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THEMA: Schienenisolierer

THEMA: Schienenisolierer
Startbeitrag
deichtoni - 19.06.21 22:16
Hallo Leute.
Wozu sind Schienenisolierer da? Ok, so ungefähr stelle ich mir vor das der Zug genau an der Verbindung stehen bleibt. Könnt ihr mir das so einfach wie möglich erklären? Wofür sind die Dinger prädestiniert?
Mein Gleis ist von KATO. Kommt nächste Woche.
Gruß

Hallo deichtoni,


gleich vorweg: Fährst Du analog oder digital?

Ich bin Analogbahner und da brauche ich dann isolierte Gleisabschnitte, damit ich Triebfahrzeuge abstellen kann.

Im Digitalbetrieb managt das der Decoder, also dafür brauchts keine Isolierverbinder - und wie ist das dann bei z. B. Belegtmeldern??? Da muß jetzt ein anderer ran.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo Christian.
Analog soll das Ganze laufen mit KATO Power Pack. Ich grübele die Ganze Zeit wie das funktionieren soll, ist das so eine Sicherheit am Bahnhof z..B. das man am letzten Gleis also kurz vor dem Poller einen Isolierer dazwischen setzt?
LG Toni
....ach ja klar. Wenn ich also zwei Abstellgleise habe, dich ich im Plan habe, einfach am Ende dann so ein Teil verbauen und der Zug steht. Will ich dann wieder fahren brauche ich ihn ja nur um die paar mm in den Stromkreis schieben oder?
Gruß
Am besten schließt du noch einen Schalter an ;) dann kannst du fahren statt schieben
Was ist es denn für ein Schalter? Gibt es so etwas von KATO? Aber von der Idee ist das so wie ich vermute? Nutzt man die so in etwa?
Hallo.

Die beiden leitenden Schienen versorgen die Loks und ggf. beleuchtete Wagen mit der notwendigen elektrischen Energie, damit die Lok fahren kann bzw. die Beleuchtung leuchten kann. Bei Digitalbetrieb werden zusätzlich dazu noch Steuersignale an die Dekoder in den Loks und Wagen (Stichwort Funktionsdekoder) übertragen. Mit Isolierschienenverbinder schafft man, dass die Schienen zwar mechanisch verbunden sind, aber nicht elektrisch. So kann man im Analgbetrieb beispielsweise vor einem Signal einen Abschnitt schaffen, der nicht ständig mit der Fahrspannung versorgt wird, sondern nur dann, wenn das Signal auf Grün steht. Ergebnis: Der Zug hält bei Rot und fährt bei Grün weiter. Auch kann man verschiedene Stromkreise, die aus verschiedenen Trafos versorgt werden, aufbauen. Damit lässt sich dann jeder Stromkreis separat steuern. Beispielsweise kann dies bei einer zweispurigen Hauptstrecke die eine und die andere Fahrtrichtung sein und separat davon ließe sich die Nebenbahn über einen dritten Trafo steuern.

Im Digitalbetrieb ist dies in der Regel nicht notwendig, da trotz Betriebsspannung am Gleis die jeweilige Lok über die entsprechenden Steuersignale angehalten oder in Fahrt gebracht werden kann.

Wenn man eine sog. Kehrschleife benötigt, kommt es unweigerlich zu einem Kurzschluss, da innerhalb einer Kehrschleife die beiden leitenden Schienen verbunden werden. Siehe dazu auch dies hier:

https://www.1zu160.net/elektrik/kehrschleife1.php

Mit den Isolierschienenverbinder schafft man dann einen elektrisch getrennten Bereich innerhalb der Kehrschleife, der durch geeignete Technik zunächst von der Fahrspannung der Schienen vor diesem abgetrennten Bereich versorgt wird. Die Lok fährt in diesen Bereich, es wird erkannt dass sich in diesem Bereich eine Lok befindet (dies kann manuell oder automatisch geschehen). Jetzt wird die Spannungsversorgung des elektrisch getrennten Bereichs umgeschaltet (dies kann ebenfalls manuell oder automatisch geschehen) und die Fahrspannung der Schienen nach diesem abgetrennten Bereich wird aufgeschaltet. Nun kann die Lok weiterfahren. Dies ist sowohl im Analog- als auch im Digitalbetrieb ein Thema.

