THEMA: Gebäudemodelle

Moin Frank

Ich bevorzuge Bausätze, die zu meinem Thema und von den Maßen her passen. Die Firma ist mir da relativ egal...

Gruß  Ralph

Hallo Frank,

auf Deine Frage

ganz einfach geantwortet:
Das Gebäude oder der Bausatz, was zur Anlage passt bzw. was ich für meine Modelllandschaft brauche

Leider sind das immer weniger bei den "alteingesessenen Herstellern", deshalb weiche ich zu Lasercut und/oder Selbstbau aus.
Auch sind mir bei vielen "Plastikbausätzen" die Preise zu unverhältnismäßig gestiegen, denn das sind oft nur Uraltformen, neu verpackt.
Aber wie Du schreibst:


Viele Grüße
Michael

Hmmm... früher: Vollmer und Faller - heute: Eigenbau aus Pappe aus dem Architekturbedarf und selbst drucken

Schöne Grüße,

Thomas

Hallo,
inzwischen gibt es wirklich so viele Kleinserienhersteller mit echt tollen Lasercutbausätzen das es eigentlich wenig Sinnvoll ist einen Favoriten zu haben. Im Gegenteil ist erst einmal die Frage was brauch ich und wer biete ein solches Gebäude an?

Gruß
Thomas

Ich nehme das, was gerade paßt. Bei Auhagen bin ich meist über die extrem kleine Darstellung verwundert. Deren Stadthäuser wirken wie Spur Z, wenn man sie neben die von Faller stellt. Aber das gilt ja erst mal nur für diesen Vergleich.

Ansonsten ist die Angebotsbreite bei den Herstellern in N ja ohnehin nicht so riesig, als daß man ähnliche Gebäude von mehreren Herstellern bekommen würde. Also bleibt nur, den Hersteller zu nehmen, der einem das gesuchte Gebäude anbietet.

Bei Faller finde ich den Service erstklassig, wenn man mal ein Einzelteil braucht, egal ob durch Schusseligkeit oder weil man gerade noch einen Spritzling für irgendeine Variante haben will.

Kurzum: Alles was gefällt und paßt. Hersteller total egal!


Gruß
Klaus

Hallo Michael # 2

Auch ich finde die Preise mehr als unverschämt. Z.B. der Bahnhof Neuffen kostet heute 65 Euro. Ich habe damals
keine 65 DM bezahlt und heute soll er umgerechnet 130 DM kosten. Aber das ist ja mittlerweile überall so.
Die haben alle den Knall nicht gehört. Die beste Lösung wäre Kaufboykott.

Gruß
Frank

Zu # 6
Hallo Frank,

ich kann Dich sehr gut verstehen. Bei einem Modell, das so lange hergestellt wird, sollten die Entwicklungskosten ja auch schon erwirtschaftet worden sein. Folglich könnte man erwarten dass diese Bausätze nicht so schnell im Preis steigen.

Wenn ich mir andererseits die Preissteigerung bei anderen Artikel ansehe, kann ich die Preise nachvollziehen.
Was haben wir denn zu DM Zeiten für Strom, Kraftstoff oder Lebensmittel und Kleidung gezahlt?
Ich kann mich an Zeiten erinndern wo Benzin an der Tanke unter einer DM gekostet hat und heute?

Bitte bedenke auch dass in den Jahren seit der Umstellung von DM auf € die Stuern und Abgaben (Lohnnebenkosten, CO² Abgabe, etc.) überdurchschnittlich erhöht wurden. Auch dies hat eine Auswirkung auf die Preise, die wir zahlen müssen.

Überlege bitte auch einmal wie lange Du zu DM-Zeiten arbeiten musstest um Dir eine Lok für DM 100,-- zu kaufen und wie lange Du heute dafür arbeiten musst.

Auch mir gefällt diese Entwickung nicht.

