THEMA: "Kurzschluss-fest" ?

Hallo Gert,

war das die Erklärung von FLM  ?
Respekt für doppelten ####, denn
1. kann keine andere Lok dieses verursachen, sondern immer nur das eigene Innenleben der 65er
2. ist die Z21 ja auch von FLM sollte sowas (wenn es das gäbe) auch beherrschen.

bei mir gehen fast alle Decoder durch Motorenprobleme in die ewigen Jagdgründe.

Die Frage ist, ob der Decoder wirklich defekt war oder nur eine Kontaktstörung in der Lok die Ursache war ?

Darum war bei mir noch nie eine Lok beim Händler oder Hersteller, weil ich mir diesen Monat/Erklärung sparen kann.

gruss Hartmut

Hallo, Hartmut !
War Gewährleistung / nur 1 Monat alt...da löte ich erstmal nicht (selber) ...die einzige Behandlung, die bei der 65 sein musste, war die Gewichtsschieflage (vorn 1/3, hinten 2/3) zu beseitigen...
Gruß
Gert

Doppelten #### ?

Und: Ich glaube, das wird keine Erklärung von FM dabei sein...

Ps: War keine Erklärung dabei...nur dass der Schornstein lose in der Packung lag )...ist auch meine Lok, weil das Gewicht, welches ich ihr "verschafft" hatte...
Nun, wieder umprogrammiert (die Standardwerte ab Fabrik gehen gar nicht...) und sie fährt...
Gruß
Gert

Hallo Gerd,
das hatten wir vor kurzem erst in einem anderen Thread (musst aber selbst mal danach suchen). Ein Kurzschluss am Gleis ist für den Decoder KEIN Kurzschluss, sondern schlicht ein Wegfall der Gleisspannung.

Der Mechanismus, der zur Beschädigung bzw. Zerstörung des Decoders führt, muss also ein anderer sein. Und da kommt am ehesten ein Überschwingen der Gleisspannung nach Ende eines Kurzschlusses in Frage, je nachdem, wie das Gesamtsystem aus Netzteil, evtl. weitere Regler in der Zentrale, Ausgangsstufe und Anschluss ans Gleis sich verhält.

Gruß,
Torsten

gelöscht

Das war hier:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1256423
Liegt es etwa an den direkt verbauten Decoder? Auffällig schon das es wieder eine neue Fleischmann Lok betrifft.

Gruß aus Berlin

Ralf

Kurzschlußfest heißt nur das bei Überlast am Motor bzw. den Licht/Funktionsausgängen der Decoder abschalten sollte!

Gegen direkte Gleisspannung, etc. ist kein Kraut gewachsen, insbesondere dann wenn der Decoder halbwegs "fliegend" befestigt wird und dann mal Kontakt mit Metall (welches die Gleisspannung führt) bekommt, da geben die Gleichrichterdioden bzw. der Spannungsregler (auf 5V oder 3,3 Volt) in der Regel recht schnell auf und wenn die Defekt sind dann bekommt der Prozessor nichts mehr mit!

Gruß, Michael

@Michael: Nochmal: Gert spricht hier nicht von einem Ausfall wegen eines internen Verkabelungsfehlers, sondern wegen eines Kurzschlusses auf dem Gleis! Aus Sicht des Decoders ist das nicht weiter als ein Ausfall der Gleisspannung.

Gruß,
Torsten

Hallo,

der Spannungsabfall ist nicht das Problem, aber durch den kurzzeitigen hohen Stromimpuls bis zur Abschaltung entstehen in den Leitungen heftige Überschwinger, die sich dann in der Gleisanlage salopp gesagt "überschlagen", d.h. sie  erzeugen hochfrequente Wellen mit steilen Flanken die über die Schienen laufen - das ist der Grund warum es Bauteile in Fahrzeugen (auch analog) dann durch haut.

Eine Gratwanderung zum Kurzschluss.

In den Decodern versucht man mittels kleiner Kondensatoren und Zener Dioden alle möglichen Spitzen (auch die vom Motor) herunter zu drücken. Je nachdem in welchem Schaltzustand sich der Decoder gerade befindet kann das Leben oder Tod der Bauteile bedeuten.
Macht die Zener Diode gute Arbeit, reißt sie den Gleichrichter vorne mit herunter, macht sie einen schlechten Job geht hinten ein MOSFET auf der nicht soll, dann fetzt es die Motorbrücke durch. Manchmal reversibel, manchmal fatal.

Grüße, Peter W