THEMA: Auch eine 103 braucht mal einen Schubser 😏😎 Video

Hallo Thomas

Das war Eisenbahn pur. Danke fürs zeigen.

Gruß Rudi

Super Thomas,

Der D 263 „Orient-Express“ auf der Geislinger Steige. Wo Du das „ausgegraben“ hast…(?) Chapeau!

Beste Grüße
Sven

Da hatten die Leute aber im Zweifel auch einen weiten Weg bis zum Speisewagen

Ansonsten habe ich gelernt, dass die 103 ja eigentlich für kurze Züge gedacht war, so dass es mich nicht wundert, dass sie hier Nachschub brauchte. Wurden ICs mit 15 Wagen womöglich auch nachgeschoben?

Gruß

Frank

Hallo 110 483-5,

wann hatte ein IC damals je 15 Wagen?

Mit freundlichen Grüßen

Tf150150

Selten Gab es aber ...

Gruß

Frank

Moin Frank,

so eine Ausnahme wird sicherlich einen Schubdienst beansprucht haben.

Die Regel war aber 11 Wagen, Standard auf der Linie 1 (um die geht es hier ja) war ab „IC 79“ : 3x A 1x WR oder AR und 7 B, vielleicht mal ein weiterer B als Verstärker, selten ein vierter A.

Und das hat die 103 gerade noch alleine gewuppt.

Beste Grüße
Sven

Hallo,

auf der Geislinger Steige wurden längere Personenzüge früher planmäßig nachgeschoben. Bei der 103 gab ab 12 Schnellzugwagen eine Schublok (die 12 Wagen entsprachen einer gewissen Lastgrenze). Geschoben wurde mit 140, 150, 151, 193 und 194. Aktuell wird mit der Baureihe 185 geschoben,
Wenn ein ICE1 (Baureihe 401) mit nur einem betriebsfähigen Triebkopf die Steige befahren will ist eine Schublok mit Spezialkupplung erforderlich.
Auch den IC Bodensee mit 218 Doppeltraktion habe ich schon mit einer 151 als Schublok fahren sehen (da lief eine der beiden 218 vermutlich nur leer mit).

Grüße
Markus

Hallo zusammen,

nach grahnert.de konnte der EC 2/3 15 Wagen haben, aber der fuhr nicht über die Steige.

http://www.grahnert.de/fernbahn/eurocity/ec1987/r87-ec.pdf

Gruß

Frank

Hi Folks,

WO war denn das "Schubsen"? Ich konnte lediglich einen "Drängler" (von hinten) ausmachen. Einen Kontakt sehe ich nicht.

Gruß aus Nordertown

Hallo 110 483-5,

tja, was soll ich sagen, wollte schon diese Zuggattungen herausnehmen EC, D, FD und Autoreisezug, Lr und sonstige Sonderzüge, da es ja nur um den IC ging.

Mit freundlichen Grüßen

Tf150150

Hallo MarkusR,

der 401 darf meines Wissens nicht nachgeschoben werden, der muß die Steige hinaufgezogen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Tf150150

Hallo Tf150150,

bin mir nicht sicher ob der 401 von der Hilfslok auf der Geislinger Steige nur gezogen werden darf. Hängt sicher auch davon ab welche Belastungen die Kupplungen des ICE vertragen. Inzwischen sind die Züge ja gekürzt worden aber in der ursprünglichen Zusammstellung waren die ICE1 ja extrem schwer. Ich hätte jetzt mal die These aufgestellt das die Hilfslok genau an die Stelle des defekten Triebkopf kommt. Gesehen habe ich die Hilfslok aber nur 1 mal vor dem ICE1.

Im Sommer 1983 hielt unser IC nach München bespannt mit einer 103 in Geislingen an und bekam eine 193 als Schublok.

Grüße
Markus

Hallo zusammen,
Bin in den 80ern mit dem IC Theodor Storm von Sylt über Köln, Stuttgart nach München mit 15 Wagen gefahren und der wurde auch nachgeschoben von einer 150.
LG Micha

Hallo,

die 15 IC-Wagen waren in der Ferienzeit oder am Wochenende möglich. Teilweise hatten die IC ja auch noch Bahnpostwagen mit dabei. Es gab auch ein paar Gepäckwagen mit Zulassung für 200 km/h. Die 103 hatte mit diesen Zuglasten und Tempo 200 aber schwer zu kämpfen

Grüße
Markus

Moin Exitus,

Du schreibst es schon, es "war" ein Schubsen. Der IC erreicht ja gerade die Kuppe, daher lässt sich die Schiebelok schon zurückfallen. Man sieht ja auch, dass sich der Abstand vergrößert.

Viele Grüße

Dirk

Hallo,

Weiß jemand, wie eine Schublok durch die Zugsicherung an den Signalen vorbeikommt? Vor allem, nachdem sie sich zurückfallen lässt. Dann belegt sie ja noch einen Block, obwohl der Zug selbst möglicherweise schon in den nächsten Block eingefahren ist.

Ist so ein Schubdienst heute mit ETCS noch möglich?

Danke.