Viele Grüße

Udo

Hallo in die Runde,
Grundsaetzlich schliessen Ich mich meine 'Vorrednern' wie Ralph, Michael und Thomas (#1, #2 & #3) an. Ich habe - mangels entsprechender Modelle - viele meiner (vor allem, aber nicht nur) Industrie Gebaeude 3-dimensional auf Basis von MZZ Hintergrund Modulen gebaut. Mit denen kann man ganz hervorragende 3-dimensionale Gebaeude Modelle bauen, die bisher kein Faller, Kibri., Vollmer et al im Sortiment hatten bzw haben.
... und Karton ist ein ganz hervorragendes 'Baumaterial' Wenn man damit umgehen kann. Selbst wenn nicht - "probieren geht ueber studieren".
An der Diskussion ueber die Preise/Preissteigerungen will Ich mich nicht beteiligten. Ich frage mich dann immer nur, ob dieselbe kritisch Messlatte auch auch z B beim Neuwagenkauf angelegt wird....
FreddieW

Ihr werdet es ja alle bemerkt haben, die Umstellung DM - €  kommt einer Inflation gleich. Nur als Beispiel, Beim Bäcker eine Semmel für 72 Cent die würde ich für 1,40 DM liegen lassen.
Und so ist es mit allen Waren auch bei uns Modellbahnern.
Gruß elber

Hallo

Wer mich kennt weiß, ich bin bekennender Kartonbauer.
Dabei nutze ich die gesamte Angebotspalette die der Markt bietet.

Neben kauflichen Kartonmodellen, die auch durchaus einen anderen Maßstab haben können, greife ich auch oft auf kostenlose Downloads zurück die man im Netz findet.
Auch bieten diverse Kartonbau Foren, wie Z. Beispiel www.die-kartonmodellbauer.de, solche DL an.
Auch findet man bei mir einige Eigenbauten, die aus alten Zeichnungen, Plaenen und Vorlagen entstanden.
Auch ich möchte mich nicht an mehr oder weniger sinnlosen Preis Diskussionen beteiligen, muß aber zugeben daß ich vor einer Neuanschaffung überlege, kaufen oder lohnt ein Selbstbau.

Brummi

@ Brummi

Ein kleiner und gut gemeinter Tipp meinerseits: Einfach nach dem Posten die gesetzten Links prüfen, indem man sie mal selbst aufruft, dann sieht man recht schnell, ob die Verlinkung auch passt. Bei Dir tut es das nicht, weil Du hinten dran noch ein Komma gesetzt hast.

Hier der richtige Link: https://www.die-kartonmodellbauer.de/
sogar mit https ...


Herby

Hallo herby

Danke für den Tipp
Bin halt PC Legastheniker und in solchen Dingen etwas blind.

Brummi

Hallo,

nach ersten Entwürfen für alles jenseits der Gleise machte ich mich auf die Suche nach Gebäuden, die zum geplanten Landschaftsbild/Thema passen könnten. Zu diesem Zeitpunkt gab es gerade einen Alpengasthof von Faller im Angebot. Also warum nicht damit beginnen? Design und Material (Plastik) dieses Bausatzes haben mich an längst vergangene Zeiten erinnert und nicht wirklich begeistert.

Bei der weiteren Suche bin ich auf die Laser-Cut-Bausätze (LCB) aufmerksam geworden. Das Online-Angebot dazu hatte mich neugierig gemacht. Der Aufbau eines ersten LCB, ein Bahnhofsgebäude, hat mich dann vollends überzeugt. In Haptik, Optik (Details) und Montage sind die LCB m.E. den „Plastik-Klassikern“ meilenweit überlegen.

Einzig die Innenraumaufteilung  - für mehr als die „einflammige“ Beleuchtung - ist auch bei den meisten LCB rudimentär. Es gibt in der Regel Etagentrenner aber keine Trennwände, die man eventuell variabel anpassen könnte. Hier muss man also je nach Beleuchtungsplanung noch selbst Teile hinzufügen.    

