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THEMA: Digitale Gleisspannung komfortabel messen
es ist ja mit "normalen" Messequipment nicht so einfach seine Gleisspannung zu messen, wenn man digital unterwegs ist. Bei analogen Eisenbahnen kann man problemlos mit einem Standard-Messgerät messen. Bei digitalen Betrieb ist dies nicht möglich, da diese mit einer Wechselspannung mit einem Rechtecksignal arbeiten.
Durch Zufall bin ich über ein günstiges, sehr komfortables Gerät gestoßen:
https://www.psg-modellbahnzubehoer.de/shop/z02s...z-h0-2-und-3-leiter/
Das Gerät zeigt digital die am Gleis anliegende Spannung an. Bei mir sind es zwischen 16,2 und 16,8V. Einige Gleisbereiche sind offenbar zu weit von der letzten Einspeisung entfernt und der Übergangswiderstand sorgt dafür, dass die Gleisspannung differiert.
Aber was sagen mit diese ca. 16,5V? Ist das okay?
Viele Grüße,
Mathias
Ganz einfache Erklärung, um festzustellen ob die Spannung hoch genug ist, einfach direkt am Anschluss des Boosters, Zentrale die Spannung messen, dann siehst Du wieviel realen Spannungsabfall an den Gleisen hast.
Bei diesen Gerät einfach mit zwei Leitungen von der Spannungsquelle ( Booster ) an die Schienenkontaktflächen Deines Messgerätes gehen.
Ganz ehrlich ich hätte mir dann lieber sowas gekauft, dieses Vielfachmessgerät würde vollkommen ausreichen, zum messen von elektrischen Größen bei der Modelleisenbahn.
https://www.ebay.de/itm/234202106057?_trkparms=...amp;epid=16037217420
Dieses misst durch True RMS auch die Digitalspannung richtig.
https://www.youtube.com/watch?v=r367qQ54-I8
Gruß Thomas
will nicht schlaumeiern, aber wäre mir neu, dass ein Meßgerät dieser Preisklasse True RMS mit der hohen Frequenz unserer Digitalbahn kann.
Ich nehme lieber einen kleinen Billigoszi für 35 Euros, der schreibt mir die Spannung sogar hin und man sieht auch den einseitigen Abfall vom ABC schön.
Gibt es in der Bucht oder bei Huebsch.
Grüße
Dieter
Aber es gibt für weniger Geld True-RMS Multimeter, die wesentlich mehr können und für alle im Modellbahnbereich anfallenden Messungen vielseitig eingesetzt werden können (und natürlich überall dort, wo elektrische Werte gemessen werden müssen).
Einfach mal googeln
Rudi
Ich kann Dir demnächst eine genaue Angabe dazu machen, ich habe es mir selbst bestellt, ok ganz klar das ist kein Fluke, mit dem ich auf der Arbeit gemessen habe.
Da ich auch nur ein normales Multimeter zuhause habe, habe ich es einfach mal spontan gekauft. Werde dann mal ein Video machen ob sich der Kauf gelohnt hat oder nicht.
Gruß Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Durch Zufall bin ich über ein günstiges, sehr komfortables Gerät gestoßen:
Das halte ich für völlig überteuert.
Eine Angabe über Meßtoleranz fehlt.
0,6V sind nahe nichts. Wie du schon selbst schreibst, kann es am Übergangswiderstand liegen. Dem zwischen "Messgerät" und Schiene auch.
Es gibt Menschen, die fangen an zu frieren, nachdem(!) sie auf das Thermometer geschaut haben.
Wenn deine Züge wunschgemäss laufen, gibt es keinen Grund, an der Gleisspannung zu drehen, in welche Richtung auch immer.
Ich selbst fahre mit etwas mehr Spannung, damit die Decoder genügend Reserve zur Lastregelung haben.
DH05 und PD05 haben damit keine Probleme.
PS: Ich hatte mal die Gelegenheit zwei "Messgeräte für Digitalspannung" des gleichen (bekannten) Anbieters zu testen.
1,5 Volt Differenz an der gleichen Messstelle. Fazit : Elektroschrott.
Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Aber es gibt für weniger Geld True-RMS Multimeter, die wesentlich mehr können und für alle im Modellbahnbereich anfallenden Messungen vielseitig eingesetzt werden können (und natürlich überall dort, wo elektrische Werte gemessen werden müssen).
Hallo zusammen,
ich habe 37,00 € für den Spannungsmesser gezahlt, der schnell und digital die Spannung anzeigt. Wer da im Modellbahnbereich von teuer spricht, war offenbar lange nicht mehr bei seinem Modellbahnhändler.....
