1zu160 - Forum



Anzeige:
Harburger Lokschuppen

THEMA: HN 2081 (BR 75) - Gestänge hakelt

THEMA: HN 2081 (BR 75) - Gestänge hakelt
Startbeitrag
Struwelpeter - 03.09.21 11:22
Hallo,
nach langem Zögern habe ich mich entschlossen, o.g. Modell gebraucht zu erwerben, da eine sächsische 75er wohl vorerst nicht auf den Markt kommen wird.
Leider hakelt das Gestänge, allenfalls das Getriebe. Jedoch nur in Fahrtrichtung vorwärts.
Meine Fragen:
1. Hat jemand schon Ähnliches beobachtet?
2. Wenn ja, konntet Ihr das Problem beseitigen und wie?

Viele Grüsse
Struwelpeter

Hallo Struwelpeter
Ich habe da eine Vermutung, aber da wäre ein scharfes Bild von beiden Seiten hilfreich. Es kann sein, das die Umsteuerstange (ich glaube so nennt man die) falsch angeordnet ist. Das kann dann bis zum Blockieren des Antriebs führen. Kannst ja schon mal schauen, das Gelenk muß hängen nicht nach oben stehen. das wird gerne mal beim zusammenbauen übersehen wenn die Lok vorher auf den Kopf gestellt wurde.
Gruß elber

Die von berndt* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hoi Elmar,
ja, das ist die Stelle, die ich auch im Verdacht habe. Allerdings scheinen die Verhältnisse bei meiner Lok noch ungünstiger zu sein, Korrektur der Position hilft wohl nicht, zumindest nicht allein.
Danke
Struwelpeter
Kann es sein, das eventuell eine Achse um einen Zahn versetzt eingebaut ist und deshalb die Kuppelstangen verklemmen? In diesem Fall, Motor ausbauen und die Gängigkeit dann prüfen. Da hilft es schon weiter wenn du die Räder von Hand drehst. da merkt man am besten wo es hakt.
Gruß elber

Edit: Noch ein Tipp, wenn der Motor schon draußen ist, dreh mal die Räder in die Stellung, das die Gestängebolzen alle unten sind. Jetzt vergleiche mal die Position zur Mittelachse, da erkennt man am ehesten den Versatz. Ich wünsche dir das du den Fehler findest und beheben kannst.

Hallo,
hier erst mal die Bilder, die verdächtige Stelle habe ich markiert.
Die Räder hatte ich nie ausgebaut, evtl. aber der Vorbesitzer? Wird gecheckt!
Allerdings scheint es auch einen Zusammenhang mit den Gleisbögen zu geben, die bei mir teilweise recht minim sind.
Struwelpeter


Die von Struwelpeter zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Peter,

biege mal den Träger für den Kreuzkopf etwas nach außen.

Grüße Michael Peters
Da bin ich wieder, Ja den Bildern nach zu urteilen glaube ich das es die Steuerstange sein kann. Schlägt die auf die Führung für den Kreuzkopf auf? Beheben kann man das eventuell wenn der Gegenkurbelzapfen etwas zur Achsmitte verdreht wird, leider nicht bei allen Modellen möglich weil manche mit Vierkantzapfen versehen sind. Vielleicht hilft da ein wenig trixen   indem man vom Kreuzkopfträger ein bisschen Material weg feilt (schleift). Da muß man wirklich genauer hinschauen. Hast du irgend eine Vergleichslok wo du die Stellung des Gegenkurbelzapfen  anschauen kannst? Ich bin der Meinung das der mehr zur Achse hin positioniert sein muß, dann kommt auch die Steuerstange in eine höhere Position.
Ich schau mir das mal bei meinen Dampfern an.
Gruß elber
Hallo Peter,
Ich habe mal willkürlich zwei Dampfer aus der Vitrine genommen und Bilder gemacht. Bei beiden Loks ist es so das der Kurbelzapfen zur Achsmitte hin zeigt (Bilder). Habe daraufhin auch noch andere angeschaut und da ist es ähnlich nahe an der Achsenmitte.
Gruß elber

Die von berndt* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,
Motor ausbauen, das „Gras“ entfernen und mit der Hand die Achsen drehen, dann merkt man den Punkt wo es klemmt. Die Gegenkurbel scheint mir richtig zu stehen, das Bild verzerrt ein bisschen.

Mit freundlichen Grüßen
Werner
Hallo,

mir scheint, dass es sich da um zwei verschiedene Loks (BR 74 / BR 75) handelt, aber es kommt darauf bei dieser Frage wohl nicht an...

