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THEMA: Hobbytrain Vectron Dekoderbrücke
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das Flackern der "Gegenseite" im Analogbetrieb bei den HT Modellen mit der 6pol. Schnittstelle habe ich auch schon gesehen. Was man sieht ist die so genannte Gegen EMK des Motors.
Welches Fahrgerät (Trafo) benutzt Du?
Grüße, Peter W
die Analogbrücke habe ich in dieser Form in verschiedenen HT Loks - ist also nichts Ungewöhnliches.
Das Flackern wird bei Kontaktproblemen (Rad-Schiene-Kontakt) durch den Motor verursacht. Ich habe mich mit der Modellierung von Motoren noch nicht im Detail beschäftigt, aber hier sollten zwei Effekte zum Tragen kommen:
1. Generatorspannung
Der Motor erzeugt eine Generatorspannung, die bei 100% Wirkungsgrad und ohne Last genau so groß und gleich gepolt wäre wie die angelegte Spannung. In diesem Fall würde, wenn der Motor "auf Touren" ist, kein Strom fließen. Wird die externe Spannung unterbrochen, dann würde die Beleuchtung weiterhin vom Motor versorgt.
2. Selbstinduktion
Der zweite Effekt ist die Selbstinduktion, es fließt ja ein Strom durch die Ankerwicklung, und der "versucht" nach Unterbrechung der Spannung weiterzufließen. Dies führt zu einer Umpolung der Spannung, d. h. dieser Effekt müsste für das Flackern der Beleuchtung entgegen der Fahrtrichtung verantwortlich sein.
Viele Grüße,
Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Der Motor erzeugt eine Generatorspannung, die bei 100% Wirkungsgrad und ohne Last genau so groß und gleich gepolt wäre wie die angelegte Spannung. In diesem Fall würde, wenn der Motor "auf Touren" ist, kein Strom fließen. Wird die externe Spannung unterbrochen, dann würde die Beleuchtung weiterhin vom Motor versorgt.
Wie soll das denn funktionieren, denn das Generatorprinzip bezieht sich ja auf wechselnden Magnetflüsse, die aber nur durch eine Rotation entstehen, Ein stehender Motor / Generator erzeugt keine Spannung.
https://www.kollmorgen.com/de-de/developer-network/gegen-emk/
Gruß Thomas
im Auslauf über Ankermasse + Schwungmasse arbeitet der Motor als Generator.
Grüße, Peter W
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: twingo
Ein stehender Motor / Generator erzeugt keine Spannung.
Du hast nicht geschrieben, dass das Flackern bei bei Deinem Taurus bei stehendem Fahrzeug auftritt... In dem Fall ist der Motor natürlich eher nicht beteiligt.
Gruß,
Torsten
im Analogbetrieb kann bei stehendem Fahrzeug kein Flackern auftreten, da an der Schiene keine Spannung anliegt - es sei denn der Trafo ist kaputt oder es gibt mehrere Stromkreise auf der Anlage und es besteht ein Problem mit der Trennung, z.B. unerwünschte Überbrückung einer Trennstelle.
Grüße, Peter W
wenn die Lok unruhig fährt, könnten das Kontaktprobleme sein - wegen Verschmutzung an der Lok oder Gleisen oder zu geringer Druck der Kontaktfedern an der Lok. Theoretisch könnte auch der Trafo oder die Zuleitung zu den Gleisen einen Wackelkontakt haben.
In allen diesen Fällen kann, wie Torsten in #5, 2. schreibt, die Gegeninduktion der Motorspulen so groß sein, dass am Motor die Spannung kurzzeitig umgedreht wird -> dann kann das gegenteilige Licht flackern.
Zu #6 bis #9: Kellerbahner schreibt, dass dieser Effekt bei Fahrt auftritt.
Viele Grüße, Joni
#10
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wird die externe Spannung unterbrochen, dann würde die Beleuchtung weiterhin vom Motor versorgt.
Und das geht nun mal nicht und wenn es gehen würde hätten wir keine Energieprobleme mehr.
Gruß Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: twingo
Und das geht nun mal nicht und wenn es gehen würde hätten wir keine Energieprobleme mehr.
Und Deine Fahrzeuge fahren wahrscheinlich auch alle mit ungeregelten Decodern aus dem Digital- Pleistzän, weil bei Dir die Physik nicht funktioniert...
BTW, um Dein fehlendes Grundwissen mal etwas aufzumöbeln: Hier ist ist ein stark vereinfachtes Motor-Modell: https://www.precisionmicrodrives.com/content/a...-to-model-dc-motors/
hast du mal testweise den Analogstecker des Vectron mit dem einer anderen Hobbytrain-Lok ausgetauscht? Wandert der Fehler mit liegt es am Analogstecker, bleibt der Fehler liegt es an was anderem.
