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THEMA: Ende der Diesellok bei der Deutschen Bahn

THEMA: Ende der Diesellok bei der Deutschen Bahn
Startbeitrag
Detlev W. - 18.06.21 08:31
Hallo
https://www.t-online.de/finanzen/news/unternehm...-deutschen-bahn.html
alles hat  einmal ein Ende, nur gut das uns bei der Modellbahn die Diesellokomotiven erhalten bleiben , denn Modell-Dampflokomotiven gibt es ja auch noch reichlich.
gruß Detlev

Hallo Detlev,

hast Du irgendwas aus den Aktionen vom ..Scheuer. gelernt? Willkommen im realen Leben, oder frei nach Franz Marc: träum weiter die Geschichte vom blauen Pferd

Gruß Frank U
Der Andi wieder, aber bis 2050 hat er ja noch Zeit. Das ist auch machbar und gut so.

Gruß Björn
Guten Morgen,

ich denke zwar auch nicht, daß das passiert, weil die Bundesregierung das will.

Aber sind wir ehrlich: Mittelfristig wird es die völlige Abkehr vom Diesel hin zu anderen Antriebsformen ohnehin geben. Das ist so oder so der natürliche Prozess, denn dass Öl wird nicht ewig preislich attraktiv sein, und die alternativen Antreibe werden mit der Zeit noch besser und vor allem günstiger werden.
Es wird vielleicht etwas langsamer gehen, wie wenn da keine Subventionen fließen, aber generell ist die Diesellok so oder so eine aussterbende Art, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Gruß
ChristiaN
Moin,

das Ziel hat sich DB Cargo doch schon längst selbst auferlegt. Bei Regio stellt sich die Frage ja gar nicht und so viele Loks bei Fv müssen nicht ersetzt werden. Das ist doch sehr gut machbar.

Gruß Moritz
Hi

Ja, dann muss man sich aber auch fragen wer die Elektrifizierung der ganzen Strecken zahlt und wieviele stillgelegt werden..

LG ChristiaN
Moin,

Man stelle sich vor: anstelle von Tank und Dieselmotor ist ein gigantischer LiPo Oder NaPo eingebaut.... Gut, dann ist es kein Problem mehr, mit 200 über den Hindenburgdamm zu dreschen, aber wehe das Ding geht in Rauch auf....

Jens
Hallo,
nur weil man einen Kübel grüne Farbe über sich ausgießt, ist die Politik nicht besser. Das ist doch reines Wahlkampfgetöse von unserem "Autominister". Wenn sich dann wieder alle Freunde die Taschen vollgestopft haben, wird das wieder in der Versenkung verschwinden wie die "Ausländemaut" auf Autobahnen. Ihm fällt doch immer wieder ein Rohrkrepierer ein.

Übrigens: Die Gäubahn wird ja nun auch schon lange elektrifiziert!!

Gruß aus WN Roland
Realistisch machbar sind E-Loks mit Akkus. Wenn mal der Draht fehlt geht's mit Akku weiter, sobald der Draht wieder da ist, wird wieder geladen. So muss nicht der hinterletzte Meter Bahnanschluss verdrahtet werden.

Oder Wasserstoffzellen...

Aber wenn die Planung so gemacht wird, wie bei den Deutschen Teilen der Europäischen NEAT... dann wird's eher 2150 ;)
... wie ist das mit den E-Netz Allgäu? Man verliert die einzige Strickstrecke an Go Ahead? Na super, vorn jammern und hinter der Tür knallten wieder die Chamapgnerkorken, weil man sich ein Problem "Ausschreibungswegverloren" hat.
Wie lange hat sich die DB gegen die Stricke Lindau-Buchloe-Geltendorf / Lindau-Friedrichshafen-Ulm gesperrt?

