THEMA: Wartungsintervall bei Lok's

Gar keinen.
Es ist weniger sinnvoll, Loks nach Betriebstunden beurteilen zu wollen.
Dazu sind die konstruktiven Unterschiede zu groß.
Die eine hat eine wartungsfreies Getriebe, keine Haftreifen und ein Dutzend Stromabnahmen und eine andere braucht Getriebeölung, Haftreifenkontrolle und zieht Schmutz magisch an.
Bei mir wird dann gewartet, wenn Probleme sichtbar werden.
Ansonsten freue ich mich über ein selbstbestimmtes Leben ohne Apps die mir sagen, wann ich was zu tun habe

Jürgen H.

Hai Heinz ,

Yep , ich schliesse mich 100% bei Juergen H. an :
mehr als 50 Jahre fahre ich allerhande N und warte nur das rollende Stock falls notwendig oder bei Digitalisierung .
Sonst nicht : ja, das App-lose Leben hat so seine Vorteile : mann darf hier in NL  (noch) selbst sein Gehirn benutzen........🤔

Rae,
der da noch ueber nachdenkt .

Hallo Heinz,

1. Wartung wenn ein Modell als Neuerwerb (auch gebraucht) zu mir kommt.
2. Wenn das Modell in irgendeiner Form umgebaut wird, bei mir als "Analogie" bei einem Motorumbau, bei digital eben auch bei der Digitalisierung.
3. Wenn es scheinbar Antriebs- oder Stromtechnische Problem gibt. Also das Modell nicht mehr so läuft wie es soll.
Mal kurz von unten schauen ob es verdreckt ist, Flusen aufgesammelt hat,  kann man schon mal zwischendurch machen.

Gruß Detlef  

@ alle.

Aha. Mit diesen Antworten hatte ich nicht gerechnet. Ich dachte immer das Modellbahner hypergenau sind (Spaß).

Aber wenn ich das jetzt so lese. Ja, zu viel Schmiere ist natürlich auch nicht gut.
Ich glaube mittlerweilen auch, dass es wichtiger ist die Gleise sauber zu halten, dann verschmutzen auch die Räder nicht so stark.

Ich habe jetzt erst mal ein paar NOCH Reinigungszwerge mit SR 24 drunter geklippt, Mal sehen wie die nächste Woche ausschauen. (Gleis - Grundreinigung per Hand ging voraus)

Wie reinigt Ihr eure Gleise?

Gruß Heinz

Hallo Heinz,

Gleisreinigung mit gelegentlich Tomix Staubsauger und natürlich Reinigungszwerge, aber OHNE SR24.
Das sorgt eher für eine schönen Schmier auf den Gleisen.
Wenn Chemie auf den Zwerg, dann Isopropanol. Aber die ständig trocken mitlaufen lassen reicht vollkommen, aber die sollten auch von Zeit zu Zeit gereinigt werden.
ATF - da streiten sie die Geleerten - sparsamst  an ein paar Stellen auf die Gleise aufgetragen hilft gegen Kontaktschwierigkeiten.


Im allgemeinen schon, aber keine Regel ohne Ausnahme.
ich habe da 3 Ausnahmen im Bestand.
Aber auch da gilt, bitte die richtigen Mittel zu nehmen.
Aber was sind schon die "richtigen" Mittel, da hat jeder so sein eigene Erfahrung.

Gruß Detlef

Hi

Naja, Schmiere auf dem Gleis.. klingt wie Widerstand auf dem Flügel.. das will man doch nicht.
Sowas gehört in einen Motor, Kupplung, Getriebe usw.

LG ChristiaN

Nochmal zur Wartung;
Ich habe im Rechner eine Liste aller meiner Loks.
Wartungsarbeiten notiere ich da kurz, auch Eingriffe, Umbauten usw., aber auch eventuelle betriebliche Eigenheiten.
Da hilft mir bei der Lokpflege nach Bedarf.

Gruß
Karl

Hallo Heinz,

die Reinigungszwerge habe ich auch im Einsatz. Wenn die verdreckt sind, dann reinige ich sie mit Alkohol (alkoholgetränkter Lappen, damit die Zwerge abreiben bis sie wieder sauber sind).

Viele Grüße, Joni

@ alle / Detlef

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Da habe ich schon mal was auf einem Youtube Video gesehen. Die Ami schwören drauf. Diesen ATF Öl muss durch die Additive irgendwie eine Stromleitende Wirkung haben. Ich werde es mal in der Kurve probieren wo die langen "Class" hängen bleiben.
Kein SR24 verwenden. Wieso nicht, für was nehmt ihr das RS 24 dann her? Nur für den Schornstein?

Irgendwo habd ich mal gesehen, dass es einen Reinigungswagen mit einem Tank gibt. Die Flüssigkeit benetzt so immer das Reinigungspad. Wie findet ihr das??

Schönes WE noch Heinz

Moin,
ja gibt es. Die Wagen sind von Herkat.

Gruß,
Torsten

Habe ich mir aus einem Minitrix-Filz-Reinigungswagen selbst gebaut. Einfach in den Wagenboden über dem Filzpad ein großes Loch machen. Auch das Gewicht im Inneren teilen und ausnehmen. Aus Messingblech dann einen Quaderförmigen Behälter gelötet mit einem unten angesetzten Messingrohr. In den Filzhalter wird ein Loch für das Messingrohr gebohrt und der Behälter aufgeklebt. Den Behälter kann man auffüllen, wenn man das aufgesteckte Dach abhebt. Die Fließgeschwindigkeit stellt man ein, indem man in das Messingrohr kleine Küchenpapier-Fetzen stopft. Je fester das Küchenpapier gestopft, desto langsamer fließt es. Richtig eingestellt reicht der Tank für eine feuchte (nicht nasse!) Isopropanol-Reinigung bis zu mehreren Stunden. Man riecht es nur an den Gleisen. Bei mir laufen hinter dem Feuchtreiniger dann noch drei trockene Filzwagen.

Für das Wartungsintervall von Getrieben ist noch zu beachten: Besonders Metall-Metall-Gleitstellen sind sehr verschleißempfindlich, wenn diese trocken laufen. Ganz besonders: Messingschnecke auf Messingschneckenrad. Diese müssen zur Verschleißminderung auch vor sichtbaren Problemen unbedingt intensiver gepflegt werden! Besonders müssen auch alte Fett/Abrieb-Reste entfernt werden, sonst wirkt das wie der sprichwörtliche Sand im Getriebe. Alte Arnold- und Minitrix-Modelle sind hier zu nennen. Aktuelle Modelle mit Messing-Kunststoff und reinen Kunststoffgetrieben sind deutlich unempfindlicher.

Gruß
Andi

Hallo Heinz,

SR24 ist ein …….. was eigentlich genau?
Verkauft wird es als "Reinigungs-und Dampfmittel für Modellbahnen"
Aus meiner Erfahrung hinterläßt es aber immer Rückstände / eine gewissen Schmierfilm auf den teilen wo es angewendet wurde.
Meine Erfahrung.
Es hat durchaus ein reinigende und entfettende Wirkung ohne den Kunststoff und die Lackisolierung von den Motoren anzugreifen (48 Std eine Motor drin liegen gehabt)
Für zu reinigende Teile die ich nicht unbedingt zerlegen kann oder möchte und diese für länger Zeit "einweichen" möchte gut geeignet. Anschließend aber immer ein kurzes Bad in Isopropanol (Vorsicht bei lackierten und / oder bedruckten Stellen)

Als Dampf und Rauchöl schon verwendet.

Gruß Detlef