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THEMA: D. + H. Decoder / TC Freiwald Konfiguration

THEMA: D. + H. Decoder / TC Freiwald Konfiguration
Startbeitrag
Bra-Bahn - 30.08.21 22:55
Hallo Leute.

ich bräuchte mal einen Spezialisten für Deohler + Haass Decoder.

Ich habe folgendes Problem.

Ich fahre mit UB II Zentale + Freiwald TC Gold.
Ich habe es mit 10 Loks getestet. 8 davon laufen perfekt, 2 Loks „spinnen“

Diese zwei „spinnenden“ Loks mit D+H Decoder Vers. Nr. 98 überfahren ständig die Brems und Haltemarkierungen.
Folge: Die durchfahrenen Strecken zwischen den Blöcken (Weichenstraßen) werden nicht frei gemeldet, weil der Haltemelder nicht anspricht, da sich die Lok da sich schon im nächsten Block befindet.

Es ist eine rechnerische Sache, da der Block - Melder bei der Einfahrt ja nur den Belegt - Zustand ausgibt. Danach muss die Lok den eingestellten Abstand durchfahren, TC rechnet dann den Weg über die Geschwindigkeit aus und steuert die Brems und Haltevorgang, welche die Lok dann rechtzeitig zum Stillstand bringt.

Bei allen Loks funktioniert es ohne Probleme. Nur diese zwei D+H gesteuerten Loks wollen nicht.
Es stimmt das Verhältnis der tatsächlichen Geschwindigkeit mit dem errechneten Fahrweg nicht überein???? Alle 10 Loks sind eingemessen und Bremsen auf dem Einmess - Gleis perfekt.

Kann mir jemand (D+H Spezialist) sagen, ob man so etwas im Decoder einstellen kann.
Gruß Heinz

Nachtrag noch.

Es sind Decoder mit einer Next 18 Schnittstelle. Da kann man doch nichts vertauschen?

Gruß Heinz
Hallo Heinz,

die Frage mit dem Vertauschen der Einbauposition der Next 18 Decoder hatten wir ja vor 5 Wochen schon mal diskutiert:

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1252728


Dreh den Decoder in der Schnittstelle doch einfach mal zum Testen.

Grüße
Markus

hallo Namensvetter

ich hatte das Problem auch schon mal in ähnlicher Form, nur umgekehrter Ausprägung  meine DuH Loks (aber nicht alle DuH)  fuhren teilweise in geschwindigkeitsbeschränkten Bereichen viel zu langsam - ich muss aber gestehen, ich weiß nicht mehr genau wie ich das Problem los geworden bin - hast Du denn mal kontrolliert - wenn Du  mit den DuH Loks und mit einer anderen eingemessenen Lok jeweils zB 40 km/h am TC Lokführerstand einstellst, fahren sie dann auch gleich schnell durch die Messstrecke ? nur so als Analyseschritt
beste Grüße

Heinz

Hallo zusammen,

ich hatte gestern auch ein Problem mit einem D&H Decoder mit zu langsam und zu frühen Bremsen.
Schuld war der Rangiergang mit F4 ausgelöst. Das war beim ESU das Innenlicht gewesen.

und wenn Heinz mit F4 eingemessen hat, fährt die Lok ohne F4 zu weit.

gruss Hartmut
hallo Hartmut

jetzt kommen wahrscheinlich die Heinzens durcheinander, aber da magst Du recht haben - das kann beim ersten Einmessen durchaus der Grund gewesen sein , und beim wiederholten Einmessen ist mir das dann nicht mehr passiert
Danke für den Hinweis
beste Grüße
heinz
Hallo!

Ich möchte darauf hinweisen, daß für den Betrieb mit TrainController die Anfahr- und Bremsverzögerung des Decoders auf einen ganz geringen Wert eingestellt werden muß, am besten 1 oder 0. Denn die Aufgabe dieser Verzögerungen übernimmt auch TrainController. Wenn im Decoder höhere Werte programmiert sind, addieren sich die Verzögerungen.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,
diese Aussage stimmt nicht ganz, aber es ist zur Problemfindung sicher nicht falsch.
Die D&H nichtSounddecoder wie 10C oder 18A stehen ab werk auf 3 und können so gelassen werden.
Denn dieser Wert wirkt nur beim Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten=Fahrstufen direkt auf NULL
TC schaltet aber beim Bremsen die Fahrstufen langsam runter zb  14-12-10-7-4-3-2
Dabei wirkt die Bremsverzögerung des Decoders kaum.