Heinzpeter
Richtig Heinz Peter die Lok diente nur zum vergleich.
Gruß elber, der sich jetzt ins Wochenende verabschiedet. Sonne ist ja jetzt genügend da .
Hallo,
vielen Dank für die Mitarbeit und die Tipps. Leider scheint das Problem grösser - oder an einem anderen Ort. Offenbar klappt die Stromaufnahme (auch) nicht (mehr?)
Schönen Sonntag
Struwelpeter

Hallo,
nachdem ich das Problem lange genug abgelagert habe, zeigte sich recht schnell, das tatsächlich die Stromaufnahme die Wurzel allen Übels ist. Und diese wiederum liegt an den Haftreifen, die ohne Nut einfach auf den letzten Radsatz aufgezogen sind. Die Lok ist trotz Ballast hinten schwerer und "hebt die Vorderfüsschen". Die zusätzlichen Stromabnehmer an Vor- und Nachläufer helfen nicht und wären ohnehin wirkungslos, da extrem schlecht konstruiert und/oder gefertigt.
Ein zusätzliches Ballastgewicht und Modifizierung der Stromabnahme an den Vor- und Nachläufern könnte das Problem lösen. Evtl. auch ein Kondensator am Decoder.

FRage: Fehlt die Nut bei allen (alten [Arnold] und neuen [Hornby]) Loks?

Warum ich aber bei der Arbeit mittlerweile den dritten Decoder geschrottet habe, weiss ich auch nicht???

Struwelpeter
Hallo Struwelpeter,
.. was an den ersten 75ern fehlt ist der Stern an Vor- und Nachläufer. Zumindest bei der 1109 macht das gar keinen Unterschied zur
1116. Beide laufen den damaligen Umständen entsprechend gut, solange es keine Weichen gibt und .....immer von der Gefahr begleitet, dass es jeden Moment stinkt und der Motor festgeht!!!!💣😡

Nuten haben sie alle, aber wenn da was hakelt....na dann ist das doch typisch für...
a) geplatztes Ritzel ......und/ oder
b) "Motor.platzer".

Kein Wunder, dass das kein Decoder auf Dauer versteht.

'Raus mit dem Motor und Umbausatz herbei!😏👍

Meint grüssend Sven
Hallo,

ich habe mit meiner bad. auch Ärger gehabt, da war eines der Kuppelräder auf der Achse verdreht. Neuen Radsatz bei Arnold bestellt und eingebaut; die Lok läuft super über alle Weichenstraßen.

Der O-Motor hält auch lange durch, wenn er nicht zu Höchstleistungen gezwungen wird. 80-90mA bei Vmax werden gut toleriert.

Motortausch gegen GAM nur, wenn man die Möglichkeit des sauberen Fräsens hat.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael Peters #14,

in die Arnold BR 74 ,BR75 ,Köf III und andere kleine Lokmodelle ist dieser kleine Arnold Scheibenkollektormotor
eingebaut.Der wird bei Höchstleistung mit höchster Fahrspannung zB. 12-14 Volt so heiß daß der Kunststoff am Kollektor schmilzt, was zum blockieren des Motors führt.Ich hatte mal wo gelesen daß dieser Kleinmotor nur bis max. 9 Volt betrieben werden sollte.

mf Gruß
Werner V.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

.Ich hatte mal wo gelesen daß dieser Kleinmotor nur bis max. 9 Volt betrieben werden sollte.



Hallo Werner,

die Spannung ist nicht entscheidend, sondern der Motorstrom. Bei den von Dir erwähnten 9V bleibt der Motorstrom in dem von mir genanntem Bereich.
Ich ahbe alle meine Arnoldloks mit diesem Motor so eingestellt, daß die Motoren in dem akzeptablen Bereich liegen. Die Loks sollen ja keine Geschwindigkeitsrekorde aufstellen und auch nur kurze Züge transportieren. Nur die '93 darf etwas mehr leisten, und die ist auch schon seit 25J auf GAM umgebaut (Faulhaber 1016).

Grüße Michael Peters
Hallo Michael #16,

Asche auf mein Haupt...habe nochmal in meinen E-Mail Unterlagen nachgesehen.

Hatte im Oktober 2020 in der Sache um den kleinen Arnold-Scheibenkollektormotor per E-Mail bei Herrn Heinz
Weichselbaum angefragt.Er war bis zum Ende beim ARNOLD Werk in Mühlhausen als Meister tätig.Ihm war nichts bekannt daß es wegen zu hoher Spannung bei diesem Motor Probleme gab.Allerdings schrieb er daß man einen Köf II-Motor zB. nicht in einer 93er ARNOLD Lok betreiben darf.DerAnkerwicklungsdraht der Köf II hat nur 0,06 mm Durchmesser,während er bei der 93er 0,09 mm beträgt.

mf Grüßen
Werner V.






Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;