Grüße
Markus
Ich möchte mich ja nicht mit Dir streiten, aber wer lesen kann ist echt im Vorteil. Vielleicht hast du Dich ja auch nur unglücklich ausgedrückt.
Siehe hier
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
1. Generatorspannung
Der Motor erzeugt eine Generatorspannung, die bei 100% Wirkungsgrad und ohne Last genau so groß und gleich gepolt wäre wie die angelegte Spannung. In diesem Fall würde, wenn der Motor "auf Touren" ist, kein Strom fließen. Wird die externe Spannung unterbrochen, dann würde die Beleuchtung weiterhin vom Motor versorgt.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wird die externe Spannung unterbrochen, dann würde die Beleuchtung weiterhin vom Motor versorgt.
Wenn die externe Spannung unterbrochen wird und der Motor zum Stillstand kommt, wie soll er dann eine Spannung produzieren ?
Übrigens ist mir ein Generator durch aus bekannt.
Hier mal eine kleine Auflistung was nötig ist um einen Generator kraftwerkstechnisch zu betreiben.
Brennstoff ( Kohle, Gas, Öl, Kernenergie ) , Kessel zum erhitzen des Wassers, eine Turbine die durch das erhitze Wasser ( Dampf ) angetrieben wird, einen Generator der durch die Turbine in Rotation gebracht wird, aber bis jetzt noch keine Spannung produziert, da fehlt noch was ausschlaggebendes nämlich die Erregung des Läufers der durch Selbsterregung oder durch Fremderregung ein Magnetfeld im Läufer des Generator erzeugt, Und wenn dann dieser Generatorsatz 3000 ( Netzfrequenz 50 Hertz ) Umdrehungen erreicht hat. wird dieser dann an das Netz angeglichen ( Synchronisieren ) dazu muss die gleiche Spannungshöhe sowie Netzfrequenz und Phasenlage ( Drehstrom ) stimmen, um dann diesen Generator zur Erzeugung unseres täglichen Energiebedarfs zu nutzen.
Nur zur Info ich habe über 22 Jahre nichts anderes gemacht, als Generatoren zu Revisionszeiten im HKW Charlottenburg ( Berlin ) Instand zusetzen. So jetzt Du wieder
Bin auf eine etwaige Antwort gespannt.
Gruß von einem E - Kraftwerker https://www.kws-eg.com/kws/wege-zum-erfolg/kraftwerker/
ich bin von deiner Berufsausbildung enttäuscht.
Torsten hat das eigentlich ganz gut erklärt.
Gruß Moritz
Naja wenn Du meinst, aber mein Betrieb in dem ich 45 Jahre gearbeitet habe ( Bewag / Vattenfall ) war da anderer Meinung.
Ich war die letzten 20 Jahre Obermonteur mit Meistervertretung und betreute 25 Mitarbeiter bzw. war für diese Kollegen zuständig als Vorgesetzter. Im Bereich der Berliner Fernwärme ( Vattenfall Heat ) für elektrische Regelanlagen sowie auch für alle Pumpstationen sowie auch alle mechanischen Arbeiten, sprich Rohrleitungsbau, thermische Umsetzungen von Heizungsanlagen von Fernwärmeversorgten Anlagen, von Einfamilienhäusern bis Großanlagen ( Heizung, Klima, Lüftung )
https://de.wikipedia.org/wiki/Vattenfall_W%C3%A...%C3%A4rmenetz_Berlin
So nun Du !
Gruß Thomas
Ach ja Moritz Nachtrag, die Kraftwerkerausbildung ist eine Weiterbildung, wo man in Essen 16 Wochen lang 8 Stunden Schule hat, oder so wie ich drei Jahre lang einen Tag in der Woche zur Schule gegangen bin.
Durch diese Weiterbildung, die natürlich vorher eine Berufsausbildung voraussetzt, hat man dann die Qualifikation innerhalb eines EVU`s die Berechtigung Obermonteur, Reparatur / Schaltmeister zu werden. Gelernt habe ich Energieanlagenelektroniker.
EVU steht für Energieversorgungsunternehmen .
bei Gleichstrombahnen werden permanent erregte Gleichstrommotore benutzt, d.h. die Erregung erfolgt durch die Magnete - im Gegensatz zum alten Märklin Allstrommotor, der eine Statorwicklung besitzt.
Grüße, Peter W
zurück zum Flackern: Bei einem meiner HT Vectrons lag ab Werk ein Drehgestell Schleifer nicht richtig an, die Lok verhielt sich elektrisch quasi wie ein Zweiachser. Das fiel im Analogbetrieb nicht so auf, aber mit Sound stotterte es gewaltig.
Grüße, Peter W
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