Grüße
Werner K.
@5: Hallo Deichtoni,

Du fragst, was das für ein Schalter sei: ein ganz einfacher Ein-/Ausschalter wie z. B. auch beim Lichtschalter! Und der muss keinesfalls von KATO sein, da er mit dem Gleis selbst vom Fabrikat her nichts zu tun haben muss.

Wenn Du z. B. vor dem Prellbock (Du nanntest ihn "Poller") eine Schiene mittels Isolierverbinder elektrisch isolierst, so befestigst (z. B. lötest) Du an diese Schiene einmal vor und einmal nach der Isolierung jeweils ein Kabel und steckst die anderen Enden dieser beiden Kabel jeweils an den dafür gedachten Stellen in den Ein-/Ausschalter.
Und schon kannst Du per Schalter ganz bequem die eine Schiene zwischen Isolierverbinder und Prellbock je nach Wunsch abwechselnd elektrisch lebendig oder tot sein lassen.
An der anderen Schiene musst Du nichts tun (es genügt, EINE Schiene des Gleises zu isolieren).

Viel Erfolg beim ersten Ausprobieren und allmählichen Hinzulernen wünscht Dir Nordpilen!

Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: deichtoni

Wozu sind Schienenisolierer da?


Es betrifft dich zwar nicht unmittelbar da du Kato-Gleismaterial hast:

Isolierverbinder benötigt man auch z.B. bei (manchen?) Peco-Weichen da bei diesen das (leitende) Herzstück bis zum Weichenende durchläuft und bei leitendem Anschluss der Schienen dort ein Kurzschluss auftreten würde.
Ist sowohl bei Analog- als auch Digitalbetrieb nötig.

LG Didi
Guten Morgen.
Danke für die gut erklärten Beiträge. Alles echt spannend und auch was möglich ist.
#Nordpilen
Ich verstehe das bei KATO der Isolierverbinder an die Stelle gesetzt wird wo der UniJoiner sitzt. Dann wäre die Verbindung an der Stelle stromlos. Lok fährt drauf, Puff, Lok steht.
Du schreibst einmal davor und einmal danach anlöten, wo sollte ich die Kabel anlöten?
Oh man sorry das ich das nicht verstehe. Ist ja alles auch nicht so einfach.
Gruß
@9: Moin moin Deichtoni:

Kein Problem, es ist wie mit der Erfindung des Rades: HINTERHER erscheint immer alles ganz einfach.

Anlöten jeweils an der Außenseite des Gleises an der Schiene UNTERHALB des Schienenkopfes, also am senkrechten "Schienensteg". Vorher ein wenig mit Lötfett einstreichen. Und immer nur ganz kurz mit dem Lötkolben ans Gleis, damit der Kunststoff des Gleiskörpers nicht schmilzt.

Alles am besten VOR Einbau der Gleise auf dem Basteltisch machen, denn da hast Du mehr Manövrier-Raum und machst nicht versehentlich etwas anderes kaputt.
Und vielleicht erstmal an einem "unwichtigen" (z. B. älteren) Gleisstück üben.

Du schaffst das mit Ruhe & Geduld; kein Meister ist vom Himmel gefallen - doch nach einer Weile wirst Du den Bogen raus haben! In der Ruhe liegt die KRAFT des Erfolges.

Ganz zum Schluss ggf. überflüssiges Lötfett gründlichwegwischen und prüfen, ob die Lötstelle nicht über den Schienenkopf ragt (dann würden die Züge tanzen). Falls ja, dann den "Huckel"  sanft abfeilen oder mit dem Bastelmesser ("Cutter") vorsichtig wegschneiden (Lötzinn ist recht weich).

