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THEMA: Relais auf GBM-Ri von IEK flattert - Warum?

THEMA: Relais auf GBM-Ri von IEK flattert - Warum?
Startbeitrag
Zirne* - 25.04.21 10:24
Hallo,

Ich habe erstmals den GBM-Ri von IEK verbaut.

Zum Aufbau. Es ist eine Kehrschleife. Dabei gibt es 2 Gleisabschnitte. Ein Abschnitt so lang wie der längste Zug und danach ein Abschnitt mit 35 cm. Am 2. Abschnitt hängt der besagte GBM-Ri von IEK. Sobald er einen Verbraucher erkennt, schaltet einer der Kontakte ein weiteres Relais und polt damit unter dem Zug beide Gleisabschnitte um. Das funktioniert soweit auch gut und keine der Loks hat damit ein Problem.

Aber…

…wenn der Zug über die Trennstelle zum zweiten Gleisabschnitt (dem mit dem GBM-Ri) fährt, hört es sich an, als ob das Relais auf dem GBM-Ri vibriert, also nicht nur einmal schaltet, sondern für ca. 1-2 sec. mehrmals.

Habt Ihr solche Erfahrungen auch schon gemacht? Woran kann das liegen.

Für die externe Stromversorgung habe ich ein IBM-Notebook-Netzteil verwendet, welches eigentlich laut Hersteller 16 V Gleichstrom am Ausgang haben sollte. Ansonsten nutze ich die Roco-Multimaus, fahre also DCC. Kann das eine Bedeutung haben? Oder hat die Umpolung, die ja zeitgleich auch am Abschnitt mit dem GBM-Ri erfolgt damit was zu tun?

BG und einen schönen Sonntag

Zirne

Hallo

Ich habe mir nun schon das zweite Wochenende auf der Suche nach einer Lösung um die Ohren geschlagen und bin leider nur ein ganz klein wenig weiter gekommen.

Die Kehrschleifenschaltung ist nun wieder komplett entfernt worden. Es ist nun ein Kreis. Allerdings sind die Abschnitte immer noch die gleichen, wollte ja die Schienen nicht neu verlegen. Ich habe nun einen nicht überwachten, mit Fahrstrom direkt versorgten, Abschnitt dann folgen zwei mit GBM-Ri überwachte Abschnitte und dann wieder der o.g. nicht überwachte Abschnitt.

Nun ist mir folgendes aufgefallen:

Wenn ich den Kreis im Uhrzeigersinn durchfahre ist alles normal und die Relais auf beiden GBM-Ri klacken auch vernünftig und ziehen für ca. 2 sec. sauber an.

Wenn ich aber wie geplant in die andere Richtung – gegen den Uhrzeigersinn - fahre (so wie künftig an dieser Stelle geplant), dann besteht das Problem nach wie vor, das der zuerst befahrene GBM-Ri ein klackerndes Geräusch für ebenfalls 2 sec. macht. Die Länge des Geräusches, welches sich so anhört, als ob das Relais auf diesem GBM-Ri immer hin und her schaltet, ist von der Zuggeschwindigkeit abhängig, aber immer da.

Der folgende Abschnitt mit ebenfalls einem GBM-Ri spricht auch in dieser Fahrtrichtung normal an.

Ein Austausch der GBM-Ri hat keine Veränderung gebracht. Hier spricht dann einfach der andere GBM-Ri nicht sauber an. Es scheint also ein Problem am Gleis oder der Verkabelung zu sein. Ich habe aber wirklich keine Ahnung mehr, wo ich noch suchen soll, denn es gibt nur noch ein Kabel für Masse an den gesamten Kreis und drei Kabel an die Abschnitte GBM-Ri 1 und 2 und an den nicht überwachten Gleisabschnitt.

Von IEK habe ich noch den Tipp erhalten, dass so ein Geräusch dann auftritt, wenn die Eingangsspannung am Gerät zu gering ist. Das habe ich aber gemessen und hier liegen 16,25 V an.

Vielleicht noch eine Idee, wegen möglicher Kontaktprobleme. Der betreffende Abschnitt, in dem der GBM-Ri nicht sauber arbeitet, beginnt unmittelbar am Übergang von einem geraden Gleisstück auf einen Gleisbogen. Ich verwende Flexgleise von Peco. Könnte da vielleicht eine unsaubere Gleisverlegung Schuld sein? Optisch sieht es aber sauber (mit Gleisschablone) verlegt aus.

An die Elektriker unter Euch! Bitte helft mir, ich bin wirklich ratlos und schon frustriert.

LG

Zirne
Hilfe, ich bin kurz vor dem Aufgeben!!!

Ich habe folgendes Problem. Ich nutze die Digitalzentrale 10764 von Roco aus der Startpackung. Ich fahre digital Zweileiter Gleichstrom und schalte analog. Einige Funktionen sollen aber zuggesteuert erfolgen. Ich wollte keine Reedkontakte sondern habe mich für Gleisbesetzmelder von IEK entschieden.

An einige Abschnitten hängen nun GBM-Ri von IEK. Das sind Besetzmelder, die mit 2xUM Relaiskontakten ausgestattet sind, welche jeweils nur kurz (ca. 2 sec.) anziehen. Ein Kontakt davon ist im Ruhezustand offen und der andere geschlossen. Verwenden möchte ich den offenen Kontakt um weitere Komponenten wie Rückstellung von Weichen oder Freigabe eines Signals im Folgeblock zu steuern. Laut IEK sind bereits geringe Ströme von 1mA ausreichend um auszulösen.

