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THEMA: Fleischmann BR 65 von 1985: läuft! (noch)
THEMA: Fleischmann BR 65 von 1985: läuft! (noch)
Tom Aengst - 29.04.21 15:11
Hallo Kollegen,
hier der angekündigte Beitrag zur Fleischmann 65, zu der in der ferneren Vergangenheit an dieser Stelle wohl schon Einiges geschrieben wurde. Zugegeben, ich habe jetzt nicht die ganzen 100 oder noch mehr Seiten Einträge durchgeschaut. Meine alte 65 stammt aus der Frühzeit meiner Modellbauerei, Viel gelaufen ist sie eigentlich nicht, die meiste Zeit der vergangenen 30 Jahre lag sie wohlverpackt im Schrank, so wie der Rest meiner Modellbahn. Vor zwei Jahren habe ich die 65 (skeptisch) wieder in Betrieb genommen, nachdem ich sie gangbar gemacht habe, entölt, gereinigt, vorsichtigst neu geölt, demontiert, Kontakte, Magnete und Lager gereinigt und neue Kohlen eingebaut hatte. Sie läuft - aber laut, rauh, nicht stockend, aber unruhig, mit ständig wechselnder Drehzahl. Das Langsamfahrverhalten ist okay. aber der Gesamteindruck ziemlich schlecht. Ist der Motor schlichtweg zu alt? DM-Toys bietet Umbausätze auf Glockenanker, hat aber für die alte 7065 noch keinen parat. Habt ihr Tipps, was ich noch machen könnte? Allerdings bin ich kein Elektroniker...
Grüß von Tom
hier der angekündigte Beitrag zur Fleischmann 65, zu der in der ferneren Vergangenheit an dieser Stelle wohl schon Einiges geschrieben wurde. Zugegeben, ich habe jetzt nicht die ganzen 100 oder noch mehr Seiten Einträge durchgeschaut. Meine alte 65 stammt aus der Frühzeit meiner Modellbauerei, Viel gelaufen ist sie eigentlich nicht, die meiste Zeit der vergangenen 30 Jahre lag sie wohlverpackt im Schrank, so wie der Rest meiner Modellbahn. Vor zwei Jahren habe ich die 65 (skeptisch) wieder in Betrieb genommen, nachdem ich sie gangbar gemacht habe, entölt, gereinigt, vorsichtigst neu geölt, demontiert, Kontakte, Magnete und Lager gereinigt und neue Kohlen eingebaut hatte. Sie läuft - aber laut, rauh, nicht stockend, aber unruhig, mit ständig wechselnder Drehzahl. Das Langsamfahrverhalten ist okay. aber der Gesamteindruck ziemlich schlecht. Ist der Motor schlichtweg zu alt? DM-Toys bietet Umbausätze auf Glockenanker, hat aber für die alte 7065 noch keinen parat. Habt ihr Tipps, was ich noch machen könnte? Allerdings bin ich kein Elektroniker...
Grüß von Tom
Hallo,
die gute Nachricht: In der Lok steckt keine Elektronik. Um einen Motor und eine Schnecke abzumessen, braucht man nur eine mechanische Schiebelehre
Schau doch mal bei Carsten alias msfrog (1001 digital) da sollte es Teile für so einen Standardmotor geben.
Ich würde die Lok zuerst einmal etwas einlaufen lassen. Ohne Gehäuse, im abgedunkelten Raum sieht man gut ob die Drehzahl-Schwankungen mit Kollektorfeuer einher gehen. Ein Motor aus 1985 ist nicht so alt dass da mit einem Verlust der Magnetisierung zu rechnen ist.
Sind die Kohlen und Federn in Ordnung? Treten keine unüblichen Geräusche auf? Schwankende Drehzahl kann auf zu geringen Bürstenandruck deuten.
Grüße, Peter W
die gute Nachricht: In der Lok steckt keine Elektronik. Um einen Motor und eine Schnecke abzumessen, braucht man nur eine mechanische Schiebelehre
Schau doch mal bei Carsten alias msfrog (1001 digital) da sollte es Teile für so einen Standardmotor geben.