Gruß Frank U

Moin,

uiuiuiui... 227 Millionen die wieder verschoben werden für nichts und wieder nichts, getreu dem Motto heute schon an morgen denken. Allein von der Pension kann ja ein Politiker nach dem ausscheiden aus der aktiven Karriere als Minister oder Bundestagsmitglied auch nicht leben.😂
Wie viel Streckenkilometer könnte man damit wieder elektrefizieren, statt es in sogenannten Forschungsprojekten des BMVI zu versenken? Ich will es besser garnicht nachrechnen.😩

Ändern wird es nichts und die Diesellokomotiven werden auch nach 2050 weiter fröhlich unterwegs sein, wie nach 1988 die Dampfloks. Ein freier Netzzugang mit Rückfallebene muss ja gewährt werden und was die DB AG macht ist deren Bier, denn unlängst hatte ja Frau Nikuta von Cargo verkündet dass bis 2030 schon alle Loks der Reihen 232/233 abgestellt werden aus "Umweltschutzgründen". Mir wäre lieber man würde mal den Verbrauch von 642 & Co. in der Masse genauer unter die Lupe nehmen, anstatt ein ein paar Handvoll bewährte Güterzuglokomotiven mit mehr Stand- als Einsatzzeit ein symbolisches Exempel statuieren zu wollen. Bin schonmal gespannt womit u.a. die dann Ihre Castoren nach 2030 fahren wollen. Und so viel besser sind nun die Abgase aus einer Class 66/77 auch nicht und in der Masse sind es doch eher 294 und Gravita die bei Cargo Schadstoffe ausstoßen.
Jedenfalls seh ich den Handlungsbedarf eher bei DB Regio, statt DB Cargo bei der schieren Masse der Fahrzeuge mit Dieselantrieb und deren Einsatzcharakteristik (Ständiges Fahren an Leistunggrenzen bei vielen Halten und wieder anschließend beschleunigen). Hier sollte man zuerst mal die ganzen 612, 642, 648, & Co. da wo es geht zügig durch Fahrzeuge mit ökologischeren Antriebsarten ersetzen und stark frequentierten Strecken wie die Marschbahn endlich mal zu elektrifizieren um die letzten Diesellokhochburgen aufgeben zu können, den Abseits dieser Hochburgen spielt die klassische Diesellok keine große Rolle mehr, wenn wir mal von der Baustellenlogistik und der letzten Meile absehen.


Gruß, Matthias
Hallo,
der Herr Minister Scheuer wird der nächsten Regierung sowieso nicht mehr angehören. Das ist ja inzwischen selbst in CSU Kreisen kein Geheimnis mehr. Die Bilanz von Herrn Scheuer ist sowieso katastrophal und er will nur von seiner "fabelhaften Erfolgsbilanz" ablenken mit solchen Aussagen. Alleine die Auto Maut hätte man nicht viel schlechter machen können als Herr Scheuer. Alleine was da an Steuergelder verschwendet wurde ohne Konsequenzen für den Herrn Minister. Im Gegenteil bekommt er einmal eine Schöne Pension bezahlt. In den meisten Betrieben hätte man da ganz andere Konsequenzen erfahren dürfen und mögliche Regressforderungen befürchten müssen....

Ganz nebenbei haben wir Deutschen ein ganz großes Problem. Entweder etwas zu 100% oder gar nicht. Schwarz oder weiß. Nötige Kompromisse sind bei uns immer weniger möglich.

Es wird weltweit wohl nicht ohne Verbrennermotoren gehen. Eben nicht 100% Elektrisch sondern einen vernünftigen Kompromiss aus verschiedenen Techniken.
Weder vom finanziellen Aspekt wird 100% Elektrisch gehen (Das nötige Geld für die Umrüstung fehlt in der Dritten Welt )  
Noch vom nötigen technischen Aspekt. (seltene Erden gibt es wohl gar nicht genug und wird oft unter höchst umstritten Umständen  abgebaut (Sklaven, Kinderarbeit, kein richtiger Arbeitsschutz, keinerlei Umweltschutz) .
Dazu oft  in Ländern mit unstabilen politischen Verhältnissen. Das Geld landet oft bei Rebellengruppen die damit Ihren Bürgerkrieg finanzieren und die Zivilbevölkerung terrorisieren.
Die Entsorgung von Alt-Batterien?
Also nicht nur 100%Elektromotoren sondern auch E-Fuels (synthetische Treibstoffe) und Brennstoffzellen sowie sonstigen anderen Antriebsenergien, welche noch gar nicht vorhanden sind wird es in Zukunft brauchen.

