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THEMA: Kato ICE4 und Flm leitende Weichen?

THEMA: Kato ICE4 und Flm leitende Weichen?
Startbeitrag
Stecker* - 28.07.21 11:44
Moin!

Da denkt man ja immer wieder naiv bei unserer Spur müssten sich nach und nach endlich Normen durchsetzen. Vor allem bei Kleinigkeiten, bei denen es auf Millimeter ankommt.

Also: Ich habe mir den Kato ICE4 gekauft und bin freudig losgefahren. Dann aber habe ich schnell festgestellt, daß es bei Fahrten über Fleischmann-Weichen > mit leitendem Herzstück < auffällig untypische Geräusche gibt. Ich hatte die Weichen auf der Hauptstrecke gerade erst mehrfach ausgetauscht für eine allgemein bessere Stromversorgung. Nun also scheint sich der Kato nicht immer mit allen, aber mal mit diesen oder jenen Radsätzen an irgendwas zu ganz leicht zu verhakeln, die Geräusche sind als würde der Zug gleich aus dem Gleis springen. An anderen Zügen habe ich das bis jetzt nicht beobachtet. Mit einem Maßschieber konnte ich nun auch keine Radsatzabweichungen am ICE feststellen. Wenn ich den Zug langsam über die Weichen fahren lasse hört man nichts, bei zunehmender Beschleunigung ist das KLACK aber wieder da. Übrigens bis jetzt nicht bei alten Flm-Weichen.

Da ich partout keinen Fehler ausmachen kann möchte ich gerne fragen, ob Ihr das auch kennt. Hakeln Eure ICE? Da denke ich ich tue der Anlage was gutes und ziehe mir dabei wieder ein neues Problemchen an Land. Ein ewiger Kreis...

Gruß
Olaf

Hallo Olaf,

die Metall-Herzstücke von Fleischmann sind zu hoch. Das fiel mir früher schon mit anderen Fabrikaten auf. Das wird auch beim ICE4 von Kato das Problem sein. Dein Fuhrpark besteht ja glaub zu einem recht hohen Anteil aus Rollmaterial von Fleischmann (kann man an deinen Bildern erahnen) 😉
Ich habe das Problem gelöst in dem ich mich von den Fleischmann Weichen komplett getrennt habe und jetzt mit Peco wieder neu baue...

Grüße
Markus
Hallo Olaf     Da hatte ich nach dem Einsatz des ICE 4 auch so meine Probleme   . Am schlimmsten war es bei mir auf den Bogenweichen , deren Innenmaß sich schon kurz hinter dem Schienenverbinder vergrößert   . Die schmalere Lauffläche der Räder führte dann dazu das die Räder zwischen die Schienen fielen
Gelöst habe ich das Problem mit Nacharbeiten an den Weichen  und einer geringfügigen Änderung des Radsatzinnenmaß
Wünsche Dir viel Erfolg  
Werner
Hallo nochmal und danke:

- ich habe ausschießlich Flm Radien 4 (und etwas 3) verbaut, keine S-Kurven ohne Zwischengerade, sehr entspannte Gleisführung
- fahre ganz überwiegend Loks von Flm, aber auch Roco, Brawa und die Kato 425. Diese und sämtliche Wagen, auch von Arnold oder MTrix haben an den neuen Weichen keine Probleme, auch der Talgo nicht

- falls das Weichenherzstück das Ding ist, kann man da an geeigneter Stelle was 'andremeln', also schleifen? Das ist ja leider die Stelle, die man bei Testfahrten am wenigsten beobachten kann. Ich werde mal nackte Radsätze und Einzeldrehgestelle des ICE verschieden winkelig auf das Herzstück anlaufen lassen. Ansonsten werde ich die alten Weichen wieder einsetzen müssen.

Ach je, oh Gott.

Olaf
Hallo es sind die Räder ich hatte damals zu Test zwecken dem vt 611 ?  ( unser TEE Dieseltriebzug ) Die Räder geklaut und in den ICE 4 eingefrimmelt   Keine Probleme mehr  Danach  nach #5 vorgegangen
Gruß Werner
Olaf,

eine andere Frage dazu.
Betrifft es "nur" die jeweiligen Endwagen, die in die Weiche einfädeln und antriebslos geschoben/gezogen werden, oder sind auch Mittelwagen betroffen?
Wie verhalten sich die Motorwagen?