Viel Zuversicht & Erfolg wünscht Dir Nordpilen
@6&8: Bitte bleibt doch beim genau definierten Thema.

Deichtoni hat sauber & dezidiert von KATO geschrieben und gleich darauf Analog hinzugefügt, NICHT hingegen von Digital, Peco u. ä. gesprochen - das verwirrt doch nur (vor allem, wenn er scheinbar ganz neu und frisch in sein schönes neues Hobby startet).

Mein Deutschlehrer hätte gesagt: "Themaverfehlung" - also bitte für eine Minute in die (meinetwegen schattige) Ecke stellen!
Atmen ist dabei erlaubt - denn genüsslich langsames Kielholen unter einem gaaanz dicken Containerfrachter der Suez-Klasse erfolgt erst bei noooch schwereren Vergehen.

Ahnt und schwant Nordpilen 😉
Hallo,

da Kato-Weichen eine Stopweichenfunktion haben, ist dort ein Schalter eingebaut. Je nach Vorhaben benötigt man dann keinen externen Schalter mehr. Geschaltet werden jeweils die vom Herzstück abgehenden Schienenstücke.

Wenn doch ein externer Schalter gebraucht wird und man sich das Löten nicht zutraut: Von Kato gibt es auch Unijoiner mit angelötetem Kabel, die einfach statt der originalen verwendet werden.

Zu der erwähnten Sache mit dem Prellbock: Auch da verwendet man keinen Schalter, sondern wenn überhaupt überbrückt man mit einer Diode. Dadurch kann man verhindern, dass die Lok am Prellbock anstößt. Herausfahren ist problemlos möglich, weil die Diode den Strom in dieser Richtung durchlässt. Abstellgleise haben üblicherweise die Eigenschaft, dass sie nur über eine Weiche erreicht werden. Auch hier hilft die Stopweichenfunktion. Man schaltet die Weiche um und schon ist das Abstellgleis stromlos. -> Kein Schalter erforderlich.

Ich würde behaupten, dass bei einer vernünftigen Planung und mit Stopweichen nur ein Minimum an Schaltern benötigt wird. Allerdings muss man sich mit der Technik auseinandersetzen. Als Lektüre empfehle ich die Minitrix-Ratgeber, die es kostenlos zum Download gibt.
https://www.trix.de/de/service/technische-informationen/minitrix-ratgeber-pdf/
Da es sich um Gleichstrom handelt, gibt es keine großen Unterschiede, es gibt lediglich abweichende Produkte und Anschlußschemata.

Grüße
Zwengelmann
@12: Hallo Zwengelmann,

völlig richtig, doch wollte ich es nicht kompliziert machen. Die Dioden-Lösung ist keine, wenn man am Ende eines Gleisstücks auch mal eine Lok abstellen möchte, weil die dann immer wieder "abhauen" würde.
Und mit der Weiche selbst kann man ja immer nur das GESAMTE abzweigende Gleis stromlos machen.

Deichtoni: Als reiner Prellbock-Auffahr-Schutz ist die Diode natürlich die richtige Wahl, zumal es sie im Elektronik-Fachhandel schon für ein paar Cent (somit noch günstiger, als ein einfachster Schalter) gibt.

So eine "Diode" (ein längerer Draht mit dieser kleinen Diode in seiner Mitte) lässt den Strom immer nur in einer Richtung durch.
Falls Du zur Lösung mit der Diode greifst, musst Du sie richtigherum montieren, damit sie richtigherum wirkt (einfach vor und nach der Isolierstelle mal gleichzeitig ans Gleis drücken und testen).

Richtung Prellbock bleibt die Lok dann stehen, und nach Richtungswechsel am Fahrregler fährt sie munter wieder hinaus.

