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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: 100 jährige Dampflok 58 311 zieht 1.890 Tonnen Sandzug

THEMA: 100 jährige Dampflok 58 311 zieht 1.890 Tonnen Sandzug
Startbeitrag
Gelöscht [Gast] - 30.06.21 22:40
Dieser Thread stammt von einem ehemaligen User, der darauf bestanden hat, dass sein Beitrag gelöscht wird.

Moin.

Die 58 311 ist keine preußische G12, sondern eine badische G12. Sie wurde 1921 von der Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe gebaut.

Gruß Rainer
Hallo Frank,

danke für den Link zu Youtube. Man hat sogar wie vor 100 Jahren in Mühlacker die Lok getauscht. Mühlacker war damals Grenzbahnhof zwischen Württemberg und Baden. Dazu hatte Mühlacker zwei Bw.
Die preußische G12 wurde damals von verschiedenen Länderbahnen beschafft, u. a. auch von Baden und Württemberg.

Die DB hatte 1976 beim Dampfende in Ottbergen vereinzelt auch ein Reisezugwagen hinter die 044 gehängt damit Eisenbahnfreunde mitfahren konnten.

Grüße
Markus
Hallo,
die Fahrt beginnt offenbar bei ungünstigen Bedingungen in Bezug auf die Adhäsion. Umso höher ist die Leistung von Lok und Personal (!) zu bewerten! Man hört nur ganz kurzes Schleudern am Anfang.
Struwelpeter
Hallo Struwelpeter,

die Fahrt beginnt im Rheintal und es geht dann mehrere Kilometer bergauf. Ohne die Schublok wäre die Dampflok schon nach kurzer Strecke liegen geblieben. Früher war hier die Baureihe 150 im Güterverkehr schwer gefordert und die 140 lief hier eher vor Personenzügen.

Grüße
Markus
Hoi Markus,
ja, das war zu erahnen. Leider sind mir die Schlepplastentafeln bzw. Kopien davon durch zu viele Umzüge verloren gegangen.
Ich bin Fan der 58er in den verschiedensten Formen (Original, Reko, Kohlenstaub) und hatte mir sofort nach erscheinen des ersten Trix-Modells eine zugelegt.
Anbei wohl eine Schwesterlok bei einer Sonderfhrt des DMV 1973 (Löbau).
Struwelpeter


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Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Markus

Ohne die Schublok wäre die Dampflok schon nach kurzer Strecke liegen geblieben.


Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Struwelpeter

ja, das war zu erahnen. Leider sind mir die Schlepplastentafeln bzw. Kopien davon durch zu viele Umzüge verloren gegangen.


Gemäß Leistungstafel nach DV939a zieht die G12 Güterzüge mit 1830 t Wagenlast bei 6 Promille Steigung mit 20 km/h. Wenn wir unterstellen, dass heutige Güterwagen leichter laufen und die Leistungstafeln eher konservativ sind, hätte die G12 den 1890-Tonnen-Zug vielleicht auf 20 km/h bis maximal 25 km/h bei 6 Promille bekommen.

Für die erwähnten 60 km/h sind laut Leistungstafel selbst in der Ebene nur 1380 t drin, bei 55 km/h 1675 t und bei 50 km/h immerhin 2030 t. Unter denselben obigen Annahmen leichter laufender Wagen wäre es wohl denkbar, dass die 58 den Zug mit 1890 t in der Ebene auf knapp 60 km/h hätte bringen können, aber bei kleinster Steigung wäre die Geschwindigkeit ziemlich in die Knie gegangen.

Insofern: Die Maxima am Schluss wird wohl "etwas" geholfen haben.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo zusammen,
ich weiß, etwas OT. aber: da mir die 58 schon deshalb gefällt, weil selbst aus der Region, nun meine Frage:
Hat denn Minitrix die 58 311 schon einmal als Modell heraus gebracht?
Selbst habe ich in den Archiven des Minitrix-Club nichts darüber finden können, obwohl mir Herr B. vor 4 Jahren während der Messe in Stgt sagte, dass die 58 311 schon mal als Modell von Minitrix ausgeliefert wurde.
Vielleicht weiß ja Jemand von Euch mehr, denn diese Lok als Modell würde ich gerne haben wollen.

Viele Grüße
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

als Hilfslok diente eine Voith Maxima am Zugschluß, die aber nur so wenig wie betrieblich gerade notwendig den Zug anschubste.