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wenn deine Züge wunschgemäss laufen, gibt es keinen Grund, an der Gleisspannung zu drehen, in welche Richtung auch immer.
Ich selbst fahre mit etwas mehr Spannung, damit die Decoder genügend Reserve zur Lastregelung haben.
DH05 und PD05 haben damit keine Probleme.
Meine Züge laufen einwandfrei mit den 16,5V. Aber: es kann ja sein, dass es eine höhere oder niedrigere Spannung gibt, bei denen die Loks noch besser laufen....
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Meine Züge laufen einwandfrei mit den 16,5V. Aber: es kann ja sein, dass es eine höhere oder niedrigere Spannung gibt, bei denen die Loks noch besser laufen....
Was ist die Steigerung von einwandfrei?
Jürgen H.
Hallo zusammen,
soll das eine ernst gemeinte Frage sein?
Viele Grüße,
Mathias
es muß kein Fluke sein.
Aber zu beachten bei True-RMS, bis zu welcher Frequenz das Messgerät auch dies wirklich kann.
Die meisten können es nicht bis zur Frequenz unserer Digitaleisenbahn.
Auf dem schönen Video geht es um 50Hz !
Das kann jedes Gerät aus dem Baumarkt.
Grüße
Dieter
Ohne Werbung zu machen:
https://amw.huebsch.at/produkte/Oszi_Mini.htm
Als Elektriker sage ich immer "Wer viel misst, misst viel mist"
Ich habe vor 10 Jahren ein Netzteil an meine Zentrale angeschlossen, eingestellt und seitdem nie mehr meine Gleisspannung gemessen. Alles läuft wie es soll ohne Probleme und so soll es sein.
Für Fehlersuche am Gleis, falls mal wieder eine Weiche das Herzstück nicht richtig schaltet etc. verwende ich eine KFZ-Prüflampe fürs Auto.
Kostet 2,50€ und arbeitet zuverlässig.
Schließlich will ich nur wissen ob Spannung am Gleis anliegt oder nicht.
Grüsse
Klaus
da hast vollkommen recht.
Und den meisten Mist messen die Halbwissenden
Grüße
Dieter
Aber immer schön auf die 5 Sicherheitsregeln achten
Gruß Thomas
Wenn's ums Spannung Messen auf der digitalen MOBA geht habe ich ein Panelmeter umgezangelt (um den Gleichrichter Fehler zu kompensieren) und einen Gleichrichter mit Glättko da eingebaut. Ist fertig bei mir für €17,- zu haben.
Die TrueRMS Messgeräte sind meist nur bis einige 100Hz konzipiert. Die Oszi Lösung ist eher "blöd" bissl unhandlich aber natürlich meist sogar sehr genau. Man sieht dann auch welch anderer Mist da noch am Gleis drauf ist.
Die DCC Signale sind im Frequenzberiech 5-10kHz, ändert sich auch ständig, also weit weg von dem was die Multimeter können. Ich habe diverse Geräte einige sehr niedrigpreisige zeigen sogar ganz gut an. Das ist aber bei Type zu Type unterschiedlich. Sogar die idente Bezeichnung des Multimeters hat bei der nächsten Lieferung anderes Innenleben. Daher kann man da keine Empfehlungen über ein gewisses Gerät geben, habe da Überraschungen erlebt.
Ganz einfache Lösung: 4 Dioden dahinter DC Spannung messen und die Spannungsverluste durch die Gleichrichtung hinzurechnen, üblicherweise für Si Dioden bei geringem Strom, beim Messen fließt kaum was, sind 2x 0,5V zu addieren. Das kostet wenn man ein Multimeter hat dann faktisch nix.
-AH-
genau so ist es
Wie gesagt, ich schau gerne mal mim Oszi nach, wenn auch unhandlicher, aber da sehe ich, was los ist.
Doch wie oft nutzt man das ganze?
Grüße
Dieter
genau so mache ich das schon seit Jahren und im Grunde will man ja auch nur schauen, ob eine Spannung anliegt und wenn ja, wieweit diese von einem anderen Messpunkt (Gleis) abweicht.
Meine Schaltung passt auf eine kleine Lochrasterplatine.
Grüße
Christian
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dazu jetzt noch der Schaltplan wäre super und hilfreich.
Danke schon mal
Rudi
ich hatte die Seite verlinkt, weil Rudi nach einem Schaltplan für die kleine Platine zum Spannungsmessen suchte.
Und die ist dort beschrieben.