Beste Grüße, Nordpilen
Hallo an alle.
So sieht mein Gleisplan aus. Fahren werde ich erst einmal mit einer Lok, oder halt eben eine zweite die ich dann auf einem stromlosen Gleis abstellen kann.
Sollte das nicht funktionieren nehme ich sie einfach runter und stelle Sie mit dem Aufgleiser drauf. Ich bin da jetzt nicht so anspruchsvoll. Das kann man alles nach und nach machen wenn man seine Erfahrungen gemacht hat.
Ich hoffe der analoge Gleisplan ist jetzt nicht für die Tonne, macht mich nicht schwach. Habe alle Schienen und Zubehör bestellt. 1x PowerPack
Die eingezeichneten roten Striche ignorieren die sind falsch gesetzt.
Gruß

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Hallo Toni,

eigentlich ist es ganz einfach, und schon wie der name es sagt:
Isolierverbinder: elektrisch Isolieren & mechanisch Verbinden
Im Gegensatz dazu die normalen Gleisverbinder (Kato - UniJoiner) die sowohl elektrisch und mechanisch verbinden.

Mit den Isolierverbindern sorgst du für Stromlose Gleisbereiche, die du aber bei bedarf auf andere Art und weise wieder mit Strom versorgen muß, weil da sonst nichts fährt.
Von Anlöten an die Gleise halte ich bei Kato halte ich gar nichts, da dürfte schnell Kunststoff wegschmilzen.
Es gibt besser Möglichkeiten.
7077508 Anschlußkabel 2 polig Blau-Weiß, mit UniJoiner - läßt sich auch trennen, da hast du 2 Anschlußkabel, 1x Blau & 1x Weiß - 4,79 Euro
7077514 Anschlußkabel 1 polig Weiß, mit Metallschienenschuh - 1,99 Euro
7078507 Schienenverbinder - 20 Stück - 5,49 Euro - bei denen dann die Kabel selber anlöten - ist dir günstigste Varianten und du bist mit den Kabelfarben flexibel.

Mit der Stoppweichenfunktion der Weichen und Isolierverbindern lassen sich Gleisabschnitte kreieren die eben in Abhängigkeit der Weichenstellung Stromlos oder mit Strom sind. natürlich lassen sich auch Bereiche durch zusätzliche Schalter mit Strom versorgen oder auch nicht. Wie im Haushalt wo die ja auch in jedem Zimmer die Lampen extra einschalten kannst.

Durch die stromlosen Bereiche ist es dir dann möglich einen Wechselbetrieb mit unterschiedlichen TFZ vorzunehmen ohne die von Gleis nehmen zu müssen.
Dafür ist es aber sinnvoll sich eine (Gleis)Plan zu machen und da dann die entsprechenden Isolierverbinder und Stromzuführungen zu planen / einzuzeichnen.

Der von Zwengelmann empfohlen Literatur der Minitrix Ratgeber kann ich mich nur anschließen. Leicht und gut Verständlich erklärt. Wobei der neuere 69012 optisch besser und verständlicher ist.

Gruß Detlef

Puh.
Ok. Bei den beiden Doppelgleisweichen habe ich dann ja ein Problem wenn ich zB mit zwei Loks und zwei PowerPack getrennte Stromkreise steuern will oder? Wie trenne ich denn diese Weiche so das ich dann zwei Stromkreise habe?
Ich müsste die Doppelgleisweichen dann ja raus schmeißen damit zB Lok 1 nur den äußeren Ring befährt, der innere Ring nebst Weichen und Gleise würde dann Lok 2 befahren.
Und die steuere ich dann mir PowerPack 2.
Vielleicht ist es einfacher:
Ich fahre erst einmal mit einer Lok und nutze die volle Größe und Möglichkeit des Gleisplans. In der Mitte und am Bahnhof stelle ich ein paar Wagons und eine zweite Lok ab die ich dann je nach Lust und Laune tauschen kann. So wäre erst ma der Plan.
Gruß  
@ Hallo Deichtoni,

vielen Dank für Deinen Gleisplan.

Das sieht doch schon mal sehr gut aus und enthält auch KEINE "Kehrschleife" oder ähnlich verzwickten Kram.