Hersteller von LCB gibt es,  wie in diesem Thread bereits erwähnt, eine Vielzahl. Ich habe meine mittlerweile ca. 20 Gebäudebausätze von folgenden Herstellern bezogen:

https://www.microlife-online.com/de/
http://www.microwelten.at/
Modellbahn Union - für Spur N : https://www.dm-toys.de/de/
https://www.markenburg.nl/de/
https://shop.noch.de/

An der Qualität gab es bei allen Anbietern nichts auszusetzen. Wobei es durchaus Unterschiede in Bezug auf Detailtiefe, Material und „Montagefreundlichkeit“ gibt. Ob die mitunter doch recht „stattlichen“ Preise für LCB akzeptabel sind, muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber auch hier gilt: Qualität hat ihren Preis.

Viele Grüße
Dietmar  

Moin Dietmar,

bei deinen sogenannten "LCB" Herstellern fehlen noch einige der wichtigsten:
http://www.mbz-modellbahnzubehoer.de/
https://www.moebo.de/
http://www.mkb-modelle.de/
https://www.modellbausatz-nord.de/de/
http://microwelten.de/

Gruß Kai🍺

Moin,

ich baue selbst aus Bristolkarton. Finde die Frage nach dem präferieren Hersteller außerdem seltsam, da es bei einer „Modell“eisenbahn mE um ein Abbild der Wirklichkeit gehen sollte; alles von einem Hersteller (Ausnahme eventuell Auhagen) würde wohl verschiedene regionale Baustile mischen und wäre unrealistisch.

Lg RhB WR 3811

Moin,

ich baue selbst aus Bristolkarton. Finde die Frage nach dem präferieren Hersteller außerdem seltsam, da es bei einer „Modell“eisenbahn mE um ein Abbild der Wirklichkeit gehen sollte; alles von einem Hersteller (Ausnahme eventuell Auhagen) würde wohl verschiedene regionale Baustile mischen und wäre unrealistisch.

Lg RhB WR 3811

Hallo Kai,

danke für die sicher notwendige Ergänzung. Bis auf moebo kenne ich die auch. Waren halt nicht meine Favoriten, trotz eines ebenfalls attraktiven Angebots.

microwelten.de und microwelten.at repräsentieren die gleiche Firma aus Wien, deren Webshop unter der DE-Domain registriert ist.

Darauf auch ein 🍺

Gruß Dietmar

Hallo Frank,

in meiner Jugend habe ich die Vollmerbausätze wegen der Passgenauigkeit und der Motive (50er-Jahre-Häuser, Industriebauten) gerne gebaut, aber wegen dem Preis und den universell einsetzbaren Modellen zunehmend POLA. Faller war mit seinen animierten Modellen immer toll und so habe ich alle Kirmesmodelle.
Kibri war farblich enttäuschend und musste immer angemalt werden, aber im Nachhinein waren das passable Modelle, aber nicht ganz so detailliert, wie die Originale.
Mit meinem Schwerpunkt in Richtung Benelux habe ich die klassischen Hersteller nur noch bei passenden Gebäuden genutzt, also POLA mit den seltenen Grachtenhäusern, Faller mit der Windmühle oder Gewächshäusern oder Kibri mit den Altstadt-Häusern nach nordischem Vorbild.
Auhagen passte vom Motiv nicht, auch wenn ich sie für Zurüstteile zunehmend zu schätzen lerne und man im Laufe der Zeit ein Auge dafür entwickelt, warum bestimmte Wand- oder Fensterformen einfach nicht gehen, auch wenn sie vom Material passen würden.

Seit fast 20 Jahren habe ich deshalb auf Artitec und Tilly Models (www.tillymodels.nl) aus den Niederlanden mit den Resinmodellen gesetzt und mit Selbstbau begonnen. Es ist weit aufwändiger, da man alles anmalen muss, aber das Ergebnis ist befriedigender. Hier habe ich Tilly Models bevorzugt, weil der Guss so geschickt gestaltet war, dass mit wenigen Schnitten und Kratzern die Gussteile vollständig versäubert waren. Dächer sind meist ein Bauteil. Mich ermüdete dagegen dieses ewige Schleifen bei Artitec mit den blöden Gusshäuten.