Zum Thema Gleisspannung, ich fahre schon seit langem mit einem 15V Schaltnetzteil von Meanwell ( Reichelt ) und bin zufrieden damit. Läuft alles bestens. Muss man sich halt in ein Gehäuse einbauen.
Fahre Zimo Decoder.
Ob das mit dem Hersteller zusammenhängt, kann ich Dir nicht sagen.
Die meisten Lkos von mir sind aber alte Ware aus der Zeit um die Jahrtausendwende, die sind meist eh zu schnell.
Mit Kuehn N45 bringst die auch nicht sauber zum laufen, mit den Zimos laufen die vorzüglich.
Grüße
Dieter
Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: Kersten
Ein Digital-Decoder soll erst ab 18 Volt DCC richtig funktionieren,
Als SOLL-Spannung am Gleis stehen in NEM 641 §4.2 13,3 - 14,4 V für unsere Baugröße.
Ich selber fahre mit ca. 15 V am Gleis und damit fahren alle Loks, auch mit Sound, einwandfrei.
Ich weiß, dass hier einige das "Viel-hilft-viel"-Prinzip propagieren, aber ein Betrieb mit den Norm-Werten sollte möglich sein und ist es auch.
Dietrich
PS: Zur Gleisspannungsmessung habe ich vier AMW-"Bärenzähler" in Benutzung.
danke für den Link zum Schaltplan.
Frage: ginge das auch mit einem Brückengleichrichter?
Rudi
Ich betreibe meine IB 1 SW 2.0 seit ca. 2005 mit einem Netzteil mit 16V...mit meinem Multimeter messe ich in der N-Einstellung an der IB ca. 16V. Mir ist auf dieser Anlage noch nie ein Decoder flöten gegangen (sind auch alte FFM- und SX1-Decoder dabei...), außer durch meine Schuld ...UND: Im HB steht "max. 18 V Eingangsspannung"...auch die IB2 lässt "12 bis 16V" ran...
Wie das ?
Meine Zweitanlage hat eine z21Start dran mit orig. Trafo 18 V = 17 Volt am Gleis. Dort ist mir 2 x die neue 65 "liegengeblieben", deshalb jetzt ein Netzteil mit 16V...da dürften dann ca. 15V anliegen...
CONFUSED..........
Gruß
Gert
Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: Rudi42
hallo Dieter,
danke für den Link zum Schaltplan.
Frage: ginge das auch mit einem Brückengleichrichter?
Rudi
Das ist ein Brückengleichrichter, nur ganz anders gezeichnet..
Grüssle aus dem Schwabenländle
Bernhard
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
mit einem Netzteil mit 16V. ... Im HB steht "max. 18 V Eingangsspannung". ... orig. Trafo 18 V
Eine Voltangabe ohne Benennung der Spannungsart, also Gleich- oder Wechselspannung ist relativ sinnlos, da im Falle von Wechselspannung, diese in der Zentrale gleichgerichtet wird, was zu einer deutlich höheren Spannung führt.
Mein Testkreis wird durch ein Netzteil mit 18V Gleichspannung an einer MS1 betrieben. Gleisspannung dort 15V.
Meine Anlage hingegen füttere ich mit einem Trafo mit 16V ~ . Das führt zu einer Gleisspannung von 20,3 bis 20,6V
und stellt exakt die vom Zentralen- und Decoderhersteller empfohlene Konfiguration dar.
In meinen Falle muss es heißen "viel verhilft zu wenig" nämlich wenig Booster, genauer gar keinen. Meine nicht so kleine Anlage kommt ohne Booster aus.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ich habe mir vor kurzen das DCC-Meßgerät von Arnold H. gekauft. Es misst einwandfrei und haargenau,
Woher weisst du das?
Ohne eine Referenzmessung mit genauem Gerät ist so eine Aussage relativ.
Nützlich ist eine Messung eigentlich nur dazu, Fehler bzw. Belastungseinbrüche zu erkennen, oder schlecht versorgte Gleisabschnitte zu lokalisieren.
Dazu sollte man aber eben auch Last aufs Gleis bringen, z.b. durch einen Lastwiderstand.
Leerlaufspannung am Gleis messen ist reiner Zeitvertreib.
Ich messe mit meinen mittelpreisigen Multimeter (ohne RMS) und erhalte damit genau einen Volt höhere Werte, als hinter der o.g. Gleichrichterschaltung, die ich auch mal aufgebaut habe.
Ich habe unter der Platine blanke Brücken quer eingelötet, sowie ein Paar funktionslose Lötstützpunkte im Gleisabstand. Diese klemmen die Platine zwischen den Gleisen fest und die Brücken liegen auf dem Gleis. So kann ich freihändig messen. Eine Glühlampe am Eingang zeigt Spannung an.