So ähnlich habe auch ich angefangen: Erstmal nur eine Lok fahren lassen, und die andere(n) aufs Abstellgleis oder in die Schachtel.

Sich freuen, dass es funktioniert.

Und mit der Zeit kommen dann vielleicht weitere Wünsche, wie z. B. mit zwei Zügen gleichzeitig zu fahren. Aber lasse Dir damit Zeit. Denn zu Beginn sollte es immer heißen: Keep it simple und freue Dich.

Wichtig sind die ersten kleinen Erfolgserlebnisse, die Dir dann später je nach Laune die Lust verspüren lassen, es ggf. komplexer (und damit auch komplizierter) angehen zu lassen.

Aller Anfang ist schwer; darum sollte man ihn sich so einfach wie möglich machen!

In diesem Sinne auch die entsprechende Bitte an die geballte Kompetenz hier im Forum: Erstmal langsam (vergesst nicht, wie Ihr selbst einst angefangen habt und denkt daran, womit Ihr bei manchen Dingen durch zu viel information-overload und "Perfektizismus" schnell abgeschreckt wurdet).

Auch die Erde wurde nicht so schnell erschaffen (wie wir sie kaputt machen).

Deichtoni, willkommen in der absolut vielfältigen Modellbahner-Gemeinde!
Du kannst hier viel lernen, MUSST aber nicht gleich jeden Gimmick mitmachen - das ist das Schöne an diesem HOBBY: jeder auf einer ganz großen Spannbreite nach seiner Erfahrung und seinem ganz persönlichen Belieben!

Beste Grüße, Nordpilen
# Nordpillen
....Danke, gibt eigentlich das wieder was ich auch so sehe. Aber nicht das ich mich für die anderen hilfreichen Tipps nicht freue, nur irgendwann hat man ne Schraube im Kopf.
Ich bin erst mal froh das ich einen Gleisplan habe der funktioniert und den habe ich mir selber ausgedacht, mit meinem Verständnis als Anfänger.
Dann lasse ich erst mal eine Lok knattern, und werde ja das wird das nächste Projekt sein, einen Gleisanschlusses stromlos machen. Nebengleis mit einer zweiten Lok oder so.
Ich hoffe nur das die Stromeinspeisung mit einem Anschluss ausreicht, das ist in dem Forum ja auch Thema.
Sonst erst mal die Lok drauf und alle Wege abfahren.  Sollte die Lok dann an einer Stelle stehen bleiben oder unerwartet zicken dann muss an der Stelle noch ein Anschlussgleis dran und eine zweiter Trafo?? Oder reicht nur eine neue Kabelverbindung mit Plus ins Minus mit einem neuen Gleisanschluss Gleis?
Gruß
Hallo Toni,

wenn du die Gleise nur lose auch ein Platte legst hast du gerade bei Kato die Möglichkeit jederzeit Änderungen vorzunehmen ohne was zu zerstören.
Wenn du die Weichen nicht als denkende Weichen einsetzt reicht auch die ein Einspeisung.
Wenn du anfängst die Weichen als denkende Weichen einzusetzen und auch noch Isolierverbinder in den Zusammenhang mit einsetzt wirst du auch zusätzliche Einspeisungen brauchen, dazu ist kein weiterer Powerpack nötig. Mit eine weiteren Powerpack und entsprechenden Anschluß kannst du aber 2 Loks unabhängig voneinander steuern, aber da solltest du dir vorher überlegen wo die Bereiche sein sollten. Aber das kann auch immer noch später passieren.

Um die ersten Erfahrungen mit der Stoppweichenfunktion zu machen eignen sich die Abstellgleise, da da sonst nichts weiter zu machen ist.
Du kannst dich so Stück für Stück in die Materie einarbeiten, Erfahrungen sammeln und das ganze langsam immer mehr verstehen - eigentlich ist dieser Weg nicht verkehrt.