Ich würde die Lok zuerst einmal etwas einlaufen lassen. Ohne Gehäuse, im abgedunkelten Raum sieht man gut ob die Drehzahl-Schwankungen mit Kollektorfeuer einher gehen. Ein Motor aus 1985 ist nicht so alt dass da mit einem Verlust der Magnetisierung zu rechnen ist.
Sind die Kohlen und Federn in Ordnung? Treten keine unüblichen Geräusche auf? Schwankende Drehzahl kann auf zu geringen Bürstenandruck deuten.
Grüße, Peter W
Michael Peters - 29.04.21 15:30
Hallo Tom,
bei Carsten (1001 digital) gibt es Motoradapter in der Form der alten Fleischmannmotoren mit einer Aufnahme für einen 8mm Glockenankermotor.
Der Tausch ist simpel, Du mußt nur die Schnecke von dem alten Motor abzihen und einen Wellenadapter auf die Motorwelle kleben und die Position anpassen - alles keine Hexerei.
Etwas Basteln gehört bei unserem Hobby dazu.
Grüße Michael Peters
bei Carsten (1001 digital) gibt es Motoradapter in der Form der alten Fleischmannmotoren mit einer Aufnahme für einen 8mm Glockenankermotor.
Der Tausch ist simpel, Du mußt nur die Schnecke von dem alten Motor abzihen und einen Wellenadapter auf die Motorwelle kleben und die Position anpassen - alles keine Hexerei.
Etwas Basteln gehört bei unserem Hobby dazu.
Grüße Michael Peters
Hallo Tom,
vor Jahren hat mir Fleischmann in Kulanz das alte ( glänzende ) gegen das damals neue ( brünierte ) Fahrwerk getauscht.Ja, sowas gabs damals noch !!
Die nicht sehr originelle Bauweise dieser Lok mit 4 absolut starren Achsen macht aus dieser Fehlkonstruktion nie eine ordentliche Maschine, trotz SB-Maxon-Motor.
Stell sie in den Abstellbereich und kauf Dir was gescheites !
Der Motor ist an und für sich nicht unbedingt schlecht ! Ich habe mehrere alte 3-Poler, die nach ordentlicher Entölung (!!) tadellos laufen.
Good Luck
Gerhard
vor Jahren hat mir Fleischmann in Kulanz das alte ( glänzende ) gegen das damals neue ( brünierte ) Fahrwerk getauscht.Ja, sowas gabs damals noch !!
Die nicht sehr originelle Bauweise dieser Lok mit 4 absolut starren Achsen macht aus dieser Fehlkonstruktion nie eine ordentliche Maschine, trotz SB-Maxon-Motor.
Stell sie in den Abstellbereich und kauf Dir was gescheites !
Der Motor ist an und für sich nicht unbedingt schlecht ! Ich habe mehrere alte 3-Poler, die nach ordentlicher Entölung (!!) tadellos laufen.
Good Luck
Gerhard
Hallo Tom,
die Lok ist ja an sich kein Hexenwerk, noch mit 3 ordentlich verzahnten Achsen für besser Traktion, als der Nachfolger mit "1-Achs-Antrieb" - rest über Kuppelstangen.
Aber genau da kann auch das Problem liegen das da eben was verdreckt ist.
Einfach da mal schauen wie die Räder sich bewegen lassen wenn der Motor draußen ist, sollte seitlich Spiel haben und sich doch relativ leicht - man bedenke die Schleifer - drehen lassen.
Ständig wechselnde Drehzahl, mit bockiger Fahrweise kann vorkommen wenn die Eingrifftiefe von Schnecke und Zahnrad nicht stimmen, also wenn da kein Spiel ist wo es eigentlich sein sollte.
Nicht das das Stufenzahrad verschlissen ist.
Laut und rau ist eigentlich relativ normal für die Technik, ein wackeliger Lauf kann auch an den Haftreifen liegen, verschlissen oder schlecht aufgezogen.
Mein läuft ordentlich, wenn auch durch Getriebeumbau Geschwindigkeitsreduziert.
Als weitere Umbauten gibt es den von SB auch noch einen von Tramfabriek.
Gruß Detlef
die Lok ist ja an sich kein Hexenwerk, noch mit 3 ordentlich verzahnten Achsen für besser Traktion, als der Nachfolger mit "1-Achs-Antrieb" - rest über Kuppelstangen.
