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THEMA: Decoderlitzen anlöten, Tipps und Tricks

THEMA: Decoderlitzen anlöten, Tipps und Tricks
Startbeitrag
Sammy - 13.05.21 13:54
Hallo miteinander,

ich hatte jetzt wieder einmal das Problem, dass ich zitterfrei Litzen an einen Decoder, ich glaube es ist ein DH10, anlöten musste.
Wie macht ihr es, damit ihr alles gut seht und die Kabel sauber an die Pins löten könnt, zumal ich schon etwas älter bin....Meine Glotzer sind nicht mehr die Besten.....

</sarkasmus einschalten>Von meinen Augen her wäre Spur 1 sicherlich besser für mich</sarkasmus ausschalten>

Ich dachte schon an ein USB Mikroskop und dann am "Bildschirm in Vergrößerung löten"......)
Auf jeden Fall reicht meine große tischlupe nicht aus....

Wie macht ihr es?

lg
Thomas

Moin Thomas,

ich selber löte das auch nicht, aber mein Freund macht das an gemeinsamen Basteltagen.
Er verzinnt erst die Lötpads des Decoders, dann die Litzenenden und dann wird das ohne weiteres Lot zusammen gelötet.
Ich hoffe, ich habe richtig zugeguggt.😁

Gruß Kai☕

Hallo Thomas,

eine "dritte Hand",eine gute  Leuchtlupe, einer sehr feine Lötspitze und eine ruhige Hand.

LG
Bernd
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

verzinnt erst die Lötpads des Decoders, dann die Litzenenden und dann wird das zusammen gelötet



Hi Thomas

Genauso wie von Kai beschrieben. So mache ich das auch, es geht bei mir noch ganz gut auch mit dem PD05.
Also, wenn deine Hand noch ruckelfrei und präzise arbeitet, dann müsste das mit dem Mikroskop hoffentlich klappen. Ansonsten jemand drum bitten.

LG ChristiaN
Na dann probiere ich es mal mit dem USB Mikroskop.....

Das hab ich heute fabriziert......

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Ich Theoretiker würde sagen das die Lötbatzen etwas kleiner könnten.
Aber auch hier gilt "Übung macht den Meister."😎

Kai
Hallo Zusammen,
ich lote:

a.) mit einem super Lötgerät ERSA i-Con Nano mit Stecknadelspitze
b.) mit meiner Lupenbrille, kostet knapp 20€

mfG

Werner

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Hallo zusammen,

aus der Praxis für die Praxis: https://www.1001-digital.de/pages/basteln-baue...um-loeten.php#loeten

Auf die Art und Weise geht das richtig gut.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo,

ich benutze eine billige Microlötatation und mache es so:

1. Drähte ganz wenig abisolieren
2. Drähte verzinnen, dabei zieht sich die Isolierung etwas zurück
3. Drähte nochmals zurück schneiden falls Verzinnung zu lang
4. Lötpads verzinnen
5. Drähte anlöten (schnell!)

Drähte gerade halten nicht so: \_ anlöten.
Vorsicht bei nahe liegenden Bauteilen mit freien Kontakten, dass man die Drahtspitzen da nicht irgendwo ran schiebt und ungewollte Kurzschlüsse erzeugt.

Leuchtlupe oder Lupenbrille sind zu empfehlen.

Grüße, Peter W
Hi

Leite, es geht doch um Thomas Augen.

LG ChristiaN
Moin,

ich habe mir beim Optiker eine Bastelbrille machen lassen. Ohne wäre ich auch mindestens bei Horrible Oversized gelandet.😁
Für ca. 20cm Abstand und mit Vegrößerung. Kosten mit Billigstgestell etwa € 50,-
Besser als alle anderen Hilfskrücken und eben auf die eigene Augenschwäche angefertigt.
Ein Gespräch mit dem Fachmann hilft ungemein und das Ergebnis ist auch besser für die Augen.

Gruß Kai☕

Danke für den Hinweis, ChristiaN
PS: Das mit die Augen gehört dann aber mit in den Titel.😉
Hallo Thomas!

Ich habe mir vor vielen Jahren Vorsetzlupen von Rido-Clip beim Optiker gekauft. Man hat einen Halter, den man an die Brille anklemmt, und drei verschieden starke Doppel-Lupen, die man einsetzen kann. Mit der stärksten Vergrößerung (3-fach) kann man jedes Decoder-Lötpad löten.

