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THEMA: Kato Weichen auf elektrisch umbauen

THEMA: Kato Weichen auf elektrisch umbauen
Startbeitrag
Eisenbahner Baunatal - 11.04.21 15:51
Ich möchte manuelle Kato Weichen SpurN, elektrisch umbauen,). Wie ist das mit der Kabelbelegung???

Hallo,

mir wäre es neu, dass es von Kato reine Handweichen gäbe. Welche Artikelnummer haben die denn?

Ich nehme an, Du hast herkömmliche Elektroweichen und möchtest die anschließen. Es handelt sich um einen Einspulenantrieb, da gibt es nur zwei Leitungen. Geschaltet wird mit einem Gleichspannungsimpuls, die Polarität entscheidet zwischen Gerade und Abzweig.

Grüße
Zwengelmann
Hallo,

es gibt keine manuellen Kato Weichen. Der Antrieb ist eingebaut. Bei den langen Weichen ist das Kabel fest angebaut, bei den kurzen steckbar.
Die Weichen haben immer einen gepolten el.-magn. Antrieb in der Bettung verbaut und werden mit Gleichspannungsimpuls geschaltet, die Polung bestimmt die Stellung.

Grüße, Peter W
...die sehen super aus...und der immer vorhandene Antrieb (bis auf den kleinen Hand-Stellhebel) völlig unsichtbar...nur braucht man einen Gleichspannungswandler, d.h. bei analogem Betrieb, zB :

https://www.ebay.de/itm/Weichenmodul-fuer-KATO-...rksid=p2047675.l2557

Einfach zu verarbeiten...das Stellpult davor...

Gruß
Gert

Hallo,

zum Schalten braucht man zwei Dioden, mit denen man aus der Wechselspannung eine negative und eine positive Spannung erzeugt. Je nach Spannung ggf. noch zwei Elektrolytkondensatoren. Die Masseleitung wird an den einen Anschluß aller Weichen angeschlossen, mit billigen Tastern kann man dann jeweils eine positive oder negative Spannung an den anderen Anschluß legen. Man darf nur nicht beide Taster gleichzeitig drücken.
Idiotensicher geht es mit einem einpoligen Umschalter, der als Tastschalter ausgeführt ist.

Man braucht weder diese seltsamen Kato-Schalter, noch irgendeine Elektronik.

Grüße
Zwengelmann
Hallo,

bei Verwendung mit den neuen Kato Fahrpulten wird kein Gleichrichter mehr benötigt, da die jetzt mit DC Schaltnetzteil geliefert werden.

Und ja, die Schalter braucht man nicht unbedingt. Man könnte sogar Tasten-Weichenschaltpulte für Doppelspulen-Antriebe benutzen wenn man Wechselspannung einspeist und 2 Dioden (entgegengesetzt) im Abgang benutzt.

Hoffe, die Verwirrung ist jetzt komplett...

Grüße, Peter W
Das hört alles gut an. Unten am Weichenantrieb sind zwei Steckpole, da wird bestimmt ein Stecker drauf gesteckt und wenn ja wo bekommt man diesen?
Die sind normalerweise in der Packung der Weiche mit dabei - zusammen mit einigen Ausgleichs-Gleisstücken und Isolierverbindern.

Nachtrag: Hier siehst Du den kompletten LIeferumfang der 'kurzen' Kato-Weiche: https://www.haertle.de/Modelleisenbahn/Spur+N/...UNITRACK+Spur+N.html
Als Ersatzteil gibt es die auch, z.B.
   https://www.kato-unitrack.de/rund-ums-gleis/sc...o/kabel/7077515.html
Anderswo eventuell günstiger.

LG Manfred
Hallo,

dabei handelt es sich um einen von Kato "hausgemachten" Stecker mit einem ungewöhnlichen Rastermaß. Das Kabel gibt es AFAIK leider nicht einzeln und den Stecker gibt es nirgends.

Eventuell passen irgendwelche JST Crimpstecker oder Präzisionskontakte für Rundstifte ("IC-Sockel").

Grüße, Peter W
Hi,

ich habs gerade ausprobiert - diese Stecker (weiblich) passen problemlos:
https://de.aliexpress.com/item/32653819705.html...50-b824-5974e2c30db4
Hallo,

also doch JST, Danke für den Tipp!

Jetzt weiß ich endlich wo Kato sich da inspiriert hat - bei den japanischen RC Car Stecksystemen.

Jetzt muss ich noch sehen wie man das bei den langen Weichen steckbar gestalten kann, denn das direkt verlötete Kabel ist suboptimal, der "Mini Tamiya" Stecker braucht ein Riesen Loch in der Trasse.

Grüße, Peter W
#10

die Stecker sind keine Erfindung von Kato.

Es sind Mini Tamiya Stecker, wie sie im RC-Modellbau verwendet werden.

Wer ALI nicht mag: Ich hab die bisher über Amazon bezogen.

VG
Andreas

PS.: Antwort wurde schon vorher gegeben, überlesen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

zum Schalten braucht man zwei Dioden, mit denen man aus der Wechselspannung eine negative und eine positive Spannung erzeugt. Je nach Spannung ggf. noch zwei Elektrolytkondensatoren. Die Masseleitung wird an den einen Anschluß aller Weichen angeschlossen, mit billigen Tastern kann man dann jeweils eine positive oder negative Spannung an den anderen Anschluß legen. Man darf nur nicht beide Taster gleichzeitig drücken.
Idiotensicher geht es mit einem einpoligen Umschalter, der als Tastschalter ausgeführt ist.

Man braucht weder diese seltsamen Kato-Schalter, noch irgendeine Elektronik.