Gruß
Thomas



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Alleine die Auto Maut hätte man nicht viel schlechter machen können als Herr Scheuer. Alleine was da an Steuergelder verschwendet wurde ohne Konsequenzen für den Herrn Minister. Im Gegenteil bekommt er einmal eine Schöne Pension bezahlt. In den meisten Betrieben hätte man da ganz andere Konsequenzen erfahren dürfen und mögliche Regressforderungen befürchten müssen....



Ja eben. Und warum geschieht da nichts mit Herrn Scheuer? Bei Herrn Winterkorn sieht es ja langsam so aus wie es sein sollte.

LG ChristiaN
Hallo Roland (#8),

kann es sein dass Du da was verwechselt hast? Unter "Gäubahn" versteht man doch normalerweise die Stecke Stuttgart-Singen, und die ist komplett elektrifiziert - nur der zweigleisige Ausbau kommt nicht voran.
Du meinst vermutlich die "Südbahn" Ulm-Friedrichshafen-Lindau.

Viele Grüße aus dem Schwarzwald
Andreas
Dass Diesel aus Erdöl nicht ewig vorhanden sein wird, ist seit Jahrzehnten bekannt.
Die Eisenbahnen der Welt werden also einen alternativen Energieträger brauchen.

Aber z.B. Amerika, Afrika, China elektrifizieren? Muhahaha!

Felix
Hi !

In der Juni Ausgabe des EM steht, dass sich die DB AG von den russischen Großdieseln BR 232 verabschieden bis 2030 möchte.
Alles andere sind nur politische Anmerkungen von wie leider schon üblich von Ahnungslosen, die außer Ihre Diäten zubekommen nicht wirklich was Beitragen können was realistisch wäre. Denn dazu braucht es Gehirn.

Gruß Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Eisenbahnen der Welt werden also einen alternativen Energieträger brauchen



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Alles andere sind nur politische Anmerkungen von wie leider schon üblich von Ahnungslosen, die außer Ihre Diäten zubekommen nicht wirklich was Beitragen können was realistisch wäre. Denn dazu braucht es Gehirn.


Hi
So sehe ich das auch.
Denn bis jetzt gibt es keine realistische Lösung um Erdöl zu ersetzen. Lithium ist nämlich noch begrenzter als Öl.
Ich denke wenn man schon sowas ankündigt, dann sollte auch das wie schon erklärt werden, alles andere ist nur heiße Luft..

LG ChristiaN
Wenn ich soetwas schon lese…

Nehmen wir zum Beispiel der Rangierbahnhof Hagen Vorhalle. Der ist seit der Elektrifizierung des Gebiets (vmtl. Ende der 60er) komplett überspannt, bis auf ein paar Abstellgleise hinter dem Personenbahnhof Vorhalle. Selbst der Ablaufberg ist elektrifiziert. Da hätte man gut, als vor ein paar Jahren die Loks ausgetauscht wurden, elektrische Rangierlokomotiven nehmen können (Vorbild Österreich). Hat man nicht, wollte man wohl nicht. Habe ich nicht verstanden.

Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Denn bis jetzt gibt es keine realistische Lösung um Erdöl zu ersetzen. Lithium ist nämlich noch begrenzter als Öl.


Wasserstoff. Aber dazu müßte die Industrie dazu ertsmal ausgebaut werden.

Gruß Kai🍡
Hi Kai

Deshalb schrieb ich "realistische Lösung".
Also auch Wirtschaftlich.