Gruß Detlef


@21: Hallo Deichtoni,

Deinen Ansatz finde ich gut: Ja, mache "Dröpche für Dröpche sukzessive Deine ersten Erfahrungen.

Die KATO-Gleise sind m. E. recht robust mit guter Stromübertragung von Gleisstück zu Gleisstück.

EINE Stromeinspeise-Stelle sollte daher fürs'  Erste genügen. Wie Du richtig schreibst: checke es dann genüsslich, und falls Du doch merken solltest, dass es irgendwo mit der Spannung bergab geht, speist Du (z. B. im Kreis "gegenüber") nochmal nach. ACHTUNG: Dabei auf richtige Polung achten (also immer identisch "Aussenschiene vs. Innenschiene"!).

Ein zweiter Trafo ist dafür NICHT erforderlich.

Beste Grüße, Nordpilen - der einst zu Weihnachten ebenfalls "ganz harmlos" zwar zweigleisig, doch mit der zweiten Lok auf dem Dank "denkender Weiche" abgeschalteten Abstellgleis, begann.
Hallo.
Danke für die angenehmen Tipps. Ja, so mache ich das, aufbauen, Lok drauf, testen.
Alles andere kommt nach und nach.
Ich werde dann ein ein Foto und kurzen Bericht der Probefahrt einstellen.
Schönes Wochenende.
Gruß
Moin "deichtoni",

ich schliesse mich mal "Nordpilen"#20 an und empfehle dir mal eine Webseite wo viel erklärt wird: http://www.moba-trickkiste.de/
Auch hier kannst Du nach dem Startmenü ( https://www.1zu160.net/sitemap.php ) unter Anlagenbau, Elektrik und ggf. Digital viele Tipps finden.
Mach dich mit der Materie vertraut, dann kommt der Rest von alleine.

Gruß Kai🍺

PS: Vielleicht gibts in deiner Gegend auch ein Mobaverein oder Stammtisch. Man muss ja nicht gleich Mitglied werden.😁
Hallo Toni,

das jetzt ist sicher ein guter Start.

Bevor Du später sehr konkrete Pläne für einen gleichzeitigen Betrieb von mehreren Analog-Loks schmiedest, erkundige Dich vorher vielleicht noch nach den digitalen Optionen zum Fahrbetrieb.

Digital gesteuerte Loks weisen in der Regel nicht nur ungleich attraktivere Fahreigenschaften auf, sondern Du kannst bei Deiner Anlagengröße z. B. bequem 3 Lokomotiven zeitgleich kreuz und quer fahren lassen und jederzeit mit "geparkten" weiteren Lokomotiven wechseln. Alles mit nur einem Booster und einem Handregler.

Bin zwar kein "Analoger", es dürfte aber analog bei erheblich höherem technischem Aufwand deutlich weniger Flexibilität möglich sein.

Schalten würde ich bei Deiner Anlagengröße analog und auf Gleisbesetztmelder kannst Du auch verzichten, solange Du selbst steuerst.

Die Isolierverbinder vor den Prellböcken kannst Du denke ich streichen und eine Stromeinspeisung wird (abgesehen davon, dass die Kato-Weichen da noch mit einer Überraschung für Dich aufwarten werden) trotz der guten Kato-Verbinder zu wenig sein. Und wenn Du es mit nur einer versuchst, dann wohl nicht im Außenkreis.

VG Andreas


Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: deichtoni

Bei den beiden Doppelgleisweichen habe ich dann ja ein Problem wenn ich zB mit zwei Loks und zwei PowerPack getrennte Stromkreise steuern will oder? Wie trenne ich denn diese Weiche so das ich dann zwei Stromkreise habe?
Ich müsste die Doppelgleisweichen dann ja raus schmeißen damit zB Lok 1 nur den äußeren Ring befährt, der innere Ring nebst Weichen und Gleise würde dann Lok 2 befahren.
Und die steuere ich dann mir PowerPack 2.



ich glaube, hier ist noch ein grundsätzliches Mißverständiss. Die Weichen müssen nicht rausfliegen (dann kann man ja nicht mehr das Gleis wechseln), sondern in dem Fall würden zwischen den beiden Weichen jeweils Isolierverbinder eingebaut. Dabei genügt auch ein einziger pro Weichenverbindung, solange es oben und unten dieselbe Schiene ist. Damit ist der äußere Ring elektrisch vom inneren Ring getrennt.