Gruß aus Nordertown
Es betrifft verschiedene Wagen des ganzen Zuges. Es könnte nach meiner jetzt vagen Erinnerung sein, daß ausgerechnet die Steuerwagen NICHT hakeln, eher solche etwas mehr zur Mitte des 12-teiligen Zuges hin. Vielleicht ab dem dritten Wagen in beiden Richtungen - das jetzt aber nur grob geschätzt und ohne Gewähr. Ich konnte sonst kein festes Muster ausmachen. Ich vermute es bleiben verschiedene Räder rein zufällig an einem super kleinen Weichenelement hängen, je nachdem ob sie nach gefahrener Runde 1/10 Millimeter mehr oder weniger sauber gerade auf dem Schienenkopf stehen oder ob die Schub/Zugkräfte für leichte Verschiebungen/Stauchungen sorgen.

Mit den Kato 425 habe ich diese Probleme gar nicht, obwohl die ja federleicht sind. Ich überlege jetzt beim schreiben grad, ob ich mal ein paar der ebenfalls recht leichten ICE-Wagen innen etwas beschweren soll. Ob das was bringt, wenn der Einzelwagen satter im Gleis liegt?

Ich werde den Zug bald nochmal aufgleisen und 'in medias res' gehen. Ich bekomme jetzt ein Gefühl dafür mit welchen Unwägbarkeiten die DB Systemtechnik in Minden so zu tun hat...

Olaf

Hallo Olaf    Nicht beschweren   Das vergrößert das Problem  Durch das Mehrgewicht ist der Druck auf die Räder größer und die Wagen die mit so einem Geräusch jetzt noch darüberfahren fallen dann auch noch zwischen die Schienen
Schau Dir mal beim 425er die Breite der Rad Lauffläsche an  die ist etwas breiter und das reicht  
Versuche einfach mal als erstes das Radsatzinnenmaß so einen halben mm zu vergrößern  läuft er dann auf die Hertzstückspitze auf war es etwas zu viel   Dumm ist nur  ,vernünftig klappt das nur mit den ausgebauten Rädern
Dabei fallen dann aber auch die Stromabnahmebleche mit raus  . Zu mindest bei denen mit Spitzenlagerung   , bei denen nach Lima kanste Glück haben das die an Ort und Stelle bleiben   Nur Mut das kann  der Zug Aus reinem Interesse habe ich damals dann gedacht mal gucken wie weit man damit so kommt  Meiner nimmt sogar Radius 1 wenn es denn sein müste
Gruß Werner
Ich habe auch Probleme mit dem ICE 4, allerdings nicht auf Weichen, ich habe das Code 55 - Gleis von Peco.
Bei den Endwagen ist mir schon zum zweiten Mal eine Achse des Drehgestells gebrochen. Ich führe das nach Versuchen darauf zurück, dass diese Räder keinerlei auch noch so kleine Lücken im Gleisverlauf mögen, was aber bei Verwendung von Code 55 nie auszuschliessen ist. Alle anderen Modelle von Kato (425, 426 und TGV) laufen ohne jede Beanstandung. Ich gehe davon aus, dass die Räder wohl etwas zu klein sind.
Nachdem mein kleiner Kreis zu eng für den Kato ICE war, ist jetzt eine Strecke mit größerem Mindestradius fertig. Das gab aber eine größere Enttäuschung. Der Ice scheint extrem sensibel auf Gegenkurven zu reagieren. An 2 Stellen kommt er immer garantiert zum Stehen. Und die sind jetzt weit ab von extrem, eher noch recht sanft geschwungen. Die Radien sollten deutlich über dem Mindestradius liegen.
Witzigerweise geht es im langsamen Schritttempo - wie es sich halt für die Deutsche Bah gehört. Das bekommt sie noch hin. Aber mittlere bis schnelle Geschwindigkeit führt immer zu einem totalen Halt. Nicht das es entgleist. Es bliebt einfach stehen. Und mit Schwung natürlich erst nach ein paar Zentimeter. Anscheinend ist dann die Stellung der Drehgestelle (vom angetriebenen Wagen, hatte zum Schluss nur mit dem einzeln getestet) und die Anordnung der Haftreifen so ungünstig, dass er dann ohne Kontakt auf der Schiene steht.
Hatte gehofft, dass der ICE so gut wie der TGV fährt (natürlich mit größerem Mindestradius). Aber Spur N ist halt doch ein Sensibelchen.

Gruss,
Steffen
Ich musste bei meinem erstmal ALLE Radabstände (Spurweite) kontrollieren und korrigieren - danach funzt er auch bei höheren Geschwindigkeiten problemlos.


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