Schöne Grüße,
Mike

Hallo Mike,

die PZB muss ausgeschaltet sein, da sonst ein passieren der bereits auf Halt gefahrenen Signale mit der Geschwindigkeit des nachgeschobenen Zuges nicht möglich ist. Da die Lok nach dem Zurückfallen eigen.

Bis vor wenigen Jahren war auch ohne PZB/Indusi eine Vmax von 100 erlaubt, Da man nur bis 60km/h ungekuppelt nachschieben darf, war das unproblematisch. Heute sind es 50km/h und auch auf diese Geschwindigkeit ist ja die Schiebelok nach der Trennung unmittelbar zurückgefallen.

Ab welcher Distanz zwischen Schiebelok und Zug aber die Signale wieder für die Schiebelok gelten, weiß ich auch nicht. Aber es gibt ja in der Regel festgelegte Punkte an denen das Nachschieben eingestellt wird, wo diese Thematik sicher berücksichtigt ist,

Unter ETCS gibt es verschiedene Modi, so dass man auch eine Zwangsbremsung deaktivieren kann

Viele Grüße

Dirk

Wenn in Geislingen angehalten wurde, dann bekam der IC ne Schublok weil sonst kam er nicht gescheit aus dem Startloch und quält sich so langsam den Berg rauf dass der Fahrplan durcheinander kommt. In einer Kurve ist das da unten ja auch noch und wenn dann die Schienen dazu noch nass sind - ohje. Geislingen ist schon ein Regenloch. Ich entsinne mich auch noch an 2x 111 anstelle von 1x 103 vor den IC auf der Strecke. Das sind zwar ungefähr gleichviel KW aber die Zugkraft und Beschleunigung im unteren Bereich sollte besser sein. Auch wenn die 103 da relativ stark belastet werden darf.

Gelten nicht die Signale ab dem Punkt wieder wo nicht mehr geschoben wird? Früher war die Verständigung schwerer (Pfeifsignale). Ich nehme an, dass man heute auch in D beim Nachschieben eine ständige Verbindung über GSM-R aufbaut. Hab gelesen, dass das in CH (wo man mit Eisenbahnen über den Berg jede Menge Erfahrung hat) so ist. Da ETCS auch in CH angewendet wird wird es schon einen Modus für Nachschieben geben.

Grüße von einem ehemaligen Filstäler,
Harald.

Moin,

die IC 28/29 Johann Strauß hatten 1987 am Wochenende und zu Ferienbeginn durchaus 15 Wagen, Ebenso Mitte der 90er die IC 926 Rottaler Bäderdreieck, der seine Wagen auf den 520 Spessart übergab und IC 724 Berchtesgadener Land.

Gesehen und abgelichtet auf der Spessartrampe, teilweise mit Schub durch 150er.

Es grüßt Michael

Hallo,

in Geislingen wurde bis in die achtziger Jahre teilweise noch die Kellersche Kupplung verwendet. Damit konnte über ein Seilzug ein Kupplungshaken vom Führerstand aus während der Fahrt gesenkt und gehoben werden. Damit waren einzelne 193 und 194 ausgestattet. Das nachschieben ohne anliegendene Kupplung ist seit der Einführung des Zugbahnfunk auf den Lokomotiven aber heute auch kein Problem mehr.

Grüße
Markus

Hallo,

in Geislingen West oder manchmal auch in Geislingen wird wenn die Schublok an den Zug gefahren ist und dieses dem Tf des Zuges bestätigt hat eine Konferenz über GSMR vom Tf des Zuges aufgebaut in welche auch der Fdl Geislingen-Steige einbezogen wird. Die Verständigung erfolgt über diese Konferenz, früher wurde dies im C-Kanal des Zugbahnfunks getätigt, und wenn diese Verbindung nicht zustande kam über Pfeilfsignale. Die Geschwindigkeit beim ungekuppelten Schieben beträgt zur Zeit 60Km/h, vor ein paar Jahren wurde eine Zeitlang nur mit 45Km/h nachgeschoben, das war von der PZB-Software abhängig. Die Schublok bleibt bis zum Einfahrsignal Amstetten am Zug, stellt da das Nachschieben ein und verzögert die Geschwindigkeit auf 25Km/h und folgt dem Zug bis Höhe Empfangsgebäude Amstetten (Fdl).

Beim ICE 1 BR 401 ICE2 Br 402 gibt es auf den Triebköpfen eine Ubergangskupplung welche für Schieben oder Abschleppen dieser Fahrzeuge Verwendung findet. Soll ein ICE BR 401/402 als Zugfahrt oder Rangierfahrt nachgeschoben werden beträgt die zul. Geschwindigkeit 30Km/h.

Mit freundlichen Grüßen

Tf150150

Na ja, mit IC und EC war es ja so ähnlich, wie mit Raider und Twix: "EC, sonst ändert sich nix". Und die EC waren doch i.d.R. auch in den IC-Linienplan integriert.

Wer hier https://www.fernbahn.de/datenbank/ ein bisschen forscht, findet jedenfalls IC/EC-Züge, die ggf. sogar 16 Wagen haben konnten.

Gruß

Frank


Edit: Ein bisschen mehr Forschung hat ergeben, dass es doch max 15 waren