Jürgen H.
wie viele Messen und Testen unter einen Hut kämmen.
Und bestimmten Herstellern wie Huebsch sollte man schon zutrauen, das seine Angaben stimmen.
Ansonsten einen schönen Samstagabend noch und ein schönes, langes Wochenende.
Grüße
Dieter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und bestimmten Herstellern wie Huebsch sollte man schon zutrauen, das seine Angaben stimmen.
Nur mal so am Rande erwähnt, jede, aber absolut jede Messung, egal mit welchem Meßgerät von welchem Hersteller ist ungenau. Das liegt schlicht weg an der Fehlerbehaftung.
In der Regel ist bei Multimetern - egal ob analog oder digital - auch die Fehlertoleranz angegeben.
Von da her gebe ich Jürgen in @25 absolut recht
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Woher weisst du das?
Ohne eine Referenzmessung mit genauem Gerät ist so eine Aussage relativ.
Anderer Seits kenn ich das Meßgerät von AH, und unter Berücksichtigung der oben erwähnten Fehlertoleranzen bekommt man damit ausreichend genaue Werte. Aber eben keine "haargenauen" Werte.
Gruß Detlef
Das stünde ja im krassen Gegensatz zu dem, was hier immer wieder behauptet wird / "bloß nicht zuviel Spannung"....?
Grüße
Gert
Ganz einfach elektrotechnischen Grundregeln, je höher die Spannung um so geringer die Stromaufnahme, bei gleichem Widerstand.
Gruß Thomas
Je höher die Spannung, desto toter der Dekoder
überspannte MobaGrüße
Gerhard
was interssiert eigentlich die pannun? einmal eigestellt und gut ist. Nur, wenn mal mal schauen will, ob der Spannungsabfall bei langen Gleisstrecken nicht zu groß wird, kann man ja Vergleichsmessungen direkt an der Znetrale und einem weiter entfernten Punkt machen.
Aber das ist nur interessant, wenn mal Gleislängen von vielen Metern hat oder Dutzende von Gleisverbindern, weill man hunderte von Einheitsgleisstücken verbaut hat. Bei den Üblichen Heimanlagen wohl eher nicht.
Grüße Michael Peters
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: Daheim
Ich betreibe meine IB 1 SW 2.0 seit ca. 2005 mit einem Netzteil mit 16V...mit meinem Multimeter messe ich in der N-Einstellung an der IB ca. 16V.
Zitat - Antwort-Nr.: 33 | Name: KP64
In der Beschreibung der TRIX/Minitrix-Loks 16231 und 16234 steht folgendes auf Seite 6 unter Sicherheitshinweise
Gruß,
Torsten
P. S. Zum Messen der Gleisspannung habe ich mir bei Arnold Hübsch zwei von den Panelmetern gekauft. Ich finde das Preis-/Leistungsverhältnis realistisch, dafür fange ich nicht unbedingt selbst an, mir passende Panelmeter zu suchen und umzubauen. Ob die tatsächlich außerhalb des üblichen Bereichs von ca. 14..20V genau messen muss ich bei Gelegenheit mal prüfen. Immerhin bringt der Brückengleichrichter eine Parallelverschiebung der Messkurve ein, die Frage ist nun, welche Anpassungen die verwendeten Panelmeter erlauben (Offset - was hier nötig wäre, und/oder Faktor).
Analogwerte beziehen sich auf die analoge Steuerung mit einen herkömmlichen Trafo / Fahrregler.
Da dürfen also nur maximal 14V Gleichspannung am Gleis ankommen.
Und nein, da ist keine Steuerung mit einer Digitalzentrale vorgesehen.
Digitalwerte beziehen sich auf die Steuerung mit einer Digitalzentrale, und da darf die Spannung eben höher sein, und wenn ich das jetzt richtig interprtetiere handelt es sich auch um die Spannung am Gleis, da diese ja auf die Loks trifft, bei der einen sind es eben 22V~ und bei der anderen eben 19V~,
Sind auch als Maximalwerte zu verstehen, bis dahin sollten die Fahrzeuge problemlos funktionieren.
Schon witzig das die Digital verschiede Spannungen angeben.
Deine Steuerung mit ALAN wird eine Sonderform sein, aber auch recht simpel. Analog bis 14V=, digital eben biss 22V~/19V~. Ist ein Decoder drin gelten die Digitalwerte, sonst die Analogen.
Gruß Detlef
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