Aber genau das funktioniert bei mir leider nicht. Das Relais zieht nicht an. Die Lok wird zwar erkannt und kann den Gleisabschnitt auch durchfahren, aber das Relais auf dem GBM flattert nur und zieht nicht richtig an. Die Kontakte schließen durch das Flattern zwar mehrmals kurz, aber eben immer nur für wenige Milli-Sekunden. Ergo ich kann damit nichts schalten, was mehr als die wenigen Millisekunden benötigt. Meine MP-6 Weichenantriebe schalten zurück. Aber z.B. bistabile Relais (Universalfernschalter) von Schönwitz kann ich nicht schalten. Ist sicher auch nicht hilfreich, dass ich konzeptionell auf die vibrierenden Kontakte aufsetze. Da ist ja was nicht in Ordnung.

Ich habe aus meiner Sicht alles Mögliche ausprobiert.

• IEK kontaktiert – kann sich Fehler nicht erklären, hat Tipps gegeben, die aber nicht bisher noch nicht geholfen haben,
• Andere Loks ausprobiert,
• Schienen gereinigt,
• Kabel nochmal direkt bis zum GBM verlegt, weil ich dachte, vielleicht sind die Kabel schuld. Die Kabellängen sind ca. 5m mit 0,75 mm².
• Höhere Stromversorgung der GBMs (angegeben mit 16-20 V externe Spannung und ich habe normal 16,25 V, funktioniert aber auch mit 19 V nicht)

Habt Ihr noch Ideen was ich ausprobieren kann?

Wenn nicht, kennt ihr zuverlässige GBMs die mit 2x UM Kontakten ausgestattet sind und nur so lange anziehen, wie die Lok im Belegtmeldeabschnitt ist?

Oder kann es gar ein systemisches Problem sein und der GBM-Ri von IEK arbeitet nicht mit der Roco Zentrale 10764. Hat Jemand von Euch beide Komponenten zusammen im Einsatz?

Ich wäre Euch wirklich dankbar, denn ich bin da nun schon eine ganze Weile dran und es verhagelt mir langsam die Lust an der Moba, weil mein gesamtes Konzept über den Haufen geworfen wird.

Ich hoffe die Schwarmintelligenz kann mir hier helfen!!!

LG

Zirne
Hallo Zirne,
für meine Bahn wollte ich eine Kehrschleife mit Modul schalten.
Den Bauplan hatte ich aus dem Netz.
Der Autor war so freundlich eine genaue Beschreibung mit zu liefern.
Ein Kernstück der Schaltung war ein Monoflop, das die (zitiere) Kurzschluß-Gewitter glätten sollte.
Dein Problem klingt genau danach.
Ich habe bei IEK mal auf die Platine geschaut,
eine solche Beschaltung fehlt  meines Erachtens.
Für einen Gleisbesetztmelder wäre die Schaltung auch nicht unbedingt nötig,
jedoch in Verbindung mit dem Relais würde es mir das Flattern erklären.
Abhilfe könnte schon ein kleiner Kondensator  vor dem Relais bringen.

Mit freundlichem Gruß
  Stefan
Hallo Stefan, meinst Du vor das Relais auf dem GBM-Ri?. Die mit dem GBM geschalteten Relais separaten Relais können es nicht sein. Selbst wenn diese gar nicht am GBM angeschlossen sind, flattert das Relais auf dem GBM.

LG

Zirne
Hallo Zirne,
zu meiner Schande , muß ich gestehen , ich habe bei IEK nicht zu Ende gelesen.
In der Passage  - Optionen - wird der Einsatz genau dieses Kondensators erwähnt.
Dort als C 2 bezeichnet und auf der Platine schon vorgesehen.

Ich hoffe nur ich habe auch Deine Schaltung dort entdeckt.
Auf der Seite habe ich nur ein GBM-R gefunden.

Mit freundlichem Gruß
  Stefan
Hallo,

Mein Anschluss ist korrekt, wie ich mit Hilfe eines Mitgliedes vom Stummiforum herausgefunden habe. Er bat mich die Gleise mal mit einer Glühlampe zu brücken. Ich hatte keine und habe einen 1,5 kOhm Widerstand genommen, auf ein Gleis mit einem Finger festgedrückt und dann wie einen Schalter mit der anderen Hand einfach auf das andere Gleis gedrückt. Voila, es klappt, das Relais auf dem GBM-Ri zieht an, so wie es soll und löst dann nach ca. 2 Sekunden von allein wieder aus.

Also es liegt dann nicht am GBM-Ri Baustein und auch nicht an der Verdrahtung sondern an der Gleis-Fahrzeug-Verbindung. Die Gleise sind wirklich auf Hochglanz geputzt und bei der Verlegung habe ich mir große Mühe gegeben.

Aber egal ob die Abschnitte in einer Kurve oder auf der Geraden liegen und egal welche der über 20 Loks ich nehme (viele verschiedene Fahrgestelle) und egal durch welchen Abschnitt der bisher aufgebauten 5 Abschnitte sie fahren, das Flattern des Relais auf dem GBM-Ri ist immer identisch.

Noch eine Idee... Kann es u.U. gar nicht am Belegtmeldeabschnitt liegen sondern am Überfahren der Trennstelle in den Abschnitt. Den Test mit dem o.g. 1,5 kOhm Widerstand habe ich ja nur im Belegtmeldeabschnitt gemacht und nicht an der Trennstelle. Was könnte die Ursache für das Flattern des Relais auf dem GBM-Ri sein, wenn das Überfahren der Trennstelle der Auslöser ist? Kann ich bei den Trennstellen auch etwas falsch machen? Ich habe sogar auf beiden Seiten beide Gleise getrennt und die Masse von der Ringleitung abgenommen, also nicht über das Gleis durchgezogen. Könnte das der Fehler sein?

BG

Zirne


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