Aber genau da kann auch das Problem liegen das da eben was verdreckt ist.
Einfach da mal schauen wie die Räder sich bewegen lassen wenn der Motor draußen ist, sollte seitlich Spiel haben und sich doch relativ leicht - man bedenke die Schleifer - drehen lassen.
Ständig wechselnde Drehzahl, mit bockiger Fahrweise kann vorkommen wenn die Eingrifftiefe von Schnecke und Zahnrad nicht stimmen, also wenn da kein Spiel ist wo es eigentlich sein sollte.
Nicht das das Stufenzahrad verschlissen ist.
Laut und rau ist eigentlich relativ normal für die Technik, ein wackeliger Lauf kann auch an den Haftreifen liegen, verschlissen oder schlecht aufgezogen.
Mein läuft ordentlich, wenn auch durch Getriebeumbau Geschwindigkeitsreduziert.
Als weitere Umbauten gibt es den von SB auch noch einen von Tramfabriek.
Gruß Detlef
Tom Aengst - 29.04.21 17:04
Hallo Kollegen,
also: ich werde jetzt erst einmal Eure Ratschläge umsetzen, werde die Lok jetzt am Wochenende öffnen und ohne Gehäuse im Dunklen laufen lassen; dann baue ich den Motor aus, überprüfe den Sitz der Kohlen und den Lauf des Triebwerks. Vielleicht ergibt sich daraus ja schon etwas. Jedenfalls melde ich mich dann noch einmal hier im Forum. Herzlichen Dank erstmal für Eure Hilfe.
Gruß Tom
also: ich werde jetzt erst einmal Eure Ratschläge umsetzen, werde die Lok jetzt am Wochenende öffnen und ohne Gehäuse im Dunklen laufen lassen; dann baue ich den Motor aus, überprüfe den Sitz der Kohlen und den Lauf des Triebwerks. Vielleicht ergibt sich daraus ja schon etwas. Jedenfalls melde ich mich dann noch einmal hier im Forum. Herzlichen Dank erstmal für Eure Hilfe.
Gruß Tom
Ich würde jedenfalls erstmal den Motor einzeln prüfen wegen der Drehzahl. Und wenn die Kohlen neu sind (und eventuell noch nicht entölt), das macht unter Umständen auch Probleme (gerade heute bei einer anderen Fleischmannlok dasselbe Problem behoben, indem ich die Kolen auf Küchenpapier gelegt habe und oben den (armen) Lötkolben draufgehalten habe; unerhört was da für eine Suppe rausdampft!). Die alten Fleischmann Dreipoler sind laut aber an sich zuverlässig. Ich habe eine 050er und eine 012er aus der allerersten Serie seit den späten 70erjahren im Betrieb...
Als zweites würde ich wie Detlef schreibt den freien Lauf ohne eingebauten Motor mit der Hand testen. Als drittes den Schneckeneingriff, und ob die Motorachse nicht verbogen ist...
Die 65 der ersten Serie läuft konstruktionsbedingt zwar etwas rauh, sollte aber an sich gut funktionieren, wenn sie gewartet ist. Eine Sache auf die man nach einer total-Demontage achten muss ist der Kontakt der den Strom vom Vorläufer auf das Rahmenteil mit den Bremsbacken weiterleitet. Er steht vorne mittig in der Lok hoch und macht Kontakt mit einer kleinen Fahne die unter dem Rahmenteil mittig herausguckt. Die zwei Blechfahnen gehören gegeneinander gefedert, also quasi in einander eingeklinkt. Das ist erst mal nicht intutiv, und ausserdem ein ziemliches Gefummel. Macht man das nicht, fällt die Stromversorgung vom Vorläufer aus und die Lok ruckelt und stottert auf jeder Weiche (auch und: frag nicht warum ich das weiss, aber der Vorläufer muss richtig herum eingebaut werden, sonst gibt es einen Kurzschluss...)
Ich habe bei meiner um die Fahreigenschften zu verbessern eine Glasmachers-Schnecke verbaut und das funktioniert tadellos, obwohl die Lok sicher so alt ist wie Deine.
