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THEMA: Mythos TEE

THEMA: Mythos TEE
Startbeitrag
br18s3/6 - 04.05.05 14:28
Ein Mythos kehrt zurück auf die Schiene: Der Trans Europa Express TEE
Heute Abend auf HR 20.15 Uhr
gruß
georg

Danke für den Tip!
Gruß  malleto
Es ist eine Schande,
aber schon fast symptomatisch.......

nachdenklich,
Günter
Wie hirnverbrannt ist die Teppichetage bei der Bahn eigentlich: Für einen fast komplett Neubau von insgesamt 14 Fahrzeugen eine knappe Million €uro zu veranschlagen. Zum Vergleich: Eine Hauptuntersuchung z. B. an einer 103 kostet alleine rund eine halbe Million.
Da frage ich mich wen die da von der Straße geholt haben, der denen das vorgerechnet hat.

Wie Günter schon sagt, es ist eine Schande was aus dem Projekt geworden ist. So wie ich die Bahn von heute kenne werden die Fahrzeuge jetzt vor sich hin dämmern bis ein erneuter fast komplett Neubau nötig ist, um die Fahrzeuge wieder in Gang zu kriegen.

Entäuschter Gruß
Marco
Oder sie werden zügig "verwertet", also, was noch zu Geld zu machen ist, meistbietend vertickt, der Rest kommt in die Presse

Gruß, Volker
Man stelle sich folgendes vor:

da genehmigt der regierende weibliche Teil der Familie für den Vatertag 10 Euronen für Fleisch und Wurst usw. damit die schöpferischen Herren der Nachbarschaft und der Eigene natürlich auch zum Vatertag anständig Grillen und ablöschen können.
Leider wird es nun aber etwas teurer weil der Bier- und Fleischpreis extrem gestiegen ist.
Das Geld ist ausgegeben, waren knapp 50 Euro.....
Was würde man als Mensch ( das ist der mit dem gesunden Verstand) nun machen?
Richtig, schlemmen bis zum Abwinken!!!!
Was macht aber ein mit neuer Denke ausgerüsteter BWLer?
Er sagt die Feierlichkeiten ab und um keine weiteren Kosten aufkommen zu lassen, bleibt das Fleisch vor dem Grill liegen. Die zwei Kisten Bier bleiben auch unangetastet irgendwo in der Botanik stehen.
Weiterhin wird die Maßnahme dokumentiert, Portfolios angefertigt, es wird referiert, präsentiert und anschließend erhält man den Titel "Manager des Jahres" und eine satte Erhöhung der Bezüge........

Weil, das bringt ja Wachstum.


Oh Mann,
Gruß zum Vatertag!

Günter

( bei dem das Fleisch sicher nicht verwest....)

Was heult Ihr hier rum - dahin müßt Ihr schreiben: TEE@dbmuseum.de
Hi Gast,
glaube nicht, das man da richtig ist. Das sind doch letztlich wohl nur die Leidtragenden......
Evt. sollte man Mehdorn entführen und als Lösegeld die funktionsfähige Instandsetzung des kompletten Zuges fordern  )
Befürchte aber, das gibt dann wochenlange Freudenfeiern bei der gesamten Belegschaft wenn D E R  erstmal weg ist .........

Ich werde die Jungs aber trotzdem mal anmailen und meinen Unmut kundtun.

Gruß,
Günter

@ 6 Günter König

Das ist wirklich kein schlechtes Beispiel! Meine Frau würde mich einweisen lassen, wenn ich dass so machen würde.

Dieser Schwachsinn hat ja scheinbar bei uns in Deutschland Methode. Es wird immer nur gerechnet was man "angeblich" gespart hat. Was man aber verschwendet hat ( sind ja immerhin in diesem Fall ein paar Millionen) scheint keinen zu interessieren, da streicht man dann eben mal ein paar Arbeitsplätze.