Guten Morgen,

in meinen Augen ist die Antwort schlichtweg falsch und wird jetzt einige Modellbahner welche mit der Elektronik nicht so vertraut sind Beunruhigen...
Warum?
Jede Spule hat einen gewissen "Einschaltstrom". Und dieser ist bedeutend höher wie der "Dauerstrom"
Ein Vielfaches....
Das heißt, wenn ein herkömmlicher Taster der Modellelektronik im Stellpult verwendet wird, dann wird Dieser nach einer gewissen Zeit "Wegbrennen" oder "Festkleben", weil die Kontakte des Tasters nicht für solche Stromstärken ausgelegt sind...
Und manche Weichenantriebe können auch Schwergängig sein...
Bei dem Katomodul wird ein Transistor mit einem Taster geschalten. Der Transistor kann 5A ab.
Über den Taster fließen dann nur wenige mA.!!
Oder verbaut jemand herkömmliche Lichttaster  im Schaltpult???
Oder Denkt Ihr die Entwickler haben sich dabei nichts gedacht?
Und über den Unterschied über "eine Diode" und "Brückengleichrichtung/vier Dioden" möchte ich hier nicht auch noch Diskutieren...

Schönen Tag noch!

Hallo,
Die Antwort #15 funktioniert einwandfrei und ist bei mir schon seit ein paar Monaten problemlos Einsatz.
Ergänzt mit Led's (über Relais) ist auch immer die Fahrtrichtung klar.

Gruess
Beat



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Hallo,

#13 - Stecker abschneiden geht natürlich immer, allerdings bin ich am Überlegen, einen Decoder zu bauen mit Tamiya Anschlüssen für fliegende Aufbauten

#14 - ja, soweit klar, mir scheint aber der kleine Pfostenstecker non-standard, da ist das Kato Logo drauf. Gut zu wissen, dass da JST passt. Und Danke für den Hinweis auf Amazon. Jetzt kann ich mir überlegen, wer ist schlimmer - die Chinesen oder die Amis

Grüße, Peter W
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: volli

in meinen Augen ist die Antwort schlichtweg falsch


Hallo Volli,

zu Deiner Sehschwäche kann ich nichts sagen. Die Lösung funktioniert sehr gut. Schauen wir mal auf Deine weiteren Ausführungen:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Jede Spule hat einen gewissen "Einschaltstrom". Und dieser ist bedeutend höher wie der "Dauerstrom"


Da haben wir den Fehler: Es ist genau umgekehrt. Bei einer Spule ist das Ausschalten kritisch, hier entsteht eine hohe Spannung. Wer davor Angst hat, schließt die EMK mit je einer Freilaufdiode kurz. Kein Akt. Aufwand: Je 2¢.
Ich finde es unglaublich, wie Leute, denen es offenbar bereits an einfachsten Grundkenntnissen fehlt, hier Halbwissen verbreiten. Deine Aussage ist für Glühlampen richtig, nicht aber für Spulen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

weil die Kontakte des Tasters nicht für solche Stromstärken ausgelegt sind


Ich habe keine Aussage über die Belastbarkeit "des Tasters" getroffen und auch keine Empfehlung gegeben. Ich kann Dir versichern, dass die meisten Schalter passen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei dem Katomodul wird ein Transistor mit einem Taster geschalten. Der Transistor kann 5A ab.


Das "Katomodul" ist für Weichendecoder, die keine bipolaren Antriebe ansteuern können. Natürlich nimmt man Leistungstransistoren. Einer für 5A kostet nicht viel mehr als einer für 500mA. Von daher ist das nicht verwunderlich. Allerdings ist es ein logischer Fehlschluß, aus der Sicherheitsreserve eines Fremdherstellers auf den Weichenstrom schließen zu wollen.
Schau' Dir einmal den Aufbau des Kato-Reglers an, an den die Kato-Schalter angeschlossen werden. Da bist Du sehr weit von 5A entfernt. Vielleicht solltest Du Kato einmal darauf hinweisen, dass deren Produkte in Deinen Augen stark unterdimensioniert sind und nicht funktionieren können.

Mit der Elektronik macht man sicher nichts falsch. Ich halte nur nichts davon, etwas funktionierendes mit einer Elektronik zu ergänzen, die den Preis vervielfacht (die Taster braucht man ja ohnehin), aber keinen Mehrwert bringt.
Der einzige Vorteil ist, dass man mit der Elektronik auch beide Taster gleichzeitig drücken darf, ohne dass etwas passiert. Mit den Transistoren wird nämlich ein RS-Flipflop realisiert. Wie oben geschrieben, vermeidet ein einpoliger Umtaster jedoch diese Situation.

Grüße
Zwengelmann
Schönen Tag

#18
Zitat

Das "Katomodul" ist für Weichendecoder, die keine bipolaren Antriebe ansteuern können. Natürlich nimmt man Leistungstransistoren. Einer für 5A kostet nicht viel mehr als einer für 500mA.  ..... Der einzige Vorteil ist, dass man mit der Elektronik auch beide Taster gleichzeitig drücken darf, ohne dass etwas passiert.



Kann man mit dem Teil nicht auch mehrere Katoweichen an nur einen der vier Ausgänge anschließen für Weichen, die immer gemeinsam geschaltet werden?
Bei eine nachgebauten Hosenträger sind das immerhin 4 Stück.

VG
Andreas
Hallo,

ich dachte in dem Kato Schalter sind doch nur Blechbiegeteile, oder?

Grüße, Peter W.
Moin,

von welchen "Kato Modul" wird denn hier gesprochen, die originalen Kato-Schalter (24-840) können es wohl nicht sein....................?

Gruß, Micha
Wem die Katoschalter nicht gefallen der kann auch die von Rokuhan Z nehmen.


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