Gruss Hartmut
Moin, am Decoder musst du , wie geschrieben, nur die Vmax und die ABV einstellen, sonst nichts. Ich kann nur für TC silber schreiben, aber der schaltet bei DCC und sx2 alle Funktionen auf 0, also auch F4. Frage zum Einmessen: hast du die Loks warmfahren lassen, so ca. 15min. Ist besser fürs Einmessen, da die Werte im warmen Zustand anders sind als bei einer kalten Lok.
Gruß Jürgen 😷😷😷
Hallo Heinz

Ich stelle vor dem Einmessen die Anfahr- und Bremsverzögerung (CV 3 & 4) auf 1. Nach dem Einmessen stelle ich bei SOUND-Loks nur die Anfahrbeschleunigung wieder auf den Ursprungs-Wert (Werks-Wert). Ich benutze > 80 % D&H-Decoder.

Dietrich
Moin,
habe die 8 "perfekten" Loks auch D&H-Decoder?
Überfahren die 2 D&H-Loks die Bremsabschnitte ohne erkennbare Verzögerung?

Gruß, Thomas S.
@#8 Jürgen

also ich fahre mit TC Gold und da kann man durchaus auch bei eingeschalteten Funktionen einmessen - um zB bei Langsamfahrt zu kontrollieren, ob die Lok nicht wegen fehlendem Kontakt stehenbleibt, fahre ich beim Einmessen mit sound ( sofern verfügbar) - über den Handregeler lassen sich da auch alle anderen Funktionen aktivieren und es kann durchaus sein, dass ich mal die F4 erwischt hatte. Sonst  messe ich genauso ein wie Dietrich, ich stelle Anfahr- und Bremsverzögerung auf 1 und korrigiere anschließend die Anfahrverzögerung wieder auf den gewünschten Wert  

beste Grüße

heinz
Hallo,
warum stellt ihr die Anfahrverzögerung nach dem Einmessen wieder auf einen anderen Wert?
Dadurch beraubt ihr TC die Kontrolle über das Verhalten der Lok.
meint
Günter
Hallo,
die Anfahrverzögerung hat auf das Einmessen keinen Einfluss, solange die Lok am Beginn der mittleren Messstrecke die Fahrstufengeschwindigkeit erreicht hat.
Später geht TC "Blind" davon aus, das die Lok mit der Fahrstufe in der vom Einmessen hinterlegten Geschwindigkeit fährt.

Es gab jetzt einen Einzelfall im TC Forum wo dieses zu Problemen beim Aufrücken von Block zu Block führte.
Hier stoppte die Lok zu früh, weil TC glauben musste, die Lok ist schon weiter gefahren.
Ansonsten bietet TC auch das Werkzeug "Zuggewicht" um ein langsames Anfahren abzubilden.

gruss Hartmut
Moin,

Das sehe ich wie Günter. Stell doch die ABV im Decoder auf min, den Rest macht TC. Dort kannst du Inden Lok Einstellungen auch eine ABV einstellen, die funktioniert. Dann sollte es auch mit den Blöcken klappen. Ich habe das bei meinen paar Loks ( etwas mehr als 10🤣🤣🤣) auch gemacht und es klappt gut.
Gruß Jürgen
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: Günter

warum stellt ihr die Anfahrverzögerung nach dem Einmessen wieder auf einen anderen Wert?
Dadurch beraubt ihr TC die Kontrolle über das Verhalten der Lok.

Bei Soundloks sollte die Anfahrverzögerung zum Soundprojekt passen, daher benutze ich hier (nach dem Einmessen) den Werkswert. In den TC-Eigenschaften stelle ich dann Anfahren und Bremsen so ein, dass es zum Sound passt.

Während es Einmessens muss die Anfahrverzögerung BEI MIR auf 1 stehen, damit die Lok bis zum Beginn der Messstrecke ihre Geschwindigkeit erreicht hat.

Dietrich
Hallo,
ich habe noch keine Soundlok eingemessen, daher ist mein Einwand reine Theorie!:
Man sollte TC die Kontrolle überlassen, d,h. die Anfahrverzögerung für die Lok einzig und alleine TC überlassen.
Dann wird es auch funktionieren.
meint
Günter
Hallo Heinz,

ich habe Ähnliches bei D+H Decodern beobachtet.