LG ChristiaN
Moin,
Güterverkehr ohne Diesel wird nicht gehen. Oder alle Anschlusskunden verkraulen,
Denke da an Tanklager Nossen oder Strecke Löbau-Ebersbach, wo nur noch Gz fahren.
Görlitz-Dresden/Cottbus soll ja elektrifiziert werden (musste lachen).
Sind nur Beispiele.
Mario
Hi in die Runde,

das sind doch wieder nur die üblichen Nebelkerzen dieses "Verkehr(s/t)ministers", viel Rauch und trotzdem kein Feuer!

am Anfang stünde doch dann die Frage, wie viele Dieselloks (die nicht sowieso in den nächsten Jahren noch ausscheiden werden) stehen denn noch in Diensten der DB? Ich denke, weitaus mehr Diesel stehen bereits in Diensten Dritter, anderer EVUs, die solch ein "Beschluß" nur ein Lächeln hervorrufen düfte... - schließlich gibt's dann noch mehr Altbrauchbares auf dem Markt! Dann kann man ja leicht tönen "bis 20xx", wenn man weiß, daß bis dahin sowieso ein Großteil der heute noch eingesetzten Dieselloks Geschichte sein dürften...

So lange man von Seiten der Politiker nicht anfängt, die Bahn als Gesamtes aus ihrem Schattendasein zu holen, dem tumben Wählervolk deutlich klar macht, daß es eine vernünftige Zukunft ohne Bahn nicht geben kann und die Autolobbyisten aus dem Bundestag schmeißt, wird sich nicht viel ändern!

So lange man Menschen Raum zum Berichten gibt, die Grundstücke an nicht entwidmeter Bahnstrecke "für lau" gekauft haben, fleißig ihre Hütten dort bauen und sich nun "wundern", daß dort ja plötzlich wieder die "bösen Güterzüge" rollen, wird sich nichts ändern!

Letztlich "nice try", aber so lange sich nicht im weltweiten Verbund einiges deutlich ändert, werden ein paar abgeschaffte Diesel in D nichts, aber auch gar nichts an der Misere zum Klima ändern! Und ich bin mir absolut sicher, daß jede Diesellok im Betrieb aufgrund der Randbedingungen (transportierte "Beförderungsfälle" oder Tonnagen) eine wesentlich bessere Umweltbilanz aufweist, als jeder einzelne SUV! Vielleicht sollte man doch einfach als Verkehrsminister dort mal anfangen, diese *zensiert* zu verbieten oder so hoch zu strafbesteuern, daß jedem Goldkettchenträger beim Cruisen vor der Eisdiele das Lächeln einfriert... - auch das läge durchaus im Machtbereich dieses Vollpfostens!

Ich bin durchaus kein Freund dieser Dieselverbrenner im Schienenverkehr, aber es gäbe sicher wichtigeres und auch Effektiveres...

meint grüßend
Roland
Moin ChristiaN #20,

wäre realistisch wenn sich die (Öl)Industrie und die sogenannten Volksvertreter dazu aufraffen würden.
Gerade die Ölindustrie hätte es nötig einen Nachfolger ihres derzeitigen Rohstoffes zu entwickeln,erfinden, suchen.
Was auch immer, weil irgendwann ist er alle.

Gruß Kai🍡🍡🍡🍡
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

eine wesentlich bessere Umweltbilanz aufweist, als jeder einzelne SUV


Hi Roland,
Jetzt gibt es doch fast nur noch subventionierte hybride SUVs, die mit grünem Atom bzw. "Grün"-Braunkohlestrom fahren, es sei denn man hat "mal" keinen Bock und tankt lieber Diesel, weil es meistens das Dienstauto ist und der Sprit sowieso vom AG bezahlt wird..
Aber die Dieselloks sind das "große Problem", und müssen unbedingt abgeschaft werden.. scheuer..

LG ChristiaN


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