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THEMA: Decals aufbringen: Problem mit weißem Rand

THEMA: Decals aufbringen: Problem mit weißem Rand
Startbeitrag
Johannes - 15.04.21 16:45
Hallo,
ich bin gerade dabei, mein Modell der V200 von Fa. Piko neu zu beschriften. Dazu habe ich zunächst die alte Beschriftung entfernt. Jetzt habe ich das erste Decal aufgebracht und das Decal zeigt einen weißen Rand (siehe Foto). Das Gehäuse der Lok besteht aus Metall. Nach dem Aufbringen des Decals habe ich das Decal mit DECAL SOFT von Revell bearbeitet, damit das Decal möglichst gut aufliegt. Das scheint aber nicht ganz zu funktionieren. Wer hat einen Tipp wie ich die Decals optimal aufbringen kann? Vielen Dank!

Grüße, Johannes

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Seit wann ist das Gehäuse der Piko Lok aus Metall?
Da liegst du aber falsch.

Grüße
Hallo Johannes, wie genau hast du den Druck entfernt, und sind danach Spuren zu sehen? Leider ist das Foto zu grobpixelig

Grüsse
Rainer
Hallo Johannes,

wir hatten vor kurzem ein ähnliches Problem : https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1234722.
Vielleicht findest Du eine passende Antwort
Gruß
Frank
Hallo Johannes,

hier ist es hilfreich, mal über den Tellerrand zu schauen, z.B. beim Plast-Schiffsmodell-. oder Flugmodellbau.
Ich empfehle folgende Vorgehensweise:
zunächst mal eine Grundierung mit Klarlack glänzend, möglichst per Airbrush. Nach dem Trocknen die Decals aufbringen. Nachdem auch hier alles trocken ist, wieder mit Klarlack drüber. Hier kannst du allerdings den Glanzgrad (z:B. glänzend oder seidenmatt oder matt), festlegen
Bei der ersten Grundierung "glänzend" deshalb, weil die Trägerschicht des Decals ebenfalls glänzt.
Nach der zweiten Lackierung wird die Trägerschicht des Decals unsichtbar.

Grüsse
Lutz

Edit:
was du für eine Lackart (Aqua oder Email) nimmst, ist relativ egal. Aqua riecht weniger..

siehe auch hier:
https://www.gutefrage.net/frage/revell-email-und-aqua-farben

Hallo,
erst einmal Danke für die Tipps! Ich habe die Original-Beschriftung mit einer Mischung aus Wasser und Bimsmehl entfernt. Das hat auch gut geklappt. Die Entfernung der Original-Beschriftung hat auch keine Spuren hinterlassen.

Grüße, Johannes
Moin Johannes,

ich lese hier gerade interessiert mit, weil mir ähnliche Arbeiten bevorstehen. Bimsmehl??? Kenne ich gar nicht. Welches Mischungsverhältnis sollte man anwenden?

Beste Grüße
Sven
Griaß Di, Johannes,

das Problem ist das Ausbluten der Schnittkanten. Aktuell habe ich einen Brauereifuhrpark verdelt, bei dem die Österreichische Flagge auch an den roten Kanten geschnitten ist. Selbst bei einer Versiegelung des Tintendruckes dringt Flüssigkeit von der Seite her in den Druck ein und lässt durch Difusion und Kapilarwirkung den Druck zur Flüssigkeit hin ausbluten. Am besten begenet man den, wenn man die Schiebefolie nicht "ersäuft", sondern nur von hinten mit Flüssigkeit benetzt. Dann warten, bis ich die Folie löst und auch beim Auftragen darf keine Flüssigkeit an die Schnittkante kommen.

Wenn das passt, bleibt nur die Schnittkante sichtbar. Bei Interesse kann ich Dir gern die Betriebsnummer mit meinem Laser drucken. Weiß auf klarer Folie, muss aber schauen, dass ich die Auflösung hinbekomme.
Anbei Bilder des Bier Kühlzuges inkl. Makroaufnahme des Tintendruck-Schnittkante und eines meiner Appenzeller EW I mit Weißdruck. In der Flagge ist bei genauer Betrachtung auch eine ausgeblutete Stelle zu sehen.
Das Anschriftenfeld beim Appenzeller EW I, B242, ist gerade mal 0,8mm hoch. So zum Vergleich, was da machbar ist.

Gruß Frank U



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Hallo Frank,

druckst Du weiß mit Toner von Ghost oder wie machst Du das? Dankeschön für die Info.

Grüße
NSemmel
Hallo,
Jede Art von Schleifen mattiert die Oberfläche und das decal ist grau. Glänzender Klarlack ist das Mittel zum Zweck.
MfG
Torsten
Hallo Andreas,

ja, mein Drucker kann damit. Die Deckkraft passt soweit, mit der Aüflösung muss ich noch etwas experimentieren.

Gruß Frank U
hallo Torsten,

den Klarlack nur an der Stelle, wo dann das Decal sitzt oder den ganzen Wagenkasten?

Wenn ich nach dem Trocknen das Ganze mit matt oder seidenmatt überlackiere, welche Methode ist dann besser?

Rudi
Danke für die Info!!!
Grüße
Andreas
Hallo,

manche Plastemodellbauer schleifen den glänzenden Klarlack noch ein- oder mehrmals (jeweils neue Klarlackschicht) und polieren dies dann noch bevor sie die Abziehbilder aufbringen.

