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THEMA: Position von Oberleitungsmasten

THEMA: Position von Oberleitungsmasten
Startbeitrag
Tincan - 09.05.21 16:15
Hallo zusammen,

nachdem sich in meinem Rollmaterial entgegen der ursprünglichen Planung aus unerfindlichen Gründen jetzt doch E-Loks eingefunden haben, möchte ich auf meinen Segmenten zumindest Oberleitungsmasten aufstellen. Fahrdraht wäre zu kompliziert, weil die Anlage nur ab und an aufgebaut wird.

Die beiden Segmente sind jeweils 1 Meter lang (siehe Anhang). Der Rest der Anlage ist Fiddle-Yard bzw. die Verbindung dorthin, die bleiben ungestaltet (große weite Welt).

Nach einigen Recherchen und Studium der einschlägigen NEM-Normen bin ich bei den N-Train-Masten gelandet. Für die Radien (alles fast gerade) sollten eigentlich Größe S mit 17,5 mm Ausleger hinkommen.

Als Abstand habe ich ungefähr 35 cm geplant, das sind 56 Vorbild-Meter. Auf dem Plan sieht es eigentlich ganz harmonisch aus, was meint ihr?

Würded ihr auch die Abzweige bei den Schutzweichen (angedeutet) überspannen? Es gibt ja auch noch den Abspannset von N-Train...

Viele Grüße
Uli

P.S. Der 1:160 Workshop "Planung einer Anlage" ist am Gleisplan nicht ganz spurlos vorbeigegangen

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Hallo Uli,

Du hast ja zwei (zu kurze) Schutzgleise eingeplant.
Da sollte jeweils am Ende des Gleises ein Mast zur Abspannung stehen. Der Mast könnte auf der anderen Seite einen Oberleitungsarm haben. Müsste ggfs. nach Ende des Schutzgleises noch ein Hilfsabspanner haben.
Beste Grüße
Klaus
Moin Uli,

was für Masten sollen die in deinem Plan sein? Wo kommt der Fahrdraht für das zweite Gleis her?

Gruß
Kai
Servus Uli,

da die Stutzen sehr kurz sind und nicht mal zur Abstellung von (E-) Loks geeignetist, würde ich diese Stutzen nicht überspannen. Falls da doch mal ne (E-) Loks rein fährt, nutzt Dir der Fahrdraht auch nix mehr
Da gibt´s beim großen Vorbild auch genügend solche Ausführungen.

Schöne Grüße

K@i
Hallo zusammen,

danke für die Rückmeldungen.
@Klaus: Die kurzen Schutzgleise habe ich beim Vorbild abgeschaut.
Aber die als Abstellgleise für Loks zu nutzen wäre ja auch ganz praktisch - danke K@i!

@Kai: Bis jetzt sind das alles Streckenmasten. Muss für das zweite Gleis eine Abspannung vorhanden sein? Ich schaue am besten beim Vorbild, hier in der Gegend gibt es etwas ähnliches. Mir ging es bei der Frage auch um den Mastabstand. Manche setzten die in H0 auf 20 cm, das finde ich für N schon zu eng, oder?

Viele Grüße,
Uli
Hallo Uli,

auf gerader Strecke haben meine Masten auch ca. 35 cm Abstand. Weniger wäre für mich zu eng.

HG
Franz
Hallo Uli,

die beiden Abspannmasten sollten Turmmasten sein, eine Seite zum Abspannen, die andere mit Oberleitungsarm.

Beste Grüße
Klaus
Moin,
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name:

Manche setzten die in H0 auf 20 cm,


Da ist ein Personenwagen (H0) erheblich länger, oder?
Wie ist der tatsächlicher Abstand auf gerade Strecke beim Vorbild?

cheers,
Norman
Hallo enby,

max. 80m, auf Schnellfahrstrecken 60m.

Mit freundlichen Grüßen

Tf150150
Hallo Tf150150
so viel - 50 cm in N. Ich glaube das würde irgendwie "unrealistisch" aussehen!

cheers
Norman
Hallo enby,

es heisst ja maximal.

Mit freundlichen Grüßen

Tf150150
Hallo Norman,

auf der Moba sind auch beim Thema Oberleitung viele Kompromisse einzugehen. Vor allem die geringen Radien erfordern kurze Fahrdrahtstücke und andererseits sind maßstäblich lange fertigungstechnisch eine Herausforderung.
Aus diesen Gründen ist unsere Wahrnehmung sehr geprägt von weit zu kurzen Mastabständen und sobald es vorbildlich weiter wird, empfinden wir das oft als komisch.

Ob Sommerfeldt oder Viessmann, alles zu kurz. Die Abschnitte gehen maximal bis gut zur Hälfte vorbildlicher Längen.

Was man aber immer abwägen muss, ist die Balance der Abstände auf geraden und kurvigen Streckenabschnitten. Damit landet man automatisch bei den kurzen Abständen und salopp gesagt dem gewohnten Gartenzaunlook.

RE160, also die Regeloberleitung für Vmax. 160 km/h sieht 80 m lange Felder vor. Je schneller darüberhinaus, umso kürzer werden die Mastabstände, meines Wissens bis runter auf 65 m. Zudem wird der Fahrdraht stärker abgespannt, um weniger Schwingungen zu erlauben und weniger Windempfindlich zu sein.

Man sollte seine Kurvenradien und die der Weichenbögen berücksichtigen. Daraus ergeben sich die längsten möglichen Felder. Für gerade Streckenabschnitte kann man diese Längen angemessen erhöhen, macht die große Bahn ja auch.

Schöne Grüße, Carsten


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