Wenn nun vom äußeren in den inneren Ring gefahren werden soll (oder andersrum), so werden beide Trafos so eingestellt, dass diese praktisch "gleich" stehen. Dann fährt die Lok vom äußeren Ring über Trafo 1 über die Trennstelle und dann übernimmt Trafo 2.

Grüße Micha
Hallo Micha #27

das mit den Isolierverbindern wird bei den Doppelgleisweichen von Toni recht schwierig werden.

VG
Andreas

PS.: Toni, mit Hosenträgern statt Doppelgleisweichen ist das vielleicht weniger vorbildgerecht, aber Du hast mehr Spielmöglichkeiten.

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Zitat - Antwort-Nr.: | Name: deichtoni

Wozu sind Schienenisolierer da? Ok, so ungefähr stelle ich mir vor das der Zug genau an der Verbindung stehen bleibt.



Hallo deichtoni,

Vielleicht hast du es selber schon verstanden - aber so wie du es schrieb ist es natürlich nicht.
Der Zug bleibt nicht genau an der Isolierverbindung stehen.
Der Zug bleibt auf ein stromloses Gleisteil stehen, zwischen zwei Isolierverbindern in derselben Schiene.
Das können zwei Isolierverbinder sein, aber auch ein Isolierverbinder und das Herzstück einer "denkenden" Weiche.
Wie lange so eine isolierte Schiene sein muss, hängt von der Länge des Zuges ab.
Bei den Abstellgleisen mit Prellbock brauchst du gar keine Isolierverbinder, wenn du die Weichen als denkende Weichen nutzt. Dann bleibt die Schiene hinter dem Herzstück auf der ganzen Länge stromlos wenn die Weiche nicht zu diesem Gleis geschaltet ist.

Gruß, Victor

@29: Goede dag, Victor:

Kleine Berichtigung: Die Länge des isolierbaren Schienenstücks hängt nicht unbedingt von der Länge des Zuges, sondern von der Länge der Stromabnahmebasis für das Triebfahrzeug ab.

Akkurate Grüße, Nordpilen
Hallo Kersten
Hier die beiden DoppelWeichen die ich gekauft habe.
Ich lasse das aber erst mal so, wenn ich jetzt wieder umtausche wird bald jeder Händler unruhig.
Ich teste das erst mal und fahre mit einer Lok. Ich denke ich werde zwei Abstellgleise später mit einem Schalter aufrüsten aber das mache ich dann wenn ich ausgiebig probiert habe wie das geht.
Gruß und wieder mal Danke für alle Infos von allen!

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Hallo Leute.
Kurzer Zwischenstand. Die neuen KATO Gleise und Weichen sind gekommen, und was soll ich sagen, Begeisterung hoch 10. 👍🏻😀😀😀
KlickKlack verbunden, stabil, Schotterbett super, alles ist wertig und weniger empfindlich.
Da ich noch auf ein paar Sachen warte werde ich dann mehr sagen können.
Ich weiß, für Euch ist KATO sicher nicht neu, für mich als Neuling das Beste was ich bis jetzt hatte. Das soll als Anregung dienen sich mehr im Forum zu informieren, und nicht gleich ein Konvolut zu kaufen und man denkt, das sollte reichen.
Lesen, lesen, lesen.
Ich werde berichten wie die Erste Probefahrt ist.
Danke bis hier her,
Gruß Toni

Servus Toni,

ich freue mich schon auf Deinen Bericht !
Welchen Radius hast Du und welche Maße hat Dein Plan ?

Grüße..........Rainer


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