Gruss,
Tilman
Als zweites würde ich wie Detlef schreibt den freien Lauf ohne eingebauten Motor mit der Hand testen. Als drittes den Schneckeneingriff, und ob die Motorachse nicht verbogen ist...
Die 65 der ersten Serie läuft konstruktionsbedingt zwar etwas rauh, sollte aber an sich gut funktionieren, wenn sie gewartet ist. Eine Sache auf die man nach einer total-Demontage achten muss ist der Kontakt der den Strom vom Vorläufer auf das Rahmenteil mit den Bremsbacken weiterleitet. Er steht vorne mittig in der Lok hoch und macht Kontakt mit einer kleinen Fahne die unter dem Rahmenteil mittig herausguckt. Die zwei Blechfahnen gehören gegeneinander gefedert, also quasi in einander eingeklinkt. Das ist erst mal nicht intutiv, und ausserdem ein ziemliches Gefummel. Macht man das nicht, fällt die Stromversorgung vom Vorläufer aus und die Lok ruckelt und stottert auf jeder Weiche (auch und: frag nicht warum ich das weiss, aber der Vorläufer muss richtig herum eingebaut werden, sonst gibt es einen Kurzschluss...)
Ich habe bei meiner um die Fahreigenschften zu verbessern eine Glasmachers-Schnecke verbaut und das funktioniert tadellos, obwohl die Lok sicher so alt ist wie Deine.
Gruss,
Tilman
Beitrag editiert am 29. 04. 2021 19:31.
Tom Aengst - 29.04.21 20:06
Hallo Tilman,
die neuen Kohlen müssen entölt werden? Ich glaub Dir das natürlich, aber ich hab davon noch nie gehört. Die Kohlen sind original Fleischmann Ersatzteile (die ja mit neuen Federn geliefert werden, die ich auch verbaut habe); gilt das mit dem Entölen für die auch? Auf welche Temperatur stellst Du den Lötkolben dabei ein?
Gruß Tom
die neuen Kohlen müssen entölt werden? Ich glaub Dir das natürlich, aber ich hab davon noch nie gehört. Die Kohlen sind original Fleischmann Ersatzteile (die ja mit neuen Federn geliefert werden, die ich auch verbaut habe); gilt das mit dem Entölen für die auch? Auf welche Temperatur stellst Du den Lötkolben dabei ein?
Gruß Tom
Hallo,
es gab wohl mal eine Serie von Schmierkohlen, aber normalerweise muss man neue Kohlen nicht ausheizen.
Hauptsache heiß
Grüße, Peter W
es gab wohl mal eine Serie von Schmierkohlen, aber normalerweise muss man neue Kohlen nicht ausheizen.
Hauptsache heiß
Grüße, Peter W
Nabend zusammen,
ich habe seinerzeit meine ebenfalls schlecht laufende 65er umgebaut indem ich die Haftreifenachsen durch solche ohne Hafreifen ersetzt habe und seitdem läuft die Lok tadellos und zieht immer noch genung für meine Zwecke.
Gruss,
Sascha.
ich habe seinerzeit meine ebenfalls schlecht laufende 65er umgebaut indem ich die Haftreifenachsen durch solche ohne Hafreifen ersetzt habe und seitdem läuft die Lok tadellos und zieht immer noch genung für meine Zwecke.
Gruss,
Sascha.
...das mit dem entölen: natürlich sollten neue Kohlen eigentlich so ok sein, aber wer weiß das?
Der Motor den ich mir heute vorgenommen habe sah eigentlich nicht verölt aus, und innen beim Lager war auch die - sagen wir mal - Öl-abschirm-Scheibe korrekt vorhanden und trotzdem blubberten und rauchten die Kohlen wie verrückt. Also ich denke, wenn man schon mal dabei ist, ist der Aufwand gering, man sollte es einfach probieren. Federn natürlich abnehmen, Hitze eher hoch. Das Küchenpapier drunter ist wichtig, sonst kocht das Öl erst nur in der Kohle herum bis es dann erst später verraucht. Das Papier zieht es sofort raus.