Gruß
Rainer
Hallo Johannes,
hab es heute bei einem kleinen Projekt so gemacht:

- Lackiert mit Hochglanz Lack in mehreren dünnen Schichten
- Decals mit Adhesol aufgebracht und trocknen gelassen
- Decals mit Tensol behandelt und ganz vorsichtig mit einem weichen Pinsel an die Form angepasst

Alles von www.bergswerk.de

Ergebnis:

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1239542

Grüße
NSemmel
Hallo,
erst einmal vielen Dank für Eure Hinweise! Ich werde das Modell mit glänzendem Klarlack lackieren und dann die Decals noch einmal testen.

Grüße, Johannes
Griaß Di, Johannes,

das mit der Nummer, Weißdruck auf klarer Folie, funktioniert. Habe so einiges rumgetüftelt, bis ich die beste Einstellung und Programmwahl hatte. Das Endergebnis lässt sich sicherlich mit weiteren Einstellungen am Drucker noch weiter optimieren.
Schriftgröße im Word 3Pt. Die Folie muss ich nochmal behandeln, weil der Untergrund sehr stark strukturiert ist. Eigentlich gehört an den Rahmen ein Blech angesetzt.

Das Logo kommt eher in den Qualitätsbereich vom Siebdruck. Hier ist der Tintendruck wieder überlegen.

Gruß Frank U

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Hallo Frank U,
ich drucke für solche Fälle einfach immer auf weißer Decalfolie. Ich drucke quasi nur dort wo nicht der Text steht. In dem Beispiel quasi in schwarz.
Die Schriftgrößen in dem Beispiel sind zwischen 2,7 und 1,8 mit Corel Draw gemacht.
Grüße
Andreas

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Hallo Andreas,

die klassische Methode vor Weißtoner und wegen Alternativlosigkeit bei Tinte habe ich auch oft genug praktiziert. Selbst wenn der Farbton exakt dem Untergrund entspricht und die Schnittkanten nicht ausgeblutet sind, bleibt eine weiße Schnittkante, die nachlackiert werden muss.
Den Laser-Weißdruck empfinde ich mit meinen neuen Erfahrungen dem Tinten-Fabdruck auf Weißfolie überlegen. Allein die Zeitersparnis beim Erstellen der Schrift rechtfertigt die hohen Tonerkosten. Dabei stehe ich nur am Anfang mit der Technik, da geht gewiss noch mehr, auch in Kombination beider Drucktechniken.

Gruß Frank U
Kam doppelt...

Hallo Rudi@12
ich lackiere , wenn ich ein Modell neu lackiere, gleich mit glänzendem Lack, gibt es in RAL bei elita.
Ansonsten entscheide ich das am Modell. Wenn das Decal wie an einem Güterwagen in einem abgegrenztem Bereich (z.B. zwischen Streben ) sitzt, dann lackiere ich nur den mit Pinsel. Ansonsten auch schon mal die ganze seite mit airbrush.
Am Ende das ganze Modell mit seidenmatt und airbrush
MfG
Torsten
hallo Torsten

danke für Deine Antwort.  Ich lackiere auch mit Elita Airbrush Farben, aber immer mit seidenmatt.
Diese lassen sich wunderbar spritzen.

Ich werde mal Deinen Vorschlag probieren und nur die Fläche unter dem Decal mit farblosem Hochglanz überpinseln, das Decal aufbringen und nach dem Trocknen den ganzen Wagen bzw. Lok mit matt oder seidenmatt übersprühen.

Grüssle
Rudi
Hallo Rudi


Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: Rudi42

das Decal aufbringen und nach dem Trocknen den ganzen Wagen bzw. Lok mit matt oder seidenmatt übersprühen




Da ist ein kleiner aber womöglich doch ein Fehler enthalten.

Nach dem Decal aufbringen und einer Trocknungswartezeit nochmals die Decals mit hoch glänzenden Klarlack lackieren, wieder die Trocknungswartezeit einhalten und dann erst mit seidenmatten oder matten Klarlack lackieren.


Grüße Jens
aha !

Gruss
Rudi
Hallo Frank U,
Klar!! Ich drucke alles mit Farblaser.
Den Canon Isensys 621 White habe ich jetzt dazu günstig erstanden. Wie ist Deine Idealeinstellung?
Grüße
Andreas
Halo Andreas,

Druckereigenschaften: Optimal, Erweitert 1200dpi
Am Drucker selbst kannst Du im Menü auch 1200dpi einstellen.

Die anderen Einstellungen wie Pixeldichte und andere muss ich selber noch testen, was dabei rauskommt.

Gruß Frank U
Hallo Jens,
Ich glaube der Zwischenschritt ist nicht zwingend nötig.
MfG Torsten
Hallo Torsten


Für mich ist der Zwischenschritt eigentlich der elementare Schritt.

In 8# ist ein Link der es sehr gut beschreibt warum dies notwendig ist.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1239100&start=1#aw8


Wenn man Ihn weg lässt kommt matter Klarlack auf die Schnittkantenränder der Decals, somit wird die Lichtstreuungen an den Schnittkantenränder noch mehr verstärkt, mit glänzenden Klarlack wird die Lichtstreuung an den Schnittkantenränder weiter reduziert, mit meinen Worten mal ausgedrückt.


Ich weiß das Du es auch ohne den Zwischenschritt dies hinbekommst, nur kenne ich Dich und die Nutzer die hier fragten kenne ich jedoch nicht, von daher gebe ich die Lösungsmöglichkeit an die zu einen sehr guten Ergebnis führt, auch wenn man es zum erstem mal macht mit den Decals.

Es ist doch sehr sehr ärgerlich, wenn man ein Ergebnis wie es in "0" beschrieben wird erzielt.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1239100&start=0


Grüße Jens


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