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THEMA: Lok fährt direkt los (VT 798, Arnold HN2011)
wollte heute meinen Chiemgau Bahn-Schienenbus digitalisieren, Motorwagen und Steuerwagen sind mit NEM651-Schnittstelle ausgestattet.
Beim Steuerwagen funktioniert soweit alles einwandfrei, klar, geht auch nur um den Lichtwechsel.
Aber der Motorwagen fährt mit einem eingebauten D&H PD05A sofort beim Aufsetzen aufs Gleis los und lässt sich nicht steuern.
Habe im Forum ein paar Mal gelesen, dass dies evtl. durch Ausschalten des Analogmodus in CV29 behoben werden kann. Allerdings kann der PD05A gar keinen Analogmodus und auch bei Tausch auf einem DH10C mit abgeschalteten Analogmodus gibt es denselben Effekt.
Müssen hier ggf. noch Bauteile von der Platine entfernt oder z.B. der Polyswitch ausgebaut und überbrückt werden?
Vielen Dank und viele Grüße
Stephan
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habe alle Kabel nochmal neu verlötet und überprüft, dass nirgendwo Motor- und Gleisanschlüsse einen Kurzschluss verursachen.
Trotzdem noch derselbe Effekt, der VT fährt sofort los. Was genau sind die gelb markierten Bauteile; Entstördrosseln?
Kann ich sie auslöten, muss ich sie überbrücken?
Vielen Dank und viele Grüße
Stephan
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das ist jetzt vielleicht eine ganz blöde Frage, aber steckt evtl. der Decoder falsch herum?
Irgendwo muss der Gleichstrom ja herkommen, der den Wagen losrasen lässt. Vom Gleis schon mal nicht, das würde die Lok nur hüpfen lassen und den Decoder schrotten.
Nicht jeder Hersteller baut seine Schnittstellen so ein, wie man es erwarten würde.
Gruß,
Helmut
die Drosseln stören nicht, schmeiß die Kondensatoren C1 und C2 raus - wenn ich das richtig sehe, sind die zwischen Motor und Gleis geschaltet, richtig?
Grüße, Peter W
@Helmut: theoretisch ja, aber der Analogdummy war gekennzeichnet mit Pin 1 und 6, so dass klar war, wie rum der Decoder rein muss
@Peter: Drosseln und Kondensatoren sind raus, aber immer noch derselbe Stand - sofortiges Losdüsen
Ich weiß aktuell nicht, wo ich noch ansetzen kann. Immer wieder ärgerlich, wenn man trotz NEM651 nicht einfach mit Stecker raus / Decoder rein fertig ist.
Vielen Dank und viele Grüße
Stephan
ein paar Gegenproben wären wichtig:
1. Funktionieren die Decoder in anderen Loks oder im Decodertester?
2. Was machen andere Digitalfahrzeuge auf dem Gleis? Dieser Test soll prüfen, ob das Gleissignal i.O. ist.
3. Was macht der VT, wenn er ohne Decoder und ohne Analogdummy auf dem Gleis steht?
4. Falls ein Multimeter mit Durchgangsprüfer zur Hand hast, miss mal durch, ob es irgendwo einen Kurzschluss zwischen Motor und Gleis gibt.
Grüße
Daniel
nachdem die einfache Lösung ausgeschlossen werden kann, wird das wohl ne längere Fehlersuche. Und für die möchte ich mal einen 13 Jahre alten Thread in Erinnerung rufen, weil ich diese Konstruktion wiedererkenne:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Helmut
Hallo zusammen,
hierzu ein Tip aufgrund meiner Erfahrungen mit dem Indusiwagen, den ich für die Modernisierung etlicher alter Arnold-Schienenbusse als Basis nutze:
Die Radschleiferkontakte werden auf die Platine nach oben geführt und das überstehende Blech zur Mitte hin umgebogen. Bei bisher drei Fahrzeugen hatte hierbei aufgrund schlampiger Isolation der Leiterbahnen das Schleiferblech Kontakt zur darunterliegenden Leiterbahn bekommen, die just zur Beleuchtung führte.
Resultat: Im Analogbetrieb kommen zwei Kontakte zusammen, die über den Blindstecker auch verbunden werden. Das Problem ist damit unsichtbar, eine eventuelle Endkontrolle wird nichts merken. Sichtprüfung bringt auch nichts, die Verbindung ist ja unter dem Blechstreifen versteckt.
Im Digitalbetrieb wird der Decoder damit überbrückt. Erst spinnt die Beleuchtung und je nach Kurzschlußfestigkeit des Decoders überlebt dieser mehr oder weniger lang oder gar nicht.
Meine Lösung war, Tesafilm zwischen hochgebogenen Blechstreifen zu platzieren.
Das Problem hat definitiv nichts mit meinen Umbauten zu tun, da ich nur an den Gehäusen geändert habe und nicht am Fahrwerk.
Auch bei der Chiemgau-Bahn trat das Problem auf, und da habe ich nur Decoder eingebaut.
meldet sich
Helmut
So schrub ich einst in https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=348019&start=5
Das damals festgestellt Problem im Hornby-Schienenbus dürfte zwar kein losrasen auslösen, aber wegen möglicher Mitwirkung sollte man sich die Problembleche mal anschauen. Nicht dass die jetzt z.B. an Decoderplus und Masse anliegen oder so.
Gruß,
Helmut
mit dem Multimeter hab ich die Strombrücke entdeckt.
Zwischen dem Motoranschluss M2 und dem verdeckten Track 2 gab's den Kurzschluss. Vermutlich ausgelöst durch eine Verbindung wie von Helmut beschrieben in #6.
Selbst mit Lupe habe ich keine Verbindung sehen können, aber nachdem ich nun alle Verbindungen aus-/abgelötet und neu gemacht habe, funktioniert es wie gewünscht. Ich danke euch wieder mal für die Hilfe (wird wahrscheinlich nicht das letzte Mal gewesen sein
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)Viele Grüße
Stephan
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