Gruß Tilman
Der Motor den ich mir heute vorgenommen habe sah eigentlich nicht verölt aus, und innen beim Lager war auch die - sagen wir mal - Öl-abschirm-Scheibe korrekt vorhanden und trotzdem blubberten und rauchten die Kohlen wie verrückt. Also ich denke, wenn man schon mal dabei ist, ist der Aufwand gering, man sollte es einfach probieren. Federn natürlich abnehmen, Hitze eher hoch. Das Küchenpapier drunter ist wichtig, sonst kocht das Öl erst nur in der Kohle herum bis es dann erst später verraucht. Das Papier zieht es sofort raus.
Gruß Tilman
Moin moin in die Runde,
auch im zarten Alter von 73 kann man noch hinzulernen. Deshalb hole ich diesen Thread noch mal aus der Kiste und berichte mit Begeisterung, dass aus meinem ständig ruckelnden Mauerblümchen eine super fahrende BR 65 geworden ist. Besten Dank an Tilsko #6 . Er hat mich ermuntert, dieses Gefummel mit der Kontaktfeder für die Vorlaufachse noch einmal anzugehen. Wünsche allen betroffenen viel Geduld. Es rentiert sich wirklich und mein Maxon-Motor zeigt jetzt , was er drauf hat, was ich so nie gedacht hätte !
Good Luck
Gerhard
auch im zarten Alter von 73 kann man noch hinzulernen. Deshalb hole ich diesen Thread noch mal aus der Kiste und berichte mit Begeisterung, dass aus meinem ständig ruckelnden Mauerblümchen eine super fahrende BR 65 geworden ist. Besten Dank an Tilsko #6 . Er hat mich ermuntert, dieses Gefummel mit der Kontaktfeder für die Vorlaufachse noch einmal anzugehen. Wünsche allen betroffenen viel Geduld. Es rentiert sich wirklich und mein Maxon-Motor zeigt jetzt , was er drauf hat, was ich so nie gedacht hätte !
Good Luck
Gerhard
Na ist doch schön, wenn ein Kommentar dann auch weiterhilft :)
Was die in #6 und #11 erwähnten Kontaktfedern zwischen Fahrwerk und Bremsbacken-Rahmen betrifft ist meine private Vermutung übrigens, dass zumindest in der allerersten Bauserie diese Teile bereits ab Werk falsch montiert worden waren. Da hat sich wohl ein Konstrukteur was schlaues ausgedacht, aber beim Zusammenbau haperte es dann.
Meine 065 stotterte nämlich vom ersten Tag an jahrelang ziemlich erbärmlich herum. Ich dachte immer, dass die etwas zu dicken Haftreifen der Gurnd für den schlechten Kontakt waren (die waren es sicher auch, in Verbindung mit den starr gelagerten Achsen). Dann nahm ich das ganze Modell mal vollkommen auseinander und sah beim wieder-Zusammenbau, dass die zwei Fahnen keinen Kontakt machen wenn man das rote Rahmenteil einfach nur aufsetzt. Sind die Fahnen aber gegeneinander eingeklinkt läuft die Lok ohne jegliche Probleme, jedenfalls wenn die Laufflächen des Vorläufers sauber sind.
Cheers,
Tilman
Was die in #6 und #11 erwähnten Kontaktfedern zwischen Fahrwerk und Bremsbacken-Rahmen betrifft ist meine private Vermutung übrigens, dass zumindest in der allerersten Bauserie diese Teile bereits ab Werk falsch montiert worden waren. Da hat sich wohl ein Konstrukteur was schlaues ausgedacht, aber beim Zusammenbau haperte es dann.
Meine 065 stotterte nämlich vom ersten Tag an jahrelang ziemlich erbärmlich herum. Ich dachte immer, dass die etwas zu dicken Haftreifen der Gurnd für den schlechten Kontakt waren (die waren es sicher auch, in Verbindung mit den starr gelagerten Achsen). Dann nahm ich das ganze Modell mal vollkommen auseinander und sah beim wieder-Zusammenbau, dass die zwei Fahnen keinen Kontakt machen wenn man das rote Rahmenteil einfach nur aufsetzt. Sind die Fahnen aber gegeneinander eingeklinkt läuft die Lok ohne jegliche Probleme, jedenfalls wenn die Laufflächen des Vorläufers sauber sind.
Cheers,
Tilman
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