Hallo zusammen,
das Problem ist nicht das Vor-sich-Hinschleichen per Dampf auf einer stark befahrenen Strecke...., sondern das Wiederanfahren nach Hp 0. Nicht umsonst wurde früher bis Maulbronn West nachgeschoben. Dazu ist bei dem Zuggewicht die BR 58 schlichtweg zu schwach dazu, wenn man nicht gleich einen Notfallmanager losschicken will
Joh, die 58er ist zwar schick, aber die gestellten Aufgaben sind mehr als grenzwertig. Gerade deswegen braucht man die Voith, um ein äußerst langsam rollendes Verkehrshindernis zu vermeiden
Joh, fährst von MA-Waldhof in Richtung Frankfurt und fährst auf dauernd "Halt erwarten", weil vor dir ein E 94-Nostalgiezug  mit maximal 70-80 km/h vor dir herschleicht.... Wohlgemerkt in der Ebene. In der Steigung von Bruchsal nach Maulbronn West kann ich mir gut vorstellen, dass da kaum mehr als Blumenpflücker-Geschwindigkeit erreicht wurde. Gottseidank waren im Video die Schienen trocken, sonst hätte sich die Voith mächtig ins Zeug legen müssen.
Als die 58er konzipiert wurde, lag die Güterzug-Geschwindigkeit bei 45 km/h, bei Eilgüterzügen bei 60 km/h, alles wohlgemerkt handgebremst. Ein Duzend Bremser fuhren in ihren Bremserhäuschen auf dem Zug mit, und in Maulbronn West gab*s eine Drehscheibe, um Nachschiebeloks umzudrehen und zurück nach Bruchsal bzw. Bretten zurück zu schicken, Der Streckenabschnitt Mühlacker - Maulbronn West war aber steigungsmäßig auch nicht ohne,
Als die Strecken gebaut wurden, war nicht das Thema "so lang wie möglich mit gemäßigter Steigung zu fahren", sondern "möglichst lange" "in relativer Ebene zu fahren und dann anschließend auf Rampe zu fahren, siehe Geislinger Steige, Spessart-Rampe oder "schiefe Ebene".  Dabei spielten enge Kurven keine Rolle, sondern das Leistungsvermögen der damals zur Verfügung stehenden Dampflokomotiven, Deswegen ist z.B. das Rumgeeiere zwischen Bayreuth und Reichenbach (Vogtl.) auch ein Relikt der Dampflokzeit aus den 1850ern, als die Steigung wichtiger als Kurven war. Denn in den Kurven fuhr damals die Dampfbahn genauso schnell wie in der Geraden. Damals: So what? Heute eine absolute Geschwindigkeitsbremse.

Viele Grüße
Andreas

Hallo,

ich bin die Strecke schon hundete Male mit Kesselwagenzügen aus den Karlsruher Raffinerien mit Ziel Stuttgart oder weiter südlich gefahren. In Bruchsal wurde Kopf gemacht weil man wegen der Last selten über Pforzheim fahren konnte.
Die Züge hatten dann 24 Wagen und 186ot. Und die 150er wurde bis zur maximalen Motorspannnung von 470V gefordert, was meist Fahrstufe 25 war. Diese Züge liefen normal mit 67 Km/h den Berg hoch, selten sogar mit 68 km/h. Nur 1x mit einer 140-Doppeltraktion waren die erlaubten 80 km/h möglich.
Oder anders: Wenn man nach Bruchsal Stufe 25 drin hatte, brauchte man bis Maulbronn West mit der 150er nichts mehr machen, nur die Sifa bedienen. Durch Bretten ging es ein klein wenig schneller, aber dann gleich wieder langsamer.
Das waren jetz mal die Praxiswerte, ohne Fake. Und dann soll die 58er den Berg hoch brettern wo eine 140er schon kläglich versagen würde???

Tschüß,

Bernd

Ich schätze mal eher, dass in der Steigung beide Loks auf voller Leistung liefen – sprich auch die Maxima die 60 km/h nicht alleine geschafft hätte.

Gruß Kai
Hallo,

Recht realistisch, diese Modellbahn.
Ich hätte, zur Nachbildung der Ladung,mit Sand betreutes Styropor genommen und in die Wagen eingelegt.
Es gibt heutzutage soviel auf dem Zubehörmarkt, da muss nicht der ganze Wagen mit Sand vollgekippt werden.

Und Haftreifen mal mit Alkohohl reinigen.

Gruß Andy


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