencirz/lokeinbauten/Roco/15_Roco.php
https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen...dh10c-roco-23266.php
Toller Bericht über den Abbau der Lokomotive:
https://www.youtube.com/watch?v=uu7jdQZwR3g
https://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/roc-v188.php
Der letzte Link von dieser Website ist meiner Meinung nach der interessanteste für die Nicht-Sound-Konvertierung, wenn jemand Mittel hat, um Messingelemente zu machen.
Mein Conversion-Bericht ist unten, er ist in polnischer Sprache, aber Sie können automatisch mit Google Chrome übersetzen oder sich einfach viele Fotos von der Demontage und Conversion ansehen, die ich dort abgelegt habe:
http://forum.modelarstwo.info/threads/cyfryzacj...micro-relacja.49892/
Vor dem Umbau kann es sich lohnen, zu prüfen, wie der analoge V188 mit dem Eisenbahnlayout umgeht, auf dem er fahren soll, und dann entweder beide vom Motor / den Motoren angetriebenen Hälften beizubehalten oder eine Hälfte zu leeren.
Freundliche Grüße,
Greg
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