Anzeige:
THEMA: Kurzschluß einer Achse
THEMA: Kurzschluß einer Achse
HaNs - 21.04.05 19:50
Hallo,
Da ich meine Anlage nach wie vor noch plane nzw. baue fahre ich meine Modelle gelegentlich auf einem provisorischen Kreis, damit die Loks nicht 'einrosten'.
Heute fällt mir plötzlich auf, daß bei meinem Triebwagen von Minitrix ( Nr. 2090 ) die eine Achse des Anhängers kurzschließt. Das Teil hat ja nur 2 Achsen und beide waren bis dato auch o.k.
Heute stelle ich beim Fahren plötzlich fest, daß der Triebwagen nicht mehr richtig fährt. Da ich kein Experte bin habe ich zumindest mit dem Ohm-Meter feststellen können, daß diese eine Achse Durchgang hat, d.h. das Ohm-Meter schlägt voll aus, wenn ich die beiden Kontakte jeweils an die Räder halte.
Woher kann sowas kommen und wie kann ich es wieder beheben ? Ganz im Ernst, bisher lief das Ding einwandfrei.
Kann man mir da irgendwie helfen ? Kennt jemand so ein Problem ?
Gruß,
HaNs
Da ich meine Anlage nach wie vor noch plane nzw. baue fahre ich meine Modelle gelegentlich auf einem provisorischen Kreis, damit die Loks nicht 'einrosten'.
Heute fällt mir plötzlich auf, daß bei meinem Triebwagen von Minitrix ( Nr. 2090 ) die eine Achse des Anhängers kurzschließt. Das Teil hat ja nur 2 Achsen und beide waren bis dato auch o.k.
Heute stelle ich beim Fahren plötzlich fest, daß der Triebwagen nicht mehr richtig fährt. Da ich kein Experte bin habe ich zumindest mit dem Ohm-Meter feststellen können, daß diese eine Achse Durchgang hat, d.h. das Ohm-Meter schlägt voll aus, wenn ich die beiden Kontakte jeweils an die Räder halte.
Woher kann sowas kommen und wie kann ich es wieder beheben ? Ganz im Ernst, bisher lief das Ding einwandfrei.
Kann man mir da irgendwie helfen ? Kennt jemand so ein Problem ?
Gruß,
HaNs
Brummel [Gast] - 21.04.05 22:47
Hallo Hans,
Vorab eine Frage : hast du die Achse im ein- oder ausgebauten Zustand durchgemessen?
Gruss Willi
Vorab eine Frage : hast du die Achse im ein- oder ausgebauten Zustand durchgemessen?
Gruss Willi
Lothar Kesseböhmer - 21.04.05 22:52
Hallo,
Bei Trix muß man tlw. auf den richtigen Einbau achten, da der Rahmen Spannung führt. Das isolierte Rad muß immer auf der Seite des Radschleifers sein.
Gruß Lothar
Bei Trix muß man tlw. auf den richtigen Einbau achten, da der Rahmen Spannung führt. Das isolierte Rad muß immer auf der Seite des Radschleifers sein.
Gruß Lothar
Hallo,
der Wagen ( Anhänger ) war noch nie auseinander gebaut. Ich bilde mir ein, daß vor ca. 4 Wochen noch alles o.k. war. Seit dieser letzten Bewegung auf dem Gleis war der Triebwagen in seinem Karton und lag unberührt da. Ich fahre Loks nur, ich getraue mich gar nicht, sie irgendwie aufzumachen oder so was.
@ Lothar,
mir scheint da keine Isolierung an den Rädchen zu sein. Genau wie die eine Achse des Wagens ist auch die andere Achse.
Jetzt erwäge ich allerdings tatsächlich, den Wagen aufzumachen und 'nachzusehen'. Hat da vielleicht jemand einen Tipp für mich, wie man sowas öffnet ? Schrauben sind da nirgends zu sehen.
Gruß,
HaNs
der Wagen ( Anhänger ) war noch nie auseinander gebaut. Ich bilde mir ein, daß vor ca. 4 Wochen noch alles o.k. war. Seit dieser letzten Bewegung auf dem Gleis war der Triebwagen in seinem Karton und lag unberührt da. Ich fahre Loks nur, ich getraue mich gar nicht, sie irgendwie aufzumachen oder so was.
@ Lothar,
mir scheint da keine Isolierung an den Rädchen zu sein. Genau wie die eine Achse des Wagens ist auch die andere Achse.
Jetzt erwäge ich allerdings tatsächlich, den Wagen aufzumachen und 'nachzusehen'. Hat da vielleicht jemand einen Tipp für mich, wie man sowas öffnet ? Schrauben sind da nirgends zu sehen.