Als "Normalverbraucher" würde man wohl eher denken: Jetzt mache ich denn Rest auch noch fertig, ist ja eh schon teuer genug. Dann vermarkte ich den Zug ordentlich. Dann kommt wenigstens wieder etwas Geld zurück. Vor allem wenn man schon so weit ist, da kann man sich echt nur an den Kopf fassen. Solche Leute kriegen dann auch noch Millionengehälter.

Ich konnte das garnicht recht glauben als ich den Bericht gesehen habe.

Gruß Realist
@ Realist

So ist leider das Denken von heute, man hat das Gefühl die ganzen studierten Idioten (nicht falsch verstehen, ich möchte hier nicht alle Studenten über einen Kamm ziehen) können nur von Zwölf bis Mittag denken. Jeder normale Mensch hätte sich auch gedacht, "komm machen wir´s trotzdem fertig, viel fehlt ja eh nicht mehr". Nein, stattdessen werden die Fahrzeuge irgendwo hinterstellt damit sich  Standschäden bilden können und bei einer evtl. Fertigstellung wieder mehr Kosten aufkommen.

Aber, die Bahn hat´s ja!

Tschö Marco
Es gibt ebenso wenig wie es einen "Mythos Märklin" gibt einen "Mythos" TEE - der ist eine eisenbahnhistorische Tatsache, nicht mehr, nicht weniger! Nieder mit der Sprachmissbrauch! *grantelnd* RW
Da fällt mir der Schottenwitz ein:
Ein Schotte kommt zu spät dafür aber glücklich lächelnd und ausser Atem zur Verabredung.
Was ist los?
Ich hab den Bus verpasst,da bin ich die ganze Strecke hinterhergelaufen.
Und warum lachst du so?
Na ich hab doch die 80 Pennies gespart.
Du Trottel,wärest du doch besser hinter einem Taxi hergelaufen,dann hättest du 2 Pfund gespart.

So muss es wohl bei den BWL zugehen.

Jürgen H (Leider kein HR Empfang)  
Wenn ihr schon studierte Idioten, BWler und Controller gleich mit eingeschlossen beleidigt, mal eine Frage:

Glaubt ihr eigentlich das hier im Forum nur Handwerker sind? Oder anders, kennt ihr die Berufe mit denen sich die Moba-Kollegen das Hobby finanzieren?

Und wenn ihr alles besser könnt, warum macht ihr es nicht?
Kann die Veröffentlichung von Fehlverhalten beleidigend sein?
Ist es nicht eher so, daß das Verhalten bestimmter Spezies dieser sozialen Randgruppe beleidigend und entwürdigend ist?

Aber mal anders lieber Gast aus #14: wo wurde denn hier beleidigt? Außer in deinem Beitrag hat hier niemand von studierten Idioten o. ä. gesprochen......

fragend
Günter
@ 15

Beitrag 10

Und warum soziale Randgruppe?

Man kann sich des Eindruckes nicht erwehren,daß gewisse studierte Idioten die Bodenhaftung verloren haben.Es fehlt einfach Praxis und Berufserfahrung.
Der Ausdruck studierte Idioten trifft doch den Kern.Wenn ein Idiot studiert,bleibt er wahrscheinlich ein Idiot.Das merkt man dann eben.
Über die Mehrheit der studierten "normal" Intelligenten reden wir hier ja nicht.
Im Übrigen glaube ich,daß ich es besser könnte.

Jürgen H.
Lieber Gast,
in #10 wurde das aber anschließend relativiert.
Randgruppe deshalb weil sie sich außerhalb aller Regeln menschlichen zusammenlebens bewegen.

Günter
Oh, Oh, Gast scheint sich angesprochen zu fühlen !!

Bernd
@19

Bei seiner Namenswahl hat er schon mal wenig Kreativität bewiesen. Gast als Vorname ist mir kein Begriff, ich kenne nur Gastritis. Und die bekommt man recht schnell, wenn man realisiert hat, wie die Herren Akademiker (teilweise!) agieren...