Zu den Größenunterschieden:

Ich habe viele Jahre in allen möglichen Ecken Europas und Deutschlands Gebäude fotografiert, weil der Vorwurf hier im Forum sehr oft kam. Ich bin deshalb nicht mehr der Ansicht, dass hier die Hersteller in unserer Größe tricksen.
Es ist einfach so, dass Gebäude auch regional unterschiedlich dimensioniert sind, oft historisch bedingt, wie teuer der Grund ist oder die Ansprüche sind.
Es gab winzige Koloniehäuser von Pola, die wie Spielzeug oder Spur Z wirkten im Gegensatz zu Einfamilienhäusern anderer Hersteller. Irgendwann hatte ich ähnliche Originale in Würzburg an einem Bahndamm gesehen und sie waren in der Realität so winzig, wie das Modell. In der Stadt selber waren die Häuser wieder so groß wie andere Pola-Altstadthäuser.
Auch in den Niederlanden gibt es Häuser, deren Größe absurd klein ist. Sie sind aber absolut maßstäblich und wirken dennoch wie Spur Z.

Deshalb ist meine Erfahrung, dass man beim Modellbau sehr genau seine Vorbildregion im Auge behalten muss und auch, wo der Hersteller -schwerpunktmäßig- seine Motive suchte.

Vollmer: Raum Stuttgart, Kibri: Baden-Württemberg, Faller: Westdeutschland, POLA: Unterfranken.
Alle hatten auch Exoten aus Europa.

Heute verwende ich auch 3D-Druck, Lasercut oder mache Kitbashing und bin über die Modellvielfalt der KSH begeistert. Es kostet mehr, aber es stimmt von der Detaillierung und es sind auch Wünsche möglich.

Viele Grüße
Firefox

Hallo,

als Schwabe baue ich natürlich auch ein Anlage nach süddeutschen Motiv. Bei den Firmen aus dem Ländle (Faller, Vollmer und Kibri) konnte man schon immer mit klassischen Spritzgussbausätzen fündig werden. Auch Arnold und Pola hatten früher sehr schöne Bausätze im Sortiment.

Seit ein paar Jahren liefert ja auch Minitrix (über Modellbau Lafont) sehr schöne Lasercut-Bausätze ab. Auch bei DM-Toys und Faller wurde ich in letzter Zeit mit Lasercut-Bausätzen fündig. Für die beiden Stellwerke von Goldshöfe möchte ich zwei Lasercut-Bausätze von MBZ anpassen.

Nur bei Auhagen bin ich bislang nicht fündig geworden (mit Ausnahme eines Forderbandes für die Ladestraße). Die Gebäudemodelle von Auhagen sind zwar sehr schön aber passen vom Baustil halt einfach nur in den Norden oder Osten von Deutschland.

Grüße
Markus

Hallo zusammen,

ich habe meine Modellbahnanlage dem Weserbergland nachempfunden und gebe Firefox Recht, dass man nach lokal passenden Gebäuden Ausschau halten muss.

Die Mehrheit deutscher Anbieter produziert vornehmlich für den süddeutschen Raum, weshalb meine Auswahl überschau war. Da ich aber persönlich kein Freund von Lasercut bin und die Plastikmodelle alle altere, bin ich gut mit Pola, Kibri und Faller gefahren. Etwas Vollmer und Auhagen ist auch dabei.

Bei den Größenverhältnissen tricksen verschiedene Anbieter aber teils sehr, besonders die alten Faller-Häuser sind oft deutlich zu klein, während Kibri hier sehr viel genauer ist. Ein schönes Beispiel ist das Alsfelder Rathaus, das es in N eigentlich nicht gibt. Fallers H0-Modell ist aber so stark geschrumpft, das man es kurz auch mal in N verkaufen wollte, was aber von den Proportionen gar nicht passt. Die Kibri-Modelle in H0 und Z sind maßstäblich, weshalb die Z-Variante sich perfekt in die etwas verkleinerten N-Stadthäuser von Vollmer einfügt.

Martin