Das Teil ist nicht billig, aber ich möchte es nicht mehr missen.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Thomas,

für die Arbeiten an Loks und Decodern habe ich ein richtiges Stereo-Mikroskop mit variabler Vergrößerung. Ist nicht billig, war für mich aber eine sehr gute Investition, die ich nicht mehr missen möchte.
Für Arbeiten an der Anlage, wo ich natürlich mit dem Mikroskop nicht hinkomme, habe ich eine professionelle Lupenbrille (wohl für Uhrmacher) und eine Stirn-LED-Lampe.
Den Lötvorgang als solches hat Peter W. ja schon bestens beschrieben.

Gruß
Klaus
Hallo,

meine Lupenbrille habe ich auch vom Optiker - sauteuer, ober optisch. Der Vorteil ist, das funktioniert auch als Vorsatz zur Gleitsichtbrille.

Natürlich habe ich mich geärgert, dass kurz nachher die billigen China Clone dieser Lupenbrillen auf dem Markt erschienen sind, aber wie gut die optischen Eigenschaften der Kunststoff Linsen da ist, weiß man halt nicht.

Grüße, Peter W
Moin,

ich möchte nur darauf hinweisen das ich eine richtige Brille meine und KEINE Vorsatzgeräte.
Dafür sind mir meine Augen zu kostbar.

Gruß Kai
Hallo,

wie gesagt ich benutze eine richtige Gleitsichtbrille, die am unteren Rand für extremen Nahbereich optimiert ist (habe ich mir so machen lassen) plus das Vorsatzgerät von Optiker.
Manche Zahnärzte benutzen eine Brille mit Lupeneinsätzen.

Grüße, Peter W
Hallo Thomas,
wichtig neben den guten „Glotzen" und halbwegs ruhigen Händen sind auch saubere Lötflächen. Ich benetze die zu verzinnenden Flächen und auch vorm Löten mit zusätzlichem Flussmittel. Denn in der Regel ist das im Lötzinn vorhandene auf dem Weg zur Lötstelle bei wenig Übung schon halb verdampft. (Das sieht dann so aus wie im Bild #4) Wenn möglich fixiere ich die Litze mit doppelseitigem Klebeband.
-Flussmittel z.B.Flux-Gel Multifix von Stannol, ist auch in flüssiger Ausführung erhältlich-.

Habe aber auch schon mal Lötpaste aus der Kupferrohrmontage mit hohen Silberanteil verwendet.
--Beide Teile damit benetzt-
Erhältlich Ggf. als Restbestand bei einem Heizungsmonteur

MfG Günter
Hallo Günter,

Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: cg

Habe aber auch schon mal Lötpaste aus der Kupferrohrmontage mit hohen Silberanteil verwendet.
--Beide Teile damit benetzt-



Dann kann ich Dir nur raten, die Lötstellen bald mal neu zu machen, denn diese Lötpaste ist absolut verkehrt für Decoderlötungen. Das Flussmittel darin ist säurehaltig und sorgt über kurz oder lang für Probleme...

Für SMD-Lötstellen gibt es spezielle Lötpaste, die sicher säurefrei ist. Kann Dir aber weder Erfahrungen damit noch Quelle nennen, da ich noch nicht damit gearbeitet habe.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Wenn du einmal mit säurehaltigem Fluss dran warst musst du das mit Elektronikreiniger wieder ABWASCHEN sonst äzt es dir mit der Zeit die Pads weg und dann kannst den Decoder wegschmeißen.

Grüße,
Harald.
#17/18
Hallo Bernhard, Hallo Harald,
Richtig. Das mit dem reinigen habe ich vergessen da ich das für selbstverständlich gehalten habe.
Gilt besonders für alle Lötungen mit Isolierten Kabeln, da nie sicher ist welche Zusammensetzungen die Isolierung oder Steckverbindungen haben können. Beim Erhitzen/Löten entstehen dann oft säurehaltige Verbindungen!
Deshalb nehme ich in der Regel auch nur die von den Herstellern empfohlenen Elektronik Flussmittel aber bei überlagerten Bauteilen nehme ich schon mal was "Schärferes".
Grüße aus NDS
Günter.



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