Gruß, Claus (der es immerhin 4 Semester auf der Uni ausgehalten hat)
Zurück zur Sache:

Praktikum eines Studenten bei Siemens in der produktionsplanung. Abteilungsleiter meint, der Praktikant soll schauen, daß er noch einen kleinen Fertigungsauftrag reinpfriemelt. Nach 4 h Hin- und Hergeschiebe der ganzen anderen Fertigungsaufträge und Ärger mit einer Software, die gerade eingeführt wurde (die mit den 3 berühmten Buchstaben) sagte er entnervt: "Hab's probiert, aber ich bekomme keine 3 Tage zusammen, egal, wie ich die anderen Aufträge verschiebe." Abteilungsleiter: "Geh mal mit dem neuen Fertigungsauftrag zu Kollege XY (Meister) in der Fertigung. Da lernst Du was fürs Leben."
Der Praktikant geht runter, der Kollege ist gerade am Frühstücken, er stellt ihm ein Bier hin und sagt: "In 10 min, jetzt machen wir erst mal Pause." Nach wiederum 10 min liest der Kollege den Auftrag, geht zur Wand, wo lauter Steckkarten in einer metallenen Pinwand mit Schlitzen stecken. Das ist seine Produktionsplanung. Er schaut sich das an, verschiebt 20-30 Karten und der neue Auftrag ist untergebracht.

Was hat das mit der Bahn zu tun? Ganz einfach, man ersetze die Fertigungsaufträge und die Maschinen durch Schichtdienst und Züge, und schon haben wir eine ähnliche Herausforderung (wie auch jeder Schulrektor mit Klassen, Lehrern und Räumen).

Ich kenne einen, der ist Lokführer. Seit die Bahn privatisiert ist, werden die alten Hasen - auch wenn sie "Beamte" sind - in die Wüste geschickt, und stattdessen wurden Hochschulabsolventen aus BWL und ähnlichem zuhauf eingestellt. Seitdem geht es den Bach runter, seitdem gibt es keine sichere Planung mehr, die über 5 Tage hinausgeht (früher wurde im 4-Wochen-Rhythmus der Schichtdienst geplant). Vorgeschrieben sind zwischen den Schichten mind. 8 h Pause, stattdessen absolutes Chaos: Früh- und Spätschicht folgen im Tageswechsel (früher hatte man 5-8 Tage hintereinander dieselbe Schicht), teilweise unter 4h Pause dazwischen, oft 12 h Dienst am Stück. Die sicherheitsbedingten Arbeitsvorschriften werden systematisch umgangen. Es wird immer mehr Wasserkopf aufgebaut, der rumtüftelt, wo man Kosten einsparen kann, welche Strecken man aufgeben kann, um die Bahn möglichst attraktiv für den Börsengang zu machen. Lokpersonal wird hingegen immer mehr abgebaut. Das ganze kostet vermutlich Milliarden und wird vom Bund mit Steuergeldern finanziert (ja, Herr Müntefehring !!!).

Ohne Kommentar, RW
Anderes Beispiel Post (DHL): Jahrelang kam mein Paketbote immer zwischen 9.30 und 10.30 Uhr. Da war immer jemand zu Hause. Seit dem 01.01.2004 kam einer der Oberen bei DHL auf die glorreiche Idee, die Paketboten jeden Tag eine andere Strecke fahren zu lassen, also ständiger Wechsel statt "Monotonie"? Jetzt kommen die Paketboten selten vormittags, meist zwischen 14 und 17 Uhr, wenn garantiert keiner zu Hause ist! Es sind auch fast immer andere, meinen "Stammzusteller" sehe ich nur noch alle paar Monate. Derjenige wusste auch immer, wo er das Paket abzugeben hat, wenn keiner da ist. Die Gebietsneuen sind unbedarft, unter extremem Zeitdruck und überlesen geflissentlich den Hinweis an Haustür und Briefkasten, mir doch bitte keine Benachrichtigungen zukommen zu lassen, sondern das Paket da und da abzugeben. Da es jetzt wiederholt vorkam, dass meine Bitte ignoriert wurde, habe ich mich nun schon mehrfach auf dem hiesigen Hauptpostamt beschwert (da, wo es nie freie Parkplätze gibt und die Politessen hinter dem nächsten Gebüsch lauern). Und zwar manchmal ziemlich lautstark, aber mit Erfolg. Seit einiger Zeit klappt es plötzlich wieder mit der Zustellung auch bei den Nachbarn. Und was sollte das ganze Theater jetzt? Kundenfreundlich ist anders!