Gruß,
HaNs
Christian T. [Gast] - 22.04.05 10:39
Hallo HaNs,
Fährt der Triebwagen ohne Beiwagen vernüftig?
Ist der Beiwagen beleuchtet oder ist er dafür vorbereitet, dann könntest du den Kaltwiderstand der Lampe zwischen den Rädern gemessen haben oder die leere Fassung verursacht einen Kurzschluß. In diesem Fall würde eine eingebaute Lampe auch nicht leuchten.
Christian
Fährt der Triebwagen ohne Beiwagen vernüftig?
Ist der Beiwagen beleuchtet oder ist er dafür vorbereitet, dann könntest du den Kaltwiderstand der Lampe zwischen den Rädern gemessen haben oder die leere Fassung verursacht einen Kurzschluß. In diesem Fall würde eine eingebaute Lampe auch nicht leuchten.
Christian
Hans,
zum Aufmachen - siehe die Betriebsanleitung - ich habe den VT75/VB145 in etwas anderer Version, und dort gilt das "klassische" Gehäuse abspreizen - das wird bei Deinem sicher genau so sein, aber schau halt nach.
Betriebsanleitung liegt unter der Einlage in der Verpackung
Aber erstmal noch die Tips von Christian in #4 anschauen/befolgen ...
gruss
Mike
zum Aufmachen - siehe die Betriebsanleitung - ich habe den VT75/VB145 in etwas anderer Version, und dort gilt das "klassische" Gehäuse abspreizen - das wird bei Deinem sicher genau so sein, aber schau halt nach.
Betriebsanleitung liegt unter der Einlage in der Verpackung
Aber erstmal noch die Tips von Christian in #4 anschauen/befolgen ...
gruss
Mike
JürgenK. [Gast] - 22.04.05 12:04
Vielleicht ist auch nur eine Lampe drin, und die hat den Geist aufgeben
sprich: sie macht einen Kurzschluss; gibt es ja auch schon mal bei der Hausbeleuchtung (muss nicht immer immer einer Trennung des Glühfadens zusammenhängen).
Auch LED´s machen schon mal gelegentlich, beim Verabschiden, einen Kurzschluss.
Und dies würde auch das Verhalten erklären, lief bis jetzt und auf einmal nicht mehr, ohne dass was geändert wurde.
Jürgen
sprich: sie macht einen Kurzschluss; gibt es ja auch schon mal bei der Hausbeleuchtung (muss nicht immer immer einer Trennung des Glühfadens zusammenhängen).
Auch LED´s machen schon mal gelegentlich, beim Verabschiden, einen Kurzschluss.
Und dies würde auch das Verhalten erklären, lief bis jetzt und auf einmal nicht mehr, ohne dass was geändert wurde.
Jürgen
O.k. das sind schon ein paar Hinweise für mich. Vielen Dank.
Ohne Anhänger fährt der Triebwagen völlig normal.
Werde mal ausprobieren, ob ich das Ding aufmachen kann, dann sehe ich weiter.
Da ich den Triebwagen in Ebay erworben hatte habe ich leider keine Anleitung. Hab schon nachgesehen.
Nochmals Danke euch allen.
Gruß,
HaNs
Ohne Anhänger fährt der Triebwagen völlig normal.
Werde mal ausprobieren, ob ich das Ding aufmachen kann, dann sehe ich weiter.
Da ich den Triebwagen in Ebay erworben hatte habe ich leider keine Anleitung. Hab schon nachgesehen.
Nochmals Danke euch allen.
Gruß,
HaNs
Danke hepi, habe was gefunden. Guter Tipp !!
Gruß,
HaNs
Gruß,
HaNs
Brummel [Gast] - 22.04.05 20:50
hallo Hans,
wenn du den Anhänger aufgemacht/zerlegt hast,prüfe zuerst die Achsen mit dem Multi(Ohm)meter. Wenn nach dem Anlegen der Prüfspitzen an die Laufflächen bei Einstellung 'Durchgangsprüfung' (sofern bei dir vorhanden : i.d.R. Diodensymbol) die Nadel nicht ausschlägt bzw. bei 'Widerstandsmessung' (Ohm oder Symbol) Vollausschlag zeigt, sind die Achsen in Ordnung , d.h. elektrisch von einander getrennt.
Bei dieser Gelegenheit schau dir mal die Räder und Achsen genauer an:
Die Achsen sollten mit den Rädern über meist helle Kunststoffbuchsen verbunden sein- entweder nur bei einem Rad oder bei Beiden. Im ersten Fall musst du beim Einbau darauf achten, dass die isolierten Räder sich auf der gleichen Fahrzeugseite befinden, sonst gibt es einen Kurzen.