Wie sind bei dir die Einstellungen der Kriechgeschwindigkeit im TC?

Seit ich bei den Loks nach dem Einmessen die Kriechgeschwindigkeit einheitlich auf 30 km/h, was für Manche zu schnell sein mag, einstelle, scheint dieses Phänomen verschwunden zu sein.

Um die Kriechgeschwindigkeit nachträglich einzustellen muss die Lok nicht auf dem Messkreis sein.

Warmfahren vor dem Einmessen empfehle ich auch.

LG Claus
Hallo Claus,

probier mal die Kennlinie von 5 auf 1 umzustellen.  TC mag lieber eine lineare Kennlinie.
Weil sonst im unteren Bereich die Fahrstufen zu dicht zusammen liegen.
Mit der Hohen Kriechgeschwindkeit würgst du nur die unteren FS für TC ab.

Meine Loks kriechen mit der langsamsten ruckfreien Geschwindigkeit. So das sie damit den nächsten Haltepunkt sicher erreichen können.
Auch kann ich D&H Decoder nicht als Problem ausmachen, sondern im Gegenteil, ich setze diese fast nur noch ein.
ESU 4+5 micro macht mehr Probleme mit Aussetzer bei Kontaktprobleme und muss oft erst in der Motorregelung auf kleine und besonders auf GAM getrimmt werden.
Kühn N45 sind solide, aber sterben bei Motordefekten gleich mit
Zimo und ESU sind ausserdem für eine normale Lok bei den CVs völlig überfrachtet.

gruss Hartmut


Hallo Hartmut,

danke für den Tipp, eine große Zahl meiner Decoder kennen noch keine Kennlinie. Mein Hinweis auf die D+H Decoder war wohl etwas missverständlich, da ich, bis auf eine oder zwei ausnahmen, ausschließlich auf Decoer aus diesem Hause setze, wenn auch mit anderem Namen und getunt.

Meine Lok können auch mit der kleinstmöglichen Geschwindigkeit kriechen, bei einigen Blöcken kriechen dann wenige Loks über den Block hinaus. Seit einheitlicher Kriechgeschwindgkeit stelle ich das nicht mehr fest. Mit den abgewürgten unteren Fahrstufen kann ich gut leben.

Meine Erfahrungen bestätigen deine Angaben zu Kühn, ESU und Zimo Decodern.

LG Claus
Hallo Modellbahner.
Danke für die große Beteiligung. Viel Stoff.

Im Grund habe ich schon mehrere Loks eingemessen, die dann auch liefen.
Lediglich einmessen mit Taste F4 ???? ist mir neu. Was hat das auf sich?
Kleine Beschreibung wäre OK.

Generell fahre ich mit Vmin Vmax und Vhalb (wenns ausgegeben wird).

Was ich gemacht habe: Ich hatte das TC / TP noch auf einem alten Loptop. Den Laptop habe ich ans Prog. Gleis angeschlossen und die Problemloks neu eingemessen. Mit Ex,- / Import auf meine Anlage übertragen. Die alten Loks gelöscht. Jetzt laufen sie wieder korrekt. Ist och echt komisch.

Was kann ich falsch gemacht haben. Ich muss in der TP Grundeinstellung auf dem PC irgendwas falsch eingestellt haben, aber was ?

Allerdings, habe ich jetzt wie von Elmar und Dietrich beschrieben die Bremswerte auf 0 gestellt. Kanns das sein?

Gruß Heinz
Hallo Heinz

Ich habe nicht von Bremswert 0 geschrieben, sondern von 1.

Bei 0 bleibt die Lok bei Nothalt zu abrupt stehen und der Zug entgleist.

Dietrich
Oh man. Asche auf mein Haupt. Ich habe den Fehler gefunden.

Nachdem es mit dem alten Lap Top wieder funktioniert hat die Loks richtig einzumessen, konnte es ja nur an einer Grundkonfigurierung des Einmess - Vorgang im „erweiterten Feintuning“ auf dem neuen PC liegen.

Der Fehler war letztendlich:
So blind wie ich bin, hatte ich im „erweiterten Feintuning“ in dem Start,- bzw. im Zielfeld die Auslauf - Gleisabschnitte und nicht die Start,- Zielgleise eingetragen. Das kann natürlich nicht funktionieren.

Selber schuld. Vielleicht nützt die Lösung ja jemand anders.
Schönes WE noch. Heinz


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