THEMA: Weichenlaternen, welche Epochen?

Dein waren kannst Du erst mal vergessen, sie sind nämlich noch zu Hause, sprich, es gibt sie heute noch, auch wenn sie auf den meisten Bahnhöfen nicht mehr zu finden sind.

Prinzipiell kann man aber sagen, dass es sie überall dort gibt, wo auf irgendeiner Art Rangierbedarf ist, und noch mechanische oder elektromechanische Stellweke vorhanden sind. (Also in Epoche II quasi immer überall).
Nur in Bahnhöfen wo überhaupt nicht rangiert wird, zum Beispiel reine Ausweichen auf eingleisiger Strecke.
Der Grund dafür ist der, das in der Regel die Rangierstraßen nicht technisch abgesichert sind, man kann die Weichen also stellen wie man will, auch wenn durch ein Gleissperrsignal Zustimmung zur Rangierfahrt gegeben wurde, heist es nicht dass der Fahrweg gesichert ist. Das ist aber kein Poroblem, da der Lokführer beim rangieren auf sicht fahren muss, und so slebr gucken muss, ob die Weichen richtig liegen. Und damit er das erkennen kann, gibt es die Weichensignale.
Erst bei moderneren Stellwerken (Spurplan DR60 / ESTW) sind auch die Gleissperrsignale in Abhänigkeit mit den Weichen geschaltet und auf Weichensignale wird verzichtet (Dann sind die Gleissperrsignale aber Lichtsignale).
Bis in die 60er hatte also quasi jede Weiche eine Weichenlaterne. Heute gibt es sie noch dort, wo alte Stellwerkstechniken eingesetzt werden, oder wo der Betrieb es erfordert: Häufig kann bei Spurplan Stellwerken das Rangieren an kleinere Stellwerke vor Ort abgegeben werden (Nahstellbereich) DIese Stellwerke haben keine Verfügung über Signale, die Weichen werden also frei gestellt und die Überwachung durch Weichensignale ist wieder Notwendig. Die Licht-Gleissperrsignale zeigen in dem Fall ein weißes Licht (betrieblich Abgeschaltet) und sind nicht zu beachten.

Soweit dazu
Gruß
Dirk