Übrigens brauche ich rund 30 Minuten für die Hin- und Rückfahrt zum Postamt! Es hat auch keinen Sinn, die Benachrichtigung für eine erneute Zustellung auszufüllen. Dann kommt der Paketbote wieder zu einer Zeit, wo niemand das Paket entgegennehmen kann und es geht zurück an den Absender wegen "Unzustellbarkeit". Echt toll! Übrigens sind die Zusteller über diese ständigen Routenwechsel keineswegs erbaut! Da sie die neuen Örtlichkeiten jedesmal neu eruieren müssen, brauchen sie durchweg länger für ihre Touren und für "Sonderwünsche" (Abgeben bei Nachbarn) bleibt keine Zeit. Die sparen 1 Minute und ich muss dafür 30 Minuten durch die Gegend zuckeln.

Auch wieder so ein Beispiel für eine angebliche Errungenschaft! Soll mir doch mal einer der DHL-Bosse vorrechnen, WO hier der Vorteil liegt. Ich hab echt manchmal das Gefühl, ich bin von Schildbürgern umzingelt...

PS: Oder hat dies dazu geführt, dass DHL seit dem 01.01.2004 mindestens zweimal die Gebühren erhöht hat???

Gruß, Claus
Ich habe es mit DHL so abgemacht, wenn ich Paket habe bekomme ich eine E-Mail und eine SMS das ein Paket für mich vorliegt. Dann fahre ich zum Stützpunkt und hole es mir ab.
Sind hin und zurück 5 Minuten. Von der Arbeit aus liegt es auf dem Heimweg.
Nennt sich Garagenvertrag. Mann kann auch einen Ort zuhause angeben, dort wird die Sendung dann hinterlegt. ( Garage, Geäteschuppen o.ä.)

Gruß
Klaus
@ 19

Das glaube ich auch, vielleicht ist er ja für den Restaurierungsstop des TEE verantwortlich.

Gruß Marco
@Claus
>Seit dem 01.01.2004 kam einer der Oberen bei DHL auf die glorreiche Idee, die >Paketboten jeden Tag eine andere Strecke fahren zu lassen, also ständiger >Wechsel statt "Monotonie"?

Das kommt mir bekannt vor, immer nach dem Motto "jeder macht alles, aber keiner kann es letztendlich richtig"
Und der Personalabbau macht sich dann auch noch besser, der andere Kollege kennt sich da auch aus und macht es dann zusätzlich. Und der, der dann bleiben "darf" bitte schön dann noch Lohnverzicht bis zur nächsten Personalrunde.

Gruß, Raimond
Ohne richtig stehenden Finanzrahmen war das Projekt sowieso Größenwahn und nicht fürs normale Volk gedacht. Für diese Millionen ohne Erfolg hätte man weit mehr Fahrzeuge für die nächsten Jahre aus dem Museumsbestand in Ost & West betriebsfähig erhalten können.




Hallo!
Was sind schon 4 Milionen?
Wie sich jetzt wohl die ostdeutschen BSWler fühlen, die den VT 18.16(VT 175) DR betreuen und denen man vor dem TEE Desaster die nur 400.000 Euro für die HU des selbigen wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit verweigert hat!
Aber ein VT 11.5(601) DB ist ja was ganz anderes?

Es ging von Anfang an aber nicht um einen Nostalgiegewinn des Unternehmens, sondern nur um die Schwächung der Nostalgiebewegung im Unternehmen!
Wieder ein Erfolg der Modernisten!

Schade!
Gruß
Markus H.


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