Bei den nächsten Prüfungen sollte die Anzeige des Multimeters genau entgegengesetzt zu ersten Prüfung erfolgen:
Lampe(n) einzeln ausserhalb der Fassung messen: geringer Widerstand =ok unendlich hoher Widerstand = defekt
Von den Radschleifern sollte nun zu den Lampenkontakten (meist Chassis und ein Federbronzestreifen) nur ein seitenabhängiger Kontakt vorhanden sein : zb
Schleifer links und Chassis = Durchgang/kein Widerstand
Schleifer rechts und Chassis = kein Durchgang/hoher Widerstand
Zwischen den Radschleifern direkt sollte kein Kontakt bestehen (Lampe(n) sind ja ausgebaut), es sei denn der Anhänger verfügt über einen richtungsabhängigen Beleuchtungswechsel. Dieser wird mit Dioden erreicht (meist Glaskörperdioden 1N4148) welche zwar selten defekt sind, aber auch hier kann sich ein Fehler verstecken. Um dies zu überprüfen , müssen die Dioden einseitig ab bzw ausgelötet werden . Prüfung : Die Dioden haben einen aufgedruckten Ring (- Pol),hier die -Prüfspitze anlegen, andere Seite die +Spitze : geringer Widerstand/Durchgang ; nun die Prüfspitzen vertauschen : hoher Widerstand/kein Durchgang . Sollte jedoch das Ergebnis gleich der ersten Prüfung sein , ist die Diode defekt und muss ausgetauscht werden.
Weiter mögliche Fehlerquellen : lockere, aufgescheuerte oder lose Kabel die eine unzulässige elektrische Verbindung herstellen können. Platinen, die unisoliert auf dem Chassis aufliegen.
eine erfolgreiche Fehlersuche wünscht Dir der
Willi
wenn du den Anhänger aufgemacht/zerlegt hast,prüfe zuerst die Achsen mit dem Multi(Ohm)meter. Wenn nach dem Anlegen der Prüfspitzen an die Laufflächen bei Einstellung 'Durchgangsprüfung' (sofern bei dir vorhanden : i.d.R. Diodensymbol) die Nadel nicht ausschlägt bzw. bei 'Widerstandsmessung' (Ohm oder Symbol) Vollausschlag zeigt, sind die Achsen in Ordnung , d.h. elektrisch von einander getrennt.
Bei dieser Gelegenheit schau dir mal die Räder und Achsen genauer an:
Die Achsen sollten mit den Rädern über meist helle Kunststoffbuchsen verbunden sein- entweder nur bei einem Rad oder bei Beiden. Im ersten Fall musst du beim Einbau darauf achten, dass die isolierten Räder sich auf der gleichen Fahrzeugseite befinden, sonst gibt es einen Kurzen.
Bei den nächsten Prüfungen sollte die Anzeige des Multimeters genau entgegengesetzt zu ersten Prüfung erfolgen:
Lampe(n) einzeln ausserhalb der Fassung messen: geringer Widerstand =ok unendlich hoher Widerstand = defekt
Von den Radschleifern sollte nun zu den Lampenkontakten (meist Chassis und ein Federbronzestreifen) nur ein seitenabhängiger Kontakt vorhanden sein : zb
Schleifer links und Chassis = Durchgang/kein Widerstand
Schleifer rechts und Chassis = kein Durchgang/hoher Widerstand
Zwischen den Radschleifern direkt sollte kein Kontakt bestehen (Lampe(n) sind ja ausgebaut), es sei denn der Anhänger verfügt über einen richtungsabhängigen Beleuchtungswechsel. Dieser wird mit Dioden erreicht (meist Glaskörperdioden 1N4148) welche zwar selten defekt sind, aber auch hier kann sich ein Fehler verstecken. Um dies zu überprüfen , müssen die Dioden einseitig ab bzw ausgelötet werden . Prüfung : Die Dioden haben einen aufgedruckten Ring (- Pol),hier die -Prüfspitze anlegen, andere Seite die +Spitze : geringer Widerstand/Durchgang ; nun die Prüfspitzen vertauschen : hoher Widerstand/kein Durchgang . Sollte jedoch das Ergebnis gleich der ersten Prüfung sein , ist die Diode defekt und muss ausgetauscht werden.
Weiter mögliche Fehlerquellen : lockere, aufgescheuerte oder lose Kabel die eine unzulässige elektrische Verbindung herstellen können. Platinen, die unisoliert auf dem Chassis aufliegen.
eine erfolgreiche Fehlersuche wünscht Dir der
Willi
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;